bst27 Geschrieben 3. März 2011 Teilen Geschrieben 3. März 2011 Guten Tag erst einmal! Ich habe in den letzten Tagen mal überlegt, wie folgendes Situation in der Praxis umsetzen könnte. Ich habe ein Netzwerk (Heimnetzwerk oder auch Internet) und möchte ein Programm entwickeln, dass ich auf beliebig vielen Computern/Servern laufen lasse. Diese sollen sich nun automatisch untereinander finden, allerdings ohne einen zentralen Server. Nun habe ich mich etwas in das Kademlia Netzwerk eingelesen, welches ja ein solches serverloses Netzwerk darstellt. Das ganze funktioniert dort eben anhand zahlreicher "Knoten", jeder Computer ist also gleichzeitig Client als auch Server, stellt Anfragen und beantwortet welche. Allerdings ist es eben so, dass zu Beginn, bevor der Computer irgendwelche anderen Knoten kennt, er zumindest einen solchen Knoten "kennen lernen" muss, um von diesem weitere Knoten mitgeteilt zu bekommen und den gleichen Prozess mit den neuen Knoten zu wiederholen etc.pp. Weiß eventuell jemand, wie genau dieser Bootstrapping Prozess aussieht? Wie darf ich mir das vorstellen? Steckt da ein Algorithmus hinter? Wie sollte man dann so aber sichergehen, dass auch mindestens ein Knoten gefunden wird? Oder ist im Endeffekt doch zu Beginn ein fester (zentraler) Knoten notwendig, der angesteuert wird? Theoretisch ließe sich die Problematik ja so umgehen, dass der Computer einfach alle IP Adressen durchläuft und eine vordefinierte Anfrage auf einem vordefinierten Port stellt, um so andere Knoten zu finden. Allerdings käme das ja einem IPScan bzw. Port-Scan gleich und ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass das in der Praxis so umgesetzt wird. Das mag im privaten LAN ja noch praktikabel sein, aber im Internet? Von der Effizienz jetzt einmal zu schweigen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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