Kentnisse vor der Ausbildung? FIAE

[Matschick]

Kritikfähigkeit.

Jo eindeutig.... Also wenn man so deine Posts liest, bemerkt man deine 17 Jährchen ... Aber eine Frage woher willst du wissen a das wir nicht schon härter wie du gearbeitet haben und b das wir es nicht wissen wollen?!

[Goulasz]

Is doch auch gut jetzt, oder? Das grenzt ja schon fast an Trolling, wie hier noch rumgebohrt wird. Der TE ist aus dem Teil der Diskussion raus, fertig. Wer seine Meinung gerne öffentlich kundtun möchte, sollte je nach Qualifikation ins Heise-Forum oder in die Politik, der Rest kann brennende Fragen sicher per PM klären, oder?...

OnTopic:

Ganz vergessen, dass ich noch 3 Semester lang induktive und explorative Statistik an der Uni hatte. Das ist zwar nicht direkt IT-relevant, hat mich aber, was generelle Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens und die Art Probleme zu lösen angeht, enorm weitergebracht.

Gruß, Patrick

[Fraggla]

Jo eindeutig.... Also wenn man so deine Posts liest, bemerkt man deine 17 Jährchen ... Aber eine Frage woher willst du wissen a das wir nicht schon härter wie du gearbeitet haben und b das wir es nicht wissen wollen?!

ich denke du zitierst in diesem Fall den falschen

[Darth_Zeus]

So, ich schick jetzt die Streithähne auf die stille Treppe und sie kommen erst wieder, wenn sie sich beruhigt haben, was sie durch konstruktive Beiträge ohne persönliche Anmache dokumentieren.

Wer mich kennt, weiß, daß meine Toleranzgrenze weit gesteckt ist, wer sie dennoch überschreitet, trägt die Konsequenzen selbst.

Und wenn hier jemand andere ins Heise Forum schickt, dann die Mods und Admins.

[Goulasz]

Und wenn hier jemand andere ins Heise Forum schickt, dann die Mods und Admins.

Sorry dafür, aber es nervt einfach nur, jedesmal die ganzen "Mimimi - SELBER!"-Beiträge zu durchwühlen, wenn man aus purem Interesse wirklich gucken möchte, was denn die Kollegen so vor der Ausbildung gemacht/gelernt haben. Es hat sich mMn etwas gehäuft und war in keinstem Fall als Angriff auf eure Autorität gedacht

Gruß, Patrick

[alpa021]

Also ich hab jetzt heir nicht alles durchgelesen, aber ich finde die Angst, dass man den ganzen Tag vor dem PC sitzt und nichts erleben kann und das nur weil man FIAE ist, etwas lächerlich.

Zum einen ist das ja heute in sehr vielen Berufen so. Wenn man zum Beispiel an Industriekaufleute oder Bürokaufleute denkt. Die sitzen auch den ganzen Tag im Büro und erledigen ihrere Arbeiten am Pc.

AUßerdem denke ich wird man nicht nur vor dem PC sitzen, weil man bestimmt auch Meetings,Präsentation,Kundengespräche oder man diskutiert mit Kollegen Probleme, die gelöst werden müssen.

Natürlich wird man pro Tag durchschnittlich länger am PC sitzen, als vielleicht ein Dachdecker, aber das sowas weiss man doch schon vorher und wenn man das nicht will dann muss man halt eine Ausbildung aufm Bau oder im Handwerk machen.

Und was ich gelesen habe, dass man als FIAE kein leben hat und nicht schwimmen gehen kann oder so :-) Ist irgendwie Naiv.

Du arbeitest genauso wie in jeden anderen Beruf ca. 40Std in der Woche.

Und das Informatiker ungepflegt sind, halte ich für ein Gerücht und wenn dass so ist, wird derjenige mit Sicherheit keine Arbeit finden, weil ich kann mir kaum vorstellen, dass irgendein Arbeitgeber einen Mitarbeiter haben will, selbst wenn der nur intern eignesetzt wird, der ungepflegt ist und fettige haare hat und etwas unangenehm riecht..

[undefined]

Aber ich habe schon erfahrungen gemacht die glaub ich keiner von euch gemacht hat oke? Ich habe in einem Monat Körperliche arbeit geleistet die ein ITler warscheinlich in einem Jahr verrichtet. Ich habe mich ziehmlich bewusst für einen Bürojob entschieden.

Du widersprichst dir ziemlich stark selbst. Und woher willst du wissen, welche Erfahrungen jeder einzelne von uns gemacht hat?

Und wen interessiert das, dass du in einem Monat mehr körperliche Arbeit verrichtet hast? Weißt du überhaupt, was It´ler machen? Wir sitzen nicht aufm Dach rum oder streichen Wände, schon klar, dass diese Personen mehr körperliche Arbeit verrichten.

Wenns dich stört, dass du bei einem 9 Stunden Tag vielleicht mal 8 Stunden sitzen musst, dann tu doch was anderes. Dein erster Post dazu war sowieso kein "ich will mal wissen was ihr so tut", nein. Du hast direkt von anbeginn angefangen rumzuheulen, dass du als It´ler dann kein Leben mehr haben wirst.

Ich mein, ich bin gerade mal 4 Jahre älter als du, hatte in deinem Alter aber wesentlich mehr Manieren, Entscheidungswillen und aussagekräftigere Argumente als du.

Es ist unschön hier persönlich zu werden, aber du zwingst einen ja gerade dazu.

[Der.Andi]

Hey,

also bei mir ist es so, dass ich in einem Betrieb gelandet bin die von mir verlangen... alles zu können.

Sie geben mir eine Aufgabe, die ein ausgebildeter Mitarbeiter eher lösen sollte, da es schon sehr viel Programmierkentnisse erfordert. (Datenbanken, Visual Basic, Sql usw.)

Ich sitz vorm PC starre auf den Bildschirm und versuch mir irgendwie zusammenzureimen, wie irgendwas funktioniert.

Bücher etc. sind zwar vorhanden, aber ich müsste mir ja die 1000 Seiten Romane erstmal durchlesen, um das was ich brauche auch volkommen zu verstehen.

Ich verzweifle einfach und jeden Tag denke ich mir, so ca. die Hälfte der Arbeitszeit lang, "kündigen?".

Naja, nach dieser Horrorgeschichte jetzt mal @Topic:

Ich hoffe für dich, dass du einen vernünftigen Betrieb bekommst, welcher auch ausbildet!!!

Denn eine Ausbildung mit Vorkentniss anzufangen ist zwar gut, aber sollte im Normalfall NIE nötig sein.

[Sassy]

Bücher etc. sind zwar vorhanden, aber ich müsste mir ja die 1000 Seiten Romane erstmal durchlesen, um das was ich brauche auch volkommen zu verstehen.

Genau SO funktioniert Lernen!

[undefined]

Ich sitz vorm PC starre auf den Bildschirm und versuch mir irgendwie zusammenzureimen, wie irgendwas funktioniert.

Bücher etc. sind zwar vorhanden, aber ich müsste mir ja die 1000 Seiten Romane erstmal durchlesen, um das was ich brauche auch volkommen zu verstehen.

Was mich echt wundert ist, dass eine bertriebliche Ausbildung mit BS angesehener ist, als eine schulische Ausbildung.

Ich habe mich explizit damals für die schulische entschieden, weil ich genau wusste, dass das dem Lernfaktor mehr bringt. Ich hab vom erstens bis zum letzen Tag was gelernt in meiner Ausbildung. Ich habe zwar keine klassische Berufserfahrung in dem Sinne, aber ob ich nun an Projekten programmiere und dokumentiere oder blöde rumsitze und mir alles selbst beibringen muss.. nuja, finde ich meine Variante deutlich besser

In anderen Berufen, zb Schreiner, kann man ja neben dem Meister stehen und ihm bei seiner Arbeit zusehen und sich dann selber an der Säge versuchen. Aber als FIAE kann man sich nich neben nem Mitarbeiter setzen und dem zusehen, wie er programmiert. Also man kann natürlich schon, aber wenn man das ohne jegliche Kentnisse tut, ist es schwer da einzusteigen. Niemand programmiert sein Leben lang Hello World! Programme Für mich is die Regel für die FIAE Ausbildung einfach: entweder, einem wird das wirklich bebracht PLUS Eigenarbeit und Recherche, oder man bringt es sich komplett selber bei, braucht keine Ausbildung, kann am Ende aber auch nur als Freelancer arbeiten.

Genau SO funktioniert Lernen!

Und wozu gibt es dann qualifizierte Ausbilder? Sich extern noch irgendwo Lernmaterial zu holen und auf eigener Faust etwas zu tun ist Pflicht, das unterstellt niemand. Aber was ich so höre, auch von Freunden und Bekannten, ist ein Buch alles was sie zum lernen haben.

Bearbeitet 10. August 2010 von undefined

[Sassy]

Was mich echt wundert ist, dass eine bertriebliche Ausbildung mit BS angesehener ist, als eine schulische Ausbildung.

Ich bin jetzt im zweiten Lehrjahr und habe im Betrieb sehr viel gelernt. In der Schule allerdings so gut wie nix.

Und mich wundert es nicht, dass eine duale Ausbildung oft höher angesehen wird als die rein schulische Ausbildung. Die Duale bildet eben auf zwei Schienen aus (Theorie + Praxis), die Schulische nur auf einer (Theorie).

Und wozu gibt es dann qualifizierte Ausbilder? Sich extern noch irgendwo Lernmaterial zu holen und auf eigener Faust etwas zu tun ist Pflicht, das unterstellt niemand. Aber was ich so höre, auch von Freunden und Bekannten, ist ein Buch alles was sie zum lernen haben.

Ein Ausbilder ist aber nicht dazu da, dir jeden kleinsten Krümel zu 100% zu erklären. Ein Ausbilder organisiert und leitet die Ausbildung. Nirgends steht geschrieben, dass ein Ausbilder dazu da ist, dem Azubi alles zu erklären!

Da muss man sich wohl dran gewöhnen, dass man sich auch Themen alleine erarbeitet. Wodurch der Lerneffekt sogar noch größer ist, als wenn man etwas nur erklärt bekommt.

Ich habe ja auch nicht gesagt, dass man nur aus Büchern lernen sollte. Ich sagte nur, dass so Lernen funktioniert

Überspitzt: Wenn jemand nur alles erklärt bekommt und sich nichts selbst erarbeitet, was macht er dann sobald die Ausbildung zu Ende ist und er keinen mehr hat, den er fragen kann?

Bearbeitet 10. August 2010 von Sassy

[undefined]

Die Duale bildet eben auf zwei Schienen aus (Theorie + Praxis), die Schulische nur auf einer (Theorie).

Naja ich sags mal so, die schulische Ausbildung ist nicht wirklich nur auf Theorie aus, sonst hätten wir nur Theorie gemacht So viele Projekte wie wir realisiert haben.. Und ob wir das nun im Betrieb machen oder in der schulischen Ausbildung.. ist doch ganz genau das gleiche.

Mit dem Unterschied, dass einem bei der schulischen A. besser unter die Arme gegriffen werden kann(die Lehrer auch Zeit haben), aber man dennoch eigenständig das meiste erarbeiten muss.

Ein Ausbilder ist aber nicht dazu da, dir jeden kleinsten Krümel zu 100% zu erklären.

Das sagte ich auch nicht

[Der.Andi]

Wie gesagt, dass ich aus Büchern lernen sollte ist mir klar.

Aber wenn ich die Aufgabe bekomme das größte Projekt der Firma etwas zu erweitern, wo ich wie gesagt Visual Basic, SQL und alles mögliche über Datenbanken wissen muss und zudem muss ich dafür noch das Projekt kennen, was klar gesagt GROß ist. (Hunderte Tabellen und Klassen)

Und das in der ERSTEN Woche der Ausbildung.

Dann kommt einem schonmal der Gedanke, dass da was grundlegend nicht stimmt. Ich habe zwar voher ein Fach-Abitur in Richtung Technik mit Schwerpunkt Informationstechnik gemacht, da habe ich aber nur die Grundprinzipchen von C# gelernt. (Methoden, Schleifen und Arrays waren wohl die "aufregensten" Sachen)

Um sich das jetzt alles selbst beizubringen müsste ich eig. nach der Arbeit den ganzen Tag mit lesen verbringen. Wenn ich das machen würde müsste ich wohl jede Woche eine neue Packung Asperin kaufen und wenn ich fertig bin in ein Fettweg-Camp gehen.

Ich wollte dann auch noch irgendwie etwas "Leben".

Es während der Arbeit machen? Finde ich etwas .. komisch. Weiß nicht. Sie geben mit ja die Aufgabe dies und das zu machen und nicht LERN ALLES währenddessen.

Die erste Augabe hab ich zwar nun geschafft, aber eigentlich hat das nen anderer gemacht den ich nämlich díe ganze Zeit nur Sachen gefragt hab und er es mir schon fast buchstabiert hat, was ich machen muss.

.

Bearbeitet 10. August 2010 von Der.Andi

[Goulasz]

Erstmal eine Frage an die langjährigen Mitglieder hier im Forum:

Ist das hier jedes Jahr zu Ausbildungsbeginn bezüglich der - ich nenne sie mal - "Rumheul-Threads" so schlimm?

[...]

Es ist unschön hier persönlich zu werden, aber du zwingst einen ja gerade dazu.

Schwachsinn, man kann jederzeit(!) im Ton nüchtern und sachlich bleiben. Wer auf die von dir angesprochenen "Stilmittel" zurückgreifen muss hat meistens keine stichhaltigen Argumente mehr parat um seinen Standpunkt zu verteidigen.

Was mich echt wundert ist, dass eine bertriebliche Ausbildung mit BS angesehener ist, als eine schulische Ausbildung. [...]

Viele Probleme, die dir als Azubi im Betrieb begegnen, wirst du in der Schule wohl nie bearbeitet haben. D.h. du willst auf den Arbeitsmarkt und besitzt zwar Kenntnisse, hast aber keine oder wenig Ahnung wie du die im "echten" Umfeld evtl. unter Druck und mit Kunden im Nacken umsetzen willst, oder ob du dafür überhaupt geeignet bist. Es besteht zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass man im Berufsleben mit Formen von Stress konfrontiert wird, mit denen man nicht umgehen kann.

Ich denke ein AG weiß solche Erfahrungen aus einer dualen Ausbildung zu schätzen.

Hey,

Ich sitz vorm PC starre auf den Bildschirm und versuch mir irgendwie zusammenzureimen, wie irgendwas funktioniert.

Bücher etc. sind zwar vorhanden, aber ich müsste mir ja die 1000 Seiten Romane erstmal durchlesen, um das was ich brauche auch volkommen zu verstehen.

Ich verzweifle einfach und jeden Tag denke ich mir, so ca. die Hälfte der Arbeitszeit lang, "kündigen?".

Vielleicht solltest du diese Hälfte darauf verwenden, dir deine auftretenden Probleme logisch in kleine Häppchen zu zerteilen und der Reihe nach strukturiert aufzuarbeiten?

Das hilft meistens enorm und nimmt einem dieses "Oh, Gott ist das viel"-Gefühl, glaub mir .

Wenn du dann bei diesen Schritten nicht mehr weiter kommst, sollte dein Ausbilder einspringen und die logischen Fehler mit dir durchgehen. Zumindest ist das bei uns so der Fall.

Wenn das so dann nicht der Fall ist, kannst du immernoch mit deinem Ausbilder/Chef/IHK sprechen.

Gruß, Patrick

[undefined]

Viele Probleme, die dir als Azubi im Betrieb begegnen, wirst du in der Schule wohl nie bearbeitet haben. D.h. du willst auf den Arbeitsmarkt und besitzt zwar Kenntnisse, hast aber keine oder wenig Ahnung wie du die im "echten" Umfeld evtl. unter Druck und mit Kunden im Nacken umsetzen willst, oder ob du dafür überhaupt geeignet bist. Es besteht zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass man im Berufsleben mit Formen von Stress konfrontiert wird, mit denen man nicht umgehen kann.

Ich denke ein AG weiß solche Erfahrungen aus einer dualen Ausbildung zu schätzen.

Und genau deswegen gibt es Hauptpraktika und besagte Projekte, für die es natürlich eine Deadline gab. Unsere Lehrer haben da keine Ausnahme gemacht. Sollte es am 1. März fertig werden, dann musste es auch am 1. März fertig sein und nicht am 2. Da herrscht auch Druck, vor allem wenn ab und an mal die Deadline früher gesetzt wurde als geplant. Umsonst wird die schulische Ausbildung ja nicht der dualen weitestgehend angepasst.

Und ich bereue es nicht, meine Ausbildung in einer Privatschule angefangen und beendet zu haben, auch wenn ich keine Vergütung dafür bekommen habe.