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Gruselige Überschriften


Sassy

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Der Name "scharfes S" ist aber mMn trotzdem falsch. Es ist nicht scharf, es wird nicht scharf gesprochen.
Das liegt dann aber an deiner persönlichen Vorstellung von "scharf". Ich sehe scharf = stimmlos, und alles passt.

Wenn das normale S oft genauso ausgesprochen wird, dann bräuchte man ja oft das ß gar nicht ;)
Ich verstehe nicht, warum du ein Schriftzeichen, das eine eindeutige Aussprache hat (ß), durch eins ersetzen willst, das keine eindeutige (s) oder eine andere (ss) hat. Geht es dir nicht darum, dass man besser von Schreibweise auf Aussprache schließen kann?

Schifffahrt ist nunmal zusammengesetzt, dass F von "Schiff" wird scharf gesprochen
Da haben wir's wieder. Wir sollten hier nicht mehr den Begriff scharf benutzen, darunter verstehst du anscheinend etwas völlig anderes als ich (und offenbar viele andere).
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Sprechen wirst du weiterhin mit dem Mund und schreiben mit einer Tastatur oder mit einem Stift auf Papier.

Versteh ich in dem Zusammenhang nicht.

Ok anderes Beispiel bzgl. der Aussprache.

SP und ST abschaffen und durch die gesprochene Sprachweise ersetzten.

Also Schtopp Beischpiel, Aussschprache.

Hätte für mich den gleichen Sinn wie die Abschaffung des "ß"

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Ich verstehe nicht, warum du ein Schriftzeichen, das eine eindeutige Aussprache hat (ß), durch eins ersetzen willst, das keine eindeutige (s) oder eine andere (ss) hat. Geht es dir nicht darum, dass man besser von Schreibweise auf Aussprache schließen kann?

Das liegt ganz einfach daran, dass ich zwischen der Aussprache von S und ß keinen Unterschied sehe. Daher hat weder ß noch s für mich eine nicht eindeutige Aussprache. Wenn ich beides als gleich empfinde, ist eines davon unnütz. Wenn es so einen gravierenden Unterschied gibt, was hier ja einige meinen, dann macht das ja Sinn. Ich kann der Argumentation durchaus folgen, aber diesen Unterschied sehe/höre ich nicht.

Da haben wir's wieder. Wir sollten hier nicht mehr den Begriff scharf benutzen, darunter verstehst du anscheinend etwas völlig anderes als ich (und offenbar viele andere).

Damit hast du offensichtlich recht.

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Das kann an deinem lokalen Dialekt liegen. Es gibt bairische Dialekte, bei denen S praktisch immer stimmlos ist.

Da könntest du auch recht haben, ich versteh zwar die ganzen Fachausdrücke auf Wikipedia für bairische Dialekte nicht, aber

Das Bairische kennt fünf Frikative; f (stimmlos) und w (stimmhaft) bilden dabei ein Paar. Der Frikativ s ist außer vor n immer stimmlos, also im Gegensatz zum Deutschen auch am Wortanfang.

könnte fast das sein.

Vielleicht versteht dann auch der ein oder andere, warum ich das nicht verstehe ;)

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Wenn wir schon beim Reformierern sind um unsere Sprache leichter erlernbar zum machen, dann sollten wir auch:

"ch" für Engländer + Amis abschaffen

"r" für den Asiatischen raum

"u" für die Franzosen

Das lustige daran ist, dass Franzosen ein "u" aussprechen können. Denn genau diesen Laut sprechen sie, wenn etwas im Französischen "ou" geschrieben wird!

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Das lustige daran ist, dass Franzosen ein "u" aussprechen können. Denn genau diesen Laut sprechen sie, wenn etwas im Französischen "ou" geschrieben wird!

Und Engländer...

...ä, weil das lautmalerisch ähnlich ist zu "has", "bread" oder "make".

...ö, wie in "her", "worse" oder "Sir"

So hat übrigens damals der Übersetzer der Beatles-Lieder den Beatles die Aussprache der Umlaute nähergebracht. Die haben's auch verstanden und dann "Sie liebt Dich", "Taschenbuchschreiber" und co. in halbwegs korrekter deutscher Aussprache gesungen. :)

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ich hab mal Schauspielunterricht gehabt.

Was die da mit einem an der Aussprache üben ist mal richtig grausam.

Andererseits lernt man dadurch die deutliche Aussprache viel besser.

Da gings vor allem um das extrem weiche "g"

König zum Beispiel wurde von uns immer wie "Könich" ausgesprochen.

Man selbst merkt garnicht, wie "verkehrt" die Aussprache manchmal ist.

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jein.

Ja man spricht im Bühnendeutsch manche Buchstaben überdeutlich aus.

Ein "T" ist da zum Beispiel sprachmäßig ein echter Hammer. Wenn man sich mit jemand normal so unterhalten würde, er wäre a) von der Aussprache irritiert und B) von der Aussprache total durchnässt :S

Nein man (ich/wir/was auch immer) sprechen manche Buchstaben zum Teil zu undeutlich aus.

sag einfach mal Honig, König, summen usw. aus.

Hört man bei dir das "g" von den ersten beiden Worten? Summt das S bei summen oder nicht?

Da das bei mir allerdings schon etwas länger her ist, sprech ich mittlerweile die Buchstaben z.T wieder falsch aus. Lustig wars aber allemal :)

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erm... du sprichst keinen Unterschied zwischen s und ß?

Dann sag mal "summen" und schieb nen "sch*iße" hinterher... wenn du da beidemale das s gleich aussprichst... ne Freundin von mir ist Logopädin :P

Meinst du mich?

Leeesen! :D Ich spreche keinen Unterschied zwischen ss und ß, zwischen s und ss oder s und ß sehr wohl.

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König zum Beispiel wurde von uns immer wie "Könich" ausgesprochen.

Man selbst merkt garnicht, wie "verkehrt" die Aussprache manchmal ist.

Recht hast du, zweifellos. Aber ist das nicht ein bisschen kleinkariert? Ich sage immer "Könich", "wenich", "lässich", "hungrich". Ich würde mir spießig und unnatürlich vorkommen, wenn ich diese "ig"-Endungen korrekt aussprechen würde.

Edit: Brisanter wird es, wenn sich Dialekte (im weiteren Sinne) auf die Schreibweise auswirken, aber das hatten wir ja schon ;)

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Es ist nur ein sehr sehr häufiger "Sprachfehler"

Wie gesagt, ich stimm dir grundsätzlich zu. Nur hätte ich "Sprachfehler" nicht so scharf definiert, als dass ich solche marginalen und dialektbedingten Abweichungen der Aussprache von der Schreibweise dazu zähle.

Als Sprachfehler betrachte ich beispielsweise die Verwechslung von "als" und "wie".

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sag einfach mal Honig, König, summen usw. aus.

Hört man bei dir das "g" von den ersten beiden Worten? Summt das S bei summen oder nicht?

Klar hört man das g sonst hieß es ja Köni oder Honi ;)

und Könich oder Honich hör ich eigentlich nur wenn jemand das extra so übertrieben ausspricht.

Aber vielleicht sollte man den Thread trennen nach Bayrisch und Deutsch ;)

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So, nun wird auch mal ein gestandener Westerwälder hier etwas beitragen:

Dialekte sind fein, und die darin eigenen Wortkonstrukte oft treffender als ihr allgemeindeutsches Äquivalent.

Was mich aber rasend macht, geradezu bestialische schmerzen in meinen Ohren verursacht:

Manche Menschen in meinem Umfeld sagen:

Da werde ich eins- zweimal hingehen.

ARRGH es heist ein- zweimal nicht eins - zweimal, und das hört man doch so derbe raus...

das wäre wie statt eins zwei drei auf einmal ein zwei drei zu zählen...

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Aber vielleicht sollte man den Thread trennen nach Bayrisch und Deutsch ;)

Ok, also trennen nach Bayrisch, Schwäbisch und Deutsch... und wenn wir schon dabei sind, trennen wir Bayrisch mindestens nochmal nach Niederbayrisch und Oberpfälzerisch.

Der vorher verlinkte Wiki-Artikel zu den bairischen Dialekten beschreibt ziemlich gut das Niederbayrische, zum Oberpfälzerischen sind mit aber einige sehr große Differenzen aufgefallen. :D

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Ganz so einfach ist es nicht. ;)

Sag ich ja, selbst der Wikiartikel über bairische Dialekte beschreibt den in der Karte als Mittelbairisch oder Donaubairisch gekennzeichneten Dialekt.

Ein Teil davon gilt zwar auch für Oberpfälzerisch oder den in der Karte Nordbairisch gennant Bereich, aber eben bei weitem nicht komplett.

Ich nehme an, für das Alpenbairisch/Südbairisch werden sich ähnlich viele Unterschiede ergeben.

Aber die Dialekte waren ja nur der Anstoss darauf, dass manch einer auch in Hochdeutsch keinen Unterschied zwischen eigentlich unterschiedlich auszusprechenden Lauten kennt.

So ganz wird man seinen Dialekt wohl nie los ;)

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