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Als externer Mitarbeiter an Feiertagen arbeiten


mischa1981

Empfohlene Beiträge

Nun ja, ob man sich in dieser Konstellation wohlfühlt hängt stark vom Kunden und vom eigenen Arbeitgeber ab.

Ich bin selbst in Vollzeit als Externer eingesetzt (SAP-Berater), insofern kann ich dich ein Stückweit verstehen, wobei sich das Techniker-Geschäft vermutlich deutlich vom Beratergeschäft unterscheidet.

Manche "sonderbaren" Gepflogenheiten beim Kunden sind halt einfach so, da hilft nur ein dickes Fell :D Wenn allerdings durch gewisse Mißstände die Kunden eures Kunden (ich kenne die T-Sonstwas-Strukturen und auch eure Verantwortungsbereiche nicht) drunter leiden (Stichwort "Netzwerk-Performance"), dann solltest du das wohl mal vor Ort kommunizieren.

Ach ja, und nicht vergessen, eventuell besteht ja die Chance, irgendwann mal zu wechseln: Ich habe einige Kollegen, die nach Jahren externer Tätigkeit schließlich in das Innenverhältnis gewechselt haben.

Bearbeitet von AlexS1980
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Nun ja, ob man sich in dieser Konstellation wohlfühlt hängt stark vom Kunden und vom eigenen Arbeitgeber ab.

Ich bin selbst in Vollzeit als Externer eingesetzt (SAP-Berater), insofern kann ich mir deine Situation durchaus vorstellen.

Manche "sonderbaren" Gepflogenheiten beim Kunden sind halt einfach so, da hilft nur ein dickes Fell :D Wenn allerdings durch gewisse Mißstände die Kunden eures Kunden (ich kenne die T-Sonstwas-Strukturen und auch eure Verantwortungsbereiche nicht) drunter leiden (Stichwort "Netzwerk-Performance"), dann solltest du das wohl mal vor Ort kommunizieren.

Und nicht vergessen, eventuell besteht ja die Chance, irgendwann mal zu wechseln: Ich habe einige Kollegen, die nach Jahren externer Tätigkeit schließlich in das Innenverhältnis gewechselt haben.

Ich meine teamintern ist soweit alles ok, da kann ich nicht meckern. Nur leider scheint das große T stark auf externe zu setzen, da man die ja auch einfach wieder los wird. Mit den Kunden selbst hab ich eigentlich auch keine Probleme, es sind auch nicht extrem viele Anwender.

Was aber sehr nervt ist die Tatsache, dass man als kleiner externer Dackel quasi alles hinnehmen soll, ohne zu meckern. Unsere direkten Ansprechpartner im Team sind andauernd in Telkos beschäftigt und das Einzige, was "da oben" interessiert, ist die Erreichbarkeit und die Direktlösungsquote.

Ich meine, es hat sich im Gegensatz zu anfangs schon einiges getan. Anfangs wussten wir nichts vom Kunden sowie von den eingesetzten Anwendungen, wir wussten einfach von gar nichts. Aber tiefer hinein will ich da jetzt auch nicht ;)

Ich seh das jetzt auch mehr als Lehrjahre an, aber wie gesagt, für mehr Arbeit mehr Lohn, da hätte logischerweise niemand was dagegen. Aber das bleibt in diesem Projekt wohl Wunschdenken.

Schade ist halt auch, dass man ziemlich genau merkt, dass sich jede Abteilung komplett abgrenzt. "Bleib mir bloß weg mit deinem Sch..." scheint die Devise zu sein.

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Gast Fernstudent
Ist das nun eigentlich rechtens, dass lauter externe Mitarbeiter für jeden Sch... herhalten sollen und dabei teilweise mehr arbeiten als die internen? Natürlich zum Sparlohn.

Ein Kumpel arbeitet in einer großen Firma und verdient für seine Tätigkeit gutes Geld, hat 30 Tage Urlaub, jede Übersekunde wird bezahlt bzw. es gibt Zeitausgleich, der 24.12. und 30.12. ist frei, 2x Urlaubs- und Weihnachtsgeld von etwa 80% des Grundgehalts, Weiterbildungen gibt es gratis, ebenso Gesundheitsvorsorge, kostenlose Kinderbetreuung, Betriebsrente und so weiter und so fort.

Neben ihm und weitere festen Mitarbeiter sind Zeitarbeiter mit sehr ähnlicher Qualifikation in der selben Abteilung tätig. Das Gehalt ist rund 30% niedriger, 22 Tage Urlaub, am 24.12. und 30.12. muss jeweils ein halber Tag Urlaub genommen werden, momentan kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld, keine Weiterbildungen, keine kostenlose Kinderbetreuung, keine Betriebsrente und so weiter und so fort.

Die Arbeit, die von allen erledigt wird, ist absolut die gleiche. Das ist in der Wirtschaft gängige Praxis. Bei den Tarifverträgen kein Wunder.

Das fiel mir eben zu deinem Beitrag ein.

Eine Frage an dich: Was hast du gemacht, damit du eine gut bezahlte Arbeitsstelle bekommst? Bewerbungen geschrieben? Versucht bessere Konditionen zu verhandeln? Ein Fernstudium begonnen?

Schreiben kannst du hier viel, ändern wird sich dadurch wenig.

Grüße

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Eine Frage an dich: Was hast du gemacht, damit du eine gut bezahlte Arbeitsstelle bekommst? Bewerbungen geschrieben? Versucht bessere Konditionen zu verhandeln? Ein Fernstudium begonnen?

Schreiben kannst du hier viel, ändern wird sich dadurch wenig.

Grüße

Gut bezahlt? Nun ja, ich verdiene etwas mehr als meine Freundin, sie ist Köchin und arbeitet locker noch mehr als ich, Überstunden werden bei ihr nicht ausgeglichen.

Klar, ohne vorherige Berufserfahrung kann man halt nix machen, außer hoffen, dass einen irgend ein Arbeitgeber nimmt. Bei der Firma, in der ich jetzt angestellt bin, hatte ich mich schonmal beworben und musste leider absagen, da eine andere Firma den Vertrag schneller fertig hatte. Dumm nur, dass mich eben diese andere Firma nach 2 Wochen vor Ort wieder vor die Tür gesetzt hat und bis heute (2 Jahre später) immer noch einen Mitarbeiter für das gleiche Projekt benötigt.

Ich denke mal, ich werde das weitermachen, bis ich 3 Jahre Erfahrung gesammelt habe, drunter brauch ich es auch in anderen Projekten eigentlich gar nicht anfangen, da nimmt einen eh keiner.

Mein ehemaliger Betreuer der Firma hat mir nun aber auch angeboten, weiter nach Stellen Ausschau zu halten. Ich sag mal so, ich lern dort einfach so langsam nichts mehr. In ca. 6 Jahren ist das Projekt ohnehin vorbei, aber so lange will ich nicht weiter jeden Tag 120km hin- und zurückfahren für nen Sparlohn.

Problem sind halt auch die Fortbildungen. Ich hab durch das Projekt einfach keine Zeit dazu und zahlen wird es mir sicher auch keiner. Ich wüsste noch nichtmal, welche Fortbildungen ich überhaupt machen soll.

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Gast Fernstudent

Dein Beitrag sagt mir, dass du an deiner Situation nichts ändern sondern die Sache aussitzen willst.

Das ist in Ordnung, jeder ist für sich selbst verantwortlich.

Grüße

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Ich denke mal, ich werde das weitermachen, bis ich 3 Jahre Erfahrung gesammelt habe, drunter brauch ich es auch in anderen Projekten eigentlich gar nicht anfangen, da nimmt einen eh keiner.

[..]

Klar will ich was daran ändern, aber welcher Betrieb nimmt mich denn mit 1,5 Jahren Berufserfahrung?

Woher kommt diese Meinung? Persönliche Erfahrung? Wenn man sich nicht bewirbt, dann ergibt sich natürlich auch keine Gelegenheit.

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  • 3 Wochen später...
Woher kommt diese Meinung? Persönliche Erfahrung? Wenn man sich nicht bewirbt, dann ergibt sich natürlich auch keine Gelegenheit.

Also hab mich mal ein wenig schlau gemacht bei diversen Portalen. Der Hammer, überall nur Zeitarbeit, du musst alles wissen und können und das am besten für umsonst. Steht auch überall dran "mehrjährige Berufserfahrung".

Naja hab heute mitbekommen, dass aus Kostengründen unsere Stunden gekürzt werden. Der Anfang vom Abstieg, wenn man mich fragt. Gibt dann wohl nur 2 Möglichkeiten, da ich auf ein Festgehalt eingestellt bin: Entweder weniger raus oder anderes Projekt. Wobei ich ganz ehrlich eher für zweiteres tendiere, da ich für dieses Projekt hier jeden Tag 60km pro Strecke fahre.

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Also hab mich mal ein wenig schlau gemacht bei diversen Portalen. Der Hammer, überall nur Zeitarbeit, du musst alles wissen und können und das am besten für umsonst. Steht auch überall dran "mehrjährige Berufserfahrung".

Mach doch mal deine eigenen Erfahrungen. Schaden kann es nicht, oder?

Aber wenn du so zögerlich, voreingenommen und pessimistisch an die Sache rangehst, dann musst du dich auch nicht wundern.

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Also hab mich mal ein wenig schlau gemacht bei diversen Portalen. Der Hammer, überall nur Zeitarbeit, du musst alles wissen und können und das am besten für umsonst. Steht auch überall dran "mehrjährige Berufserfahrung".
Wie schon geschrieben wurde - Wer nichts wagt, der nichts gewinnt.

Zudem sind diese Anforderungen meist einfach nur derart überzogen... das was sie suchen finden sie in 90% der Fälle nicht für das "Gehalt", das sie bereit sind zu zahlen und daher müssen meist Kompromisse gemacht werden. Das kann sein, dass bestimmte Fähigkeiten, die eher nebensächlich sind egal sind, oder aber, dass Leute mit kürzerer Berufserfahrung durchaus auch eine Chance haben.

Wenn du nur 50% der Anforderungen erfüllst, dann kannst du dich eigentlich schon auf die Stelle bewerben (also falls die anderen 50% nicht grad die Hauptanforderungen sind).

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