StefanM20 Geschrieben 29. Dezember 2010 Geschrieben 29. Dezember 2010 Hallo, hier soll das Backup umgebaut und optimiert werden. Mir fehlt noch eine Idee für die beste Lösung: Die Sicherung läuft auf virtuelle Bänder (Storage-System). Um sicherzustellen, das bei einem Problem nicht alle Backups verloren sind, gibt es das Storage-System zweimal (2 Linux-Server mit je 8x1TB im Raid5 und 1 GBit). Aktuell werden die virtuellen Bänder auf dem ersten Storageserver per NFS vom Backupserver (auch Linux) befüllt. Ein rsync schiebt das Ganze später auf das zweite Storage. Das Ganze ist jedoch umständlich, langsam, zeitaufwendig (wg. rsync auf zweites System) und schlecht erweiterbar. Ich überlege jetzt, was für ein Ansatz besser wäre. Meine Idee: Der Backupserver bindet beide Storages über iSCSI ein, die wiederum in einem LVM Mirror sind. Wäre das sinnvoll? Bzw. welche bessere Möglichkeit gäbe es? Wichtigste Punkte: Bestehende Hardware soll möglichst weitergenutzt werden, Redundanz und möglichst erweiterbar. Gruß, Stefan Zitieren
bigvic Geschrieben 29. Dezember 2010 Geschrieben 29. Dezember 2010 Wie kopierst du denn das virtuellen tape mit rsync auf den 2ten linux-storage-hobel? rsync kann doch nur files soweit ich weiss. Oder generiert die virtuelle tape software eine Datei die du dann mittels rsync rüber schiebst? Zitieren
StefanM20 Geschrieben 29. Dezember 2010 Autor Geschrieben 29. Dezember 2010 Wie kopierst du denn das virtuellen tape mit rsync auf den 2ten linux-storage-hobel? rsync kann doch nur files soweit ich weiss. Oder generiert die virtuelle tape software eine Datei die du dann mittels rsync rüber schiebst? Die Backupsoftware hat einen Wrapper, und die sieht nur eine Tapelibrary und schreibt über tar auf die vTapes. Was dort landet, sind ganz normale Files. Zitieren
DocInfra Geschrieben 29. Dezember 2010 Geschrieben 29. Dezember 2010 Was für eine Software setzt ihr dafür ein? Grundsätzlich sollte man eine Tapekopie der Backupsoftware überlassen, nicht dem dahinterliegenden Tape- oder Speichersystem. Wenn die Backupsoftware das macht, dann weiß sie von der Kopie und kann diese im Recoveryfall nutzen. Wenn ich das an der Backupsoftware vorbei mache, dann muss ich im Recoveryfall erstmal die Tapes einlesen (egal ob wir hier von Tapes oder einer VTL reden). Was grundsätzliches: Backup auf eine VTL ist nur dann sinnvoll, wenn die VTL in einem anderen Brandschutzabschnitt steht. Andernfalls bitte eine zweite Kopie der Daten auf ein physikalisches Tapes. Normalerweise kann ich die Tapekopie über die VTL erstellen, damit die Produktionssysteme davon nicht betroffen sind. Hängt aber von der VTL und der Backupsoftware ab. Zitieren
bigvic Geschrieben 29. Dezember 2010 Geschrieben 29. Dezember 2010 (bearbeitet) Die iSCSI/LVM Lösung ist auf jeden Fall besser als die NFS/rsync Lösung. Du sparst dir zum einen die Zeit fürs syncen und zum anderen ist es ohne Datenverlust und unterbrechungsfrei, falls ein "storage server" abraucht. Bearbeitet 29. Dezember 2010 von bigvic Zitieren
DocInfra Geschrieben 29. Dezember 2010 Geschrieben 29. Dezember 2010 Die iSCSI/LVM Lösung ist auf jeden Fall besser als die NFS/rsync Lösung. Ausgehend von den beiden Alternativen stimme ich da zu. Blockdevices sind da zu bevorzugen. Wobei ein RAID 1 per mdadm auch funktionieren würde. Zitieren
bigvic Geschrieben 29. Dezember 2010 Geschrieben 29. Dezember 2010 Wobei ein RAID 1 per mdadm auch funktionieren würde. Die Software zum Spiegel erstellen ist natürlich Geschmackssache. Zitieren
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