Andre-W-1984 Geschrieben 12. Januar 2011 Teilen Geschrieben 12. Januar 2011 Hallo zusammen, ich stehe momentan vor dem Hindernis, einen Exchange Server (2007) zu virtualisieren. Er soll nicht neu aufgesetzt werden, sondern direkt transportiert werden. Der Server läuft mit dem IIS und dem WSUS zusammen auf einer physikalischen Maschine. Seit dem SP3 für Exchange (oder auch schon SP2?) wird ja ein Plugin für die VSS mitgeliefert. Die Schattenkopie soll dazu dienen, den Exchange zu sichern und wiederherzustellen. Ich habe mit der VSS damals schon ein AD Server gesichert und in einer virtuellen Umgebung fehlerfrei wiederhergestellt. Leider klappt dies bei dem Exchange mal so garnicht. Die Schattenkopie springt zwar an und läuft auch durch, schmeißt allerdings gegen Ende den Fehler aus, dass der Exchange-Dienst nicht wiederhergestellt werden kann. Bei einem Test, war dies auch in der Tat der Fall. Die Datei wird bei der Wiederherstellung nicht angezeigt. Ich habe im Netz auch schon gelesen, dass die LCR und SCR ein Hindernis sein könnten. Diese beiden Dienste sind deaktiviert und auch die Inhalte der Verzeichnisse (local copies) sind gelöscht. Die Zielumgebung ist ein KVM Qemu auf Ubuntu Server Ebene. Die Images liegen dort im .IMG Format vor. Da würde sich die Schattenkopie und Wiederherstellung nahezu anbieten. Zumindest lief es damals mit dem AD Server einwandfrei. Einfach sichern und in der Zielumgebung eine Server 2008 CD einlegen und wiedereinspielen. Habt Ihr noch eine Idee, wie ich nun bestenfalls einen physikalischen Exchange Server in eine KVM Qemu Umgebung bringe? Danke und viele Grüße! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocInfra Geschrieben 12. Januar 2011 Teilen Geschrieben 12. Januar 2011 Hallo. Exchange-Server P2V zu virtualisieren ist keine wirklich gute Idee. Besser wäre es, wenn du einen neuen, virtuellen Exchange aufsetzt, den in die gleiche Site steckst und die Postfächer umziehst. Das wäre der saubere Weg. Wenn du nun wirklich P2V migrieren willst, dann versuch mal die Exchange-Dienste zu deaktivieren, zumindest für die Zeit der P2V Migration. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andre-W-1984 Geschrieben 12. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 12. Januar 2011 Danke für die Antwort. Die Überlegung hatten wir im Notfall auch. Vielleicht auch dann direkt auf 2010 migrieren, anstatt wieder einen 2007er aufzusetzen. Nun müsste man ja hergehen und dem neuen Server zunächst eine andere IP geben. Sie wären ja dann im gleichen Netz und bis nicht alles sauber läuft, würde ja der 2007er noch live im Betrieb sein. Das Problem wäre nur, dass da noch einige Dienste mit laufen, wie z.B. WSUS, IIS etc. Die müssten dann auch alle umgezogen werden. Dann haben wir ja auch auf dem 2010er ne andere IP etc. Bedeutet auch wieder, dass in der Firewall rumgehakt werden muss, um die Routen anzupassen. Daher dachten wir an eine direkte Virtualisierung. Die Exchangedienste sollten kein Porblem darstellen, da auch über die Windows Schattenkopie die DB gesichert werden sollte. Das passiert auch mit gestartetem Dienst. Hat da jemand Erfahrung in dem Bereich oder schon mal so eine Migration durchgeführt? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocInfra Geschrieben 12. Januar 2011 Teilen Geschrieben 12. Januar 2011 Die Überlegung hatten wir im Notfall auch. Vielleicht auch dann direkt auf 2010 migrieren, anstatt wieder einen 2007er aufzusetzen. Durchaus eine Idee. Denk nur an die Lizenzen und CALs. Nun müsste man ja hergehen und dem neuen Server zunächst eine andere IP geben. Sie wären ja dann im gleichen Netz und bis nicht alles sauber läuft, würde ja der 2007er noch live im Betrieb sein. Ja, und? Server installieren, Exchange installieren, Postfächer/ Öffentliche Ordner umziehen, Firewall anpassen, alten Exchange deinstallieren, Server aus der Domäne heben, abschalten, fertig. Das Problem wäre nur, dass da noch einige Dienste mit laufen, wie z.B. WSUS, IIS etc. Die müssten dann auch alle umgezogen werden. Dann haben wir ja auch auf dem 2010er ne andere IP etc. Bedeutet auch wieder, dass in der Firewall rumgehakt werden muss, um die Routen anzupassen. IIS muss eh auf den neuen Exchange, WSUS ist ja wohl nun wirklich kein Problem. Per GPO den neuen WSUS bekannt geben, fertig. Firewallanpassungen sind ja wohl auch kein Problem. Muss man nur sauber planen. Daher dachten wir an eine direkte Virtualisierung. Die Exchangedienste sollten kein Porblem darstellen, da auch über die Windows Schattenkopie die DB gesichert werden sollte. Das passiert auch mit gestartetem Dienst. Triggert dein P2V Migrationstool VSS auch an? Hat da jemand Erfahrung in dem Bereich oder schon mal so eine Migration durchgeführt? Bei normalen Server ja, Exchange war ein Umzug per Postfachmigration immer einfacher, sauberer und die bessere Lösung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andre-W-1984 Geschrieben 12. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 12. Januar 2011 Firewallanpassungen = kein Problem? Naja, wir haben hier eine sehr mächtige Cisco ASA5510, die damals auch von einem Externen konfiguriert wurde. Leider liegt intern hier wenig KnowHow darüber vor. Nichts destotrotz werde ich das Ganze mal in Ruhe überlegen. Wir wollen eh dieses Jahr auf 2010 umsteigen und an die CAL's haben wir gedacht. Soweit kein Problem. Wie läuft das mit der Postfachmigration genau ab? Ich würde schon gerne den Server zunächst ordentlich testen, bevor ich die Kiste live nehme. Bsp: Server 2007 Live mit der xxx.xxx.xx.2 Server 2011 Live mit der xxx.xxx.xx.5 Wenn ich nun die Postfächer umziehe, sind sie ja nicht mehr auf dem 2007er vorhanden, oder doch? Wenn dann was schief läuft, ist mir mit den Postfächern auf dem 2010er auch nicht geholfen. Ich möchte ja zunächst den 2010er in Ruhe aufsetzen und auch testen. Leider haben wir kein wirkliches Testsystem. Wird aber im Zuge der Virtualisierung kommen. Reicht es denn zunächst aus, eine neue VM mit dem 2010er zu erstellen und dort alles zu installieren? Worauf ich hinaus möchte ist, dass wir eben keine Testumgebung haben. Alles im gleichen Netz. Nur eben eine andere IP. Langt das oder kommen sich die Server dann in die Quere? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocInfra Geschrieben 12. Januar 2011 Teilen Geschrieben 12. Januar 2011 Firewallanpassungen = kein Problem? Naja, wir haben hier eine sehr mächtige Cisco ASA5510, die damals auch von einem Externen konfiguriert wurde. Leider liegt intern hier wenig KnowHow darüber vor. Firewall ist Firewall. Kennst du eine, kennst du alle. Ist nur eine Frage des Syntax. Dann müsst ihr Knowhow einkaufen. Wie läuft das mit der Postfachmigration genau ab? Ich würde schon gerne den Server zunächst ordentlich testen, bevor ich die Kiste live nehme. Bsp: Server 2007 Live mit der xxx.xxx.xx.2 Server 2011 Live mit der xxx.xxx.xx.5 Wenn ich nun die Postfächer umziehe, sind sie ja nicht mehr auf dem 2007er vorhanden, oder doch? Wenn dann was schief läuft, ist mir mit den Postfächern auf dem 2010er auch nicht geholfen. Ich verstehe dein Problem nicht?! Du hast doch dann eine Exchange-Organisation mit zwei Exchangeservern. Einer nimmt die Mails an und sorgt dafür, dass die im richtigen Postfach landen. Auf welchem Server das Postfach liegt ist dem Exchange doch egal. Der kennt seine Organisation, welche Server da drin sind, wo die Postfächer liegen und wo die Mails hinmüssen. Zur Not kauft ihr externes Knowhow ein. Ich möchte ja zunächst den 2010er in Ruhe aufsetzen und auch testen. Leider haben wir kein wirkliches Testsystem. Wird aber im Zuge der Virtualisierung kommen. Nimm einen Rechner, installiert VMware Server/ Workstation/ Player, bau die zwei VMs und setze dich mit Exchange auseinander. Ohne einen Plan, wie die Migration abläuft, würde ich da eh die Finger von lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andre-W-1984 Geschrieben 12. Januar 2011 Autor Teilen Geschrieben 12. Januar 2011 Wir werden uns wahrscheinlich für eine Neuinstallation entscheiden. Meine Frage hast du aber bzgl. der dann 2 vorhandenen Exchangeserver wohl falsch verstanden. Es geht darum, ob es was ausmacht, wenn zwei Exchange Server parallel im gleichen Netz laufen. Zunächst natürlich ohne Postfachumzug. Auf dem einen (der bisherige Liveserver) läuft das gesamte Exchangesystem. Der andere wäre nun ein frischer Win Srv 2008 plus Exchange. Kann sich da was in die Quere kommen? Wie gesagt, es existiert noch kein Testnetz, so dass beide Server dann im gleichen Segment laufen würden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocInfra Geschrieben 12. Januar 2011 Teilen Geschrieben 12. Januar 2011 Es geht darum, ob es was ausmacht, wenn zwei Exchange Server parallel im gleichen Netz laufen. Zunächst natürlich ohne Postfachumzug. Auf dem einen (der bisherige Liveserver) läuft das gesamte Exchangesystem. Der andere wäre nun ein frischer Win Srv 2008 plus Exchange. Kann sich da was in die Quere kommen? Wie gesagt, es existiert noch kein Testnetz, so dass beide Server dann im gleichen Segment laufen würden. Sofern du ein zweites Active Directory aufbaust, ist das kein Problem. Exchange braucht ein Active Directory. Pro AD nur eine Exchange Organisation. Daher kannst du beide Exchange Server nur dann gleichzeitig betreiben, wenn du ein zweites AD hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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