elu Geschrieben 5. Januar 2011 Teilen Geschrieben 5. Januar 2011 Hallo Forum, Ich muss nun alsbald meinen Projektantrag abgeben und habe da auch schon eine Idee im Kopf, welche durchaus nützlich ist hier für meine Arbeit. Nun sind sich meine Kollegen und ich allerdings nicht sicher ob es den Anforderungen genügt. Ich skizziere das Vorhaben mal grob: Folgendes wird als gegeben Vorausgesetzt: öffentliches Internet am Server, sowie an den ClientsEine funktionierende OpenVPN-Infrastruktur basierend auf Zertifikaten Die Ausgangssituation: Die Clients sind bei Auslieferung an den Kunden noch NICHT indiviualisiert sondern haben eine generische Out-Of-The-Box-Software drauf. Von dort kann dann per Netzwerkverbindung und der Angabe des Kunden Backend Servers das Gerät initialisiert und die Kundenspezifische Software installiert werden. Da das Gerät aber in einem öffentlichen Netz ist, muss die Verbindung zum Server über ein VPN-Netzwerk erfolgen. Der Zugriff per OpenVPN soll zertifikatsbasiert sein zertifikatsbasiert. Das Problem (und damit Quasi the Aufgabe der Arbeit): Wie kommt das Zertifikat auf das Gerät? Dazu müsste man jetzt ein paar Überlegungen anstellen welche Möglichkeiten es gibt und welche Risiken bestehen, welche Modifikationen an den Clients vorgenommen werden müssen, welche Voraussetzungen das Backend erfüllen müsste etc... Das ganze wird also eher ein "Proof-of-Concept". Erfüllt das wohl die Anforderungen an die IHK? Gruß, Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gimbo Geschrieben 5. Januar 2011 Teilen Geschrieben 5. Januar 2011 Du willst also eine Ist-Analyse und ein Soll-Konzept machen, aber keine Projektdurchführung? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elu Geschrieben 5. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 5. Januar 2011 Jain.... Sagen wir mal so: Es ist mir nicht möglich, das Projekt so umzusetzten, aufgrund der Clients, auf die ich im Rahmen dieser Arbeit nur begrenzt Einfluss habe. Auch will ich in der Arbeit kein Backend für das Deployment der Zertifikate spezifizieren, sondern eher die Problematik an sich ausleuchten und dann Anforderungen an ein Backend stellen. Ich sehe das so, dass die Soll-Ist-Analyse bei dem Vorhaben durchaus recht umfangreich ist und das Herausfinden eines Backends aufgrund meiner Ergebnisse fast schon genügend Stoff ist für eine weitere Projektarbeit. Man könnte sagen "Der Weg ist das Ziel" und nicht das "Ziel" an sich (Ziel im Sinne einer evaluierten Softwarelösung am Ende.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
127.0.0.1 Geschrieben 5. Januar 2011 Teilen Geschrieben 5. Januar 2011 du könntest einen demonstrator bauen, nachdem du eine lösung eruiert hast Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gimbo Geschrieben 5. Januar 2011 Teilen Geschrieben 5. Januar 2011 Über das Für und Wider von etwas zu sinnieren, ohne dass aus den Ergebnissen eine unmittelbare wirtschaftliche Lösung umgesetzt wird, halte ich für nicht ausreichend. Zumindest fehlt damit wenigstens ein Drittel des Projekts. Das Ding heißt nun mal AbschlussPROJEKT und ein Projekt hat nun mal eine Implementationsphase und ein Ergebnis (in Form eines Produkts oder einer Dienstleistung). Irgendetwas dranzupappen, damit man einen Implementationsteil hat, entschädigt m.E. nicht. Man könnte unterstellen, dass im ganzen Projektbericht nur rumphilosophiert wird. Als Ergänzung zu einem tatsächlichen Projekt wäre es schon möglich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elu Geschrieben 6. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 Über das Für und Wider von etwas zu sinnieren, ohne dass aus den Ergebnissen eine unmittelbare wirtschaftliche Lösung umgesetzt wird, halte ich für nicht ausreichend. Zumindest fehlt damit wenigstens ein Drittel des Projekts. Das Ding heißt nun mal AbschlussPROJEKT und ein Projekt hat nun mal eine Implementationsphase und ein Ergebnis (in Form eines Produkts oder einer Dienstleistung). Irgendetwas dranzupappen, damit man einen Implementationsteil hat, entschädigt m.E. nicht. Man könnte unterstellen, dass im ganzen Projektbericht nur rumphilosophiert wird. Als Ergänzung zu einem tatsächlichen Projekt wäre es schon möglich. Danke für deine Erläuterungen, aber: Es gibt ganze Branchen die machen nichts anderes als dir Konzepte auszuarbeiten, Consulting etc. Abgesehen davon soll das Projekt, solange es denn machbar ist, was herauszufinden gilt, später firmenintern umgesetzt werden. Was wäre denn zum Beispiel wenn ich herausfinde, dass kein heute verfügbares Backend meinen Anforderungen genügt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bubu44 Geschrieben 6. Januar 2011 Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 versteh ich den Ablauf so richtig? Kunde bekommt Rechner mit einer Standard-Installation. Beim ersten einschalten soll der Rechner verbindung mit einem Server aufnehmen, auf dem Software für ihn bereit zum installieren liegt. Die Verbindung geht über VPN. Und du möchtest nun als Projekt herausfinden, ob es Möglichkeiten gibt und ob diese auch praktikabel sind. Wenn ich einen solchen Projektantrag bekomme, würde ich diesen ablehnen. Theoretisch ist vieles möglich. Den Punkt "Durchführung" in deinem Projektantrag interpretiere ich immer als praktische Aufgabe. Was möchtest du hier machen, um den Punkt auszufüllen? Einen Aufbau- und Installationshelfer für den Rechner und die Software mitschicken? Dem Kunden eine Anleitung zukommen lassen, wie er die Verbindung herstellt und die Software installiert? Auch wenn es wieder ein Totschlagargument ist, aber fachliche Tiefe kannst du in diesem Flachen Wasser nicht erreichen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
elu Geschrieben 6. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 versteh ich den Ablauf so richtig? Kunde bekommt Rechner mit einer Standard-Installation. Beim ersten einschalten soll der Rechner verbindung mit einem Server aufnehmen, auf dem Software für ihn bereit zum installieren liegt. Die Verbindung geht über VPN. Und du möchtest nun als Projekt herausfinden, ob es Möglichkeiten gibt und ob diese auch praktikabel sind. Fast Vor der initialen VPN-Verbindung zum Backend muss noch das Zertifikat auf das Gerät gelangen, mit dem es sich in das VPN einwählen kann. Und es ist halt nun die Frage: Wie kommt das Zertifikat da drauf? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bubu44 Geschrieben 6. Januar 2011 Teilen Geschrieben 6. Januar 2011 . Und es ist halt nun die Frage: Wie kommt das Zertifikat da drauf? Einen Aufbau- und Installationshelfer für den Rechner und die Software mitschicken? Dem Kunden eine Anleitung zukommen lassen, wie er die Verbindung herstellt und die Software installiert? Zwei Möglichkeiten, die eben das sehr flache Wasser bilden. Ich rate dir zu einem anderen Projekt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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