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Wikileaks, eure Meinung zu Diesem Thema


w40kcadia

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Anscheinend ein Wirksames:

[...]

Darf ich dann Wirksamkeit über Recht stellen?

Darf ich wirksam Unternehmen schädigen nur weil ich glaube ein Recht durchsetzen zu müssen?

Heiligt der Zweck die Mittel?

Und darf ich mich dann über die Mittel anderer beschweren?

Bearbeitet von ElizaD
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Darf ich dann Wirksamkeit über Recht stellen?

Nein, auf gar keinen Fall. War auch nur eine Platitüde meinerseits.

Dennoch: Es stellt sich nach wie vor die Frage, ob ich rechtlich belangt werden kann, wenn ich 20 mal die Minute Fachinformatiker.de eine "Anfrage" schicke. Das das zeitgleich 2000 Benutzer machen, kann mir doch nicht zur Last gelegt werden. Das wäre ja so, als würde ich nun rechtlich belangt, weil ich diesen Post abschicke obwohl der FI Server zur Zeit ächtzt. Od'r?

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Darf ich dann Wirksamkeit über Recht stellen?

Darf ich wirksam Unternehmen schädigen nur weil ich glaube ein Recht durchsetzen zu müssen?

Heiligt der Zweck die Mittel?

Und darf ich mich dann über die Mittel anderer beschweren?

Du meinst so wie es Amazon, Paypal, Visa und Mastercard machen?

Nein - das darf man nicht. Deshalb werden sie ja jetzt auch verklagt (siehe post oben).

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Nein, auf gar keinen Fall. War auch nur eine Platitüde meinerseits.

Dennoch: Es stellt sich nach wie vor die Frage, ob ich rechtlich belangt werden kann, wenn ich 20 mal die Minute Fachinformatiker.de eine "Anfrage" schicke. Das das zeitgleich 2000 Benutzer machen, kann mir doch nicht zur Last gelegt werden. Das wäre ja so, als würde ich nun rechtlich belangt, weil ich diesen Post abschicke obwohl der FI Server zur Zeit ächtzt. Od'r?

Dabei würde sich die Frage nach Deinen Intentionen stellen: Möchtest Du nur einen Beitrag abschicken, oder möchtest Du die Server lahm legen?

Wollte Julian Assange auf Missstände, oder gar Verbrechen aufmerksam machen, oder möchte er sich nur aufspielen und bischen mit seiner Macht spielen? Oder anders formuliert: Welches brisante Material wurde in den letzten Wikileaks Veröffentlichungen publik gemacht, das den ganzen Trouble herum rechtfertigt?

[...]Deshalb werden sie ja jetzt auch verklagt[...]

Wenn Amazon/Paypal/co. gegen Recht verstossen haben, dann ist es auch richtig so. Und wenn Julian Assange in Schweden gegen Recht verstossen hat, dann ist auch eine Verurteilung in seinem Fall richtig.

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Dennoch: Es stellt sich nach wie vor die Frage, ob ich rechtlich belangt werden kann, wenn ich 20 mal die Minute Fachinformatiker.de eine "Anfrage" schicke. Das das zeitgleich 2000 Benutzer machen, kann mir doch nicht zur Last gelegt werden. Das wäre ja so, als würde ich nun rechtlich belangt, weil ich diesen Post abschicke obwohl der FI Server zur Zeit ächtzt. Od'r?

DoS-Angriffe: Wikileaks-Fans bilden freiwilliges Botnet - Golem.de

Wollte Julian Assange auf Missstände, oder gar Verbrechen aufmerksam machen, oder möchte er sich nur aufspielen und bischen mit seiner Macht spielen? Oder anders formuliert: Welches brisante Material wurde in den letzten Wikileaks Veröffentlichungen publik gemacht, das den ganzen Trouble herum rechtfertigt?

Seit wann spielt das beim Thema Pressefreiheit eine Rolle?

Es ist völlig egal,

- ob etwas belangslos ist oder nicht.

- ob sich jemand aufspielt oder nicht

- ob es Aufmerksamkeit gibt oder nicht.

Siehe Art. 5 GG in Deutschland, Europäische Menschenrechtskonvention Artikel 10 oder schau mal in die Menschrechtscharta der UNO.

Bearbeitet von bigvic
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Welches brisante Material wurde in den letzten Wikileaks Veröffentlichungen publik gemacht, das den ganzen Trouble herum rechtfertigt?

Mehr als genug wenn man die verschiedenen Artikel die alleine hier verlinkt wurden auch liest. Selbst wenn es deiner Meinung nach nicht so wäre ist das nicht die Schuld von Wiki Leaks, genauso wenig wie Wikileaks irgendwelche Cyberattacken auf wen durchführt.

Und wenn Julian Assange in Schweden gegen Recht verstossen hat, dann ist auch eine Verurteilung in seinem Fall richtig.

Was aber nichts mit Wikileaks zu tun hat.

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Wollte Julian Assange auf Missstände, oder gar Verbrechen aufmerksam machen,

Dies ausschließlich. Vorwiegend aber WL zun denen nicht nur Ass gehört.

Welches brisante Material wurde in den letzten Wikileaks Veröffentlichungen publik gemacht, das den ganzen Trouble herum rechtfertigt?

Solltest du die Frage ernst meinen, kann ich nur davon ausgehen, dass du dich bisher nicht richtig informiert hast

Und wenn Julian Assange in Schweden gegen Recht verstossen hat, dann ist auch eine Verurteilung in seinem Fall richtig.

Dazu schreib ich jetzt nun wirklich nichts mehr. Bitte mehr informieren.

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Du hast schon das Video gesehen oder?

Ich glaub nämlich nicht!

Weil anders kann ich mir deine Fragen nicht erklären!?

Ich muss gestehen, dass ich das Video noch nicht kannte.

Diese Mörder gehören hinter Gitter, wenn ein ordentliches Gericht die Schuld und die Schuldigen zweifelsfrei nachweisen kann.

Aber ich bleibe dabei.

Dies zu beweisen und die Mörder zu überführen ist die Aufgabe eines ordentlichen Gerichtes.

Es wäre besser gewesen, wenn wikileak das Material dem internationalen Gericht in Den Haag zur Verfügung gestellt hätte, anstatt den Mob zu mobilisieren.

Hätten die Gerichtsbarkeit nicht reagiert, hätte man es immer noch so wie es jetzt läuft machen können.

Haben die aber nicht....:rolleyes:

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Wissen ist in unserer Gesellschaft Macht. Derjenige der Wissen über etwas hat, hat auch die Verantwortung über die damit zusammenhängende Macht.

Es hinterlässt einfach auf mich den Eindruck, daß Wikileaks zwar die Lohrbeeren für Enthüllungen kassieren, aber Konsequenzen seines Handelns nicht wahrnehmen möchte.

Es wird problematisch, ziemlich emotionell und leicht chaotisch, wenn nicht die eigentlichen Enthüllungen im Mittelpunkt stehen, sondern die Mittel und Wege auf denen diese ans Tageslicht gekommen sind.

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Es wäre besser gewesen, wenn wikileak das Material dem internationalen Gericht in Den Haag zur Verfügung gestellt hätte, anstatt den Mob zu mobilisieren.

Was soll das bringen? Die USA erkennen genau aus diesem Grund (um ihre Soldaten zu schützen) den internationalen Gerichtshof nicht an.

Es hinterlässt einfach auf mich den Eindruck, daß Wikileaks zwar die Lohrbeeren für Enthüllungen kassieren, aber Konsequenzen seines Handelns nicht wahrnehmen möchte.

Was sollen denn deiner Meinung nach Konsequenzen für wikileaks sein?

Natürlich muss dasselbe für Spiegel, Guardian, New York Times, etc. gelten - da diese ja letztlich alles veröffentlicht haben. Was soll also prinzipiell die Konsequenz für (staatskritischen) Journalismus sein?

Bearbeitet von bigvic
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@Eleu

Wozu gibt es denn Zeitungen oder Nachrichten oder ähnliches? Nur aus dem Grund den "Mob" wie du es nennst zu informieren.

Wenn dich dich das nicht interessiert zwingt dich natürlich keiner das zu schauen/lesen.

@ElizaD

Sorry aber ich verstehe deine Argumentation nicht bzw. auf was du raus willst.

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Es wird problematisch, ziemlich emotionell und leicht chaotisch, wenn nicht die eigentlichen Enthüllungen im Mittelpunkt stehen, sondern die Mittel und Wege auf denen diese ans Tageslicht gekommen sind.

Natürlich kann man solche sauereien für sich behalten und versuchen dies per Gericht (die Definition ist in diesem Zusammenhang schon grotesk) zu lösen. Sofern man das überlebt.

WikiLeaks Reveals That Military Contractors Have Not Lost Their Taste For Child Prostitutes

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Was soll das bringen? Die USA erkennen genau aus diesem Grund (um ihre Soldaten zu schützen) den internationalen Gerichtshof nicht an.

Was sollen denn deiner Meinung nach Konsequenzen für wikileaks sein?

Natürlich muss dasselbe für Spiegel, Guardian, New York Times, etc. gelten - da diese ja letztlich alles veröffentlicht haben. Was soll also prinzipiell die Konsequenz für (staatskritischen) Journalismus sein?

Wäre vernünftig gewesen.

Nicht umsonst bemüht sich Obama für eine besseres Bild der Amerikaner in der Weltöffentlichkeit.

Die Verbrechen der Amerikanischen Soldaten im Gefängnis im Irak wurde ja schließlich auch ohne wikileak verurteilt.

Aber diese Chance ist jetzt vertan. Die Fronten sind verhärtet.

Es werden alle möglichen Informationen, ob sinnig oder unsinnig veröffentlicht

Schade....

Das war ein Schritt zurück.

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Die Verbrechen der Amerikanischen Soldaten im Gefängnis im Irak wurde ja schließlich auch ohne wikileak verurteilt.

Aber diese Chance ist jetzt vertan. Die Fronten sind verhärtet.

Es werden alle möglichen Informationen, ob sinnig oder unsinnig veröffentlicht

Schade....

Das war ein Schritt zurück.

Du verdrehst da echt einiges und bist nicht informiert. Die Soldaten bzgl. dem Abu-Ghuraib-Verbrechen wurden NUR angeklagt und verurteilt WEIL es öffentlich wurde. KLICK. Erst DANACH wurde etwas unternommen. Erst Öffentlichkeit schafft in solchen Fällen den Raum für Gerechtigkeit.

Ein Schritt zurück wäre die Zensur von solchen Dingen.

Bearbeitet von bigvic
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Du verdrehst da echt einiges und bist nicht informiert. Die Soldaten bzgl. dem Abu-Ghuraib-Verbrechen wurden NUR angeklagt und verurteilt WEIL es öffentlich wurde. KLICK. Erst DANACH wurde etwas unternommen. Erst Öffentlichkeit schafft in solchen Fällen den Raum für Gerechtigkeit.

Ein Schritt zurück wäre die Zensur von solchen Dingen.

Lieber bigvic, zugegeben.

Aber es ist doch ein Unterschied, ob ich einen Abgeordneten blamiere oder solche Verbrechen anklage.

Wäre nur dieser Fall veröffentlicht worden, gäbe es doch die gleiche Reaktion der Weltöffentlichkeit wie beim Abu-Ghuraib-Verbrechen, oder ?

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Aber es ist doch ein Unterschied, ob ich einen Abgeordneten blamiere oder solche Verbrechen anklage.

Lese einfach mal die aktuellen Veröffentlichungen, da geht es um illegale Handlungen und Mauscheleien, die sonst nie aufgedeckt würden:

CIA-Entführung von Khaled el-Masri: Deutschland beugte sich Druck aus Washington - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

Entführtes Waffenschiff: Diskreter Deal für einen kleinen Krieg - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik

US-Depeschen: WikiLeaks' Rache an Visa und Mastercard - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

...

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Muss das sein ?

Weiss nicht, ob das sein muss. Mir sind diese Klatsch-Depeschen egal, anderen vielleicht nicht. Aber wenn du jetzt anfängst zu diskutieren, was veröffentlicht werden muss/darf uns was nicht, dann fängst du eine Zensurdiskussion an.

Und ich behaupte mal, dass ca. 95% der Medien (schau einfach nur mal auf bild.de) von diesem belanglosen Klatsch und Tratsch leben. Willst die jetzt alle verbieten?

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Was ist daran verwerflich? Diejenigen, die politisch interessiert sind, wussten das schon vor der Veröffentlichung. Außerdem wird deutlich, wie uns die Amerikanische Regierung sieht bzw. unsere Politiker.

Nun mal ehrlich: Ich bin kein Anti-Amerikanist, weil mir bewusst ist, dass dort eine nicht kleine Anzahl Menschen wohnt, die ihre Regierung, besonders eine Republikanische, ebenfalls nicht mögen. Aber man muss schon sehen, das, nicht zueletzt wegen der Veröffentlichungen, die Regierung und Teile der Finanzwelt hochgradig zynisch und faschistoid ist. Ich wage mir gar nicht auszudenken, was passiert wenn eine Sarah P. durch eine Menge Geld durch die Tea Party, an die Macht gelangt.

Wie sagten meine Eltern, Großeltern und Lehrer doch noch:

"Principiis obsta / Wehret den Anfängen"

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