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Patchfeld und Router auf verschiedenen Ebenen - welche Kabel? Und mehr ...


Fletch

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Hi,

In unserer Hütte möchte ich demnächst ein paar Netztwerkdosen setzen. Die Details dazu sähen so aus:

* Wohnräume sind im Erdgeschoss, angedacht sind 6 Stück 2-fach Cat6a-Dosen

* Router sitzt aus praktischen Gründen (Status-LEDs) ebenfalls im Erdgeschoss

* die Netzwerkdosen würden mit Cat7-Kabel verdrahtet werden und gehen über 1-2 Decken/Bodenbohrungen und Lehrrohre zum ...

* Patchfeld im Keller

Jetzt müssen natürlich wieder mindestens 4 LAN-Kabel vom Router aus nach unten zum Patchfeld. Und dabei gibts das alte Dilemma: RJ45-Stecker auf Verlegekabel vs. Patchkabel samt Steckern durchs Lehrrohr :).

Zu was würdet ihr mir raten? Soll ich zur Verbindung Router-Patchfeld Patchkabel nehmen und ein Ende abzwicken, um sie durch die Lehrrohre zu bekommen (anschließend wieder nen Stecker ranmachen) - oder Verlegekabel nehmen und hoffen, dass ich Stecker dranbekomme?

Danke! :)

Dosen hätte ich evtl diese genommen: Rutenbeck UAE-real.Cat.6a-500MHZ, geschirmt. 2fach **

Patchfeld evtl das: TELEGÄRTNER J02022K0028 SOHO Mini-Verteiler MPD12-HS K Cat.6A **

LAN-Kabel als CAT7, hab noch nicht weiter gesucht

Hättet ihr bessere/günstigere Ideen? ** Das soll keine Werbung für den Laden sein, vermutlich gibts das alles irgendwo anders auch billiger. Beim Patchfeld wäre mir wichtig, dass es sauber verschlossen werden kann, denn Keller = Spinnen. Und ich hasse Spinnen ...

Nochmals Danke!! :D

Tschöö,

Fletcher

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Hmmm.. besteht denn nicht die Möglichkeit, einfach ein weiteres Patchfeld in der Nähe des Routers hinzusetzen und dort dann das Verlegekabel anzuschliessen und vom Patchpanel zum Router mit normalem Patchkabel zu gehen? :confused:

Das wäre zumindest die sauberste Variante.

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Jetzt müssen natürlich wieder mindestens 4 LAN-Kabel vom Router aus nach unten zum Patchfeld.

Wieso das denn? Mit vier Kabeln können ja sowieso nicht alle angedachten Dosen versorgt werden, also muss beim Patchfeld eh ein Switch hin. Den Router mit vier Kabel an den Switch zu hängen ist meiner Meinung nach vollkommen unnötig, da reicht auch ein Kabel, weil das Internet sowieso nicht mehr hergeben kann und etwas anderes als Internet da ja nicht drüber geht.

Ob der Router überhaupt eine dedizierte Leitung benötigt, ist eine weitere Frage. Wieso nicht gleich über die sowieso geplante Verkabelung anschließen (also Router -> eine der Dosen im Wohnzimmer/Patchpanel -> Switch)? So hebelst Du ja eine strukturierte Verkabelung gleich im Ansatz aus. ;)

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Davon abgesehen, dass CAT5e nach wie vor mehr als ausreichend ist...

Cat6a dosen mit Cat7 Kabel zu verheiraten ist Geldverschwendung. Die Gesamtqualität des Links ist nur so gut wie ihr schwächstes Stück.

Also entweder Cat7 Dosen oder Cat6a Kabel. Mischen ist quatsch.

Ansonsten wurde ja das weesentliche schon gesagt.

Keller: Patchpanel und Switch

Erdgeschoss: Router an Netzwerkdose (von dort dann --> Patchpanel-->Switch)

Sofern der Router nicht nebenbei noch WLAN bereitstellen soll, würde ich den allerdings auch gleich mit in den Keller stellen. Für kabelgebundenes LAN ist es ja total egal, wo das Ding steht.

Falls die Telefondose im Erdgeschoss ist und der Router daher dahin soll:

Telefondose --> Patchkabel auf Netzwerkdose --> Patchpanel --> Router "DSL Port"

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Hmmm.. besteht denn nicht die Möglichkeit, einfach ein weiteres Patchfeld in der Nähe des Routers hinzusetzen und dort dann das Verlegekabel anzuschliessen und vom Patchpanel zum Router mit normalem Patchkabel zu gehen? :confused:

Grundsätzlich ließe sich alles machen, keine Frage. Ich möchte aber halt nicht zu viel Zeugs rumhängen haben ... zumal es auch noch das Wohnzimmer ist. Aber sicherlich eine Alternative, thx!

Wieso das denn? Mit vier Kabeln können ja sowieso nicht alle angedachten Dosen versorgt werden, also muss beim Patchfeld eh ein Switch hin.

Aufs Panel bzw. davon abgehend zu den Dosen kämen auch Telefone. 4x LAN würden mir dicke reichen, übrige Dosen in den Zimmern würde ich gar nicht bzw. erst dann anschließen/umpatchen, falls mal ein Zimmer umgestellt werden sollte. Die ~10€ Strom pro Jahr hätte ich schon noch für den Switch über, aber wäre halt von der Sache her unnötig.

Ob der Router überhaupt eine dedizierte Leitung benötigt, ist eine weitere Frage. Wieso nicht gleich über die sowieso geplante Verkabelung anschließen (also Router -> eine der Dosen im Wohnzimmer/Patchpanel -> Switch)? So hebelst Du ja eine strukturierte Verkabelung gleich im Ansatz aus. ;)

Damit hast du allerdings Recht ....

Davon abgesehen, dass CAT5e nach wie vor mehr als ausreichend ist...

Cat6a dosen mit Cat7 Kabel zu verheiraten ist Geldverschwendung. Die Gesamtqualität des Links ist nur so gut wie ihr schwächstes Stück.

Also entweder Cat7 Dosen oder Cat6a Kabel. Mischen ist quatsch.

Das ist interessant. Ich hab schon öfter gelesen, dass Cat6a Dosen im Zusammenspiel mit Cat7 Kabeln auch für 10GBe ausreichen sollen. Z.B. hier ab ca. der Hälfte ...

Sofern der Router nicht nebenbei noch WLAN bereitstellen soll, würde ich den allerdings auch gleich mit in den Keller stellen. Für kabelgebundenes LAN ist es ja total egal, wo das Ding steht.

Schade, gerade hätte ich mich mit der Idee Router-in-Keller angefreundet, da fiel mir ebenfalls WLAN ein. Das müsste natürlich weiterhin funktionieren. Werde da nochmal meinen Maurer anhauen, wie es denn mit dem Ausbessern von Rauputz aussieht, wenn man zur Zimmerdecke hin Schlitze schlagen und Panel etc auf den Dachboden legen würde.

Falls die Telefondose im Erdgeschoss ist und der Router daher dahin soll:

Telefondose --> Patchkabel auf Netzwerkdose --> Patchpanel --> Router "DSL Port"

Schöne Sache, keine Frage.

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[...]Das ist interessant. Ich hab schon öfter gelesen, dass Cat6a Dosen im Zusammenspiel mit Cat7 Kabeln auch für 10GBe ausreichen sollen. Z.B. hier ab ca. der Hälfte ...[...]
Also für kurze Distanzen (bis 50m) sollen angeblich auch Cat5-Kabel ausreichend sein für 10GBit/s.

Die geringe Kostensteigerung für Cat6-Kabel beim verlegen kann einen aber evtl davor bewahren, später die Wände wieder aufstemmen zu müssen, wenn es denn mal in noch höhere Gefilde geht... Andererseits - wer bitte braucht zu Hause 10GBit/s? :confused: :rolleyes:

Ich denke ich würde aber auch Cat6-Kabel verlegen, oder aber Kabelkanäle und/oder Leerrohre verlegen, so dass das Kabel jederzeit ausgetauscht werden kann, ohne die komplette Wand noch einmal aufstemmen zu müssen. :rolleyes:

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Das ist interessant. Ich hab schon öfter gelesen, dass Cat6a Dosen im Zusammenspiel mit Cat7 Kabeln auch für 10GBe ausreichen sollen. Z.B. hier ab ca. der Hälfte ...

Fakt ist: Cat7 Kabel + Cat6a Dose == Cat6a Gesamtgüte

Für Gigabit (1000BaseT) reicht ohnehin Cat5(e)

Erst für 10GE (10gbaseT) brauchst du mehr.

Allerdings widerspricht sich Wikipedia hier grad:

Ethernet ? Wikipedia

Sagt in der Tabelle "Cat6A für 10gbaseT mit 100m Segmentlänge" und "600MHz"

Twisted-Pair-Kabel ? Wikipedia

hingegen sagt "Cat6a bis 500MHz" und erst Cat7 bis 600Mhz

Du musst dir also prinzipiell 2 Fragen stellen:

1. Benötige ich auf absehbare Zeit 10 Gigabit Strecken bei mir zu Hause?

- Kann/Will ich die Komponenten überhaupt bezahlen?

- Hab ich soviel Traffic? (sind immerhin 1,25gigabyte/s...) bzw. werde ich in absehbarer Zeit soviel Traffic haben?

--> Als Beispiel: Ich benötige trotz 2-3 paralleler TV Streams + Audiostreams + normale Inetnutzung zwischen Homeserver und Clients laufen derzeit keine 10gbit. Aktuelle Netzwerkauslastung liegt in Peaks bei bis zu 800mbit/s. Im 15 Minutenschnitt komme ich aber NIE über 120-130mbit/s

2. Wenn ich 10gbit brauche, habe ich Segmentlängen über 22 Meter?

- Wenn nein reicht Cat5e

Wenn Ja: Habe ich Segmentlängen über 55meter?

- Wenn nein, reicht Cat6 bzw. Cat6e

Wenn ja: Cat7 (sicherheitshalber)

- Dosen, Patchpanel, Patchkabel und ggf. selbst gecrimpte Stecker im selben Standard besorgen wie das Kabel. Cat7 Stecker auf Cat5 Kabel ist genauso sinnlos wie Cat5 Stecker auf Cat7 Kabel, da grundsätzlich das schwächste Glied in der Kette ausschlaggebend ist.

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