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Einstiegsgehalt im IT Consulting / IT Projektmanagement


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo allerseits,

seit 2009 bin ich ausgelernter FISI. Jedenfalls endet mein befristetes Arbeitsverhältnis im kommenden Monat und ich bin dabei mich zu bewerben. Ich schaue allerdings auch über den Tellerrand und versuche etwas zu finden was meinen persönlichen Stärken entspricht und mich herausfordert.

Deshalb habe ich einige Bewerbungen im Bereich

IT Consulting & Junior IT Projektmanager

verfasst und abgeschickt.

Die Bewerbungen gingen an IT Dienstleister im Mittelstand im Raum Düsseldorf bzw. für das Rhein-Main Gebiet.

Kurz meine Eckdaten:

Alter: 30

relevante Berufserfahrung:

5 Jahre im B2B Vertrieb ( Consulting und digitale Drucksysteme )

2 Jahre als Fachinformatiker ( vom Helpdesk bis zur Projektumsetzung im ÖVD )

Wohnort: Dortmund

Arbeitsort: Düsseldorf (Rhein-Main Gebiet)

Ich hab mittlerweile einige Rückmeldungen erhalten und auch konkret die Anfrage wo meine Gehaltsvorstellungen liegen.

Als Administrator oder Supporter habe ich da genaue Vorstellungen, leider nicht in den o.g. Bereichen. Heise und Stepstone liefern zwar Ergenisse aber in wie weit die für mich relevant sind kann ich nicht abschätzen.

Hoffe Ihr könnt mir hier ein paar Anhaltspunkte liefern, denn ich sehe mich für die genannten Positionen als Quereinsteiger mit IT und Vertriebshintergrund aber ich bin nunmal kein Wirtschaftsinformatiker.

Gruß

disa

Geschrieben
andere sagen auch 200 € mehr als der voriger job

Kommt wohl ganz drauf an wie man verhandelt. Kann mir nicht vorstellen, dass Leute ein gutes Unternehmen wegen "200 Euro mehr" verlassen.

Geschrieben
Kommt wohl ganz drauf an wie man verhandelt. Kann mir nicht vorstellen, dass Leute ein gutes Unternehmen wegen "200 Euro mehr" verlassen.

Mit den 200 € meinte ich Netto mehr und das ist nicht zu verachten das sind im jahr 2400 €

Und manchmal muss man die stelle wechseln welche gründe auch immer deswegen finde ich das als ansatz ganz gut

Geschrieben

Beim Consulting wirst Du wohl zunächst ein Fixgehalt bekommen, welches durch variable Bestandteile dann aufgebessert wird. Die größeren Consulter (Accenture, Bearingpoint, etc.) zahlten 2010 ein Gehalt von ca. 60k für Einsteiger mit Diplom/Master, 68k für Promovierte. Bei kleineren Beratungen würde ich daher mit etwa 40k+ rechnen.

Du solltest nicht vergessen, dass Du ggf. 4 Tage (bei einem Office-Friday; und selbst der ist bei Dir noch weit weg von zu Hause) pro Woche unterwegs sein wirst. Auf Dauer macht man sowas nur selten.

Geschrieben
Du solltest nicht vergessen, dass Du ggf. 4 Tage (bei einem Office-Friday; und selbst der ist bei Dir noch weit weg von zu Hause) pro Woche unterwegs sein wirst. Auf Dauer macht man sowas nur selten.

Das ist mir durchaus bewusst. Im B2B Vertrieb war ich auch überwiegend unterwegs.

Darunter kann bei falscher Planung das Privatleben leiden und man muss der Typ für so eine Arbeit sein. Hab mir da lange Gedanken gemacht was ich mir bei meinem weiteren Werdegang vorstellen kann bzw. was ich garnicht will.

Danke schonmal für den Ansatz beim Consulting.

Geschrieben
Beim Consulting wirst Du wohl zunächst ein Fixgehalt bekommen, welches durch variable Bestandteile dann aufgebessert wird. Die größeren Consulter (Accenture, Bearingpoint, etc.) zahlten 2010 ein Gehalt von ca. 60k für Einsteiger mit Diplom/Master, 68k für Promovierte. Bei kleineren Beratungen würde ich daher mit etwa 40k+ rechnen.

Du solltest nicht vergessen, dass Du ggf. 4 Tage (bei einem Office-Friday; und selbst der ist bei Dir noch weit weg von zu Hause) pro Woche unterwegs sein wirst. Auf Dauer macht man sowas nur selten.

2 Einsteiger 2010 als Consultant mit Master (nicht direkt IT, aber geht in die Richtung):

bei Accenture in München 36.000 p.a.

1 Einsteiger 2011 bei größerer UB in München, Diplom Informatik, SAP Umfeld: 40.000 p.a.

das nur so nebenbei. Ich dachte früher auch, bei Unternehmensberatungen gibts von Haus aus extrem viel Geld (ich würds wegen der oben genannten Nachteile aber dafür auch nicht machen), nur - das ist heutzutage anscheinend nicht mehr so.

Geschrieben

mal anders gefragt: gibts überhaupt noch Firmen wo du Geld verdienst und dennoch pünktlich heimkommst. Mit dem Abschluss des Studiums verlangst du ja auch mehr Verantwortung, Leistung und musst eben dafür auch was leisten. Sehe ich das falsch?

Geschrieben

Servus,

grundsätzlich kannst du mal davon ausgehen, dass du bei einer guten Company nur schwer ohne eine akademische Ausbildung in das Consulting rein kommst. Habe selber in meiner mehrjährigen Tätigkeit als Berater nicht einen einziegen kennengelernt, der nicht studiert hat. Als Einstiegsgehalt war bei uns (kleinere Firma) für einen Junior ein Grundgehalt von ca. 30.000 € üblich + einem variablen Anteil. Hier kannst du wenn du viel fakturieren kannst (also viel für einen Kunden arbeitest) noch mal ca. 5.000 - 10.000 € drauf rechnen. Das Klima ist natürlich von enormen Druck geprägt und Familie und Soziale Kontakte sind nur schwer unter einen Hut zu bekommen.

Gruß

J.

Geschrieben

Naja so schwarz würde ich das jetzt nicht mit dem Gehalt malen im Consulting.

Klar sind längere Arbeitszeiten wie 50h fast Normalität aber sowas sollte eigentlich von vornherein klar sein in dieser Branche.

Raum Rhein Main kannst du als Einsteiger sicherlich 40.000€ und mehr bei den Großen ansetzen.

Kenne selbst genügend Bsp. wo Einsteiger mit Diplom/Master direkt in die Region 60.000€ + X bei PWC, Accenture, BCG etc. also bei den großen Playern eingestiegen sind.

Kommt immer drauf an wie man sich verkauft und welche Art von Consulting gefordert ist.

Ich bin selbst mit knapp 50.000€ eingestiegen im IT Consulting im Raum Rhein Main.

Geschrieben
Naja so schwarz würde ich das jetzt nicht mit dem Gehalt malen im Consulting.

Klar sind längere Arbeitszeiten wie 50h fast Normalität aber sowas sollte eigentlich von vornherein klar sein in dieser Branche.

Raum Rhein Main kannst du als Einsteiger sicherlich 40.000€ und mehr bei den Großen ansetzen.

Kenne selbst genügend Bsp. wo Einsteiger mit Diplom/Master direkt in die Region 60.000€ + X bei PWC, Accenture, BCG etc. also bei den großen Playern eingestiegen sind.

Kommt immer drauf an wie man sich verkauft und welche Art von Consulting gefordert ist.

Ich bin selbst mit knapp 50.000€ eingestiegen im IT Consulting im Raum Rhein Main.

Der Kollege hat meines Wissens aber kein Diplom/Master und bei den Big4 kannst du einen Einstieg ohne diesen vergessen. Und 60.000 ist auch etwas hochgegriffen..... oder hat dir das jemand erzählt der einen kennt der einen kennt der einen kennt :-)

Geschrieben
grundsätzlich kannst du mal davon ausgehen, dass du bei einer guten Company nur schwer ohne eine akademische Ausbildung in das Consulting rein kommst

Der Kollege hat meines Wissens aber kein Diplom/Master

Stimmt, aber ich glaub unmöglich ist das nicht und warum nicht mal nach den Sternen greifen?

Ich hab mir ja bewusst diesen Bereich ausgesucht da ich glaube das ich viele Kompetenzen mitbringe die ein solcher Posten verlangt.

Lernen gehört in jeder Position dazu und wenn ich zu einem "BIG PLAYER" will, heisst es halt berufsbegleitend zur FOM.

Ich suche jetzt einfach eine Chance in diesem Tätigkeitsfeld unterzukommen und mich fachlich sowie beruflich weiterzuentwickeln.

Das ich nicht mit einem Akademiker Einstiegsgehalt rechnen kann steht außer Frage,

ich möchte aber auch nicht maßlos wirken oder mich unter Wert verkaufen.

Weitere Meinungen und Anregungen sind gern gesehen

Geschrieben
Das ich nicht mit einem Akademiker Einstiegsgehalt rechnen kann steht außer Frage,

ich möchte aber auch nicht maßlos wirken oder mich unter Wert verkaufen.

Der Gehaltswunsch muss ausschliesslich zur Stelle passen - egal was für einen Abschluss du hast.

Geschrieben (bearbeitet)
2 Einsteiger 2010 als Consultant mit Master (nicht direkt IT, aber geht in die Richtung):

bei Accenture in München 36.000 p.a.

1 Einsteiger 2011 bei größerer UB in München, Diplom Informatik, SAP Umfeld: 40.000 p.a.

das nur so nebenbei. Ich dachte früher auch, bei Unternehmensberatungen gibts von Haus aus extrem viel Geld (ich würds wegen der oben genannten Nachteile aber dafür auch nicht machen), nur - das ist heutzutage anscheinend nicht mehr so.

Hi blubbla,

schön auch mal andere Zahlen zu lesen. Ich habe die Infos aus 1. Hand, wenn es auch nicht heissen muss dass sie tatsächlich so stimmen (wir prahlen ja alle mehr oder weniger gerne). Einem Kollegen wurden nach einem Praktikum knapp 60k angeboten (vorher Praktika bei anderen UB ohne IT Schwerpunkt) mit anschl. bezahlter Promotion nach 2 Jahren und ein anderer bekam fast 68k, da war der Dr.-Titel aber schon dabei (UB ohne IT Schwerpunkt). Er hatte kein Praktikum vorzuweisen und wäre somit tatsächlich ein "Einsteiger".

Wie gesagt: ohne Gewähr, ich habe die Verträge nicht gesehen. Aber reicht sicher für ein "Bachgefühl", was im Consulting noch zu holen ist.

Nachtrag: kenne eine Mitarbeiterin in einer kleineren UB, Steuerfragen. Dort kommen die 36k pa gut hin (Diplom, größere Erhöhung erst nach Stb-Prüfung). Vertrag gesehen. Würde mich daher wundern, wenn in den BIG4 auch so wenig gezahlt wird.

Bearbeitet von Akira_
Geschrieben
Hi blubbla,

schön auch mal andere Zahlen zu lesen. Ich habe die Infos aus 1. Hand, wenn es auch nicht heissen muss dass sie tatsächlich so stimmen (wir prahlen ja alle mehr oder weniger gerne). Einem Kollegen wurden nach einem Praktikum knapp 60k angeboten (vorher Praktika bei anderen UB ohne IT Schwerpunkt) mit anschl. bezahlter Promotion nach 2 Jahren und ein anderer bekam fast 65k, da war der Dr.-Titel aber schon dabei (UB ohne IT Schwerpunkt). Er hatte kein Praktikum vorzuweisen und wäre somit tatsächlich ein "Einsteiger".

Wie gesagt: ohne Gewähr, ich habe die Verträge nicht gesehen. Aber reicht sicher für ein "Bachgefühl", was im Consulting noch zu holen ist.

Die Zahlen von mir beziehen sich auf Arbeitsverträge, in denen kein Dr./Promotion angestrebt wird. Vielleicht macht das wirklich so viel aus (?). Hast du auch Zahlen für "normale" Verträge? Würde mich wundern, wenn gerade Accenture trotzdem annähernd so viel für einen Einsteiger zahlt.

Geschrieben

Nope, sorry. Aber eine Promotion wird Dir anscheinend sehr deutlich nahegelegt. So, wie ich es verstanden habe wird man für ein Jahr freigestellt. bei voller Bezahlung. Das Problem hierbei ist, dass man in einem Jahr kaum eine vernünftige Doktorarbeit abliefern kann. Fragt mal Herrn zu Guttenberg ;)

Nebenbei: die meisten wissenschaftlichen Stellen sind auf 2 Jahre befristet, von denen man - von der Mitarbeit beim Prof abgesehen - in Ruhe forschen kann und keine 80h+/Woche hat. In einem Jahr eine Doktorarbeit "hinzuklatschen" scheint mir doch etwas... suboptimal. Es geht, meiner Meinung nach, eig. nur um den Titel.

Also ich bin doch ziemlich skeptisch. Aber wartet noch 1-2 Jahre und ich gebe euch genauere Infos ;)

Geschrieben

Serus zusammen,

irgendwie scheint hier das Thema etwas außer Kontrolle zugeraten. :) Ausgangsfrage kam von einem IT-IHK Berufs Absolventen der eine Beraterstelle sucht, richtig? Ich glaube es führt zu nix und hilft ihm auch nicht weiter über Vakanzen zu sprechen, die von Diplomern, mastern oder Doktoranden besetzt werden sollen, weil Sorry in der Liga spielst du (noch) nicht mit deinem Abschluss. Und bitte glaube mir, dass die Big 4 (E&Y, Accenture, PWC, etc) dich auch definitiv nicht einstellen werden. Im Gegensatz zu den kleinen Firmen gibt es da auch keinen Spielraum. Du musst eine Mindestqualifikation erfüllen und wenn du es dann schaffst gibt es auch keinen Spielraum bei dem Gehalt. Je nach Abteilung und Einsatzgebiet ist das Gehalt für jede Stufe festgelegt (Junior, Senior, etc.). Der Bonus ist dann individuell, sicher aber nicht verhandelbar.

Nach den Sternen zu greifen macht sicherlich Sinn, nur wer nach mehr strebt erreicht auch was, allerdings solltest du dich dann auf kleinere Beraterfirmen konzentrieren wo der Personaler meistens auch noch der Geschäftsführer ist und mehr auf deine persönliche Kompetenz und dein Entwicklungspotential schaut. Genauso habe ich es auch gemcht. IT-Ausbildung, dann mehrere Jahre im IT-Bereicht gearbeitet (Admin, Dienstleistung und Projekte) und dann eine Beraterfirma gefunden die ich von meinem Potential überzeugen konnte und nebenbei an der FOM BWL studiert. Danach mit meinem Diplom und der Erfahrung in der Beratung eine gut bezahlte Inhouse-Position gefunden. Ich hatte aber Glück, dass ich die Beratungsfrima gefunden habe... wie gesagt die meisten wollen sich keinen ans Bein binden der erstmal noch studieren muss. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und wenn du nebenbei studierst dann eine gehörige Portion Energie, Konsequenz und Durchaltevermögen, es lohnt sich aber auf jeden Fall.

Bei Fragen einfach melden.

Gruß

J.

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