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Ausbildungsuche als Frau


Nevernite

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Also ich weiß ja nicht wie euch das geht.

Aber ich muss ganz ehrlich sagen, dass meine persönliche Erfahrung die ist, das gerade das weibliche Geschlecht für mich als Kollegen angenehmer sind als die Männer.

Diese "schwanzlängengemesse" und Reibereien abteilungsübergreifend habe ich bei meinen weiblichen Kollegen bisher nicht wahrnehmen können.

Gruß

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Guten Morgen,

naja ich würde sagen Reiberreien etc. gibt es auch unter Kolleginnen. Natürlich was man bestimmt sagen kann das der Ton unter Kollegen etwas rauer sein kann.

Aber großartige Machtgehabe konnte ich sowohl unter Männer als auch unter Frauen noch garnicht groß feststellen.

Wenn dann finden die, da bin ich mir sogar sicher hinter dem Rücken anderer bzw. im privaten Daheim statt.

Mit wem man da gerne oder nicht gerne zusammen arbeitet hängt auch immer etwas von seinem eigenen Gemüt ab.

mfg

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Bisher gab es bei uns nur im Vertrieb weibliche Azubis. Ich hätte aber auch gar nichts gegen eine Azubine im technischen Bereich. Davon würde ich mir vor allem ein wenig frischen Wind und neue Einsichten bei Kollegen, Kunden etc. versprechen. Zudem gehen Frauen oft anders an Probleme ran, was nicht immer schlecht ist. ;) Leider bekommen wir nicht viele Bewerbungen von Frauen für eine technische Ausbildung. Und die Bewerbungen die wir bekommen, fallen leider aus anderen Gründen (Fehler, Qualifikation etc.) raus. :(

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Gast Gesperrt_61948

Hallo,

einen Nachteil haben unsere weiblichen Kolleginnen schon und den kann und darf man auch nicht "schön reden".

In dem Unternehmen in dem ich arbeite, wird noch richtig konservativ und gut für den eigenen Firmennachwuchs ausgebildet. Unser Personalabteilung berechnet ganz genau welchen Bedarf wir in welchen Abteilungen in den nächsten Jahren haben. Deswegen werden auch alle Azubis fest übernommen, wenn sie sich nicht extrem negativ dargestellt haben.

Nun ist es bei uns in den letzten Jahren schon sehr oft so gewesen, dass junge Damen mehr oder weniger kurz nach ihrer Ausbildung Nachwuchs bekommen haben und im weiteren Verlauf in den Mutterschutz gegangen sind. Wie wir nun alle wissen, haben die Kolleginnen damit auch einen Kündigungsschutz in den nächsten Jahren. Die Stelle muss als "freigehalten" aber doch gleichzeitig wiederum "neu besetzt" werden. Dazu haben die Kolleginnen nach ihrer Mutterschutzzeit wenn sie zurück in den Beruf kommen, auch noch ein Recht auf eine Teilzeitstelle. Das alles kann eine kleine IT-Abteilung ganz schön durcheinander bringen.

Wir hatten gerade in unserer Abteilung zwei (aus meiner Sicht) negative Beispiele: Zwei Mitarbeiterinnen haben in den letzten Jahren ein Kind bekommen. Sie haben mit Krankenschein und Mutterschutz jeweils dreieinhalb Jahre in unserer Abteilung gefehlt. Danach hat die eine Kollegin Vollzeit und die andere Kollegin Teilzeit jeweils ein gutes Jahr wieder bei uns gearbeitet. In dieser Zeit waren beide Kolleginnen absolut nicht produktiv, weil sie sich erst einmal wieder einarbeiten mussten, was ja auch absolut normal ist. Dazu kamen aber immer wieder Krankenscheine, weil sie sich um ihre Kinde kümmern mussten. Nach gut einem Jahr Arbeit mit vielen zeitlichen Ausfällen durch Krankenscheine, wurden beide Damen wieder schwanger und das ganze Spiel ging von vorne los. Somit entstand bei beiden Kolleginnen eine Lücke von jeweils fast 8 Jahren in denen sie nicht fest bei uns gearbeitet haben, aber trotzdem jeweils eine ganze Planstelle eingenommen haben. Das bringt teilweise schon eine ganze Reihe von Problemen mit sich.

Das man mit Kolleginnen besser arbeiten kann als mit Kollegen, kann ich absolut nicht behaupten. Mitarbeiter die sich an dem bestimmten Tei messen (wurde ein paar Post`s höher hier im Thread aufgeführt) gibt es bei uns eigentlich gar nicht. Diese werden schon bei der Einstellung durch unsere Personalabteilung aussortiert. Ich habe da eher das Gegenteil erlebt. Frauen können gerade unter Frauen sehr gemein und unschön zueinander sein.

Gruß

Maloja

Bearbeitet von Gesperrt_61948
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Das ist tatsächlich das Nachteilige am eigentlich gut gemeinten Mutterschutz. Würden die Menschen so weit sein, dass der Vater und die Mutter immer zu gleichen Teilen frei nähmen, wäre dies zumindest nicht auf ein Geschlecht zurückzuführen und die Ausfallzeiten für den Einzelnen würden sich verringern.

Zudem wäre es nicht unbedingt nötig volle drei Jahre zuhause zu bleiben, wenn die Kinderbetreuung besser ausgebaut wäre. Da sollen sich die Deutschen mal ein Beispiel an Dänemark nehmen.

Wären die Männer unter euch bereit dazu die Hälfte der Betreuung zu übernehmen und wenn nicht, was hält euch davon ab?

Ich weiß auch, dass es nicht immer an der Bereitschaft der Männer liegt. Es gibt auch Frauen, die die Erziehung nicht aus der Hand geben wollen und es ihren Männern darum nicht erlauben.

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