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Abschlussprojekt Virtualisierung


AV8

Empfohlene Beiträge

Hi zusammen,

ich muss Freitag meinen Projektantrag abgeben. Ich werde als IT SYSTEMKAUFMANN ausgebildet.

Was haltet ihr davon, meint ihr der Antrag wird genehmigt oder habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Die Firma XXXY hat eine Netzwerkstruktur mit über 48 Clients. Durch die Expansion steigt ebenfalls die Clientanzahl. Um den Mehraufwand entgenzuwirken, sollen die vorhandenen Server (Datev, Trend Micro, Exchange)über einen leistungsstarken Server virtualisiert werden.

Durch das Projekt soll erreicht werden, dass der administrative Aufwand geringer wird, die zur Verfügung stehenden Ressourcen ausgelastet werden,Wartungskosten minimiert werden und die Sicherheit erhöht wird. Zudem soll die Lösung im Hinblick auf Expansion und neuer Software zukunftsorientiert sein.

IST ANALYSE

Zurzeit hat die Firma XXXY3 Server in Betrieb. Diese Server werden für eine Buchhaltungssoftware, Antivirensoftware und ein Groupware- und Nachrichtensystem verwendet. Alle 3 Server erfüllen die Systemvoraussetzungen der Software. Zurzeit befinden sich alle Server bei der Firma XXXY im EDV Raum.

Soll Zustand

Um die eigenen Prozesse zu optimieren hat sich der Kunde entschieden ein Warenwirtschaftssystem zu installieren. Dieses soll ebenfalls bei der Virtualisierung der Server installiert werden. Durch die Firma XXXY ergeht nach unserer Beratung der Auftrag die Server zu konsolidieren. In Zukunft sollen alle 3 Server und das Warenwirtschaftssystem virtualisiert werden und auf einem physikalischen Server laufen. Zusätzlich möchte die Firma XXXY den Server in ein Rechenzentrum abgeben, um den Raum für Mitarbeiter zu nutzen und die Geräte gemäß der Vorschriften zu lagern.

Fremdleistung

- Angebote für Hardware

- Lieferung von Hardware

- Lagerung des Servers

1 Projektplanung

1.1 IST-Analyse 1,00

1.2 Beschaffung von Informationen über benötigte Hard- und Software 2,00

1.3 Erstellung des SOLL-Konzepts 1,50

1.4 Einholen von Angeboten für die benötigte Hard- und Software 2,50

1.5 Vergleich der Angebote 0,50

1.6 Kosten- und Nutzenanalyse 1,50

2 Projektdurchführung

2.1 Aufbau der physikalischen Server 2,00

2.2 Installation von Zugangssoftware auf Administratorcomputern 2,00

2.3 Installation des Virtualisierungs-Server 4,00

2.4 Installation der SAP,DATEV,TRENDMICRO & Exchange Server 6,00

2.5 Konfiguration des Virtualisierungs-Server 4,00

2.6 Konvertierung und Anpassung der Domänencontroller 3,00

3 Projektüberprüfung

3.1 Funktionstest der einzelnen Server 4,00

3.2 Simulation eines Ausfalls eines virtuellen Servers 1,50

3.3 Rücklagen für Fehlerbehebung 1,50

4 Projektabschluss

4.1 Einweisung des EDV- Leiters 2,00

5 Projektdokumentation 9,00

WAT MEINT IHR DAZU?

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Also ich tue mich sehr schwer damit, denn das Projekt hat irgendwie für mich den Charakter "wir wollen uns wenig Gedanken machen, also mach mal schnell ne Virtualisierung der Server".

Was passiert, wenn der physikalische Host defekt ist, dann das System völlig lahm gelegt. Wie sieht es mit Datenschutz aus, wenn der Server in einem fremden Rechenzentrum steht und wie sieht dort die Anbindung aus, was passiert wenn die Anbindung ausfällt, dann ist auch alles lahm gelegt.

Für mich sehr unausgegorenes Projekt

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Das Projekt ist in Kürze und Not entstanden, das ist korrekt.

Ob ich das Rechenzentrum mit einbinde werde ich noch überlegen, wahrscheinlich nicht. Die Daten des Servers werden mit Acronis gebackuped. Zudem erstellt die Virtualisierungssoftware eine Datei die eine Sicherheitskopie des Systems erstellt und auf jedem Gerät mit dieser Software wiederhergestellt werden kann.

Zudem ist das auch erst der Antrag für das Projekt.

Wie die Details aussehen, und Lösungen für Datenschutz etc. gefunden werden, sehe ich dann wenn ich anfange mit dem projekt. Es geht erstmal darum, dass das thema interssant, durchführbar und von der IHK genehmigt wird. Außerdem lässt sich hier super eine Kosten Nutzen ANAlyse erstellen, die bei jeder Präsentation ein muss ist, jedoch je nach thema schwierig zu finden ist

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Zudem erstellt die Virtualisierungssoftware eine Datei die eine Sicherheitskopie des Systems erstellt und auf jedem Gerät mit dieser Software wiederhergestellt werden kann.

...sofern ein entsprechender Server vorhanden ist. Man kann nicht mal eben "schnell" auf einem Desktop eine virtuellen Domänencontroller hochziehen, wenn man mehrere 100 Zugriff auf diesen hat.

Wie die Details aussehen, und Lösungen für Datenschutz etc. gefunden werden, sehe ich dann wenn ich anfange mit dem projekt.

Eben nicht. Du musst Dir vorher Gedanken machen und im Antrag eben auf diese möglichen Punkte hinweisen.

Egal wie ich es drehe, ich hätte arge Bauchschmerzen bei dem Projekt, vor allem was Sicherheit angeht. Wie würde sich denn z.B. ein Ausfall von einem Tag auf das Geschäft aus, steht das im Verhältnis zur Virtualisierung?

Du solltest Dir vielleicht noch einmal ein paar Gedanken machen, denn spätestens im Fachgespräch müsstest Du solche Frage begründen und klären können

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Vielen Dank erstmal für dein kritisches Feedback. Sicherheit ist auf jeden Fall etwas, was ich definitiv beachten muss. Ginge es nicht, wenn ich den eine der 3 physikalischen Servern als Backup Server verwende?

Oder geht es auch, wenn der neue Power- Server 2 Raid Controller besitzt. Einmal lass ich dann RAID 10 laufen für die virtuelle Maschine und dann nochmal Raid 1 nur zur Spiegelung, die aber nicht beeinträchtig werden, wenn der Server ausfällt. Dann könnte ich von dort alles hochladen. Des Weiteren sind natürlich IMAGES eine Möglichkeit.

Hältst du das für in Ordnung oder hättest du vielleicht einen anderen Lösungsansatz?

Sonst ist das Projekt ganz gut durchdacht. Ich habe die Nutzen Kosten Analyse und genug Entscheidungfindungen, Angebotsvergleiche etc.

Was denkst du.

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Um den Mehraufwand entgenzuwirken, sollen die vorhandenen Server (Datev, Trend Micro, Exchange)über einen leistungsstarken Server virtualisiert werden.

Wieso 3? In Deinem ersten Posting ist von einem (1) die Rede, auf dem 3 aktuell physikalische Server virtualisiert werden sollen.

Sicherheit ist auf jeden Fall etwas, was ich definitiv beachten muss. Ginge es nicht, wenn ich den eine der 3 physikalischen Servern als Backup Server verwende?

Wäre die Frage ob das auch funktioniert, d.h. dass das System mit der Last klar kommt. Das musst Du belegen können.

Bei einem Ausfall ist es ja damit nicht getan, dass ein anderes System übernimmt, sondern direkt da die Frage, wie lange ist die Ausfallzeit, was kostet sie und wie schnell kannst Du das Primärsystem wieder zum laufen bekommen. Dafür gibt es entsprechende Techniken um so etwas abzuschätzen (Stichwort auch Kosten).

Oder geht es auch, wenn der neue Power- Server 2 Raid Controller besitzt. Einmal lass ich dann RAID 10 laufen für die virtuelle Maschine und dann nochmal Raid 1 nur zur Spiegelung, die aber nicht beeinträchtig werden, wenn der Server ausfällt.

Ein Raid ersetzt kein Backupkonzept, was ist wenn das Board des Server defekt ist oder der Raidcontroller versagt.

Dann könnte ich von dort alles hochladen. Des Weiteren sind natürlich IMAGES eine Möglichkeit.

Worauf werden diese abgelegt? Wie sieht es aus, dass diese aktuell sind?

Ich denke im Moment, dass Du viele Punkte noch nicht beachtet hast. Es mag sein, dass Du eine entsprechende Produktmatrix hast, für die Auswahl der Produkte und auch einen Plan hast, wie Du das umsetzt, aber mir fehlt halt eben der Punkt, dass Du wirklich überlegst, ob eine Virtualisierung das richtige ist, denn wenn der worst-case Eintritt, was entstehen dann für Kosten und wie verhält es sich zu den ersparten Kosten der Virtualisierung.

Als Bsp: Der Raidcontroller ist defekt inkl Board, d.h. Du hast keine Möglichkeit mehr irgendwo im Netzwerk ein Login durchzuführen, kein Zugriff auf die Daten, etc. Wenn Du nun mal durchrechnest was eben der Stillstand inkl das Gehalt der Mitarbeitet an Kosten verursacht, musst Du das gegen die Virtualisierungslösung rechnen.

Ich eher einen Schritt vorher anfangen und die Frage stellen, warum virtualisieren? Das macht man nicht, weil es aktuell Mode geworden ist.

Und als wichtiger Punkt, wäre für mich, eben das Stichwort "Ausfallsicherheit" bzw. "Desaster-Recovery", d.h. welche Ausfälle können auftreten, was kosten sie und wie kann man sie ggf verhindern bzw möglichst kurz halten. Danach würde ich dann nochmal überlegen, ob eine Virtualisierung sinnvoll ist bzw ggf eben nur einen Teil der physikalischen Maschinen virtualisieren

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Erneut Danke für die Antwort.

Man könnte das auch so lösen

ich würde einfach vorschlagen:

2 neue Server (baugleich am besten)

=> je 12GB RAM (reicht für 3 VM´s auf jeden fall) und 8x 146GB Platten

=> Raid5 einrichten, VirtualisierungsSoftware installieren

1 SAN

=> den Servern als Speicherort zuordnen und natürlich auch als allgemeinen Netzwerkspeicher nutzen (1,5 TB sollten da gut sein, je nach dem, was ihr noch so für Daten imme rhabt, die könnt ihr alle da drauf packen, falls ihr noch keine san haben solltet)

1. Server als haupt nehmen, die physischen da drauf packen als VM

2. die VM´s aber auf der SAN speichern, nicht auf dem Server direkt

3. wenn der 1. ausfällt, greift erstmal das Raid System (wenn es an der festplatte liegt) wenn ein Total Ausfall ist, dann wird der 2. gestartet, die VM´s eingebunden und alles ist wieder da.

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So langsam kommt das doch in die richtige Richtung.

Zu den technischen Dingen, das müsstest Du dann während des Projektes auch evaluieren, d.h. Du musst die bestehenden Systeme analysieren und schauen ob das ausreichend ist.

12GB Ram können z.B. für einen großen Datenbankserver schon eng werden.

Versteif' Dich aber nicht auf das technische so sehr, denn primär kommt es darauf an, dass Du es anhand der Problemstellung passend auswählst.

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