Rapunzel1 Geschrieben 8. November 2010 Teilen Geschrieben 8. November 2010 Hallo, ich habe hier meinen Ausbildungszeugnistext mal niedergeschrieben und bitte euch, diesen zu werten. Für mich liest sich das ganze ganz und garnicht gut und würde es selbst als 4- Bewerten :-( Ich bin allerdings als einziger von 4 Azubis übernommen worden. Irgendwass stimmt hier nicht. Ich nehme auch gerne Verbesserungsvorschläge an, welche ich meinem AG unterbreiten kann. Ausbildungszeugnis XXXX, geboren am XX.XX.XXX in XXX, absolvierte in der Zeit vom XX.XX.XX bis XX.XX.XX in unserem Haus eine Ausbildung zum Fachinformatiker in der Fachrichtung Systemintegration. Die XXX bietet innovative Lösungen und Dienstleistungen im stark wachsenden Markt von Linux und Open Source Software an. Die eigene Produktpalette XXX ist die Basis für alle Kundeninstallationen. Nach einer Einführung in den Betrieb und seine Organisation erlernte Herr XXX den Umgang mit den Betriebssystem Linux sowie verschiedenen Open-Source- Büro-, Mail- und Internetprogrammen. Nach der Einarbeitungszeit führter Herr XXX folgende Aufgaben durch: - Einkauf von Hardware für Lager und Kunden, sowie Inventarisierung und Verwaltung - Montage und Wartung von Hardware - Unterstützung von Mitarbeitern bei der Einarbeitung - Inbetriebnahme und Wartung von heterogenen Systemen - Behebung von Störungen unter Einsatz von Diagnosesystemen vor Ort oder über Fernwartungsprogramme im Rahmen der Support – Tätigkeit - Netzwerktechnik (Aufbau, Administration und Verwaltung) - Serverbetreuung im Windows und Linux Bereich (VPN, FAI, DNS, CUPS, NFS, SAMBA, LDAP, Cfengine, DRBD, Firewall, Cluster, Backup, Postfix, Kolab, Cyrus, VMWare Server) Herr XXX arbeitete sich in alle Aufgabengebiete jeweils schnell ein. Er verfügt über eine gute Arbeitsbefähigung, die er zuverlässig und zügig umsetzte. Er zeigte sich bei der Bewältigung neuer Aufgabenbereiche flexibel und aufgeschlossen. In Situationen mit hohem Arbeitsaufkommen war er belastbar und zu Mehrarbeit bereit. Herr XXX arbeitete stets gewissenhaft und zuverlässig, agierte verantwortungsbewusst und im Sinne hoher Kundenzufriedenheit. Die ihm übertragenen Aufgaben hat er zu unserer vollen Zufriedenheit ausgeführt. Herr XXX ist bei Vorgesetzten und Mitarbeitern gleichermaßen beliebt. In das Team hat er sich gut integriert. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war immer einwandfrei. Nach seiner Ausbildung wurde Herr XXX in ein festes Angestelltenverhältnis als Fachinformatiker übernommen MfG Rapunzel1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
lilith2k3 Geschrieben 8. November 2010 Teilen Geschrieben 8. November 2010 Für mich liest sich das ganze ganz und garnicht gut und würde es selbst als 4- Bewerten :-( Also ich sehe das eher im 2er Bereich... Was findest Du denn daran so schlecht - außer, dass der Schreiber ein paar unglückliche Formuliereungen verbrochen hat ...? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rapunzel1 Geschrieben 8. November 2010 Autor Teilen Geschrieben 8. November 2010 Hallo, ganz arg stört mich folgende formulierung: Herr XXX ist bei Vorgesetzten und Mitarbeitern gleichermaßen beliebt. Heißt doch eigentlich, der Herr ist mehr geschwätzig als dass er arbeitet. der rest liest sich für mich eher schlecht *find* Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Nascarfreak Geschrieben 8. November 2010 Teilen Geschrieben 8. November 2010 Hallo, informiere dich doch mal über Formulierungen in Arbeitszeugnissen. Einige Formulierungen habe ich wiedererkannt und ich würde meinem Vorredner zustimmen, dass sich dies im 2er Bereich bewegt, schlechtestenfalls im 3er Bereich. Wenn du gerne schwatzt, morgens unausgeschlafen zur Arbeit kommst weil du die NAcht durchgezecht hast, dann würde es heißen, dass du ein geselliger Typ oder Mensch bist Dort steht aber, du bist gleichermaßen beliebt bei Vorgesetzten und Mitarbeitern, was ich schlimmstenfalls als "neutral" einstufen würde, also 3er Bereich. Such mal im Netz nach Arbeitszeugnis-Formulierungen und ich bin sicher, danach siehst du dich in einem besseren Licht darstehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
kylt Geschrieben 8. November 2010 Teilen Geschrieben 8. November 2010 Für mich liest sich das ganze ganz und garnicht gut und würde es selbst als 4- Bewerten :-( Eine vorab Beruhigung, es ist keine 4- . - Aber es ist eben kein Spitzenzeugnis. Aber auch Leute im Durchschnitt muss es geben. Wenn du es so willst, dann gehörst du eben zu den 75% Mittelfeld, die alle Anforderungen erfüllen, aber eben nicht überragen. Alles andere ist scharz-weiß Malerrei. Herr XXX arbeitete sich in alle Aufgabengebiete jeweils schnell ein. Er verfügt über eine gute Arbeitsbefähigung, die er zuverlässig und zügig umsetzte. Er zeigte sich bei der Bewältigung neuer Aufgabenbereiche flexibel und aufgeschlossen. - Nichts negatives dabei, "gute Arbeitsbefähigung" "zuverlässig" "zügig" , in Codesprache gesprochen wäre es eine 2-3 "gut" aber eben nicht "sehr gut" (2) oder "stets sehr gut" (1). In Situationen mit hohem Arbeitsaufkommen war er belastbar und zu Mehrarbeit bereit. - Ebenfalls 3 , du warst eben durchschnittlich belastbar. Wobei es schon ein kleiner Pluspunkt ist, wenn die Belastbarkeit wie hier beschrieben erwähnt wird. Herr XXX arbeitete stets gewissenhaft und zuverlässig, agierte verantwortungsbewusst und im Sinne hoher Kundenzufriedenheit. - Das ist eine glatte 2, wobei es auch hätte mit "sehr hoher..." noch stärker beton werden können. Die ihm übertragenen Aufgaben hat er zu unserer vollen Zufriedenheit ausgeführt. - Der wichtigste Standardsatz jedes guten Zeugnisses, der dir eine 3 für deine Gesamtleistung gibt. Herr XXX ist bei Vorgesetzten und Mitarbeitern gleichermaßen beliebt. In das Team hat er sich gut integriert. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war immer einwandfrei. - Hier sollte, um Missverständnisse zu vermeiden nur noch die Kunden aufgenommen werden, oben wurde dir ja schon gute Arbeit mit Kunden bescheinigt. Sonst kann es nur in einzelfällen passieren, dass man denkt, dass Kunden dich als Unfreundlich empfunden haben oder eben doch ein einzelfall negativ mit Kunden war. Nach seiner Ausbildung wurde Herr XXX in ein festes Angestelltenverhältnis als Fachinformatiker übernommen. - Standardmäßig schreibt man dahinter noch, warum das Zeugnis ausgestellt wurde (auf eigenen Wunsch z.B.) und das man sich auf weiterhin gute Zusammenarbeit freut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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