Mascha Geschrieben 10. November 2010 Geschrieben 10. November 2010 Ich suche für den Eigenbedarf ein handliches Aufnahmegerät für Sprache, da meine Mutter ihren alten Pearlcorder nicht rausrücken mag. Wenn ich nach Audiorecordern suche, dann finde ich vor allem Geräte, die Musik in Hifi-Qualität aufnehmen können. Meins soll mitlaufen, wenn Leute Geschichten erzählen, daher sollte es was einfaches sein. Außerdem sind vermutlich die meisten Funktionen von Diktiergeräten, wie schnell auf eine bestimmte Stelle zurückzuspringen, um den Text neu zu sprechen, nicht nötig. Ein Mikrofon sollte eingebaut sein, mit optionalem externem Mikrofon. Ich vermute, ein Kopfhöreranschluß ist automatisch dabei, wäre mir aber nicht so wichtig, es sei denn, das Gerät hat keine USB-Schnittstelle. Die Bearbeitung erfolgt danach am PC, daher denke ich, daß Aufnahme auf einen internen Speicher praktischer ist als auf Kassette. Wenn sie intern gleich als *.wav gespeichert wird, spare ich mir eventuelle Konvertierungen vor dem Zurechtschneiden. Es gibt anscheinend Geräte mit fest verbautem Flash-Speicher und welche mit SD-Karte. Ich möchte Geräte mit Mikrokassetten nicht komplett ausschließen. Notfalls überspiele ich die Aufnahme halt über die Soundkarte. Ich habe keine Ahnung, was mich preislich erwartet. Günstige (billige?) Analoggeräte gibt es anscheinend schon für 20-30 Euro; bei digitalen Audiorecordern oder Diktiergeräten kann man beim Zehnfachen landen. Ich hoffe, etwas um 100 Euro oder darunter zu finden. Weiter bin ich mit meinen Überlegungen noch nicht gekommen. Wer hat Vorschläge oder Erfahrungen? Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 10. November 2010 Geschrieben 10. November 2010 Definier mal bitte den Einsatzzweck genauer... willst du Sprache aufnehmen um es nachher als klassisches Diktat zu tippen?es im Nachhinein durch eine Spracherkennungssoftware zu nudeln?oder um mal schnell als freier Reporter bei einem Radiosender Interviews aufzunehmen? Ich bin leider seit gut drei Jahren nicht mehr so intensiv in der Spracherkennungsschiene aktiv, aber damals waren die Geräte von Olympus und Philipps immer eine erste Wahl. Zitieren
Mascha Geschrieben 10. November 2010 Autor Geschrieben 10. November 2010 Die Aufnahmen sind für keine der von dir genannten Varianten gedacht. Ich interessiere mich seit einigen Jahren für Genealogie und möchte mitschneiden, wenn mir Verwandte und Freunde Geschichten aus der Vergangenheit erzählen. So kann ich mich ganz auf meinen Gesprächspartner konzentrieren und muß nicht zwischendurch Notizen machen. Und falls es lohnenswert ist, kann man es dann später zurechtschneiden und dem Rest der Familie auf CD zur Verfügung stellen. Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 10. November 2010 Geschrieben 10. November 2010 Extrem interessantes Hobby. Du solltest darauf achten, dass das Gerät einen "Konferenzmodus" besitzt, sprich die Aufnahmecharakteristik des Mikrofons sich ändern lässt von einem sehr engen Aufnahmewinkel (beim Diktieren hast du das Gerät meist direkt vor dem Mund) mit Unterdrückung jeglicher Nebengeräusche zu einem "weiter gefassten" Modus, bei dem das Gerät auf dem Tisch steht und das Gerät sich nicht nur auf einen Sprecher konzentriert. Je nachdem wie viel du ausgeben willst, solltest du auf einen oder mehrere separate Mikrofoneingänge Wert legen. Analoge Diktiergeräte würde ich für diesen Einsatzzweck eher ausschliessen. Zitieren
Mascha Geschrieben 11. November 2010 Autor Geschrieben 11. November 2010 Extrem interessantes Hobby. In der Tat, auch wenn einige Verwandte mich wahrscheinlich für bekloppt halten, daß ich mich da so reinvertiefe. Du solltest darauf achten, dass das Gerät einen "Konferenzmodus" besitzt Ich habe jetzt mal diverse Modelle auf der Webseite von Olympus verglichen, und bisher hat nur das WS-450S die Unterscheidung zwischen Diktat und Konferenz bei der Mikrofonempfindlichkeit. Die anderen geben Hoch/Mittel/Niedrig an. Kommt das im Endeffekt auf dasselbe raus? Notetaker scheinen sprachorientiert zu sein und können hauptsächlich WMA, manche auch MP3. Unter "Voice & Music" findet man dann weitere Notetaker, die noch WAV können. Kann ich davon ausgehen, daß wenn mir die jeweiligen Fachbegriffe in der technischen Beschreibung nichts sagen, ich die jeweilige Funktionalität nicht brauche? Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 11. November 2010 Geschrieben 11. November 2010 Ich glaube bald, dass für deine Zwecke eher das hier interessant sein könnte: Olympus - LS 5 Diktiergert Digital - Dictaphone - Memo Diktieren Aber wart mal, hier sind auch studierte Medientechniker unterwegs, vielleicht werden die ja mal wach... Könnt aber etwas dauern. Zitieren
_n4p_ Geschrieben 12. November 2010 Geschrieben 12. November 2010 Ich glaube bald, dass für deine Zwecke eher das hier interessant sein könnte: Olympus - LS 5 Diktiergert Digital - Dictaphone - Memo Diktieren das ist zwar kein diktiergerät, aber darauf legt er ja auch keinen großen wert. im grunde kann man für diesen einsatzzweck fast alle pocket-recorder nutzen. die qualität von diktiergeräten ist selten cd-tauglich. das LS-5 ist ein sehr gutes gerät, wenn auch etwas bass lastig. die anordung der mikrofone könnte sich als nachteil erweisen, da sie eher signalquellen aufnehmen die vor ihnen liegen. das tascam dr-8 hat schwenkbare mikrofone, was für den einsatz ein vorteil wäre. die probeaufnahmen die ich grad gehört hab, haben ein deutlich hörbares rauschen. laut testberichten ist die bedienung umständlich und die mikrofone wirken fragil. (audiotranskription.de - TASCAM DR-08 Portabler Digital-Rekorder) Zitieren
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