hurry_up Geschrieben 4. November 2010 Geschrieben 4. November 2010 Hallo liebe Community, ich habe schon viele Hilfreiche Antworten als pasiver Konsument erhalten (dt. Leser ) aber nun stehe ich vor einer Entscheidung die ich noch nicht richtig beurteilen kann. Zu meiner momentanen Situation: Ich habe meine Ausbildung zum FiSi Juni 2009 Abgeschlossen und wurde auch übernommen - sprich ich arbeite nun seit gut einem Jahr als FiSi. Ich bin nun 24 Jahre alt und bekomme deshalb schon ein bischen "Panik". In meinem momentanen Betrieb bekomme ich keine Schulungen gezahlt und bringe mir so ziemlich alles mit Learning by Doing bei - AD, DC, WTS usw. Ich würde aber gerne etwas "mehr" aus meinem Leben machen und habe mir überlegt mich an der schulischen Ausbildung zum staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker zu versuchen. Ich bin aus Bayern und hätte mir diese Schule dafür ausgesucht: Fachschule fuer Datenverarbeitung Memmingen - Startseite Dort hätte ich 2 Jahre ohne direkten Verdienst, dass bedeutet meinen Lebensunterhalt duch ein paar Nebenjobs zu Verdienen und noch ein bischen was auf die hohe Kante bringen bis zum Schulbeginn September 2011. Ich habe momentan "nur" die mittlere Reife über die Wirtschaftsschule erworben und könnte damit auch meine allgemeine Fachhochschulreife nachholen, dass auch in den 2 Jahren in denen ich auf dieser Schule wäre. Meine erste Frage kommt zu diesem Zeitpunkt. Lohnt sich diese Weiterbildung für mich überhaupt? Werde ich "besser" angesehen als ein FiSi und habe bessere Verdienst Möglichkeiten? Ich persönlich interessiere mich schon seit dem ich auf der Wirtschaftsschule war für BWL, dass war immer eines meiner Lieblingsfächer. Deshalb glaube ich das mir die Wirtschaftsinformatiker sache sehr gut liegen und auch gefallen würde. Rechnungswesen ist nun nicht wirklich mein Lieblingsfach aber ich hatte immer gute Noten drinnen - aber wahrscheinlich ist das Niveau nicht mit der Wirtschaftsschule zu vergleichen. Die zweite Frage ist: Ich könnte mir auch gut Vorstellen danach weiter zu machen und den "Bachelor of Arts" zu machen ( Fachschule fuer Datenverarbeitung Memmingen - Studium an der Business School ) . Allerdings verstehe ich dieses Duale Studium nicht so ganz, hat damit vieleicht jemand Erfahrung? Kann ich mir das so Vorstellen wie bei einer Diplom Arbeit? Mein Bruder hatte diese in Biologie gemacht und wahr in einem Betrieb Angestellt als Praktikant, hat dort mehrere Stunden gearbeitet und hat keinen Lohn dafür bekommen . Also meine Hauptfragen Quasi: Ist es sinnvoll diese 2 Jahre zu investieren? Wie sieht es mit dem dualen Studium aus, sinnvoll? So vielen Dank fürs Lesen, wenn es noch zusätzliche Fragen gibt beantworte ich sie euch natürlich gerne Zitieren
fach_i_81 Geschrieben 5. November 2010 Geschrieben 5. November 2010 Ich kenne diese Fachschule für Datenverarbeitung nicht, wie gut oder schlecht diese ist, oder ob sie empfehlenswert ist, kann und möchte ich natürlich nicht beurteilen. Aber zwei Dinge: 1.) Mach dir wegen deinem Alter nun wirklich keine Sorgen, das liegt ja noch absolut im Rahmen, und mit 24 bist Du sicherlich nicht zu alt, ich selbst hab z. B. erst mit 25 angefangen zu studieren. 2.) Was ich dir empfehlen würde: die Fachhochschulreife nachholen (oder auch allgemeine HSR, je nachdem, wo bzw. was Du später studieren möchtest (wie Du ja schon selbst erwähnt hast), in Bayern geht das z. B. an der BOS, und danach etwas studieren, was dich inhaltlich interessiert. Schönes Wochenende, Gruß fach_i_81 Zitieren
Gast Fernstudent Geschrieben 5. November 2010 Geschrieben 5. November 2010 Ich kann die Empfehlung meines Vorredners nur unterschreiben. a) Hole die Fachhochschulreife nach (1 Jahr) und studiere dann (3 Jahre) Die Fachhochschulreife kannst du auch nebenberuflich, evtl. auch mit dem Staatlich geprüften Betriebswirt (war zuletzt anscheinend für FiSis nicht mehr möglich), nachholen. Das dauert zwar länger aber du könntest nebenher noch arbeiten. Anschließend kannst du auch ein Fernstudium absolvieren oder ganz normal studieren. Wenn es dir finanziell möglich ist, würde ich ganz normal die Fachhochschulreife nachholen und dann studieren. Den Staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker würde ich nicht in Vollzeit machen. Die zwei Jahre Vollzeit sind in ein echtes Studium in der Regel besser angelegt. Grüße Zitieren
hurry_up Geschrieben 8. November 2010 Autor Geschrieben 8. November 2010 Danke für die Antworten, die Fachhochschulreife erhalte ich ja auch mit dieser 2 Jährigen Ausbildung, was ich als Vorteil betrache ist das ich nicht komplett aus der IT Austrete sondern 2 Jahre weiter in der IT-Praxis integriert bin, dadurch das auf der Schule auch Programmieren und Server Systeme auf dem Stundenplan stehen. Es sind 2 Jahre Ausbildung statt einem Jahr Schule auf der BOS aber ich habe danach auch eine weitere Ausbildung auf dem Papier stehen und bei Erfolg auch noch die Fachhochschulreife. Ausserdem wäre ich wenn ich weiter in Richtung "Wirschaftsinformatik" studiere Perfekt darauf Vorbereitet, also versteht mich nich Falsch, ich weiß eure Vorschläge zu schätzen. Aber ich denke doch das ich besser auf diesen Speziellen weg vorbereitet werde duch so eine "Fachschule" wie wenn ich mich ein Jahr in die BOS setze und Sachen lerne die ich nicht wirklich effektiv nutzen kann. Oder seht ihr das anders? mfg Zitieren
pantsoff Geschrieben 8. November 2010 Geschrieben 8. November 2010 Hallo, die Vorredner möchten dich zum Studium überreden...wenn du es aus irgendwelchen Gründen nicht packst, hast du aber eine Menge Zeit in nichts investiert. Deshalb auch mein Vorschlag, nach fernstudent Vorschlag b vorzugehen. Weiterbildung (immer gut) und weiterhin arbeiten. Nach der HSR steht dir alles offen, solltest du noch studieren wollen. Mfg und viel Erfolg auf deinem Weg Zitieren
Gast Fernstudent Geschrieben 8. November 2010 Geschrieben 8. November 2010 Wirtschaftsinformatiker + Studium > Fachhochschulreife + Studium Von daher stimme ich deinem Gedankengang zu. Vor allem müsstest du dich mit der Fachhochschulreife wieder mit Fächern rumschlagen, welche dir vermutlich nicht so zusagen aber das wird beim Wirtschaftsinformatiker genau so sein. Mich stört vor allem, dass die Schule zum Wirtschaftsinformatiker zwei Jahre in Vollzeit braucht auch wenn das eine gute Vorbereitung auf vereinzelte Module im späteren Studium sein kann. Aber diesen Effekt wirst du bei der Fachhochschulreife auch haben, Stichwörter BWL, Statistik, Mathematik. Ich bin halt skeptisch dem Staatlich geprüfte Wirtschaftsinformatiker gegenüber. Ein Abschluss der eher unbekannt ist und irgendwo zwischen Ausbildung und Studium, vermutlich eher in Richtung Ausbildung, anzusiedeln ist. Diese Business School in Memmingen habe ich mir gerade angeschaut. Was ist das für eine akademische Ausbildung, die zu 85% in Unternehmen stattfindet? Sind die Abschlüsse akkreditiert? Da wird nur mit "staatlich anderkannt" um den heißen Brei herumgeredet. Tipp an dich: Suche dir eine staatliche Hochschule heraus, die wirklich gut ist. Ranking Kompakt Wirtschaftsinformatik | Hochschulranking auf ZEIT ONLINE Meine Empfehlung: Mach klassisch die Fachhochschulreife und studiere anschließend an einer guten Hochschule sofern du nichts als Fernstudium machen möchtest. Grüße Zitieren
hurry_up Geschrieben 9. November 2010 Autor Geschrieben 9. November 2010 Dank für die weiteren Antworten. Umso mehr ich mich in das Thema einlese und die Antworten betrachte, umso irritierter werde ich. Ich war mir Anfangs relativ sicher das ich so den richtigen Weg einschlage, aber jetzt wo ich mich immer weiter Informiere zweifle ich immer mehr daran. Also so wie ich eure Tipps interpretiere sollte ich nun erstmal über ein Fernstudium meine Fachhochschulreife ablegen und danach dann ein Studium an einer FH zum Wirtschaftsinformatiker beginnen, soweit habe ich es richtig verstanden, hoffe ich . Ich fand den von mir aufgeführten weg Interessant da ich in der Ausbildung sowie in diesem Dualen Studium Praktika in Betrieben mache und somit nicht nur in der Schule sitze und "büffel" . Ich bin eher der praktische Mensch, dem einen Tag Arbeit mehr zusagt wie 2 Stunden Theoretisches lernen. Ich möchte gerne sehen das wenn ich mich 5 Stunden an etwas gesetzt habe danach auch etwas dabei rauskommt, nicht nur ein kleines lächeln eines Professors. Ist denn dann ein richtiges Studium an einer FH sinnvoll für mich? Ich hatte mir das so vorgestellt, dass ich bei Praktikas auch schon in Betriebe "reinschnüffeln" kann und somit wenn ich mich gut anstelle auch die Möglichkeit habe in diesem Unternehmen übernommen zu werden. Wenn ich die Fachhochschulreife über ein Fernstudium absolvieren möchte, könntet ihr mir denn dann eins Vorschlagen? In anderen Threads habe ich immer bisher rausgelesen das ein Fernstudium nicht so richtig akzeptiert wird. @Fernstudent Du hast recht in dieser Business School wird wirklich nur der "staatlich anerkannten akademischen Grad des Bachelors in ..." vergeben. Das ist nicht wirklich etwas gutes, wie ich es aus deiner Formulierung rauslesen kann. Ich bin nun total verwirrt und umso mehr ich versuche mich weiter damit auseinander zu setzen umso unsicherer werde ich... Zitieren
Gast Fernstudent Geschrieben 11. November 2010 Geschrieben 11. November 2010 Natürlich bist du jetzt etwas verwirrt. Du hast dir einen Weg ausgedacht, den du gehen möchtest und hast hier die Bestätigung gesucht aber nicht gefunden. Der Weg "Staatlich geprüfter Wirtschaftsinformatiker" und anschließend ein Studium "Bachelor of Science" ist nicht schlecht aber besser finde ich eben den Weg "1 Jahr BOS" und anschließend "Bachelor of Science". Der Fernlehrgang zur Fachhochschulreife ist auch möglich und dauert in der Regel zwei Jahre. Alternative wäre hier die nebenberufliche Weiterbildung zum "Staatlich geprüfte Betriebswirt" (SGB), den man auch in zwei Jahren schaffen kann, wenn man sich ranhält. Anschließend bekommst du auch die Fachhochschulreife. Sofern der SGB für FiSis noch möglich ist (bei der Anfrage eben BWL-Kenntnisse in Vordergrund stellen). Zusammengefasst: a) Staatlich geprüfter Wirtschaftsinformatiker + Studium (5 Jahre) Staatliche BOS + Studium (4 Jahre) c) Nebenberuflich zur Fachhochschulreife (z.B. SGD, ILS aber auch VIBOS) + Studium (5 Jahre - davon 2 Jahre bezahlt mit Berufserfahrung) d) Nebenberuflich zur SGB (z.B. SGD, ILS) + Studium (5-6 Jahre - davon 2-3 Jahre bezahlt mit Berufserfahrung) e) Nebenberuflich zum SGB / Fachhochschulreife + Fernstudium (5-6 Jahre - davon alle Jahre bezahlt mit Berufserfahrung) f) Berufserfahrung (drei bis fünf Jahre) sammeln und anschließend ohne Weiterbildung / Fachhochschulreife studieren (Präsenz oder Fern) Das sind die Möglichkeiten. Wenn ich es mit finanziell leisten könnte, würde ich auf die BOS gehen, ganz normal meine Fachhochschulreife machen und anschließend an einer guten FH studieren. Wenn es finanziell nicht geht, würde ich den SGB (wenn nicht möglich die FH-Reife) machen und anschließend entweder in Vollzeit studieren (wenn es finanziell geht) oder eben ein Fernstudium ablegen. Solltest du dich für den Weg Fernlehrgang (+ evtl. Fernstudium) entscheiden, musst du dir jetzt einen neuen Job suchen, bei welchem du nicht hart arbeiten musst (35 Stunden Woche + Überstunden in Freizeitausgleich) und du dich beruflich weiterentwickeln kannst (Stichwort Aufsteigen, Abteilungswechsel und ganz wichtig: Abschlussarbeit schreiben). Grüße Zitieren
hurry_up Geschrieben 11. November 2010 Autor Geschrieben 11. November 2010 Wau, Fernstudent vielen vielen Dank, für diese überschaubare und übersichtliche Antwort. Das macht meinen Kopf wieder etwas freier. Das hat nun einiges an verwirrung gelöst. Ich lasse diese Übersicht noch einmal ein paar Tage auf mich wirken und mache mir noch einmal Gedanken darüber, wie in letzter Zeit täglich. Diese Antwort hat mir wirklich viel weitergeholfen, die anderen Antworten natürlich auch. Gut, ich Informiere mich weiter, mache mir weiter Gedanken und werde mich auf jeden Fall noch einmal Melden wenn ich mir einen Weg überlegt habe. Ich kanns nicht oft genug sagen: Vielen vielen, Dank. Zitieren
hmaas Geschrieben 12. November 2010 Geschrieben 12. November 2010 . Ich lasse diese Übersicht noch einmal ein paar Tage auf mich wirken und mache mir noch einmal Gedanken darüber, wie in letzter Zeit täglich. Was du auch bedenken solltest: Wie hoch ist dein Durchhaltewillen? Machst du z.B. die BOS und danach kein Studium, weil sich deine Planung ändert (Kinder, Unlust, etc..), hast du "nur" die FHR aber keinen weiteren Titel. Machst du hingegen z.B. den SGB, dann hast du zumindestens einen Titel mit dem du dich weiter bewereben kannst. Dann solltest du evtl. prüfen in wie weit die Weiterbildung auf ein Studium angerechnet werden kann und somit die Studienzeit verkürzen kann. Das verkürzt evtl. die Zeitangaben von Fernstudent. Ich kenne z.B. ein Beispiel aus NRW: SGB und dann Bachelor of Arts. Ich kann da aber wenig zur Qualität sagen, da ich die Inhalte/Anbieter nicht genau kenne. Das man den SGB in 2 Jahren nebenberuflich schaffen kann, wie von Fernstudent vorgeschlagen halte ich für ein sehr sportliches Ziel. Es müssen 2400 Std. für die Zulassung zur Prüfung nachgewiesen werden, also 1200 Std./Jahr neben der Arbeit. Gruß Pönk Zitieren
hmaas Geschrieben 12. November 2010 Geschrieben 12. November 2010 Ich kenne z.B. ein Beispiel aus NRW: Nachtrag: Hier eine Übersicht für die Anrechnung des SGBs in Bayern Zitieren
Gast Fernstudent Geschrieben 17. November 2010 Geschrieben 17. November 2010 Das man den SGB in 2 Jahren nebenberuflich schaffen kann, wie von Fernstudent vorgeschlagen halte ich für ein sehr sportliches Ziel. Es müssen 2400 Std. für die Zulassung zur Prüfung nachgewiesen werden, also 1200 Std./Jahr neben der Arbeit. Stimmt, das Ziel ist sehr ehrgeizig. Die Meisten benötigen für den SGB bei SGD, ILS & Co wohl drei bis vier Jahre oder sogar noch länger. Zwei Jahre sind aber gut machbar, wenn man sich ranhält und täglich zwei Stunden, vor Prüfungen natürlich viel mehr, lernt. Offiziell beträgt die Kursdauer 36 Monate. Die 2.400 Stunden sind glaube (!?) ich als Unterrichtsstunden angesetzt, sprich nur 45 Minuten. 2.400 h / 60 Minuten * 45 Minuten = 1.800 "echte" Stunden / 2 Jahre / 365 Tage = 2,5 Stunden pro Tag. Zumindest rein rechnerisch. Die Unterrichtsmaterialien sind sehr gut aufgebaut und es müssen wohl nur etwa 60% der Hausaufgaben gemacht werden. Zusätzlich sind die Schulunterlagen zum kleinen Teil eine Wiederholung des Berufsschulstoffes und teilweise begegnen einem die Schulinhalte in der täglichen Praxis. Die Abschlussarbeit ist ebenso eine Arbeit aus der Praxis. Das unterstützt natürlich ungemein, schneller fertig zu werden, da man sich nicht neu einlesen muss. Ein sehr guter Freund hat den SGB absolviert und hat 3,5 Jahre gebraucht. Wie er selber sagt, hat er nur im Durchschnitt eine Stunde pro Tag etwas für seine Weiterbildung gemacht. Noch eine schöne Rechnung bezüglich der Kosten: 147,00 Euro monatlich laut SGD - 14,70 Euro (10% Rabatt, kann man mit dem Anbieter aushandeln) ---------------------------------- = 132,30 Euro monatliche Investition - 39,69 Euro (Meister Bafög, lag damals bei 30% - aktuell keine Ahnung, gibt es wohl nur bei SGD) ----------------------------------- 92,61 Euro nach Abzug Meister Bafög - 23,15 Euro (Steuerliche Vergünstigung durch Absetzen der Gebühren, etwa 25% - natürlich nicht monatlich!) ----------------------------------- 69,46 Euro Kosten pro Monat Das ist natürlich eine 08/15 Rechnung, die nur als grober Ansatz hergenommen werden kann. Die Lebensumstände sind ja bei jedem verschieden und ich weiß weder, ob es noch Meister Bafög gibt noch ob der SGB bei SGD mit einem FiSi noch möglich ist. Bei der Informationsrecherche oder Anmeldung einfach darauf pochen, dass man sehr viel BWL Wissen besitzt und auch täglich anwenden muss. Grüße Zitieren
hmaas Geschrieben 17. November 2010 Geschrieben 17. November 2010 Stimmt, das Ziel ist sehr ehrgeizig. Die Meisten benötigen für den SGB bei SGD, ILS & Co wohl drei bis vier Jahre oder sogar noch länger. An einer Fachschule wird eine Regelzeit von 4Jahren in teilzeit und 2Jahen in Vollzeit vorgegeben. Ich habe das ganze per Abendschule in 3 Jahren realisiert. Das fehlende vierte Jahr wird dann in Form von Referaten/Hausarbeiten in die 3 Jahren reingelegt. Sprich für jedes Fach jedes Jahr 20Stunden zusätzlich zu den drei Abenden die Woche in Heimarbeit. Fand das schon mehr als anstrengend, da noch ein Jahr zu kürzen hätte ich wohl nicht geschaft (liegt aber evtl. auch an der täglichen Arbeit. Die 2.400 Stunden sind glaube (!?) ich als Unterrichtsstunden angesetzt, sprich nur 45 Minuten. Stimmt, das hatte ich vergessen. Zu den Kosten kann ich nichts sagen, da Fachschulen keine Gebühren erheben dürfen, da staatliche Schule. Gruß Pönk Zitieren
FM... Geschrieben 7. Dezember 2010 Geschrieben 7. Dezember 2010 (bearbeitet) Hallo erstmal an alle! Meine Situation ist deiner sehr ähnlich. Beende im Frühjahr nächsten Jahres meine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation. Habe mir nun auch viele Gedanken darüber gemacht, wie ich mich weiterbilden kann/möchte. Für mich kam entweder eine Zweitausbildung zum Fachinformatiker, Besuch der BOS oder eine Weiterbildung zum Wirtschaftsinformatiker in Frage. Nun werde ich den Weg mit der Weiterbildung zum Wirtschaftsinformatiker einschlagen. Das heißt konkret, nach meiner Ausbildung muss ich noch ein Jahr Berufspraxis absolvieren, damit ich diese Weiterbildung beginnen kann. In diesen zwei Jahren (Vollzeit) kann man, sofern man die Fächer Physik/Mathe/Englisch belegt und im letzten Jahr eine Zusatzprüfung in Englisch absolviert die Zugangsberechtigung zur Fachhochschule erlangen. Zusätzlich "verliert" man nur zwei Jahre im Berufsleben und ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass du bei der Weiterbildung wirklich schon das wichtigste für diesen Beruf lernst und nicht wieder, wie in der BOS alles sehr breitgefächert hast! Solltest du dann in diesen zwei Jahren merken, dass du als staatlich geprüfter Wirtschaftsinformatiker noch nicht "ausgelernt" hast, kannst du immer noch studieren. Diesen Titel nimmt dir aber dann zumindest schon mal keiner mehr! Dies ist meiner Meinung nach der bessere (sichere) Weg. Zudem siehst du dann, ob du bei der Weiterbildung unterfordert bist, dann kannst du anschließend noch studieren oder es dir ausreicht und du in diesem Bereich Fuß fassen möchtest. PS: Ein Punkt ist mir noch eingefallen, du kannst zumindest in Bayern Meisterbafög beantragen. Die Höhe des Einkommens deiner Eltern spielt hierfür keine Rolle! Solltest du noch weitere Fragen haben, kannst du mir auch gerne eine Private Nachricht senden! Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte. ToiTOIToi bei deiner Entscheidung;) Bearbeitet 7. Dezember 2010 von FM... Zitieren
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