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FiSi in 21 Monaten?


mikr0p

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Hallo Leute.

ein Bildungsträger bietet eine Umschulung zum FiSi in 21 Monaten inkl. 9 Monate Praktikum und eine Zertifizierung zum MCTS (Win7) und MCITP Windows Server 2008 (SA)...geht das denn auch??? An aller Erfahrenen, ist der Stoff in dieser kurzen Zeit zu vermitteln oder ist das alles nur heraus geschmissenes Geld (eigen finanziert)

Im Voraus besten Dank.

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Hallo Leute.

ein Bildungsträger bietet eine Umschulung zum FiSi in 21 Monaten inkl. 9 Monate Praktikum und eine Zertifizierung zum MCTS (Win7) und MCITP Windows Server 2008 (SA)...geht das denn auch??? An aller Erfahrenen, ist der Stoff in dieser kurzen Zeit zu vermitteln oder ist das alles nur heraus geschmissenes Geld (eigen finanziert)

Im Voraus besten Dank.

Halte ich nicht viel von, an deiner stelle würde ich eher ne "klassische" duale Ausbildung machen, dass sind summa sumarum ca 34 Monate, dann kannste noch nen halbes jahr verkürzen und kommst auf 28 monate. klar, dass ist ein halbes Jahr länger, als in der Umschulung, aber du hast die Praxisphasen über nen längeren Zeitraum verteilt und nicht intensiv 9 Monate. Wenn du nen etwas größeren Ausbildungsbetrieb findest hast du damit die möglichkeit, mehrere Abteilungen durchzugehen.

Just my five cents.

Ach ja, was mich noch interessieren würde: Die Umschulung ist mit IHK-Abschluss? wie viel lässt sich der Bildungsträger die Umschulung kosten, wenn du sagst, dass du das selbst finanzieren musst?

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Bezieht ihr eure Bewertungen jetzt nur auf die kurze Zeit oder auch auf Erfahrungen mit den Bildungsträgern?

Weil von der Zeit her sollte das kein großes Problem sein. Den Stoff den wir in der Berufsschule hatten kann man mit vernünftigen Lehrern, kleineren Klassen etc. auch locker in nem drittel oder sogar viertel der Zeit durchnehmen.

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eine normale duale Ausbildung kann aber auch um 12 Monate also auf 2 Jahre, also ~24 Monate (sind ja dann meistens nochmal 1 Monat weniger) verkürzt werden, was dann fast keinen Zeitunterschied mehr ausmacht ...

Die von dir erwähnte Verkürzung setzt aber vorraus, dass einiges an Vorwissen oder eben besonders gute Leistungen vorhanden sind.

Ich weiß nicht, wie es in der Richtung um den Threatstarter bestellt ist, aber dein Vergleich zwischen einer verkürzten und einer kurzen Ausbildung hinkt mMn gewaltig.

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eine normale duale Ausbildung kann aber auch um 12 Monate also auf 2 Jahre, also ~24 Monate (sind ja dann meistens nochmal 1 Monat weniger) verkürzt werden, was dann fast keinen Zeitunterschied mehr ausmacht ...

Neben den bereits erwähnten notwendigen Leistungen (und zwar am Anfang der Ausbildung [z.B. Abitur] und am Ende der Ausbildung [eine notwendige gute Zwischenprüfung und nachgewiesener Maßen gute Noten in der BS]), ist auch eine Verkürzung auf 2,5 bzw. 2 Jahre in vielen Fällen nicht sinnvoll bzw. unproblematisch.

Abgesehen davon, fehlen hier nochmals 3 Monate.

Der Vergleich ist also nicht sinnvoll!

GG

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..

Abgesehen davon, fehlen hier nochmals 3 Monate...

GG

Das ist so nicht richtig, im Gegenteil... Ich habe meine Ausbildun am Anfang um ein Jahr verkürzt (wg. Abitur) und am Ende noch mal um ein halbes Jahr, so dass die Ausbildung am Ende 18 Monate dauert. Von schlechten Noten kann dabei keine Rede sein...es kommt immer darauf an, wieviel Ehrgeiz, Eigeninitiative und Fleiß man mitbringt... dann ist das durchaus auch mit sehr guten Noten zu schaffen!

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...es kommt immer darauf an, wieviel Ehrgeiz, Eigeninitiative und Fleiß man mitbringt...

Es kommt auch immer darauf an, welche Ansprüche man an sich stellt und ob man das optimale Ergebnis für seinen Abschluss heraus holen will.

Und wie gesagt: Hier geht es wohl nicht um jemanden, der mit einer großen Vorausbildung (z.B. Abi) gesegnet ist, der ggf. im Laufe der Ausbildung entscheiden kann, ob er (nochmals) 1/2 Jahr verkürzt, sondern um einen Umschüler, der es eh' auf dem Markt schwer haben wird!

GG

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Es kommt auch immer darauf an, welche Ansprüche man an sich stellt und ob man das optimale Ergebnis für seinen Abschluss heraus holen will.

Und wie gesagt: Hier geht es wohl nicht um jemanden, der mit einer großen Vorausbildung (z.B. Abi) gesegnet ist, der ggf. im Laufe der Ausbildung entscheiden kann, ob er (nochmals) 1/2 Jahr verkürzt, sondern um einen Umschüler, der es eh' auf dem Markt schwer haben wird!

GG

Anderen Stempel aufdrücken kannst Du gut, oder? Nur weil er Umschüler ist, heißt das jawohl noch lange nicht, dass er dumm ist und die Ausbildung nicht in 21 Monaten schaffen kann.

Ich bleibe da bei meiner Aussage, dass mit genug Fleiß und Ehrgeiz auch das zu schaffen ist. Wie die Chancen auf dem Arbeitsmarkt aussehen, ist wieder was anderes, die steigen aber auch nicht, wenn er für die Ausbildung ein Jahr länger benötigt.

Und wie schon gesagt, man kann auch bei einer solchen Verkürzung Bestleistungen erbringen. Verkürzte Ausbildungen sind nicht immer mit schlechteren Leistungen gleichzusetzen, wie es hier allgemein gern verkündet wird.

Um Ulfmann mal zu zitieren, ob man das schafft oder nicht - und vor allem mit welchen Noten - ist meines Erachtens "persönlicher Ehrgeiz".

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Anderen Stempel aufdrücken kannst Du gut, oder? Nur weil er Umschüler ist, heißt das jawohl noch lange nicht, dass er dumm ist und die Ausbildung nicht in 21 Monaten schaffen kann.

Ich habe nirgendwo gesagt, dass er dumm ist. Allerdings hat er vermutlich schlechtere Eingangsvoraussetzungen. Und auch die Möglichkeiten während einer Umschulung sind im allgemeinen schlechter, als während einer guten Ausbildung.

Ich halte es für unverantwortlich, ihm hier solche Flausen in den Kopf setzen zu wollen.

GG

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...danke für die rege Teilnahme und Diskussion am Thema. Voraussetzung für die Teilnahme sind folgende: mind. Mittlere Reife, Interesse bzw. erste Erfahrung an der IT-Arbeitswelt, Erfahrung im Umgang mit Computern

nun zu mir: 35 Jahre, 2002 Informatikkaufmann (leider ohne Abschluß), seit 2002 Gründung und eigenverantwortliches Betreiben eines Internet Cafés >30 IT Systeme, verheiratet, 2 Kinder

Grund für eine Umschulung: Hoffnung eine Fest Anstellung im IT-Bereich über die Maßnahme bzw. dem Betriebspraktikum (9 Monate) zu bekommen.

Würde mich über weitere Statements freuen...

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Halte ich nicht viel von, an deiner stelle würde ich eher ne "klassische" duale Ausbildung machen, dass sind summa sumarum ca 34 Monate, dann kannste noch nen halbes jahr verkürzen und kommst auf 28 monate. klar, dass ist ein halbes Jahr länger, als in der Umschulung, aber du hast die Praxisphasen über nen längeren Zeitraum verteilt und nicht intensiv 9 Monate. Wenn du nen etwas größeren Ausbildungsbetrieb findest hast du damit die möglichkeit, mehrere Abteilungen durchzugehen.

Just my five cents.

Ach ja, was mich noch interessieren würde: Die Umschulung ist mit IHK-Abschluss? wie viel lässt sich der Bildungsträger die Umschulung kosten, wenn du sagst, dass du das selbst finanzieren musst?

für eine klassische duale Ausbildung bin ich doch etwas zu alt

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Halte ich für ein bisschen knapp, zumal Du ja moch 2 - 3 Monate für Dein Abschlussprojekt einkalkulieren musst (ohe Vorbereitungszeit).

GG

...hmmm, wie soll ich es dann machen??? Muss ich die Projektarbeit im Betrieb oder in der Schule anfangen? Der Leiter meinte das ich erst ca. 10 Monate Theorie haben werde dann 9 Monate Praktikum und anschließend 1 Monat Prüfungsvorbereitung...

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Muss ich die Projektarbeit im Betrieb oder in der Schule anfangen?

Du musst sie im Betrieb durchführen. Nur in den seltensten Fällen haben die Schulen die Möglichkeit dazu, Projekte durchführen zu lassen.

Der Leiter meinte das ich erst ca. 10 Monate Theorie haben werde dann 9 Monate Praktikum und anschließend 1 Monat Prüfungsvorbereitung...

Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass Du Dein Projekt während Deines Praktikums machen musst. Der 1 Monat Prüfungsvorbereitung dürfte etwas anderes sein.

Ich würde Dir raten, einfach 'mal mit dem Leiter drüber zu sprechen!

GG

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Man kann nicht grundsätzlich sagen, das man mit einer dualen Ausbilung bessere Chancen hat einen guten Arbeitsplatz zu bekommen als mit einer Umschulung. Viele Freunde von mir haben in ihrer Ausbilung (nicht immer IT) wirklich nur das nötigste beigebracht bekommen. Ansonsten durften sie Post wegbringen, Einkaufen gehen, die Halle fegen usw.

Ich habe z.B. während meiner Zeit bei der Bundeswehr eine Ausbildung inkl. Prüfung vor der IHK gemacht und zwar in 7 Monate. Leider war es nur eine kaufm. Ausbildung.

Gute Arbeitspläzte habe ich auch damit bekommen und seit fast 4 Jahren bin ich sogar ohne irgendweine IT-Ausbildung gemacht zu haben in der IT-Branche beschäftigt.

Wenn du dich zu alt fühlst eine "normale" Ausbildung zu machen, dann würde ich die Umschulung durchführen.

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Man kann nicht grundsätzlich sagen, das man mit einer dualen Ausbildung bessere Chancen hat einen guten Arbeitsplatz zu bekommen als mit einer Umschulung.

Prinzipiell schon - was schon an den besseren Noten liegt. Aber es gibt natürlich Ausnahmen.

Ob der TO mit 42 noch einen Betrieb findet, der ihn regulär ausbilde, ist natürlich eine andere Frage. Ich glaube nicht, dass es davon all zu viele gibt! Das hat aber nicht mit zu alt fühlen zu tun!

GG

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9 Monate Betriebspraktikum nicht ausreichend?

Nein zu kurz! Mit 35 bist du für ne Betriebliche Ausbildung zu alt! Da nimmt dich keiner. Wenn du unbedingt in die IT willst, mach die Umschulung.

Halte ich für ein bisschen knapp, zumal Du ja moch 2 - 3 Monate für Dein Abschlussprojekt einkalkulieren musst (ohe Vorbereitungszeit).

GG

Sags den Kostenträgern, die bezahlen nicht für mehr.

Wer sagt das denn? Klar, alltäglich ist es nicht aber mein Ausbilder (27) meinte er hatte auch schon mal nen 42jährigen Azubi, in meiner BS-Klasse sind zwei 28jährige.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Das Limit ist bei 25-30 Jahren für die Einstellung für ne Betriebliche.

Ist nicht offiziell, wird dir vermutlich NIE ein Personaler offen ins Gesicht sagen.

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  • 2 Wochen später...
Hallo Leute.

ein Bildungsträger bietet eine Umschulung zum FiSi in 21 Monaten inkl. 9 Monate Praktikum und eine Zertifizierung zum MCTS (Win7) und MCITP Windows Server 2008 (SA)...geht das denn auch??? An aller Erfahrenen, ist der Stoff in dieser kurzen Zeit zu vermitteln oder ist das alles nur heraus geschmissenes Geld (eigen finanziert)

Im Voraus besten Dank.

Nur mal um hier ein bissel Perspektive reinzubringen, das ist durchaus schaffbar und ,,schlechte Chancen'' würde ich mir auch nicht einreden lassen.

Ich bin 35 und mache auch eine Umschulung, allerdings nur mit 6 Monaten Praktikum und ohne die Zertifikate (gab jedoch ein Business-Englisch dazu und im November mach ich LPIC1). Nach 12 Monaten waren wir mit dem Stoff im grossen und ganzen durch. Meine Zwischenprüfung habe ich mit einer guten 2 gemacht und da war ich nichtmal besonders Vorbereitet. :mod: Muss jedoch sagen das ich vorher schon mit der IT zu tun hatte, im Prinzip wie du auch.

Fürs Praktikum konnte ich wählen zwischen einem Linux-Schulungsunternehmen, RWE oder Fraunhofer Institut (goldene Hand beim Bewerbungen schreiben oder Glück?). Aus fundamental religösen Gründen habe ich mich für das Linux-Unternehmen entschieden. Geht nächsten Monat los :beagolisc.

Nach dem Praktikum gibt es dann nochmal 3 Monate Zeit mich auf die Prüfung vorzubereiten. Also von meiner Seite aus sehe ich keine Gründe die gegen eine 21 Monate Umschulung sprechen.

Mein Ausblick auf die Zeit nach der Umschulung ist positiv, es gibt viele Unternehmen die Leute mit mit unseren Fähigkeiten suchen.

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