macco Geschrieben 14. September 2010 Teilen Geschrieben 14. September 2010 Hallo liebe fisi's, demnächst heißt es für mich Abschlussprüfung. Dazu gehört auch ein Tolles Projektantrag . Ein Projekt habe ich eigentlich schon und ich wollte aber gerne noch von euch konstruktive Kritik zum Antrag hören. Was kann man besser machen, wo fehlt noch etwas etc... also immer her mit eurem Rat. 1. Projektbezeichnung Implementierung eines Überwachungssystem für die vorhandene Serverstruktur im firmeninternen Netzwerk 1.1Kurzform der Aufgabenstellung Die XXX GmbH ist bedingt durch ihren Umzug und zahlreicher Neueinstellungen rasant gewachsen. Dies hat in den letzten Monaten eine stetige Zunahme von Servern, virtuellen Hosts und Diensten zur Folge gehabt. Aufgrund der hohen Anzahl an zu überwachenden Geräte ist ein manuelles überprüfen unmöglich geworden. Eine Monitoringlösung bietet daher erstmals die Möglichkeit für die IT-Abteilung unmittelbar auf Probleme im Firmennetzwerk reagieren zu können. Im Idealfall ist das Problem bereits behoben, bevor der User etwas davon mitbekommt. 1.2 Ist-Analyse Zur Zeit wird in unserem Unternehmen keine Monitoring-Lösung eingesetzt. Dies war bei der geringen Anzahl von Servern und Nutzern nicht weiter notwendig. Wie bereits beschrieben haben sich diese Umstände jedoch komplett verändert. Zur Zeit werden Fehler im Netzwerk und auf den Servern erst erkannt, wenn ein Nutzer Probleme mit dem entsprechendem Gerät meldet. Andere Wege der Fehlererkennung gibt es nicht. Ein entsprechendes Troubleshooting kann also erst dann vorgenommen werden, wenn der User bereits von einem Problem betroffen ist. Dies behindert die Arbeit enorm. 2. Zielsetzung entwickeln / Soll-Konzept 2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein? Die Zielsetzung besteht darin eine Monitoringlösung zu implementieren, welche auf Fehler/Probleme im Netzwerk und firmenrelevanten Serverkomponenten hinweist. Primäres Ziel ist es, die Administratoren unmittelbar in Kenntnis zu setzen wenn es zu Problemen im Netzwerk und auf den Servern kommt. Ein Error-Reporting durch die Endanwender ist keineswegs professionell und muss daher auf das Dringlichste vermieden werden. 2.2 Welche Anforderung ergeben sich an das Projekt? • sofortige Fehlererkennung und Benachrichtigung der Administratoren und verschiedener Empfängergruppen (z.B. via Mail, SMS verschiedene Eskalationsstufen) bei Störung relevanter Systemkomponenten und im Netzwerk • Überwachung bestimmter Ports an Endgeräten • Überwachung der Hardware von Linux und Windowsgeräten (mind. CPU, HDD, RAM, bei einigen Geräten auch ob bestimmte Software ausgeführt wird) • Überwachen von Umgebungsparametern wie Temperatur in Serverräumen • Das System muss sich ohne großen Aufwand in die aktuelle Netzwerkstruktur integrieren lassen • Übersicht über aktuellen Status der Geräte muss existieren (Webseite oder mittels einer Software) • es sollte auch zukünftigen Ansprüchen gerecht werden (falls das Unternehmen wächst muss das Monitoringsystem mitwachsen können.) • es darf für die User keine negativen, spürbaren Auswirkungen im Arbeitsalltag haben • es muss eine möglichst hohe Wirtschaftlichkeit erreichen (Kosten-Nutzen Faktor) 2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? • lediglich ein geringer Investitionsrahmen steht zur Verfügung • Zusatzinvestitionen müssen mittels Kosten-Nutzen Analyse mit der EDV Leitung abgesprochen werden 3. Projektstrukturplan entwickeln 3.1 Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich? Damit die Zielsetzung erfüllt werden kann, bedarf es einer ausreicheinenden Evaluierungsphase. Im Anschluss dieser Phase wird es nach Rücksprache mit der EDV Leitung, unter Berücksichtigung von Punkt 2.2 und 2.3, zu einer Entscheidung kommen, welches Produkt zum Einsatz kommt. 3.2 Haupt- und Teilaufgaben auflisten Während des Projektablaufs wird es zu folgenden Haupt- und Teilaufgabenstellungen kommen • Ist-Analyse inklusive Beschreibung der aktuellen Situation • Darstellung derzeitiger Probleme im Bereich Monitoring • Erstellen eines detaillierten Soll-Konzeptes • klar definierte Anforderungen an das System • Beschaffung von Informationen zur Lösungsfindung • Evaluieren verschiedener Lösungen • Vergleich und Gegenüberstellung der Produktlösungen unter Berücksichtigung der Anforderungen • Bereitstellung von Hardwareressourcen und deren Konfiguration • Bereitstellen der Software • Installation und Konfiguration der Software • Implementierung einer Backupfunktion • Testen der Konfiguration auf Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit • Erstellen einer Dokumentation • Abnahme durch die EDV-Leitung • Einweisung der IT Abteilung in die Funktionen und Bedienung der Software 3.4 Tabellarische Darstellung der Meilensteine Aufgrund des täglichen Arbeitsaufkommen, wird die Fertigstellung nicht innerhalb einer Woche zu realisieren sein. Eine grobe zeitliche Gliederung markiert die wesentlichen Meilensteine des Projektes. Meilenstein Zeitraum Meilenstein 1 Ist und Soll Analyse durchgeführt 1 Woche Meilenstein 2 Entscheidungsfindung 1 Woche Meilenstein 3 Implementierungsphase 2 Wochen Meilenstein 4 Testphase 1 Woche Meilenstein 5 Übergabe und Einweisung Nach 5 Wochen 4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden Planung: 12h • Ist-Analyse 2h • Soll-Konzept 2,5h • Evaluierung verschiedener Softwareprodukte 6h • Kosten-Nutzen Kalkulation und Analyse 1,5h Implementierung: 14h • Installation der Hardware/Einrichten des OS 3h • Konfiguration der Software 7,5h • Testphase 2h • Backupkonzept erstellen 1,5h Dokumentation: 9h • Erstellen einer Dokumentation 7h • Einweisung IT-Mitarbeiter (Schulung) 2h Gesamtdauer des Projektes beträgt 35h. Grüße macco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
robotto7831a Geschrieben 14. September 2010 Teilen Geschrieben 14. September 2010 Wie und nach welchen Kriterien entscheidest Du dich für die Endlösung? Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
macco Geschrieben 14. September 2010 Autor Teilen Geschrieben 14. September 2010 okay also das sollte noch deutlicher hervorstechen, entnehme ich jetzt einfach mal der aussage. Kriterien sind vor allem: Preis, Konfigurationsmöglichkeiten (inwieweit wird es den anforderungen gerecht), Administrierbarkeit für uns Administratoren reicht das? :confused: grüße marcus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
robotto7831a Geschrieben 14. September 2010 Teilen Geschrieben 14. September 2010 Die Entscheidung für Nagios muss nachvollziehbar und überprüfbar sein. (Stichwort Nutzwertanalyse) Wie viele willst Du vergleichen? Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
macco Geschrieben 14. September 2010 Autor Teilen Geschrieben 14. September 2010 also es wird mindestens! zwei alternativen geben... darunter auch kostenpflichtige produkte... wie sieht es denn mit dem umfang des projektes aus? ist das zu gering, oder reicht es aus? ist das von der zeitplanung her eher realistisch oder denken sich die von der ihk, na sowas mach ich in 2 tagen? grüße marcus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eyrax Geschrieben 15. September 2010 Teilen Geschrieben 15. September 2010 Installation der Hardware/Einrichten des OS 3h 3 Stunden? Dafür würde ich maximal 2 Stunden einplanen. Mal ehrlich, die Hardware zusmmenstellen dauert nicht länger als eine Stunde. Bekommst du da nicht schon einen fertigen Rechner? Und das OS installieren sollte auch nicht länger als eine Stunde benötigen. Hast du schonmal mit einem Monitoring-Tool gearbeitet? Z.B. Nagios. Die Stunde, die ich da oben jetzt abgezogen habe, würde ich lieber mit zur Konfiguration packen. So wie du beschrieben hast, seid ihr wohl eine etwas größere Firma geworden und wenn du da kein entsprechendes Tool hast um deine Geräte in Nagios einzufügen, dann wird das eine ziemliche Fummelarbeit. Um mit der Zeit im Projekt auszukommen, würde ich klar definieren, was erstmal innerhalb des Projektes überwacht werden soll. Ich würde mal sagen, um sofort die ganze Firma zu überwachen fehlt dir sicher die Zeit, deshalb reicht es, wenn man für den Anfang ausgewählte Geräte von dem Monitoring-Tool überwachen lässt. Gruß Marco Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
macco Geschrieben 15. September 2010 Autor Teilen Geschrieben 15. September 2010 Also Danke erstmal für die Tipps an alle, Okay, in 2 Stunden sollte das auch funktionieren... Das System wird wohl auf Basis einer VM laufen... sicher ist das aber auch noch nicht (Aus Kostengründen aber wohl am wahrscheinlichsten) Also es wird natürlich so sein, dass zu Beginn erst einige wenige (5-6 Maschinen gemonitort werden) Es werden die Maschinen sein, die "Firmenrelevant" (z.B. File, Exchange,Domain, Gateway, Fax) sind. Ich nehme mal die Tipps mit und schreibe entsprechende Passagen im ANtrag um. Danke und grüße marcus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
macco Geschrieben 15. September 2010 Autor Teilen Geschrieben 15. September 2010 Hallo allerseiteits, ich habe nun die Tipps eingebaut, hoffentlich richtig, und wollte noch einmal die Meinung holen ob das so gute chancen auf ein durchkommen hat? Würde gerne freitag den antrag einreichen, vorher mir aber noch kritiken abholen. schreibt einfach was euch dazu so einfällt. grüße marcus Projektantrag 1. Projektbezeichnung Implementierung einer Monitoringsoftware für die vorhandene Serverstruktur im firmeninternen Netzwerk 1.1Kurzform der Aufgabenstellung Die XXX GmbH ist bedingt durch ihren Umzug und zahlreicher Neueinstellungen rasant gewachsen. Dies hat in den letzten Monaten eine stetige Zunahme von Servern, virtuellen Hosts und Diensten zur Folge gehabt. Aufgrund der hohen Anzahl an zu überwachenden Geräte ist ein manuelles überprüfen unmöglich geworden. Eine Monitoringlösung bietet daher erstmals die Möglichkeit für die IT-Abteilung unmittelbar auf Probleme im Firmennetzwerk reagieren zu können. Im Idealfall ist das Problem bereits behoben, bevor der User etwas davon mitbekommt. 1.2 Ist-Analyse Zur Zeit wird in unserem Unternehmen keine Monitoringlösung eingesetzt. Dies war bei der geringen Anzahl von Servern und Nutzern nicht weiter notwendig. Wie bereits beschrieben haben sich diese Umstände jedoch komplett verändert. Zur Zeit werden Fehler im Netzwerk und auf den Servern erst erkannt, wenn ein Nutzer Probleme mit dem entsprechendem Gerät meldet. Andere Wege der Fehlererkennung gibt es nicht. Ein entsprechendes Troubleshooting kann also erst dann vorgenommen werden, wenn der User bereits von einem Problem betroffen ist. Dies behindert die Arbeit enorm. 2. Zielsetzung entwickeln / Soll-Konzept 2.1 Was soll am Ende des Projektes erreicht sein? Die Zielsetzung besteht darin eine Monitoringlösung zu implementieren, welche auf Fehler/Probleme im Netzwerk und firmenrelevanten Serverkomponenten hinweist. Primäres Ziel ist es, die Administratoren unmittelbar in Kenntnis zu setzen wenn es zu Problemen im Netzwerk und auf den Servern kommt. Ein Error-Reporting durch die Endanwender ist keineswegs professionell und muss daher auf das Dringlichste vermieden werden. 2.2 Welche Anforderungen ergeben sich an das Projekt? • sofortige Fehlererkennung und Benachrichtigung der Administratoren und verschiedener Empfängergruppen (z.B. Mail, SMS, verschiedene Eskalationsstufen) bei Störung relevanter Systemkomponenten und im Netzwerk • Überwachung bestimmter Ports an Endgeräten • Überwachung der Hardware von Linux und Windowsgeräten (mind. CPU, HDD, RAM, bei einigen Geräten auch ob bestimmte Software ausgeführt wird) • Überwachen von Umgebungsparametern wie Temperatur in Serverräumen • Das System muss sich ohne großen Aufwand in die aktuelle Netzwerkstruktur integrieren lassen • Frontend über aktuellen Status der Geräte muss existieren (Webseite oder mittels einer Software) • Downtimes der Server müssen einstellbar sein (um Unnötigen Spam zu vermeiden) • es sollte auch zukünftigen Ansprüchen gerecht werden (falls das Unternehmen wächst muss das Monitoringsystem mitwachsen können.) • es darf für die User keine negativen, spürbaren Auswirkungen im Arbeitsalltag haben • es muss eine möglichst hohe Wirtschaftlichkeit erreichen (Kosten-Nutzen Faktor) 2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden? • lediglich ein geringer Investitionsrahmen steht zur Verfügung • Zusatzinvestitionen müssen mittels Kosten-Nutzen Analyse mit der EDV Leitung abgesprochen werden • Einfache Installation der Clientsoftware auf den zu überwachenden Geräten 2.4 Hauptkriterien zur Softwarewahl • Preis • Administrierbarkeit • Konfigurationsmöglichkeiten Um eine entsprechenden Vergleich anfertigen zu können wird eine Nutzwertanalyse zum Einsatz kommen. Diese wird die Stärken und Schwächen verschiedener Softwareprodukte darstellen und vergleichbar machen. In der Analyse sollen mindestens drei Monitoring-Produkte verglichen werden. 3. Projektstrukturplan entwickeln 3.1 Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich? Damit die Zielsetzung erfüllt werden kann, bedarf es einer ausreicheinenden Evaluierungsphase. Im Anschluss dieser Phase wird es nach Rücksprache mit der EDV Leitung, unter Berücksichtigung von Punkt 2.2 und 2.3, zu einer Entscheidung kommen, welches Produkt zum Einsatz kommt. 3.2 Haupt- und Teilaufgaben auflisten Während des Projektablaufs wird es zu folgenden Haupt- und Teilaufgabenstellungen kommen • Ist-Analyse inklusive Beschreibung der aktuellen Situation • Darstellung derzeitiger Probleme im Bereich Monitoring • Erstellen eines detaillierten Soll-Konzeptes • klar definierte Anforderungen an das System • Beschaffung von Informationen zur Lösungsfindung • Evaluieren verschiedener Lösungen • Vergleich und Gegenüberstellung der Produktlösungen unter Berücksichtigung der Anforderungen -> Nutzwertanalyse anfertigen • Bereitstellung von Hardwareressourcen und deren Konfiguration • Bereitstellen der Software • Installation und Konfiguration der Software • Implementierung einer Backupfunktion • Testen der Konfiguration auf Funktionsfähigkeit und Zuverlässigkeit bei ca. 5-6 Clients • Erstellen einer Dokumentation • Abnahme durch die EDV-Leitung • Einweisung der IT Abteilung in die Funktionen und Bedienung der Software 3.4 Tabellarische Darstellung der Meilensteine Aufgrund des täglichen Arbeitsaufkommen, wird die Fertigstellung nicht innerhalb einer Woche zu realisieren sein. Eine grobe zeitliche Gliederung markiert die wesentlichen Meilensteine des Projektes. Meilenstein Zeitraum Meilenstein 1 Ist und Soll Analyse durchgeführt KW 39 Meilenstein 2 Evaluierung KW 40 Meilenstein 3 Implementierungsphase KW 41-42 Meilenstein 4 Testphase KW 43 Meilenstein 5 Übergabe und Einweisung KW 44 4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden Planung: 12h • Ist-Analyse 2h • Soll-Konzept 2,5h • Evaluierung verschiedener Softwareprodukte 6h • Kosten-Nutzen Kalkulation und Analyse 1,5h Implementierung: 14h • Installation der Hardware/Einrichten des OS 1,5h • Konfiguration der Software 9h • Testphase 2h • Backupkonzept erstellen 1,5h Dokumentation: 9h • Erstellen einer Dokumentation 7h • Einweisung IT-Mitarbeiter (Schulung), interne Dokumentation 2h Gesamtdauer des Projektes beträgt 35h. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.