einfachgust Geschrieben 16. Juli 2010 Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Ob man bei einer solchen Konstellation (beim Kunden) etwas lernt, möchte ich in Frage stellen. Und wie der Azubi dorthin kommt? Mit seinem Ausbilder bzw. dem Kollegen, der den Auftrag übernommen hat und ihm alles erklärt! GG Warum sollte man bei einer solchen Konstellation weniger lernen als wenn man dasselbe im Betrieb macht? Ich finde sogar, dass man so viel besser und schneller lernen kann. Ich hätte übrigens ge****t wenn ich jedesmal wenn ich mit nem techniker/pm zum kunden fahren sollte mich vorher mit dem hätte treffen müssen. Macht das ganze doch nur viel umständlicher. Ich bekomm einfach nen poolwagen und bekomme gesagt wir treffen uns dann und dann direkt beim kunden. Spart Zeit und Geld. Ohne Führerschein wäre das für mich und für alle anderen Beteiligten echt mies gewesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Looki Geschrieben 16. Juli 2010 Autor Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Irgentwie sind hier alle gespaltener Meinung. Eine hälfte sagt man sollte schon etwas machen für die Ausbildung, also etwas vorlernen. Die anderen sagen, dass man nichts vorlernen sollte, da der Betrieb einen Auszubildenen selbst anlernen will und nicht ausnutzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Korpiklaani Geschrieben 16. Juli 2010 Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Ich schätze, der Unterschied besteht darin ob du dich intensiv in eine Thematik einarbeitest - das sollte nun wirklich vom Unternehmen aus geschehen - oder ob du dir im Voraus ein bisschen Grundwissen und einen Überblick verschaffst. Letzteres zeigt den Unternehmen, dass das Interesse und die Lust da ist, und das sollte imo auch am wichtigsten sein. Wenn du beim Punkt Überblick schon ein oder zwei Themen herauskristallisieren kannst, die dich besonders interessieren, ist das auch nicht falsch. @ Führerschein: die Firma, bei der ich bald ausgebildet werde, hatte auch "Führerschein von Vorteil" in der Stellenbeschreibung stehen. Ein wirkliches Kriterium bei der Auswahl war das aber nicht. Macht sich aber grundsätzlich leichter in großen Städten, also ich würde das nicht so ernst sehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Damned_Freak Geschrieben 16. Juli 2010 Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 (bearbeitet) Warum sollte man bei einer solchen Konstellation weniger lernen als wenn man dasselbe im Betrieb macht? Ich finde sogar, dass man so viel besser und schneller lernen kann. Ich hätte übrigens ge****t wenn ich jedesmal wenn ich mit nem techniker/pm zum kunden fahren sollte mich vorher mit dem hätte treffen müssen. Macht das ganze doch nur viel umständlicher. Ich bekomm einfach nen poolwagen und bekomme gesagt wir treffen uns dann und dann direkt beim kunden. Spart Zeit und Geld. Ohne Führerschein wäre das für mich und für alle anderen Beteiligten echt mies gewesen. kann ich mich nur anschließen... die firma, bei der ich ausbildung mache ist n europaweiter it-dienstleister. ich find es sehr von vorteil auch in kundensituationen eingesponnen zu sein. gibt viel praxis im umgang mit eben jenen kunden außerdem ist das in einem betrieb wo ich arbeite auch unumgänglich... wir haben intern halt firmenweit einheitliches equipment (notebooks lenovo, drucker kyo)... um die anderen kennenzulernen muss man mit den technikern mit oder eben in kundensituationen. kommt da halt auch immer drauf an wie die firma das regelt, aber ich kenn es so, dass man immer, egal wo man ist, jemanden hat der n auge auf einen wirft, hilfestellung leisten und erklären kann usw. je größer die firma, desto weniger kann einem der eigene ausbilder auch beibringen, weil er einfach nicht alles kennen kann, was draußen im feld beim kunden an hardware rumfliegt, wie die prozesse sind usw... dafür gibts dann (bei uns zumindest) ausbildungsbeauftragte in jeder abteilung/jedem bereich Bearbeitet 16. Juli 2010 von Damned_Freak Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
_n4p_ Geschrieben 16. Juli 2010 Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 also looki, ich seh das ähnlich wie der chief und gg. wahrscheinlich gibts hier eher missverständnisse was die ausprägung und die tiefe des wissens betrifft. wie schon gesagt wurde, ganz allgemeine dinge zu wissen ist sicher von vorteil. um beim beispiel zu bleiben, wissen das es tcp/ip gibt is nich verkehrt, wie es genau funktioniert und auf welcher schicht es arbeitet kann man von dem bewerber nicht verlangen. Fragen wie sie SaJu gepostet hat sind durchaus in ordnung, damit stellt man fest ob das interesse da is, oder ob der pc nur eingeschaltet und zum zocken genutzt wird. Aber solang du für dich selbst etwas lernen willst, denk ich auch nicht das das verkehrt ist. solang du dir zeit dafür lässt und nicht versuchst alle buchvorschläge in 2 wochen durchzulesen. zum beispiel: wenn du dich für linux interessierst, erstell dir ne Virtuelle maschine installier ein linux deiner wahl und probier es aus. und zu wissen was der ausbildungsbetrieb macht und sich vielleicht auch abseits dessen internetauftritt zu informieren ist immer ne gute idee. eine stellenausschreibung für azubis die direkte forderungen stellt ist mit vorsicht zu genießen. im gegenteil sie sollte grob zeigen was man dort lernt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Soldiar Geschrieben 16. Juli 2010 Teilen Geschrieben 16. Juli 2010 Hallo, und nun meine Meinung: Ohne genügend wissen, werden dich viele Firmen nicht vollständig integrieren, du wirst keine Verantwortung übertragen bekommen und noch weniger Vertrauen. -> liegt jedoch nicht nur an deinem Wissen sondern auch an den jeweiligen Personen mit denen du arbeitest. Grundkenntnisse sind top! Je nach Anwendungsbereich halt andere. Systemintegration: - sollte allgemein wissen, was in dieser großen Kiste alles drin ist (z.B. CD-Rom, Festplatte, Mainboard, Grafikkarte usw.) und was alles daran angeschlossen werden kann (Drucker=>die verschiedenen Sorten, Monitor, ...). - sollten wissen was Hub oder Switch ist, was eine IP-Adresse ist, und das TCP/IP das Protokoll des Internets ist -> fertig. - sollten wissen, dass es Server gibt, auf denen nicht nur Dateien liegen sondern auch Dienste laufen. Anwendungsentwicklung: - Sollte ein paar Sprachen kennen. - Sollte wissen, dass es Webanwendungsentwicklung, GUI-Anwendungsentwicklung und Systemnahe (Shell) Anwendungsentwicklung gibt. - Sollten wissen was eine Datenbank ist. - sollten leichte kaufmännische Kenntnisse haben wie bsp. wissen was ein Organigramm ist, was ein Projekt ist und dessen Projektmanagement. - SAP sollte ein Begriff sein. dies sind alles nur Kleinigkeiten, die meiner Meinung jedoch jemanden der in die Richtung gehen möchte bereits vorab bekannt sein müssten. Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Viel wichtiger wie diese Kenntnisse sind jedoch die Tatsachen, dass man weiß, was die Firma macht und die Firmenphilosophie kennt, sowie dass man sich selbst gut präsentieren kann. mfg Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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