flocso Geschrieben 6. August 2010 Teilen Geschrieben 6. August 2010 Hallo, ich habe vor kurzem mein Arbeitszeugnis für mein Praxissemester bekommen. Meiner Meinung nach handelt es sich dabei um ein befriedigendes Zeugnis, ich kenne mich aber auch nicht gut aus. "Er hat seine guten theoretischen Fachkenntnisse praktisch umgesetzt. Den Anforderungen und Belastungen des täglichen Arbeitsanfalls war er gut gewachsen. Seine Aufgbane erledigte er mit Sorgfalt und Genauigkeit. Er zeigte stets eine gute Leistungsbereitschaft. Mit seinem Lern- und Arbeitserfolg waren wir jederzeit zufrieden. Mit allen Ansprechpartner kam Herr ..... gut zurecht und begegnete ihnen stets mit seiner freundlichen und zuvorkommenden Art. Herr ..... stellte zu unseren Geschäftspartnern stets eine gute Arbeitsbeziehung her. Er erwies sich als umsichtiger und gewandter Gesprächs- und Verhandlungspartner. Seine Leistungen haben in jeder Hinsicht unseren Erwartungen entsprochen. Herr.... verlässt uns nach Ablauf der vereinbarten Beschäftigungszeit um sein Studium fortzusetzen. Für seine Leistungen und die angenehme Zusammenarbeit danken wir ihm. Auch für seine berufliche Weiterntwiclung wünschen wir ihm alles Gute. Wir würden es begrüßen, wenn Herr ..... sich nach Abschluss des Studiums bei uns bewerben würde." Könntet ihr das bitte bewerten, es ist echt dringend Danke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mapr Geschrieben 6. August 2010 Teilen Geschrieben 6. August 2010 Hallo, also wenn ich das so lese, stimme ich dir, was das "befriedigend" angeht, zu. Nach "mehr" hört sich das nicht an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
flocso Geschrieben 6. August 2010 Autor Teilen Geschrieben 6. August 2010 (bearbeitet) Danke für die erste Einschätzung. Lässt sich sonst etwas herauslesen, was besonders negativ heraussticht? Und ja, ich weiß Praktikumszeugnis schreibt man mit einem "s" Bearbeitet 6. August 2010 von flocso Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mapr Geschrieben 6. August 2010 Teilen Geschrieben 6. August 2010 Was besonders negatives kann ich jetzt nicht herauslesen. Auf der anderen Seite angemerkt: Wenn ich den letzten Satz lese: "Wir würden es begrüßen, wenn Herr ..... sich nach Abschluss des Studiums bei uns bewerben würde.", kann ich mir nicht vorstellen, dass sie zu dir negativ eingestellt sind. Nur das Zeugnis gibt halt meiner Meinung nach nicht mehr her. Aber mal schauen, was sie anderen hier dazu sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Daij Geschrieben 8. August 2010 Teilen Geschrieben 8. August 2010 Es fehlt der Teil das sie dir auch persönlich für die Zukunft alles gute wünschen. Und der letzte Satz hört sich eher nach einem "wir hoffen das er sich nie mehr bei uns bewerben wird" an Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pruefer_gg Geschrieben 11. August 2010 Teilen Geschrieben 11. August 2010 Lässt sich sonst etwas herauslesen, was besonders negativ heraussticht? Guggst Du hier! GG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gimbo Geschrieben 11. August 2010 Teilen Geschrieben 11. August 2010 Guggst Du hier! GG Also ich habe jetzt einige Dinge davon gelesen, aber ist das nicht etwas sehr pendantisch und auch pessimistisch? Man kann natürlich in jeder Aussage etwas schlechtes sehen, wenn man es unbedingt will. "Sie trug durch ihre gesellige Art zur Verbesserung des Betriebsklimas bei" soll heißen "Sie neigte zu übertriebenem Alkoholkonsum" - das mag sicherlich negativ sein, aber diese Deuting finde ich arg interpretiert. Es gibt Formulierungen, die man mit etwas feinsinnigem Gespür als ironisch detektieren kann, aber man kann es auch übertreiben und irgendwie glaube ich auch nicht so recht an diese Code-Geschichten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pruefer_gg Geschrieben 11. August 2010 Teilen Geschrieben 11. August 2010 irgendwie glaube ich auch nicht so recht an diese Code-Geschichten. Du kannst ja einen (Selbst-)Versuch starten! GG Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
undefined Geschrieben 12. August 2010 Teilen Geschrieben 12. August 2010 Manche Phrasen sind wirklich ein wenig sehr weit hergeholt.. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gimbo Geschrieben 12. August 2010 Teilen Geschrieben 12. August 2010 Nicht nötig. Ich bestreite ja auch nicht, dass oft versucht wird, über Verklausulierungen bestimmte Dinge unterschwellig mitzuteilen, aber Geheim-Codes klingt mir doch etwas zu konspirativ. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wurmi Geschrieben 12. August 2010 Teilen Geschrieben 12. August 2010 Seine Aufgbane erledigte er mit Sorgfalt und Genauigkeit. Er zeigte stets eine gute Leistungsbereitschaft. Mit seinem Lern- und Arbeitserfolg waren wir jederzeit zufrieden. (...) Seine Leistungen haben in jeder Hinsicht unseren Erwartungen entsprochen. Wir würden es begrüßen, wenn Herr ..... sich nach Abschluss des Studiums bei uns bewerben würde." Die Beurteilungen sind mittelmäßig bzw. befriedigend. Umso mehr fällt an dem Zeugnis auf, daß sie Dich angeblich später haben wollen. Das ist schon etwas ungewöhnlich, angesichts der vielen Zeugnisse, wo der Mitarbeiter über den grünen Klee gelobt wird, die aber als Gefälligkeitszeugnisse rüberkommen, weil es nicht dazu passt, daß man dem Mitarbeiter trotzdem keine Tränen nachzuweinen scheint. Johannes P.S.: Die fiesen Standardfloskeln (zeigte viel Verständnis für die Aufgaben und setzte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten ein o.ä.), die in unzähligen Bewerbungsratgebern, Websites usw. aufgezählt werden, sind eher die Ausnahme, weil diese juristisch bereits relevant sind. Worauf der Personaler schaut, ist ob eine Entwicklung der Aufgabenbereiche über die Zeit sichtbar ist (bei Praktikum/kurzer Beschäftigung natürlich irrelevant), ob Dank und Bedauern ausgesprochen wird. Wenn das fehlt, sind die ganzen übersteigerten Lobeshymnen wertlos. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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