chrischieeee Geschrieben 6. November 2010 Teilen Geschrieben 6. November 2010 (bearbeitet) Hallo zusammen, ich bräuchte mal einen Rat von euch. Ich bin derzeit als Systemadministrator (Außendienst - Raum Frankfurt/Main) unterwegs. Ab nächste Woche habe ich ein Langzeitprojekt bei einer großen Bank in Berlin. Ich muss nun jeden Sonntag und Freitag ca. 550 km fahren, sprich Fankfurt/Main - Berlin und zurück. Fahrt entweder mit dem Firmenwagen oder Bahn. Unterkunft ist ein Hotel, natürlich nicht das Hilton oder so:D Dazu kommt, dass es gang und gäbe ist in der Branche mit einem Anzug aufzutreten. Einen habe ich, der wird über die Woche nicht reichen. Ich müsste mir also noch welche kaufen. Würden ihr eurem Chef fragen, ob der die Bezahlt bzw. was dazu steuert? Was würdet ihr noch verlangen? Verpflegungspauschale 24€, glaube ich, ist klar. Die Fahrt hin und zurück ist aus meiner Sicht Arbeitszeit. Was würdet ihr verlangen bzw. ansprechen? Vielleicht hat einer von euch schon solch eine Erfahrung gemacht. Diese Angaben beziehen sich auf die "Jetzt-Situation" Alter 25 Wohnort Frankfurt/Main letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann) Fachoberschule für Informatik 2009, FISE Berufserfahrung 1 1/4 Jahr (auch BES) plus Berufspraktika 2 Jahre (während der Ausbildung Vorbildung ein Paar kleine Zertifgikate (MS, Fujitsu, Cisco, BES) Diese Angaben beziehen sich auf das Projekt in Berlin Arbeitsort Berlin Grösse der Firma 450 (BlackBerry User) Tarif keinen Branche der Firma Bank Arbeitsstunden pro Woche 40 Gesamtjahresbrutto 32.400€ (Ich bleibe weiterhin bei meinem derzeitigen Arbeitgeber, halt nur Projekt in Berlin) Anzahl der Monatsgehälter 12 Anzahl der Urlaubstage 25 Sonder- / Sozialleistungen 0 oder nichts Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich) - Serversupport (BES 5.0 SP2) - Installation, Konfiguration - Dokumentation - Systemüberführung in den Betrieb - Endgerätesupport Jetzt seit ihr gefragt. Bearbeitet 6. November 2010 von chrischieeee Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 6. November 2010 Teilen Geschrieben 6. November 2010 (bearbeitet) Ab nächste Woche habe ich ein Langzeitprojekt bei einer großen Bank in Berlin. Was heisst Langzeitprojekt? 4 Wochen? 3 Monate? 1 Jahr? 5 Jahre? Dazu kommt, dass es gang und gäbe ist in der Branche mit einem Anzug aufzutreten. Einen habe ich, der wird über die Woche nicht reichen. Ich müsste mir also noch welche kaufen. Würden ihr eurem Chef fragen, ob der die Bezahlt bzw. was dazu steuert? Nein, ausser es ist das Logo der Firma drauf. Was würdet ihr noch verlangen? Verpflegungspauschale 24€, glaube ich, ist klar. Die Fahrt hin und zurück ist aus meiner Sicht Arbeitszeit. Was würdet ihr verlangen bzw. ansprechen? Es gibt doch bestimmt eine Dienstreiseregelung. Ich verstehe nicht ganz was du meint mit "Was würdet ihr verlangen?". Das ist doch dein normaler Job als Sysadmin im Aussendienst, oder nicht? Du bekommst Fahrt, Unterkunft, Verpflegungsgeld bezahlt und Fahrtzeit als Arbeitszeit. Ich persönliche würde vielleicht überlegen, ob eine Dienstwohnung in Berlin für die Zeit (je nach Dauer des "Langzeitprojektes") nicht zum einen stressfreier für mich wäre (Pendeln nervt - egal ob bezahlt oder unbezahlt), als auch günstiger für die Firma wäre als ständig im Hotel zu sein. Bearbeitet 6. November 2010 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lordy Geschrieben 6. November 2010 Teilen Geschrieben 6. November 2010 Nur mal als Idee, warum fliegst du nicht z.B. mit AirBerlin? Die Autofahrt würde ich mir auf keinen Fall regelmäßig antun und 4 Stunden Bahn sind auch nicht immer Spaß, wenn sie denn mal fährt. Ich fliege z.B. im Dezember von FRA nach TGL und zahle hin- und zurück unter 100 EUR. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
chrischieeee Geschrieben 6. November 2010 Autor Teilen Geschrieben 6. November 2010 (bearbeitet) Hallo, vielen Dank für Deine Mail. Was heisst Langzeitprojekt? 4 Wochen? 3 Monate? 1 Jahr? 5 Jahre? Das Projekt geht erst mal bis Ende diesen Jahres. Ich gehe aber davon aus, dass es das kommende Jahr auch noch geht. Nein, ausser es ist das Logo der Firma drauf. Mir geht es vielmehr darum, im jetzigen Außendienstbereich brauchte ich keine Anzüge und jetzt müsste ich mir innerhalb kürzester Zeit 1 oder 2 weiter holen. Je nach Qualität sind das zwischen 100 - 250 €, die ich erst mal aufbringen muss. Es gibt doch bestimmt eine Dienstreiseregelung. Ich verstehe nicht ganz was du meint mit "Was würdet ihr verlangen?". Das ist doch dein normaler Job als Sysadmin im Aussendienst, oder nicht? Du bekommst Fahrt, Unterkunft, Verpflegungsgeld bezahlt und Fahrtzeit als Arbeitszeit. Ich persönliche würde vielleicht überlegen, ob eine Dienstwohnung in Berlin für die Zeit (je nach Dauer des "Langzeitprojektes") nicht zum einen stressfreier für mich wäre (Pendeln nervt - egal ob bezahlt oder unbezahlt), als auch günstiger für die Firma wäre als ständig im Hotel zu sein. Ich bin vor über 1 Jahr wegen dem Job nach Frankfurt gezogen, Ein Einsatz, langfristiger weit außerhalb von Hessen, war damals nie im Gespräch. Eine Wohnung habe ich Frankfurt, die auch Geld kostet. Ich möchte eigentlich nur, dass es für mich einen Mehrwert hat. Und da ich so ein Projekt noch nie hatte, wollte ich mir nur Rat einholen. P.S. Es gibt auch Mitfahrer (Mitfahrgelegenheit), die bringen auch Kohle, so nebenbei. Ob ich das nun immer so machen werden, steht noch offen. Bearbeitet 6. November 2010 von chrischieeee Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocInfra Geschrieben 6. November 2010 Teilen Geschrieben 6. November 2010 (bearbeitet) Das ist doch eine super Chance. Langzeitprojekt bei einer Bank. Sofern du da nicht gerade Rechner aufbaust, ist das eine brauchbare Referenez und eine gute Gelegenheit Knowhow zu sammeln. Geh mal davon aus, dass du auch noch Geld sparst, wenn du unter der Woche nicht zu Hause bist. Du bekommst da ja alles bezahlt. Sowas kann durchaus dazu führen, dass man über die Projektlaufzeit ein wenig Geld sammelt. Weniger über den Verdienst, der bleibt ja gleich, sondern über gesunkene Kosten und Reisekostenerstattung. Und da sind auch drei bis vier Anzüge drin. Fünf Anzüge, also einen pro Tag, sollte schon sein. Anzüge sind in dem Sinne keine Dienstkleidung. Die wirst du selber bezahlen müssen. Finde ich aber auch gerechtfertigt. Die kannst du ja auch zu privaten Anlässen tragen. Ich habe auch mehrere Anzüge für jeweils 200 bis 300 € im Schrank hängen. Bearbeitet 6. November 2010 von DocInfra Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
chrischieeee Geschrieben 6. November 2010 Autor Teilen Geschrieben 6. November 2010 Das ist doch eine super Chance. Langzeitprojekt bei einer Bank. Sofern du da nicht gerade Rechner aufbaust, ist das eine brauchbare Referenez und eine gute Gelegenheit Knowhow zu sammeln. Geh mal davon aus, dass du auch noch Geld sparst, wenn du unter der Woche nicht zu Hause bist. Du bekommst da ja alles bezahlt. Sowas kann durchaus dazu führen, dass man über die Projektlaufzeit ein wenig Geld sammelt. Weniger über den Verdienst, der bleibt ja gleich, sondern über gesunkene Kosten und Reisekostenerstattung. Und da sind auch drei bis vier Anzüge drin. Fünf Anzüge, also einen pro Tag, sollte schon sein. Anzüge sind in dem Sinne keine Dienstkleidung. Die wirst du selber bezahlen müssen. Finde ich aber auch gerechtfertigt. Die kannst du ja auch zu privaten Anlässen tragen. Ich habe auch mehrere Anzüge für jeweils 200 bis 300 € im Schrank hängen. Hey, recht haste. Wie gesagt, ich wollte eine andere Meinung bzw. Erfahrung haben. Die Anzüge, kann ich steuerlich gelten machen:D. Danke nochmal. Sollte erst mal passen, Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 6. November 2010 Teilen Geschrieben 6. November 2010 . Die Anzüge, kann ich steuerlich gelten machen:D. Bestimmt nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocInfra Geschrieben 6. November 2010 Teilen Geschrieben 6. November 2010 Sind keine Dienstkleidung, daher geht das nicht. Du kannst sie ja auch privat nutzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
streffin Geschrieben 7. November 2010 Teilen Geschrieben 7. November 2010 Was nicht heist dass du das bei der Steuererklärung nicht trozdem versuchen kannst. Ein befreundeter Steuerberater sagt dazu immer gerne "vielleicht hast du Glück, und die müssen auch immer was zum streichen haben, sonst wird dehnen mulmig" Fest damit rechnen solltest du allerdings nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MattR Geschrieben 8. November 2010 Teilen Geschrieben 8. November 2010 Wenn die Kleidung noch für irgendetwas anders gut ist, außer sie bei der Arbeit zu tragen keine Chance es abzusetzen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pantsoff Geschrieben 8. November 2010 Teilen Geschrieben 8. November 2010 Naja, bei allem was fuer deine Firma dabei rueberkommt, solltest du nicht vergessen, dass du nicht zu kurz kommst. Du hast quasi nur noch am Wochenende Privatleben, ganz so selbstverständlich wie hier einige reagieren, würde ich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocInfra Geschrieben 9. November 2010 Teilen Geschrieben 9. November 2010 Naja, bei allem was fuer deine Firma dabei rueberkommt, solltest du nicht vergessen, dass du nicht zu kurz kommst. Du hast quasi nur noch am Wochenende Privatleben, ganz so selbstverständlich wie hier einige reagieren, würde ich nicht. Doch, es ist selbstverständlich. Jeder kann entscheiden welchen Job er macht. Wenn jemand das nicht will, steht es ihm frei, sich einen anderen Job zu suchen. Sowas bringt der Job einfach mit sich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Seven1984 Geschrieben 12. November 2010 Teilen Geschrieben 12. November 2010 Doch, es ist selbstverständlich. Jeder kann entscheiden welchen Job er macht. Wenn jemand das nicht will, steht es ihm frei, sich einen anderen Job zu suchen. Sowas bringt der Job einfach mit sich. ganz so einfach würde ich mir das nicht machen. Wir wissen nicht was vereinbart war. Wenn ich in einer kleinen Butze als Systemadministrator anfange ist meine erste Erwartungshaltung nicht die, dass ich aufeinmal >1000km Dienstreisen jede Woche mache. In jedem Bewerbungsgespräch was ich aktuell führe (Gehaltsbereich das doppelte von chri...) wird explizit nach bundesweiter Dienstreisebereitschaft gefragt. Sooo selbstverständlich ist das mEn nicht, wenn nicht vorher explizit vereinbart. Ich würde dem Threadstarter aber in jedem Fall raten, das als Referenz mitzunehmen, kann sich später durchaus auszahlen. In den ersten ein zwei jahren würde ich statt auf Gehalt lieber auf spannende Projekte achten, wenn du Erfahrungen hast ist eine deutliche steigerung alsbald drin. Anzüge für den Anfang tuns auch 2..kannste ja mit Hemd und Krawatte kombinieren. Viel erfolg ! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
pantsoff Geschrieben 12. November 2010 Teilen Geschrieben 12. November 2010 Muss halt jeder selbst wissen. Das ist jedoch eine ideale Grundlage für eine Gehaltsverhandlung. Der TO ist beim Kunden bekannt, hat nun auch das Projekt dort begonnen. Würde das Systemhaus etwas zwiespältig aussehen lassen vor dem Kunden, wenn er jetzt die Koffer packt. Wie auch Seven meint...wir sprechen hier von einer neuen Situation und einem neuen AUfgabengebiet. Aber muss jeder selber wissen, ausserdem kennt nur der TO seine Vorgesetzen und müsste damit das notwendige Fingerspitzengefühl haben. Ansonsten liegt Seven denke ich mit der Aussage richtig, dass die Situation für jeden Lebenslauf von Vorteil ist. Wie auch immer es ausgeht, alles Gute. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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