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Kein IPv6?


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Hi,

es ist nur Zufall, dass dies mein erster Post ist :)

Welchen Vorteil soll das bringen?

(Geekness und "Weil man's kann" sind keine Gründe. Imho erzeugt es _momentan noch_ unnötigen Mehraufwand in einer Produktivumgebung.)

ich kann mich noch recht gut erinnern... 2001 hatte ich mir eine BETA-IOS Version mit IPv6 besorgt und einen Tunnel von freenet6. Dann habe ich alles umgestellt und dachte mir, so, jetzt aber. Thema erledigt.

Ich kann diese billige Ausrede nicht mehr hoeren - der einzige Grund, warum man IPv6 im Jahr 2010 immernoch nicht stressfrei nutzen kann, sind Leute, die zu faul zum umstellen sind.

Wir sind alle Admins und haben ein ganz klitzekleines bisschen Verantwortung gegenueber dem sauberen Betrieb der Netze / unserer Firmen. Die Hausaufgaben zum letzten Tag rauszuschieben, bringt nur schlechte Noten.

iptables und sogar fwbuilder sind nun auch seit ein paar Jahren *endlich* v6 faehig, also einfach Rules kopieren und wieder mal nen Schritt vorwaerts kommen! :)

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Hi,

Ich kann diese billige Ausrede nicht mehr hoeren - der einzige Grund, warum man IPv6 im Jahr 2010 immernoch nicht stressfrei nutzen kann, sind Leute, die zu faul zum umstellen sind.

Es ist etwas anderes ob ich mich als Administrator in einem Unternehmen damit beschäftige oder privat ein sehr gut besuchtes Forum betreibe, und dann für dieses IPv6 aktiviere.

Solange das Gros der Zielgruppe/Besucher kein IPv6 nutzen besteht auch kein rationaler Grund um IPv6 zu aktivieren.

(Die Frage welchen Vorteil es bringt, wird nicht beantwortet.)

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Da es inzwischen nur noch ein paar Tage sind, bis die RIRs keine weiteren IPv4 Adressen mehr verteilen können, sollte man da nicht nach vorne gehen? IPv4 wird uns sicher noch länger im dual stack begleiten, das ist richtig! IPv6 hat sich noch nicht durchgesetzt.... Das stimmt, bei den Usern ist es noch nicht angekommen und die müssen wir mitnehmen. Microsoft hat hier vorgelegt. Die großen Microsoft Systeme arbeiten doch fast nur noch auf dieser Basis.

Darauf zu warten das plötzlich User hinter ihrem IPv6 only plaste DSL-Router hocken und deswegen die Webseite nicht mehr erreichen wird nicht passieren. Auch wird kein großer ISP zu der IPv4 Adresse ein /64 IPv6 Netz für Spaß zum Enduser routen. Nachfragen wird der User nie, wie viele User verstehen schon was da passiert. Es interessiert auch keinen... Somit müsste man also nie über eine Zuschaltung von IPv6 nachdenken, oder?

Wenn dann in 80 / 90 Tagen keine IPv4 Adressen mehr da sind... Kann man ja nur noch Adressen von jemandem bekommen der pleite ist oder welche „über“ hat! Selbst wenn hier kein Handel mit freien IPv4 Adressen anfängt, wird die Aufwandsentschädigung zur Besorgung der Ipv4 Adressen höher werden und wenn das der Fall ist wird das nachstehende Produkt auch teurer usw. usw....

Klar kann man bis zum Ende sitzen bleiben und sagen, wenn es sich verbreitet hat, dann kümmere ich mich darum.

Ich habe inzwischen einige große Umstellungen und Einführungen von IPv6 bei Kunden hinter mir. Man taucht an den dümmsten Stellen auf Probleme mit denen man nie gerechnet hätte, an anderen Stellen geht es im Grunde sofort. Es ist mit wie so vielen Dingen, wenn man sich ein paar Jahre aktiv damit beschäftigt hat geht es einem einfacher von der Hand.

Wir als Fachleuten können uns auf keinen Fall vor IPv6 verstecken. Früher oder Später müssen wir es anfassen! Sich erste in der letzten Minuten damit zu beschäftigen ist nach meiner Erfahrung falsch. Die Zeiten, in denen es einfach nur cool war IPv6 zu benutzen sind vorbei. Wenn wir hier nicht aktiv nach vorne gehen... Müssen wir uns lange mit nervigen Gateways und Proxysystemen aufhalten. Wir sollten uns jetzt darum kümmern und nicht erste wenn es zu einem Problem wird!

Selbstverständlich ist Kosten/Nutzen immer eine wichtige Frage, nur...

1) Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen. (Benjamin Franklin)

2) bei diesem kleinen Forum kann es nicht so schwer werden!

In den meisten Fällen hängt eine nicht Zuschaltung von IPv6 an der Unfähigkeit des Administrators! Welche es immer mit den gleichen Ausreden probieren.....

Vorteil? Die weitere Verbreitung und Bekanntmachung von IPv6. Da dieses Forum von vielen Azubis besucht gibt man ihnen ggf. noch etwas für ihre Zukunft mit!

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Es ist eigentlich die gleiche Mühselige Frage, warum UMTS solange gebraucht hat, warum LTE nicht schon längst überall ist und warum es noch immer Leute gibt, die den Win XP-Schrott nutzen, aufm Land kein DSL verfügbar ist, immer noch DAU's ohne Virenschutz surfen und keien Datensicheurng anlegen...etc etc.

Ich sehe aber bei einem Forum auch keinen zwingenden Grund, weshalb es per IPv6 erreichbar sein soll!

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Hallo,

Es gibt mit Sicherheit gute Gründe um auf IPv6 umzusteigen. Doch müssen die erst mal hinten an. Wenn Zeit dafür oder wenn es früher nötig sein wird, dann wird es kommen. Keine Frage.

Wir haben hier um Augenblick mit dem Umstieg auf vB 4.x genug zu tun.

das klingt für mich nach einer annehmbaren Antwort! Man muss immer Prioritäten setzten....

Aber bitte, schiebt es nicht zu lange vor euch her, das wird sonst böse enden :-)

Grüße

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IPv4-Adressen lassen sich doch als IPv6-Adresse abbilden (Prefix: 0:0:0:0:0:ffff::/96)

Somit ist die IPv6-Adresse von forum.fachinformatiker.de 0000:0000:0000:0000:0000:ffff:bc28:29ca

Unter dieser IPv6-Adresse wäre das IPv4-Only-Forum von jedem IPv6-only Client abrufbar. Der letzte Dualstack-Router auf dem Weg würde in einem sauber konfigurierten Backbone maskieren und gut ist.

Wichtiger wäre, dass die Provider konsequent Zugänge mit IPv6-Adressen anbieten, denn gibt es mittelfristig Server, die nur über IPv6 erreichbar sind, kann man auf diese nicht so einfach mit Clients zugreifen, die nur IPv4 können. Umgekehrt ist es einfacher.

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IPv4-Adressen lassen sich doch als IPv6-Adresse abbilden (Prefix: 0:0:0:0:0:ffff::/96)

Somit ist die IPv6-Adresse von forum.fachinformatiker.de 0000:0000:0000:0000:0000:ffff:bc28:29ca

Unter dieser IPv6-Adresse wäre das IPv4-Only-Forum von jedem IPv6-only Client abrufbar. Der letzte Dualstack-Router auf dem Weg würde in einem sauber konfigurierten Backbone maskieren und gut ist.

Wichtiger wäre, dass die Provider konsequent Zugänge mit IPv6-Adressen anbieten, denn gibt es mittelfristig Server, die nur über IPv6 erreichbar sind, kann man auf diese nicht so einfach mit Clients zugreifen, die nur IPv4 können. Umgekehrt ist es einfacher.

Guter Punkt, ich hab mir inzwischen auch ueberlegt, dass ich meine Hosting-Ecke und das zuhaus-netz komplett auf v6 laeufen lasse und dann am uplink router (3com msr30-60 bzw. msr30-20, die koennen v6) dann auf ipv4 zurueckfalle, wo's noetig ist.

Fuer Bayern:

Bei M-Net geht uebrigens mittlerweile auch v6 fuer Endkunden, irgendwie den Usernamen umstellen und das war's.

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