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Projektantrag: Soft- und Hardwareinventarisierung


radiskull

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Hiho liebe Fachinformatiker!

Ich bitte euch meinen Antrag mal durchzulesen und zu bewerten, am Ende hab ich selbst noch ein paar Fragen dazu (erstmal sollt ihr wissen um was es geht)

Thema

Erstellen einer Anwendung zur Hard- und Softwareinventarisierung im Unternehmen XYZ

Durchführungszeitraum

07.03.2011 – 01.04.2011

Beschreibung

Beginnt ein neuer Mitarbeiter seinen Dienst im Unternehmen XYZ, wird diesem ein Computer mit entsprechend installierter Software gestellt. Bisher wird eine Exceltabelle benutzt, in welcher alle Computer, mit ihrer dazugehörigen Hardware, aufgelistet sind. Die Lizenzen für die auf dem Rechner installierte Software werden in Papierform verwaltet. Da diese Art von Verwaltung sehr zeitaufwändig und unzureichende Informationen liefert, soll eine Anwendung erstellt werden.

Damit sowohl die Daten über die Computerhardware als auch die Software mit den Lizenzverträgen an einem zentralen Ort gespeichert sind, soll eine Datenbank verwendet werden.

Das in der Projektarbeit zu erstellende Programm soll eine Verwaltung der Computerhardware und der installierten Software mit den dazugehörigen Lizenzen ermöglichen. Dafür muss gewährleistet sein, dass Hardwareinformationen, wie z.B. Hersteller und Wartungsverträge, oder Softwareinformationen, wie z.B. Anzahl verfügbarer/verwendeter Lizenzen, angelegt oder bearbeitet werden können. Durch Eingabe von ausgewählten Suchkreterien soll der Mitarbeiter schnell seine gewünschte Hardware, bzw. Software finden. Eine weitere Anforderung an das Programm ist es, Auswertungen zur Lizenzüberwachung zu erstellen. Allerdings soll nicht jeder Mitarbeiter Hard- und Software bearbeiten, sondern jeweils nur ein Teilgebiet. Die dafür benötigten Informationen sollen über eine Schnittstelle von dem LDAP-Server des LBA geholt werden.

Am Ende des Projektes soll das Programm mit dem dazugehörigen Benutzerhandbuch dem Auftraggeber übergeben werden.

Projektumfeld

Die Projektarbeit wird in der Abteilung „Informations- und Kommunikationstechnik“ des Unternehmen XYZ erstellt. Auf dem gestellten Entwicklungsrechner wird die Entwicklungsumgebung „Eclipse“, sowie das notwendige Java SE-JDK in der aktuellen Version benutzt.

Phasen

Ist-Analyse und Soll-Konzepts 6h

Modellierung der Datenbank 5h

Entwürfe der GUI anfertigen 6h

Implementierung der Datenbank 2h

Programmierung der Programmoberfläche 24h

Tests und Fehlerbehebung 10h

Vorstellung und Abnahme durch den Auftraggeber 2h

Erstellung des Benutzerhandbuchs 5h

Anfertigung der Projektdokumentation 10h

Gesamtzeit: 70h

Dokumentation zur Projektarbeit

Projektbericht

Datenbankentwurf

Auszüge aus dem Quelltext

Handbuch

Soll-Konzept

Übergabeprotokoll

Nun noch zu meinen Fragen:

Kann man das Hauptproblem erkennen?

Wie weit soll ich dort im Text das Programm beschreiben? Ich bin mir nicht sicher und habe auch schon deshalb mit meinen Ausbildern disskutiert. Die Anwendung soll als Modul in die Hauptanwendung mit eingebaut werden, wodurch einige Sachen erleichtert werden (Datenbankanbindung wird durch JCF-Sachen übernommen). Sollte ich dies erwähnen oder schränkt mich das dann doch wieder zu stark ein und der Antrag wird abgelehnt?

Für Kritik und Verbesserungsvorschläge wäre ich sehr dankbar und vor allen eine Meinung, ob das Projekt ne Chance hat, weil im moment siehts echt ziemlich doof mit nem andern aus...

Vielen dank schonmal im Vorraus!

radi

ps: Rechtschreibfehler einfach ignorieren

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Also generell will ich mal sagen, dass es dafür schon fertige Programme gibt z.B. VisLogic GmbH, Deutschland

Da Du sagst, dass Deine Arbeit ein Teilprojekt ist, ist natürlich die Frage schon wichtig, wo das Modul eingebunden wird, denn wenn Du hier eine Lizenzverwaltungsapplikation einreichen willst, fehlt mir definitiv die Begründung, warum Du das machen willst und dann noch in Java realisierst. Denn wenn ich die Lizenzen on-fly mit einem Tool auslesen und verwalten kann, dann ist das effizienter. Wenn aber das Teilprojekt nur darin besteht, dass Du Dich nicht um eine Datenbank- / GUI-Anbindung selbst kümmern musst, dann bleibt natürlich zu klären, wo der Wirtschaftslichkeitsfaktor im Gegensatz zu einer fertigen Lösung ist

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Ich weiss, dass es dafür fertige Programme gibt, aber Geldmittel sind begrenzt und dann muss ja wieder Personal geschult werden und so weiter (dummes Argument, weil wenn ich das Modul fertig hab muss ich auch wieder schulen :D kostet dann aber weniger weils intern ist).

Es ist vlt eine Datenbank vorhanden, aber die ganzen Tabellen und GUI-Anbindungen muss ich alles selbst erstellen/programmieren, genauso wie die Abfragen (mit Hilfe von nem Framework). Ausserdem soll nicht immer neue Software angeschafft werden, die immer nur ein Mitarbeiter betreut, wir haben schon eine riesige Applikation die viele Verwaltungsmodule für das Unternehmen hat und wir würden das gern dort integrieren, als wieder mal ein Standalone-Programm zu haben. Wenn es nämlich in der Hauptapplikation vorhanden ist, kann man es überall aufrufen und muss nicht extra zu dem Rechner XY oder sich die Software XY installieren um nur ein paar Informationen abzurufen.

Es geht eigentlich auch nicht um Lizensen auslesen, sondern ehr darum diesen Ordner abzulösen um auch wieder rum nach Lizenzen selbst zu suchen um zu schauen wann sie Ablaufen, wieviel wir verwenden dürfen etc. Eine Verbindung wie dir flashpixx es im Kopf schwebt, das die software von jedem rechner ausgelesen wird und mir dann angezeigt wird, ist zwar erwünscht, erfüllt aber nicht allen Anforderungen.

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Überleg Dir bitte ob Du es wirtschaftlich begründen kannst. Ich sehe an diesem Punkt große Probleme, denn Deine Argumente sind eben nicht stichhaltig. Wenn ich nun eine Software einsetze, die mir eben die Systemkonfiguration ausliest, dann ist das definitiv wirtschaftlicher, als wenn ich Dich das mit Java machen lasse.

Ich halte einmal Java für eine denkbar schlechte Wahl, denn ich sollte hier evtl das automatisiert auslesen können (ist ja ggf gewünscht). Auf die nativen Systeminformationen zu kommen ist mit Java ohne JNI Komponenten schwierig. Wenn es nur eine Ordnerstruktur ersetzen soll, dann wäre die Frage, warum ich nicht Access + Datenbank einsetze (alternativ ein anderes Reportingtool). Denn wenn ich nur Informationen in die Tabellen füllen und in entsprechender Form ausgeben muss, dann brauche ich nicht den Overhead einer eigenen Applikation.

Wenn ich nur zentral die Informationen vorhalten will, würde auch eine Webanbindung z.B. Wiki ausreichend sein.

Ich sehe halt nicht wofür dieses Standardproblem eine eigene Lösung entwickelt werden muss. Es gibt genügend Tools die das sogar in größerem Umfang alles leisten. Das Argument mit der Schulung zieht nicht, da diese Informationen nur einem kleinen Teil bekannt sein muss und zu jeder Software gibt es auch ein Handbuch. Zusätzlich ist eben, dass Du eben auch für Deine Entwicklung Schulung einkalkulieren musst.

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Hier auch nochmal:

Ich glaube, es wird Zeit, mal ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Ich spreche hier ausschließlich für die PAs in Do.

Die "make or buy" - Problematik ist bei uns seit ca. 3 oder 4 Jahren kein Thema mehr. Warum?

1.

Wenn mir als Unternehmer ein Kunde ein Angebot macht, eine Maschine im Wert von 100K€ zu bauen und ich ihm sage, dass er beim Nachbarn die gleiche Maschine für 50K€ bekommt und er doch lieber dort einkaufen soll, da die Wirtschaftlichkeit sonst nicht gegeben ist, bin ich mindestens wegen Geschäftsschädigung gekündigt. Langer Satz, ich weiß.

2.

Alles wurde in irgendeiner Form schon mal entwickelt. Der Prüfungsteilnehmer hätte überhaupt keine Chance mehr ein geeignetes Projekt zu finden. Was nicht heißt, dass wir eine 0815 Adressverwaltung mit Ein- und Ausgabe in C++ oder Java durchgehen lassen.

3.

Der Zugriff auf OpenSource Projekte, kann für den Prüfungsteilnehmer sehr unangenehm werden. Im FG kommen dann so unangenehme Fragen nach Sicherheit, Dokumentation und nicht zuletzt oder gerade, nach Gewährleistung/Garantie. Leider kommen die meisten PT nicht darauf und müssen mit deutlichem Punktabzug rechnen. Letzter Punkt kann für ein Unternehmen z.B. im Falle einer Störung in einer Produktionsanlage, das Aus bedeuten, weil sich in der OpenSource Software ein Bug befindet, der sich nicht ausfindig machen lässt.

Das ist auch der Gruund, warum wir immer aufatmen, wenn ein sehr spezielles Projekt eintrudelt.

Und warum wird auf die KNA und die Wirtschaftlichkeit so herum geritten? Wie kann ich damit umgehen?

Fall 1: Die Software ist tatsächlich für einen Kunden außerhalb des Hauses. In diesem Fall sind die Projektkosten so gering wie möglich zu halten. Das muss berücksichtigt werden. Auf der anderen Seite, muss ich den Kunden anhand meiner KNA überzeugen, dass er die richtige Wahl getroffen hat, weil eben der Nutzen unter der Berücksichtigung seines finanziellen Einsatzes gegeben ist. Meinetwegen unter Zuhilfenahme einer Break-Even.

Fall 2: Die Software ist für das eigene Unternehmen (Tool für eine andere Abteilung o.Ä.). Hier muss ich tatsächlich prüfen, ob nicht der Einsatz externer fertiger Software günstiger ist. Dabei ist die Komplexität der zugekauften Software und die damit, nicht zu vernachlässigende, Einarbeitungszeit zu berücksichtigen. Natürlich kann der Abteilungsleiter für den das Tool bestimmt ist, darauf bestehen, dass die Software im eigenen Haus zu entwickeln ist obwohl ich ihm anhand der KNA aufzeige, dass ein Zukauf günstiger ist. Die Gründe für seine Entscheidung, mögen vielschichtig sein.

Sollte es zu einer Eigenentwicklung kommen kann ich natürlich auf Teile aus der OpenSource-Welt zurückgreifen, muss aber wieder damit rechnen auf Probleme zu stoßen, bei der mir niemand helfen kann (bitte jetzt nicht google als Hilfestellung mit einbeziehen) und das Projekt aufgrund der erhöhten Kosten zum scheitern verurteilt ist.

Ihr seht, so schlimm ist es eigendlich nicht

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Erstmal danke für die schnellen Antworten.

Muss ehrlich sagen das Flashpixx mich ein wenig in Panik versetzt hat, dass das Ding nicht durchgehen wird, aber dank Akku hab ich wenigstens ein kleinen Hoffnungsschimmer. Das mit der Wirtschaftlichkeit is wirklich ne problematische Sache hier... Nehmen wir mal an, der PA würde jetzt keinen wert drauf legen, ginge dann der Antrag so in der Art oder soll ich schreiben das es ein Modul werden soll? (Sorry wenn ich nachhaken soll aber so richtige Antworten auf die Fragen hab ich noch nicht ganz bekommen)

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Das mit der Wirtschaftlichkeit is wirklich ne problematische Sache hier... Nehmen wir mal an, der PA würde jetzt keinen wert drauf legen, ginge dann der Antrag so in der Art oder soll ich schreiben das es ein Modul werden soll?

Du kannst Glück haben, ist aber wie gesagt vom PA abhängig. Es kann auch sein, dass der Antrag durch geht, aber Du dann im Gespräch gequizzt wirst. Es ist nun mal alles im Ermessen des PA. Ich denke Du solltest so "wasserdicht" wie möglich die Sachen machen.

Ich denke es schadet nicht, wenn Du hier hart bewertet wirst, denn dann wird es eben einfacher für Dich.

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Du kannst Glück haben, ist aber wie gesagt vom PA abhängig. Es kann auch sein, dass der Antrag durch geht, aber Du dann im Gespräch gequizzt wirst. Es ist nun mal alles im Ermessen des PA. Ich denke Du solltest so "wasserdicht" wie möglich die Sachen machen.

Ich denke es schadet nicht, wenn Du hier hart bewertet wirst, denn dann wird es eben einfacher für Dich.

Ist ja auch voll in Ordnung und dafür bin ich auch dankbar. Aber anfangs war ich doch etwas geschockt, weil wie gesagt, dass Projekt muss durchgehen, denn ein 2tes hab ich im moment nicht. Meine Ausbilderin hat sich auch zum besten Zeitraum Urlaub genommen... kann also nicht besser laufen für mich im Moment. Wegen der Quizsache bin ich dran und werd auch jetzt nochmal einige Gespräche führen damit ich dort nich aufs Gesicht falle.

Danke trotzdem noch einmal.

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