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2 Netzwerkkarten im Rechner im gleichen Subnetz


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Geschrieben

Hallo,

man kann in einem Rechner eine zweite Netzwerkkarte einbauen.

Des weiteren, kann diese 2te Netzwerkkarte in einem separaten Subnetz betrieben werden.

Der PC könnte als Router zwischen den beiden Subnetzen funktionieren.

Was aber, wenn man möchte, dass beide Netzwerkkarten

im gleichen Subnetz liegen sollen.

eth 1 => 192.168.0 15 / 24 (Subnetz 1.1)

eth 2 => 192.168.0.16 / 24 (Subnetz 1.2)

Ist das zulässig ?

Können Teilnehmer die an eth1 angeschlossen sind, Teilnehmer die

an eth2 hängen erreichen, oder ist das dann nicht möglich ?

Grund für diese Vorgehensweise könnte sein, dass der PC

gegenüber der eth1 an der eth2 nur wenige Geräte angeschlossen hat.

D.h. der Netzwerktraffic ist an eth2. geringer ist als an eth1.

Also aus Performancegründen.

Kann jemand dazu Infos geben.

Gruß

Eleu

Geschrieben

eth 1 => 192.168.0 15 / 24 (Subnetz 1.1)

eth 2 => 192.168.0.16 / 24 (Subnetz 1.2)

Nach dieser Information sind eth1 und eth2 innerhalb des gleichen Subnetzes (bei einer /24 Subnetzmaske).

Wenn Du zwei unterschiedliche Netze hast, dann musst Du routen, sind es keine unterschiedlichen Netze können die Geräte im Netz direkt kommunizieren, sofern entsprechende Kabelverbindungen und ein Switch o.ä. existiert

Geschrieben

Wenn die beiden Netzwerkkarten gebridged werden unter Windows, dann könnte das eventuell sogar funktionieren.

Da der PC sich aber dann wie eine Bridge verhält und die Pakete weiterleitet, sowie BPDU-Pakete versendet, müssten dann Switche verwendet werden, auf denen kein BPDU-Guard aktiv ist.

Bin mir da aber jetzt grad nicht 100% sicher und habs noch nie ausprobiert. Was für weitere Nebenwirkungen das noch haben könnte, wüsste ich jetzt spontan auch nicht. Ausprobieren könnte man das aber definitiv einmal.

Geschrieben (bearbeitet)
Nach dieser Information sind eth1 und eth2 innerhalb des gleichen Subnetzes (bei einer /24 Subnetzmaske).

Wenn Du zwei unterschiedliche Netze hast, dann musst Du routen, sind es keine unterschiedlichen Netze können die Geräte im Netz direkt kommunizieren, sofern entsprechende Kabelverbindungen und ein Switch o.ä. existiert

D.h. der PC mit den zwei Netzwerkkarten funktioniert in dem Fall

das beide NIC`s im gleichen Subnetz sind, standardmäßig ohne

weiteres zutun wie ein Switch.

Wenn die beiden Netzwerkkarten gebridged werden unter Windows, dann könnte das eventuell sogar funktionieren.

Was muss man da unter Windows machen, damit das so funktioniert

Bearbeitet von Eleu
Geschrieben

Zwei NICs im selben PC können im selben Subnetz hängen, ist kein Problem.

Können Teilnehmer die an eth1 angeschlossen sind, Teilnehmer die

an eth2 hängen erreichen, oder ist das dann nicht möglich ?

Wenn beide Karten im selben Subnetz hängen, macht es keinen Sinn.

D.h. der Netzwerktraffic ist an eth2. geringer ist als an eth1.

Wenn beide Karten im selben Subnetz hängen, macht es keinen Sinn.

Gruss,

tester2k5

Geschrieben
Zwei NICs im selben PC können im selben Subnetz hängen, ist kein Problem.

Wenn das so ist, kann man es ja auch so machen.

Wenn beide Karten im selben Subnetz hängen, macht es keinen Sinn.

Allerdings verstehe ich nicht so genau,

warum es Deiner Meinung nach keinen Sinn macht

Nehmen wir mal an, auf dem PC läuft eine Software

die über NIC 2 nur ein bis zwei Geräte bedient.

Dann würde der Telegrammverkehr zwischen PC und den beiden Geräten

doch nur über NIC 2 abgewickelt.

Über die NIC 1 empfängt der gleiche PC aber beispielsweise

Emails, Internet etc.

Insofern wäre ja ein größerer Netzwerktraffic an NIC 1 zu erwarten.

Die Verbindung über NIC 2 zur Steuerung der beiden Geräte wäre

viel performanter.

Wenn jetzt in dem Subnetzbereich der an NIC 1 angeschlossen ist,

ein weiterer Host installiert wird, der auch die beiden Geräte bedienen soll,

stellt sich grundsätzlich die Frage ob der Host die beiden Geräte

überhaupt erreichen kann.

D.h. arbeitet der PC in dem Fall als Switch ?

Man könnte es natürlich so machen, dass man NIC 1 und NIC 2 in unterschiedliche

Subnetze unterbringt, und man dann die Routerfunktion im PC einschaltet.

Aber vielleicht möchte man ja kein weiteres separates Subnetz verwalten,

sondern man möchte alles in ein und dem selben IP-Adressbereich unterbringen.

Leider kann ich es nicht ausprobieren.

Habe keinen PC mt zwei NIC`s.

Gruß

Eleu

Geschrieben

Zwei Interfaces im gleichen Subnetz in einem Rechner gibt _immer_ Ärger. Kann man auch recht leicht am Routingtable sehen. Zu jedem Subnetz gibt es genau ein Interface. Gibt es ein zweites Interface, dann hat das eine höhere Metrik und wird dementsprechend erstmal nicht genutzt. Load-Balancing funktioniert damit auch nicht. Ich meine sogar, dass Windows bei zwei Karten im gleichen Subnetz rummoppert. Linux verhält sich nicht anders.

Im einfachsten Fall mit VMware oder Virtual Box und VMs testen.

Geschrieben
Zwei Interfaces im gleichen Subnetz in einem Rechner gibt _immer_ Ärger.

Wo ist das Problem !? Ich habe hier einen Server mit 4 Karten, die alle in gleichen (identischen) Subnetz hängen. Jede bekommt eine eigene IP und ggf passende Router Einträge und die Dienste wurden entsprechend auf die einzelnen Interfaces gebunden.

Geschrieben
Wo ist das Problem !? Ich habe hier einen Server mit 4 Karten, die alle in gleichen (identischen) Subnetz hängen. Jede bekommt eine eigene IP und ggf passende Router Einträge und die Dienste wurden entsprechend auf die einzelnen Interfaces gebunden.

Poste doch mal den Routingtable. Klar kann man das irgendwie zurechtbasteln, aber ein sauberes Setup sieht anders aus.

Geschrieben
Poste doch mal den Routingtable.


Destination     Gateway         Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface

192.168.20.0    *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth0

192.168.20.0    *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth1

192.168.20.0    *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth2

192.168.20.0    *               255.255.255.0   U     0      0        0 eth3


default             192.168.20.5   0.0.0.0         UG    5      0        0 eth0

Geschrieben

Das Problem ist aber bei dem Routing, dass wenn dein eth0 dicht ist, trotz der anderen Karten keine Pakete mehr raus gehen, wenn irgendein Ziel außerhalb des Subnetz erreicht werden muss (Stichwort: source based routing).

Geschrieben

Natürlich, die Konfiguration des Rechner ist ja so ausgelegt, dass die einzelnen Dienste auf eth1-3 gebunden sind, wobei eth0 eben nur für den externen Verkehr gedacht ist. Schön wäre ein Bounding über alle 4 Interfaces gewesen ;-)

Geschrieben
Allerdings verstehe ich nicht so genau,

warum es Deiner Meinung nach keinen Sinn macht

Nehmen wir mal an, auf dem PC läuft eine Software

die über NIC 2 nur ein bis zwei Geräte bedient.

Im selben Subnetz währen die Geräte auch über NIC1 erreichbar, die Warscheinlichkeit das du die NIC1 (ggf. 1000er NIC) auslastest ist recht gering.

Du has nicht begründet warum du die zwei Geräte nur durch den PC (NIC2) zugänglich machen möchtest (z.B. Proxy, Firewall, etc.), somit könnten / sollten die Geräte auch mit am Switch hängen. Was ist, wenn der PC ausfällt?

Gruss,

tester2k5

Geschrieben (bearbeitet)
Im selben Subnetz währen die Geräte auch über NIC1 erreichbar, die Warscheinlichkeit das du die NIC1 (ggf. 1000er NIC) auslastest ist recht gering.

Du has nicht begründet warum du die zwei Geräte nur durch den PC (NIC2) zugänglich machen möchtest (z.B. Proxy, Firewall, etc.), somit könnten / sollten die Geräte auch mit am Switch hängen. Was ist, wenn der PC ausfällt?

Ein Grund für diese Vorgehensweise könnten sein, dass der Lieferant

der beiden Geräte nur dann einen störungsfreien Betrieb gewährleistet,

wenn sich alle beteiligten Komponenten in einem physikalisch autarken Netzwerk befinden.

(PC mit eth. 2 + Gerät 1 + Gerät 2)

Bearbeitet von Eleu
Geschrieben
Wieso lagerst du das ganze nicht einfach in ein separates Subnetz aus?

Das was du hier vorhast klingt.... irgendwie unschön!

Und irgendwie hast Du auch recht damit.

Die Variante die tester2k5 vorschlägt, alles mit einer NIC zu machen,

würde ja auch funktionieren.

Wie es letztendlich gemacht wírd, muss sowieso Cheffe entscheiden.:cool:

Vorschläge gibt es viele, oder anders ausgedrückt: Viele Wege führen nach Rom.

Es wäre aber m.E. vielleicht doch mal ganz interessant zu wissen,

ob ein PC mit mehreren NIC`s genauso wie ein Switch arbeiten kann.

Jedenfalls kann man mit "arp -a" den Cache einer NIC auslesen

Alle daran angeschlossenen "Teilnehmer MAC - Adressen" werden dann aufgelistet.

Aber ob der PC genauso wie ein Switch MAC` einlernt und den Ports

(In dem Fall NIC`s) zuordnen kann ist nicht bekannt.

Geschrieben
Natürlich, die Konfiguration des Rechner ist ja so ausgelegt, dass die einzelnen Dienste auf eth1-3 gebunden sind..

Unter welchem OS?

Ich stimme hier bla!zilla zu:

"Gebunden" heisst im Normalfall, ein Service "hört" eben nur auf eine IP - wo die Antworten rausgeballert werden ist ne ganz andere Geschichte. (Regulär bei einer Routingtabelle auf dem Interface mit der niedrigsten IP - try it..)

Ohne recht fiese Verrenkungen (Source-based Routing, mehrere Routingtabellen, etc.) ist das kaum zu schaffen..

(Unter Ipv6 gibt's mit Link-Lokalen Adressen mehr Spielraum)

Da ist Trunking/ne fettere Verbindung eigentlich immer die bessere Idee.

10GE ist eigentlich bezahlbar heute :)

@Eleu:

Es wäre aber m.E. vielleicht doch mal ganz interessant zu wissen,

ob ein PC mit mehreren NIC`s genauso wie ein Switch arbeiten kann.

Kann er, nennt sich "Bridging", doh..

Grüße

Ripper

Geschrieben
Unter welchem OS?

Gentoo Linux

"Gebunden" heisst im Normalfall, ein Service "hört" eben nur auf eine IP - wo die Antworten rausgeballert werden ist ne ganz andere Geschichte. (Regulär bei einer Routingtabelle auf dem Interface mit der niedrigsten IP - try it..)

Danke für den Hinweis, müsste ich mal schauen. Soweit ich das aber mal mit Wireshark überprüft hatte, müssten die Pakete aber auch über das Interface rausgehen, an das der Dienst gebunden ist (obwohl ich mir da jetzt nicht mehr 100&ig sicher bin)

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