TK8782 Geschrieben 5. August 2010 Geschrieben 5. August 2010 Hallo, wir überlegen uns in der Firma einen Router mit 2 WAN-Ports anzuschaffen, der es ermöglicht ein Failover aufzubauen und den 2. WAN-Port somit als Backup im Fall des Ausfalls des 1. WAN-Ports zu nutzen. Da wir natürlich den 2. WAN-Port nicht über einen 2. DSL-Anschluss desselben Providers nutzen möchten, haben wir uns überlegt von z.B. Vodafone einen UMTS-Router einzusetzen und somit für akute Notfälle über diesen Router und das UMTS-Netz eine Internetverbindung über den 2. WAN-Port aufzubauen. Nun die Frage, ob jemand hiermit schon Erfahrungen gemacht hat (evtl. mit Produkten von Vodafone). Als Router sollte vorzugsweise Geräte von Sonicwall, Gateprotect oder Netgear zum Einsatz kommen. Vielen Dank für Eure Erfahrungen und Tipps. Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 5. August 2010 Geschrieben 5. August 2010 UMTS? Wieviele User sollen denn darüber online gehen? Schon mal mit einem "normalen" UMTS Stick getestet, wie gut die Verbindungsqualität ist? Schon mal dran gedacht, dass die üblichen UMTS-Verträge volumengedeckelt sind und beim Überschreiten des Volumens (das bei meinem Standort z.B. nach Minuten der Fall wäre, wenn meine jetzige Anbindung voll ausgenutzt wird) auf ISDN-Geschwindigkeit gedrosselt wird? Zitieren
lordy Geschrieben 5. August 2010 Geschrieben 5. August 2010 Klingt nach dem klassischen Fall von gewollt aber nicht gekonnt. Entweder ist die Internet-Anbindung so essentiell für das Geschäft, das man bereit ist, ein paar Euro für eine zweite Leitung auf den Tisch zu legen, oder sie ist es nicht und man kann mit der 99% Verfügbarkeit von DSL leben. Alles dazwischen ist Käse. Zitieren
TK8782 Geschrieben 6. August 2010 Autor Geschrieben 6. August 2010 Ok, sowas in die Richtung habe ich mir eigentlich auch schon gedacht.....! Aber wie würdet Ihr dann das Failover realisieren. Eine zweite Leitung über denselben Provider laufen lassen heißt ja gleichzeitig, dass wenn ein Fehler in der Vermittlungsstelle der T-Com auftritt, dass beide Leitungen tot sind....folglich bringt mir das ja nicht wirklich etwas. Und als Alternative zum normalen DSL der Telekom Kabel legen zu lassen ist an dem Standort nicht machbar bzw. mit zu hohen Kosten verbunden....! Was könnte man denn sonst noch für "sinnvolle" Lösungen finden, die bezahlbar sind? Zitieren
Quando1 Geschrieben 6. August 2010 Geschrieben 6. August 2010 Hallo, wir haben so etwas auch an einem Aussenstandort realisiert. Allerdings hängt die UMTS-Verbindung auch an einem zweiten Router. Wir wolllten den Router als SPOF ausschliessen. Die beiden Router arbeiten über HSRP. Es gibt an dem Standort nur die Anforderung, ein Backup für den Fehlerfall zu haben. Die Performance stand dabei erstmal hinten an. Wir haben mal den Desaster Fall erprobt und fetsgestellt, dass die Verbindung über UMTS gar nicht sooooo übel ist. Ist halt besser als gar kein Backup! Zitieren
dgr243 Geschrieben 6. August 2010 Geschrieben 6. August 2010 Wenn das Bandbreitenthema UMTS kein Problem darstellt ist UMTS als Backup durchaus nicht so verkehrt wie es klingt. Du hast halt ne vollsständige Medienredundanz, bleibst also auch Online, wenn dir wer nen Burggraben ums Haus zieht und alles an Kabeln kappt was da ist. Diese Ausfallsicherheit kann dir keine(!) zweite kabelgebundene Leitung bieten. Ob das ein wahrscheinliches Ausfallszenario ist, ist hierbei natürlich je nach Situation unterschiedlich zu bewerten. Den kommerziellen Aspekt des ganzen nicht ausser acht lassen. Allerdings sind die meisten Businesskundentarife natürlich ganz anders dimensioniert als das was man als Privatkunde so bestellt Routerempfehlung meinerseits wäre ne Cisco 1841 mit UMTS Karte im HSRP Verbund zum primären Router. Du hast dann auch recht schöne Umschaltzeiten. Weitere Möglichkeiten (in absteigender Sortierung nach Kosten): Leased Line, Wireless Local Loop (WLL), DSL über anderen Provider (wichtig: Carrier DSL, kein T-DSL Reseller, damit gewinnst du nix) Zitieren
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