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Net und Nicht/verständnis-dreher


EHamann

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Klar wird das nicht absichtlich gemacht, aber bei manchen Beiträgen fragt man sich doch schon mal, was der Beitragsersteller sich dabei gedacht hat, oder ob er seinen eigenen Beitrag nichtmals nochmal überflogen hat.

Das nciht und net ist einfach eine Sache der Region aus der man kommt denke ich. Wenns da oft benutzt wird, schleciht es sich auch fast zwangsläufig in die geschriebene Sprache mit ein.

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Das nciht und net ist einfach eine Sache der Region aus der man kommt denke ich. Wenns da oft benutzt wird, schleciht es sich auch fast zwangsläufig in die geschriebene Sprache mit ein.

Find ich nicht. Ich selbst bin Schwabe und hab es mir noch während der Schulzeit angewöhnt, mit Nicht-Schwaben Hochdeutsch zu reden.

Das ging z.T soweit dass ich angesprochen worden bin wo ich herkomme, weil ich kein Schwäbisch spreche.

Wer will kann umstellen, sowohl vom Schreibstil als auch vom sprachlichen Dialekt.

Sonscht könnt i jetzt hier au ned mitm Schwäbisch daher kommö fei.

Aber wenn i ebbes ned leide kann, dann isch des wenn mi ebber ned verstehe dut.

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@Fraggla:

Du hast dann für dich entschieden, dass du hochdeutsch sprechen wolltest, damit die anderen dich verstehen.

Genug andere sehen es jedoch nicht so, sondern reden und schreiben in ihrem Dialekt und denken sich, wenn sie nicht verstanden werden, wäre das nicht ihr Problem.

Und wenn man alltäglich Umgangssprache oder Dialekt benutzt, dann schreibt amna uch entsprechend, wenn man nicht explizit darauf achtet, das nciht zu machen.

Achja, ich hab dich auch auf schwäbisch verstanden. :rolleyes:

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Wow damit bist du einer von wenigen, die ebbes und ebber richtig interpretieren können.

Sofern du kein Schwabe bist. Respekt.

Lustig beim Dialekt ist es, wenn ab und an für einen selbstverständliche Worte rausrutschen und jeder drum rum einen "o gugt wies kälble wenns blitzt".

Neulich in der Mittagspause 2 schöne Beispiele gehabt.

Ich saß da und hab gemütlich mein Gsälzbrot gegessen und hab mich nebenher über meine Stechkarte unterhalten, welche ein echte pödäderle ist. War lustig.

Ich seh aber Dialekt als "Career limiting move" an, wenn er zu breit gesprochen wird.

Noch schlimmer wirds, wenn die Person Kundenkontakt hat. Wenns da zu Kommunikationsproblemen kommt, dann wird der Chef der Person sicher nicht "ist nicht sein Problem" denken.

Wird aber vermutlich auch regional abhängig sein.

Ich möchte nicht die Person sein, die nem gestandenen Bayer sagt, dass er jetzt gefälligst Hochdeutsch reden soll. Mei der würd mir was hustn^^

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Wow damit bist du einer von wenigen, die ebbes und ebber richtig interpretieren können.

Sofern du kein Schwabe bist. Respekt.

Das konnte ich auch sofort unterscheiden, denn es erschließt sich für mich aus dem Kontext. Ich finds auch leichter sowas zu Verstehen wenn ich es lese als wenn ich es höre.

Hätt ich dich nur diesen Satz sprechen hören, hätt ich dich wohl nicht genau verstanden ;)

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Wilst du etwa nicht das man dich versteht?

naja ich bin überrascht darüber, wie leicht man den Dialekt lesen konnte.

Natürlich will ich dass man mich versteht, darum schreib ich auch grundsätzlich Hochdeutsch, abgesehen von minimalen Beispielsätzen.

@Bigvic:

Das kommt auf die Art an. Minimal stört es mich nicht wirklich. Aber wie weiter oben schon geschrieben, ist es in Maßen ok und ansonsten krieg ich da auch den totalen Hass..

OffTopic: Ihr wisst aber nicht was n Gsälzbrot und n Pödäderle ist, oder?

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Mit geschriebenen Dialekt habe ich eigentlich nie Probleme.

Da kann ich mir in Ruhe den Sinn zusammensuchen.

Aber z.B. ein Bayer der Urbayrisch vor sich hinnuschelt, den verstehe ich auch nicht :D

Manchmal finde ich geschriebenen Dialekt lustig. Da findet man manchmal Sachen wieder, von denen ich dachte, die hat nur unser Dialekt :D

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Um das Rätsel mit dem Pödäderle aufzulösen:

Schwäbisch lehnt sich ab und an beim Französischen an.

In dem Fall am Französischen "Peut-être"-vielleicht

Ein Pödäderle ist die Bezeichnung für ein Gerät welches manchmal funktioniert und manchmal nicht. Ich kenn dafür aber auch kein hochdeutsches Wort, welches so ein Gerät beschreiben würde.

Gsälzbrot ist ein Marmeladenbrot, richtig.

Für sowas find ich Dialekte wiederrum witzig. Beim Reden merkt man sowas kaum :)

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Ich merke, dass ich aber auch unbeabsichtigt auch oft Dialekt spreche.:D

Bin ich dann unhöflich? :confused:

Und lustig, bei uns ist auch viel vom Holländischen/Französischen geklaut :D

Wat der passeere kan, wenn de op der Brezel fällß. Doh es schunn mansch einer en et Kangkehuus jejange, met kapodde Knoche un Löscher in de Huck. Fies wa?

Bearbeitet von Ganymed
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Das ist übrigens der Grund dafür, wieso man Tipp/Rechtschreibfehler beim Überfliegen meist nicht findet. Daher Englischarbeiten immer gründlich durchlesen, nicht überfliegen.

Meine Bachelor-Thesis hab ich deswegen gründlich durchgelesen (mehrfach) und von meinen Freunden korrekturlesen lassen. Ich musste die ja auch unbedingt in Englisch verfassen. ;)

BTT:

Ich denke man sollte hier unterscheiden zwischen massiv oft auftretenden Fehlern und verhältnismässig kleinen Flüchtigkeitsfehlern. Wer "net" benutzt (ich kenn' übrigens auch "nit"), mag zwar ein paar Probleme haben, wenn er es in unserem fachlichen Kontext benutzt, jedoch halte ich es für durchaus machbar für den Leser, das noch unterscheiden zu können. Das gleiche gilt bspw. für den bekannten Dreher beim ch zum hc. Dann wird aus einen "ich" eben schnell mal ein "ihc".

Wenn es jedoch mit breitem Dialekt geschrieben ist, oder viele Worte einfach falsch geschrieben/gesprochen sind, dann ist es zum einen Ignoranz vor dem Leser/Zuhörer und zum anderen einfach Faulheit, richtig zu schreiben.

Die vielerorts verwendete Ausrede "Legastheniker" (was dann meistens komischerweise richtig geschrieben ist) oder "bin Ausländer" wurde bei mir durch zu viele schwarze Schafe verwaschen, als dass ich das noch glaube. Zumal meist Ausländer und Legastheniker sich besonders bemühen, korrekt zu schreiben.

Dialekt schreiben jedoch denke ich die wenigsten. denn da hat man ja fast schon Mühe zu überlegen, wie ich das hessische "ellisch" denn nun wirklich schreibe. :D

Kurz gesagt: Solang es sich auf ein "net" bezieht, sollte man die Kirche im Dorf lassen.

Bearbeitet von Carwyn
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Ich finde Dialekte cool, da merkt man wenigstens wo jemand her kommt. Und klar, redet man mit anderen "Hochdeutsch", aber die Klangfarbe verrät einen ja trotzdem meistens. Finde es eher schade, dass inzwischen viele keine Dialekte mehr sprechen :beagolisc

Und ja ich schreibe "net" und sowas. Finde ich nun nicht schlimm oder gar unhöflich, weil normal jeder weiss was ich meine. Viel schlimmer finde ich möchte gern englische wörter in Texten oder diese "neuen coolen" Abkürzungen. Aber auch dann ist es meiner Meinung nach mehr oder weniger gut lesbar.....ich war lange in England und was die da zusammen schreiben ist 10 mal schlimmer als jeder Diaklet von uns....das ist nämlich wirklich kaum lesbar, wenn man jedes wort auf 2-4 Buchstaben verkürzt...

Wer mich wegen meinen fränggischen net net mag ist mir egal :D

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Oh ja, da hat chickie recht. Wenn Euch "net" stört, was im Grunde nur eine...ja Lautmalerei eines bekannten Wortes ist, dann schaut mal nach England/USA.

Dort wird teilweise die sogar die Grammatik mit Füßen getreten. Dann wird aus dem schon abgekürzten "should've" von "should have" ein "should of". *schauder*

...und das war noch ein harmloseres Beispiel. :D

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Ich finde Dialekte cool, da merkt man wenigstens wo jemand her kommt.

THIS

Mein breites Schwäbisch kann ich auch noch, gerade wenn jemand meint "du bist ja gar kein Schwabe" dann hau ich dem den Dialekt um die Ohren :D

Wenn ich mit meiner Familie rede "schäbel" ich auch mehr als im normalen Arbeitsalltag. Ich würde mir auch einfach blöd vorkommen wenn ich mit meinem Chef im Dialekt quasseln würde.

Dialekt als Karrierebremse kann ich mir sehr gut vorstellen, man kann einfach ab einer bestimmten Funktion einfach nicht mehr im seriös rüberkommen wenn man im breiten (!) Dialekt daherkommt.

Das fand ich auch immer so schlimm wenn, ich glaube es war der E.Teufel (?) seine Reden im schönsten "Älblerschwäbisch" gehalten hat und dann noch meinte "mir kenned älles, außer Hochdeutsch". :mod:

In "privater" Korrespondenz, also Mail, Foren, ICQ etc. schreibe ich teilweise auch in Mundart, allerdings habe ich mir Grausamkeiten wie "aba", "oda" ... nie angewöhnt und finde sowas auch wirklich grausam. Bei mir ist es dann eben auch das "net", "nix". Mag für andere genau so grausam sein, das kann ich nicht beurteilen. :D

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Ich red hier in NRW oder sonst wo auch "normal" - klar kommen ab&an wörter vor, die für einen Franken normal sind und die man hier eben nicht kennt...aber das ist ja eher lustig ;)

Aber man hört es ja trotzdem durch, nicht am dialekt sondern an der klangfarbe etc.

Wenn ich in Nürnberg etc. bin rede ich auch wieder "mehr" fränkisch, als in NRW.

Ich kenne niemand, der nicht auch "normal" reden kann..auch wenn se ausn tiefsten Bayern etc. kommen und auch jeder von denen kann "normal" schreiben :beagolisc

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