IT-Systemkaufmann Geschrieben 21. Januar 2011 Teilen Geschrieben 21. Januar 2011 (bearbeitet) Hallo Leute, ich hoffe meine Frage passt hier hin ! Meine Vorgeschichte: ich bin ein aus-gelernter IT-Systemkaufmann und wurde auch direkt nach meiner Ausbildung übernommen worden. Die Firma (kleines IT-Systemhaus, welches kleine und Mittelständische Unternehmen betreut (Beratung, Beschaffung, Installation & Konfiguration, Administration von IT / EDV-Anlagen, und andere Fachbereiche mit denen ich aber nichts zu tun habe !)) in der ich Arbeite ist auch ganz toll. Eigentlich kann ich nicht klagen, im Gegenteil ich habe in meinen jungen Jahren (23, fast 24) schon eine sehr gute Position bekommen, einerseits durch viel Fleiß und Talent, andererseits durch Zufall ! Zwei meiner Kollegen haben sich Beruflich Um orientiert, so dass ich tatsächlich als einziger im EDV-Sektor übrig geblieben bin ! Die Auftragslage reicht aus um mich gut, teils aber auch extrem krass, zu Beschäftigen (Auslastung: ca. 85 % bis 200 % bei einzelnen Aufträgen (Ø 90 - 95 %). Da die Auftragslage aber gerne mal schwankt gibt es: - Tage wo ich nicht aus der Arbeit raus komme (Rekord: 23 Std. Arbeiten am Stück ohne Pause). - Tage in den ich mich um Interne Büroarbeiten und kleinere Marketingaktionen kümmere, sprich Technisch nicht viel zu tun habe ! Glücklicher Weiße überwiegen die Arbeitsreichen Tage Trotzdem reicht das Geld nicht "unbedingt" aus um einen zweiten Vollzeittechniker einzustellen (also es würde Reichen, nur der muss ja auch mindestens zu 90 % ausgelastet sein !) Also mache ich die komplette "Abteilung" nun schon seit über 1 Jahr komplett alleine :uli So nun aber zu meiner eigentlichen Frage: 95 % meiner Aufgaben bewältige ich relativ gelassen, ohne mir groß Sorgen zu machen. Die restlichen 5 % sind jeweils, aufgrund meiner erst 6 Jährigen (3 Jahre Ausbildung + "bald" 4 Berufsjahre) Berufserfahrung, Neuland für mich ! Ich komme damit ganz gut klar, aber es gibt immer wieder Aufgaben die sehr Sicherheitskritisch sind ! Und genau davor habe ich Angst, versehentlich einen Fehler zu machen und dann Verklagt zu werden ! Ihr wisst genau, wenn keine gute Datensicherung vorhanden ist, wie schnell man bei einem Rettungsversuch von Daten einen Fehler machen kann ! Ich mein, bei solch einem Schadensfall kann man doch extrem schnell Schadensersatzansprüche in Millionenhöhe, auf sich & die Firma in der man Arbeitet, zukommen sehen ! Sicherlich bin ich durch die Firma schon in gewisser Weiße abgesichert, aber selbst z. B. Krankenhausärzte sind schon wegen Fehlern zu Schadensersatzzahlungen verurteilt worden ! Und ganz ehrlich, einige meiner Kunden würden mich zu Tode Verklagen wenn was schief läuft, egal ob in unseren AGB´s steht dass der Kunde für seine Daten selber verantwortlich ist ist ! Beispiel: Ich würde eine Datensicherung für einen Kunden einrichten, sie nicht richtig Funktioniert und dann passiert etwas mit den Daten, Folge: Totaler Datenverlust ! Nun aber endlich meine Frage: Gibt es einer Art "Berufshaftlicht-Versicherung für Arbeitnehmer" ? Und wenn ja lohnt sich so eine Versicherung ? Mit freundlichen Grüßen Bearbeitet 21. Januar 2011 von IT-Systemkaufmann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 21. Januar 2011 Teilen Geschrieben 21. Januar 2011 (bearbeitet) Gibt es einer Art "Berufshaftlicht-Versicherung für Arbeitnehmer" ? Und wenn ja lohnt sich so eine Versicherung ? Sowas brauchst nicht. Siehe Arbeitnehmerhaftung ? Wikipedia Das Schadensrisiko ist Teil des Betriebsrisikos des Arbeitgebers; Und eine normale Privathaftpflichtversicherung ist ja sowieso ein MUST HAVE für jeden. Eine Rechtsschutzversicherung kannst ja zusätzlich machen, wenn du dann besser schlafen kannst. Bearbeitet 21. Januar 2011 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
GoaSkin Geschrieben 26. Januar 2011 Teilen Geschrieben 26. Januar 2011 Naja... so einfach ist das Thema Arbeitnehmer-Haftung wohl nicht zu verstehen und viele Fallentscheidungen werden wohl auch davon abhängen, was der Richter für einen Kaffee getrunken hat. Aber wo wir beim Thema sind: Ein Freund möchte eine neue Haftpflichtversicherung abschließen und ist der Meinung, er bräuchte eine Deckungssumme für Abermillionen im Falle eines Schlüsselverlustes, weil sein Arbeitgeber im Falle eines Verlustes gleich an mehreren Gebäuden alle Schlösser austauschen muss. Haftet man im Falle eines Schlüsselverlustes des Betriebes denn privat oder haftet der Arbeitgeber? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
realgun Geschrieben 26. Januar 2011 Teilen Geschrieben 26. Januar 2011 Das wird möglicherweise davon abhängen ob der Schlüssel in der Freizeit oder während der Ausübung der Arbeit verloren wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 26. Januar 2011 Teilen Geschrieben 26. Januar 2011 (bearbeitet) Aber wo wir beim Thema sind: Ein Freund möchte eine neue Haftpflichtversicherung abschließen und ist der Meinung, er bräuchte eine Deckungssumme für Abermillionen im Falle eines Schlüsselverlustes, weil sein Arbeitgeber im Falle eines Verlustes gleich an mehreren Gebäuden alle Schlösser austauschen muss. Das ist ja absurd. Normale Privathaftpflicht für 30-50 Euro p.a. (je nach Anbieter) und gut ist. Haftet man im Falle eines Schlüsselverlustes des Betriebes denn privat oder haftet der Arbeitgeber? Die Antwort ist diesselbe wie oben. Wenn keine grobe Fahrlässigkeit/Vorsatz nachgewiesen! wird, dann haftet der Arbeitnehmer sowieso nicht. Und gegen Vorsatz kann man sich sowieso nicht versichern. Bearbeitet 26. Januar 2011 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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