Trail Geschrieben 6. Februar 2011 Teilen Geschrieben 6. Februar 2011 Hallo, ich mache auch eine Ausbildung zum Fachinformatiker. Jetzt ist mir etwas aufgefallen, über das ich mir zuerst gar keine Gedanken gemacht habe. Mein Ausbilder/in im Ausbildungsvertrag ist eine Dame aus der Personalabteilung. Sie hat mit der IT-Abteilung eigentlich überhaupt nichts zu tun. Ist es nicht besser, wenn mein offizieller Ausbilder/in der auch im Ausbildungsvertrag steht eine Person aus der IT ist? Was meint ihr? Gruß Trail Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gimbo Geschrieben 7. Februar 2011 Teilen Geschrieben 7. Februar 2011 (bearbeitet) Ein Ausbilder muss persönlich und fachlich geeignet sein. Fachlich geeignet ist, wer eine abgeschlossene Berufsausbildung für den Beruf besitzt, einen Hochschulabschluss in dem Bereich erlangt hat oder eine im Einzellfall von der Kammer zu prüfende gleichwertige Qualifikation besitzt. Eine Person aus dem Personalwesen wird die fachliche Eignung wohl nicht erfüllen. Bearbeitet 7. Februar 2011 von gimbo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoL_Psycho Geschrieben 7. Februar 2011 Teilen Geschrieben 7. Februar 2011 Ein Ausbilder muss persönlich und fachlich geeignet sein. Fachlich geeignet ist, wer eine abgeschlossene Berufsausbildung für den Beruf besitzt, einen Hochschulabschluss in dem Bereich erlangt hat oder eine im Einzellfall von der Kammer zu prüfende gleichwertige Qualifikation besitzt. Eine Person aus dem Personalwesen wird die fachliche Eignung wohl nicht erfüllen. Ohhhh... Mooooment mal Die Person, die als Ausbilder im Vertrag drin steht, muss dem Azubi NICHTS beibringen. Sie kann beispielsweise Ausbildungsbeauftragte das beibringen übernehmen lassen. So zumindest in meiner schwachen dunklen Erinnerung, der Kurs ist mittlerweile fast 3 Jahre her Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Flohstreuner Geschrieben 7. Februar 2011 Teilen Geschrieben 7. Februar 2011 Soweit ich mich erinnern kann stimmt das, der Ausbilder muss nicht unbedingt deine Ausbildung machen. Stell dir nur mal vor der Geschäftsführer wär dein Ausbilder, was bei kleineren Betrieben nicht unnormal ist, der wird natürlich nicht so viel Zeit haben wie vielleicht eine andere Person die den Stoff dann eventuell sogar noch besser drauf hat der für dich relevant ist, aber halt noch keinen Ausbilderschein hat. m.E. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Trail Geschrieben 7. Februar 2011 Autor Teilen Geschrieben 7. Februar 2011 Hallo, vielen Dank für eure Infos. Die Dame aus der Personalabteilung ist die Ausbilderin für alle Auszubildenden im Hause. Allerdings bin ich der einzige IT Azubi. Wir haben noch 4 - 5 Leute in der IT Abteilung. Den Ausbildungsberuf der anderen Azubis, hat die Dame auch in einer Ausbildung gelernt und danach noch in einem Fachstudium studiert. Nur mit der IT hat sich beruflich eben nichts zu tun. Gruß Trail Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gimbo Geschrieben 7. Februar 2011 Teilen Geschrieben 7. Februar 2011 Ohhhh... Mooooment mal Die Person, die als Ausbilder im Vertrag drin steht, muss dem Azubi NICHTS beibringen. Sie kann beispielsweise Ausbildungsbeauftragte das beibringen übernehmen lassen. So zumindest in meiner schwachen dunklen Erinnerung, der Kurs ist mittlerweile fast 3 Jahre her Der Ausbildende (=der Betrieb) muss persönlich geeignet sein. Der Ausbilder muss persönlich und fachlich geeignet sein. Ausbildungsbeauftragte sind letztlich nur Helfer für den Ausbilder und die Ausbildung wird nach wie vor unter der Verantwortung des Ausbilders durchgeführt. Auch die Ausbildungsbeauftragten müssen über eine entsprechende Eignung verfügen und in vielen größeren Unternehmen ist es üblich, dass auch die Ausbildungsbeauftragten einen AdA-Schein haben. Der Ausbilder muss natürlich nicht exakt die gleiche Ausbildung gemacht haben, aber er muss über die für die Ausbildung relevanten Kenntnisse verfügen. Alles andere würde bedeuten, dass sich z.B. für neue Ausbildungsberufe gar keine Ausbilder finden ließen (so alt ist der Fachinformatiker ja auch noch nicht). Das scheint mir hier aber auch nicht großartig von Belang zu sein, die fachliche Eignung ist so oder so (wahrscheinlich!) nicht gegeben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IJK Geschrieben 7. Februar 2011 Teilen Geschrieben 7. Februar 2011 @Trail Wer in dem Vertrag steht dürfte egal sein, falls er die bereits genannten Bedingungen "persönlich und fachlih geeignet" erfüllt. Zumindest bei uns in München wird das auch von der IHK geprüft. Spannender ist, ob du eine fachlich fundierte und passende Ausbildung erhältst. Das zählt eigentlich, und das ist der relevante Faktor. Wenn die Personalkollegin dich drei Jahre lang Zeiterfassung machen lässt, weil das ihr Bereich ist - schlecht. Wenn die Kollegin hingegen - für eine gute interne Ausbildung sorgt - dir gute Kurse offeriert - die Rahmenbediningen passen da,, kann auf dem Vertrag auch die Mami des Chefs stehen :mod: Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Trail Geschrieben 7. Februar 2011 Autor Teilen Geschrieben 7. Februar 2011 Hallo, vielen Dank für eure Infos. Ich habe die Sache heute auch mal in der Firma geklärt. Die Dame aus der Personalabteilung steht in allen Ausbildungsverträgen für alle Ausbildungsberufe der Firma immer als Ausbilderin im Ausbildungsvertrag. Das ist in der Firma einfach so festgelegt. Trotzdem gibt es in der IT-Abteilung wiederum eigene Ausbilder. Es passt also alles so wie es ist. Danke und Gruß Trail Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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