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Fragen zum Firmenwagen


Falconer

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Habe das mal aus meinem anderen Thread gesplittet, da ich denke, dass da sonst zu viele Themen vermischt werden.

Mein Chef hat angeboten mir einen Firmenwagen zu stellen, er zahlt max. 20.000€, der Rest ist meine Privatsache, sprich ich würde dann selbst etwas dazubezahlen. Hintergrund ist, dass es aufgrund eines kleinen Kindes mit Kinderwagen, Uralub fahren, etc. schon ein Kombi sein sollte.

Meine Fragen dazu:

Ist das üblich, dass man als Angestellter noch etwas drauf zahlt? Der Chef sagt, die und die Ausstattung bräuchte ich für die Firma, der Rest sei halt meine Privatsache, die ich dann zusätzlich zahlen müsste. Macht das überhaupt Sinn, oder ists da ggfs. besser sich direkt selber einen Wagen zu holen? Wie wird es dann gereglt, wenn ich aus der Firma ausscheiden sollte oder der Wagen irgendwann zu alt ist? Ist mein Geld dann futsch? Fragen über Fragen, vielleicht weiß hier ja jemand ein oaar Antworten darauf.

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Ist das üblich, dass man als Angestellter noch etwas drauf zahlt?

Eher unüblich. IdR erlaubt das die Firma auch nicht, da sich daraus ja auch Mehrkosten ergeben - z.B. bei Versicherung,Steuern,Wartung,... - die ja die Firma zahlt, oder? Für dich bedeutet das natürlich mehr Steuern.

Aber mal ne andere Frage ... wird der Wagen gekauft oder geleast? Die Regelungen die ich kenne von meinen ganzen Kollegen/Bekannten ist, dass die Firma einen Neuwagen least (mit allem drum und dran). Und das Limit für den Mitarbeiter dafür ist z.B. 700 Euro/Monat. Wenn der MA einen "grösseren" Wagen will, dann muss er eben die Differenz selber zahlen. Wenn der MA die Firma verlässt kann er afaik entscheiden, ob er den Leasingvertrag übernimmt. Somit sind die Probleme die du ansprichst quasi erledigt.

Falls der Wagen gekauft wird von der Firma, dann gehört der Wagen der Firma und eben nicht dir. Falls du eine Zuzahlung leistest, dann musst du natürlich vorab vertraglich regeln, was passiert bei einer Kündigung. Z.B. das du den Wagen für eine Summe X übernehmen kannst. Ich glaub nicht, dass die Firma dir für deine Sonderwünsche danach noch Geld gibt.

Macht das überhaupt Sinn, oder ists da ggfs. besser sich direkt selber einen Wagen zu holen?

Die Frage ist berechtigt. Wie ist die Regelung, wenn du mit dem Privatwagen zum Kunden fährst? Wieviel Geld gibt es dafür?

@Enno

Würde Sinn machen, aber kann man das so einfach rausrechnen? Lässt das FA das zu? Da wäre ja viel Potenzial für Missbrauch.

Bearbeitet von bigvic
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Bei nem Bekannten ist es jedenfalls so, das der Chef sagt:

Ihr dürft das, das oder das Modell fahren.

Erlaubt sind dabei: der Motor und die und die Ausstattung.

Wenn ihr nen anderen Motor wollt oder mehr ausstattung dann ist das über einen Firmenkredit selber zu zahlen.

Der Mitarbeiter zahlt also die Ausstattung die er mehr will innerhalb von 3 Jahren als sehr zinsgünstigen Firmenkredit wieder ab.

Das Finanzamt aktzeptiert das so, da ja hier sehr einfach zu sehen ist, was der Mitarbeiter davon gezahlt hat und was die Firma übernommen hat.

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Wenn ich zZ. mit meinem Privatwagen zum Kunden fahre, bekomme ich 30 Cent/km. Da es sich bei dem Wagen um einen 16 Jahre alten 316i Kompakt handelt (ohne Klima ist auch nicht angenehm bei diesen Temperaturen) und der halt auch für meine kleine Familie unpraktisch ist, ist das natürlich zu wenig. Bei dem Alter stehen ja auch mal öfter Reparaturen an.

Der neue Wagen soll gekauft werden, auf Leasing müsste ich den Chef mal ansprechen, glaub aber nicht, dass das in Frage kommt, hätte er ansonsten schon erwähnt. Das Problem an der Sache ist: ich habe keine Erfahrung mit einem Firmenfahrzeug, weiß also nicht, welche Situation am besten für mich wäre, der Chef für sich allerdings schon. Er wird mir natürlich die für ihn beste und günstigste Lösung vorschlagen.

Bei einem Wagen, der ca. 22.000€ kostet käme ich auf ca. 220€ im Monat weniger netto, ohne Abzug der Km zur Arbeit, aber das ist ja beim Privatauto genau das Gleiche. Meine jetzige Karre kostet mich monatlich mit Sprit, Versicherung, Rücklagen für Reparaturen ca. 250€, zusätzlich hätte ich ein neues Auto, aber wenn ich mir einen gebrauchten Kombi holen würde, sähe das evtl. schon wieder anders aus.

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Dann rechne dir doch mal hoch was dich nen gebrauchter kosten würde.

+ a) Wertverlust oder Rücklagen für einen Neuen

+ B) Reparaturen

+ c) Spritkosten

+ d) Versicherung + Steuer

- e) Kilometer für die Firma * 30Cent

durch Laufzeit = monatliche Belastung

Wenn das weniger ist als die 220€ dann nimm den gebrauchten.

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Ist das üblich, dass man als Angestellter noch etwas drauf zahlt? Der Chef sagt, die und die Ausstattung bräuchte ich für die Firma, der Rest sei halt meine Privatsache, die ich dann zusätzlich zahlen müsste.

Wem gehört das Fahrzeug nach dem Kauf? Was würde passieren, wenn Du einem Monat nach dem Autokauf kündigst oder gekündigt wirst? Wer von Euch kann wann und wie über das Fahrzeug verfügen? Wer zahlt die Reparaturen, insbesondere wenn diese im Zusammenhang mit einem von Dir gewünschten Merkmal stehen?

Wäre es nicht sinnvoller sich, unabhängig vom Job, ein Privatfahrzeug zu kaufen und für den Job gegebenenfalls den gestellten Firmenwagen zu nutzen?

Warum nimmst du nicht einfach einen Kombi unter 20k?

Wie sieht es mit der Unfallsicherheit aus?

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Es ist ABSOLUT üblich, dass Sonderwünsche der Mitarbeiter, soweit sie dem Rahmen sprengen, selber bezahlt werden müssen. Ich fahre selber einen Firmenwagen. Und auch ich könnte ein größeres Modell nehmen, müsste dann aber die Differenz im Leasing bezahlen.

Ob sich das lohnt, muss sich jeder selber ausrechnen. Ich bin bisher mit Firmenwagen immer günstiger gefahren. Klar, wer Gebrauchtwagen fährt, fährt mit einem Firmenwagen teurer. Hängt aber auch stark vom Einkommen ab. Wenn ich nur 1500 € netto bekomme und dann auch noch 400 € für den Wagen abgezogen werden, dann kann man sich das schon mal überlegen, ob man das will...

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Wie sieht es mit der Unfallsicherheit aus?

Also du musst ja keinen Tata oder so nehmen :-)

Beispiel: Der neue Seat Ibiza ST, sollte für ne kleine Familie reichen und bekommste in nahezu vollausstattung mit nem 105 ps diesel für ca. 20k.

Oder Skoda Fabia Kombi. Noch ein bißchen größer und noch etwas günstiger.

Guck dir den Markt mal genau an, sind z.Z. viele "kleinwagenkombis" neu rausgekommen. Sicherheit: Der Seat bsplw. 5 Sterne im Euro-NCAP. Die anderen vergleichbaren werden wohl ähnlich sein.

Klar, als BMW-Fahrer möchte man nicht unbedingt auf Skoda oder Seat wechseln, aber es geht ja hier nur ums Geld :-)

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Mit Firmenwägen kenn ich mich auch nicht aus.

ABER

Ich habe mir letztes Jahr einen Golf V Variant als Jahreswagen geholt (9000 Km) knapp 16.000 €. Und der hat alles was man so braucht !!

Also wennst net unbedingt einen Neuwagen willst sollte man mit 20.000 schon einen Kombi bekommen.

Gruß Hans-Jörg

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Mal ne ganz andere Frage: Was soll mit Deinem alten Auto passieren?

Wenn der Firmenwagen dein einziges Auto wäre, hättest Du spätestens im Falle der Kündigung ein potentielles Problem, weil Du Dich mit Deinem Chef wegen des Auto einigen oder ohne Auto auskommen musst.

Ich persönlich würde da doch eher ein eigenes Auto und zusätzlich einen Firmenwagen ohne großartige Sonderwünsche nehmen. Hast Du schon mal geschaut, was ein Jahres-/Vorführ- oder Gebrauchtwagen (max. 3 Jahre) kosten würde, der Deinen Vorstellungen entspricht?

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Privatwagen zusätzlich? Nicht als Alleinverdiener. Zumindest nicht meiner Meinung nach ;) Das bringt den Firmenwagenvorteil fast auf Null.

Ein Auto bekommst Du gebraucht zwischen 2000 (97er Ford Probe, Galant, Xedos, ...) und 6000 EUR (Accord, Avensis, ...). Einfach einen Bekannten mitnehmen, der sich etwas auskennt oder selbst die Grundregeln für den Autokauf beachten. Wertverlust vielleicht 500-1000 EUR in 2 Jahren.

Weitaus besser als ein Jahreswagen, der sofort ziemlich an Wert verliert, wie ich finde.

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Warum nicht, wenn der Firmenwagen nur beruflich genutzt wird?

Wird er ja nicht. Aber anscheinend hat er Kind/Frau. Mit Kind und Frau bräuchte man einen Wagen, damit die Dame auch mal ohne ihn mobil ist. Daher lohnt sich ein Privatwagen doch, bzw. er hat ja kaum eine Wahl als sich einen zuzulegen.

Als Alleinverdiener mit einem Firmenwagen und der 1% Regelung wie beim Threadersteller, benutzt er den Wagen auch privat (daher die 1%). Da braucht es keinen Privatwagen zusätzlich.

Naja, das hängt doch sehr davon ab, was man von seinem Auto erwartet.

Ja, einen Porsche kann er sich auch kaufen... je nachdem, was er erwartet. Wenn man vorwiegend mit dem Firmenwagen unterwegs ist (auch privat), braucht es kein luxuriöses Schiff. Da reicht ggf. auch ein Spaßmobil oder eben was günstigeres.

Aber das ist nur meine Meinung. Wer andere Voraussetzungen hat, das Firmen-KFZ nur beruflich nutzen darf oder Lexus GS Vollausstattung gewöhnt ist, der wird sich seine Ratschläge hier nicht abholen ;)

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Natürlich kommt es immer darauf an wie viel Wert man auf sein Auto legt.

Mal angenommen man fährt einen Astra Kombi als Firmenwagen mit Privatnutzung. Bruttolistenpreis 25.000€ 1% sind dann 250€

Jetzt kauft man sich nen gebrauchten Corsa für 5000€

kosten pro Monat für den Corsa: 35€ Versicherung + 16,6% vom kaufpreis Abschreibung im Jahr = 70€ + Steuer 6€

macht 111€. Das heißt man hat noch 139€ im Monat für Sprit+Reperaturen.

Bei einer Kilometerleistung im Jahr von 10.000 KM braucht man bei einem Spritpreis von 1,40 € und einem Verbrauch von 5,5l 65€ im Monat.

Bleiben 74€ im Monat (888 im Jahr) für Reparaturen etc. Da sollte im Normalfall einiges übrig bleiben.

Natürlich ist meine ganze Rechnung jetzt stark vereinfacht und es spielen natürlich sher viele Faktoren eine Rolle, aber man sieht schon, dass sich häufig eine individuelle Berechnung lohnt. Vor allem wenn man keine großen Ansprüche an sein Privatauto hat.

Es gibt übrigens auch noch die möglichkeit den Firmenwagen nicht nach der 1%-Regelung zu besteuern sondern nach gefahrenen Privatkilometern.

Mit der Regelung ohne Privatfahrten aber fahrten Betriebsstätte-Wohnung zahlt man z.B. Monatlich 0,03% vom Bruttolistenpreis x entfernung arbeit-wohnung. Dadurch bleibt der Privatpkw immer zu Hause und kann von Frau oder so benutzt werden und trotzdem muss nicht direkt Pauschal 1% versteuert werden.

So, genug geschrieben für den frühen morgen, wollte eigentlich sowieso nur sagen, dass man sowas einfach nicht pauschalisieren kann, da extrem viele Faktoren eine Rolle spielen. :D

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Natürlich kommt es immer darauf an wie viel Wert man auf sein Auto legt.

Mal angenommen man fährt einen Astra Kombi als Firmenwagen mit Privatnutzung.

... kosten pro Monat für den Corsa: 35€ Versicherung + 16,6% vom kaufpreis Abschreibung im Jahr = 70€ + Steuer 6€

macht 111€. Das heißt man hat noch 139€ im Monat für Sprit+Reperaturen.

Bei einer Kilometerleistung im Jahr von 10.000 KM braucht man bei einem Spritpreis von 1,40 € und einem Verbrauch von 5,5l 65€ im Monat.

Wenn ich meinen Firmenwagen privat nutze, komme ich schwerlich auf 10k Km im Jahr* mit em Privatfahrzeug. Nehmen wir an, der Privatwagen bleibt zu Hause für Frauchen. Wenn die 10Km pro Tag dreht, was sowieso unwahrscheinlich und eher weniger ist, haben wir 200Km im Monat (5x pro Woche, da am Wochenende meist Firmenwagen). Das macht ca. 20 EUR an Sprit.

*Bei 10k Km im Monat müsste die Frau ca. 45Km pro Tag an 5 Tagen die Woche mit dem Teil rumgurken. Wenn meine Frau das schaffen sollte, dann hat sie einen Job, von dem ich nichts weiss oder einen Liebhaber, der weit weg wohnt :D

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Ja da hab ich mich vllt schlecht ausgedrückt. Das war als Vergleich gedacht kosten firmenwagen mit Privatnutzung vs. Firmenwagen ohne Privatnutzung + Privatwagen.

Da es wie geschrieben ja auch andere möglichkeiten als die 1% Regelung gibt kann man sich alles ganz nach seinen Bedürfnissen ausrichten und das beste/günstigste dann nehmen...

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