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Kosten-Nutzen-Analyse


Eric Cartman

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Ich bin gerade dabei, meine Projektdokumentation zu verfassen. Das Thema ist die Aufbereitung und Aktualisierung einer Internetseite. Die Seite soll inhaltlich und designtechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden.

Mein Projektantrag wurde leider nur mit Auflagen genehmigt, da ich eine Kosten-Nutzen-Analyse als Informatikkaufmann durchführen muss.

Nur leider weiß ich nicht genau, was ich bei der Analyse genau machen soll. Da das Projekt im Rahmen eines Praktikums durchgeführt wird, bekomme ich keinen Lohn. Die heruntergeladen Programme zur Erstellung der Projektarbeit sind auch alle kostenlos. Das ganze Projekt ist quasi kostenfrei.

Kann mir jemand sagen, was ich bei der Kosten-Nutzen-Analyse machen soll? Durch Internetrecherche bin ich bis jetzt zu keinen zufriedenstellenden Lösungen gekommen. :(

Danke schon mal im Voraus!

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Das Thema ist die Aufbereitung und Aktualisierung einer Internetseite. Die Seite soll inhaltlich und designtechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden.
Das klingt mir nicht gerade nach einem passenden Projekt für einen ITK, aber daher wohl auch die Auflage.

Das ganze Projekt ist quasi kostenfrei.
Diese Sichtweise von einem angehenden ITK finde ich schon ein wenig erschreckend.

Nur weil du keinen Lohn bekommst, meinst du, dass deine Tätigkeit keine Kosten verursacht?

Der Rechner, den du benutzt hast, war eine Spende? Und braucht keinen Strom? Die Internetverbindung ist auch gratis?

Und du hast das Projekt im Freien durchgeführt, so dass keine Kosten für Räumlichkeiten (Möbel, Miete, Reinigung, Instandhaltung, Beleuchtung usw.) entstanden sind?

Frag doch mal eure Buchhaltung, was du so kostest.

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Naja, aber die Rechner und die Möbel im Büro sind ja nicht für das Projekt angeschafft worden. Deshalb finde ich es seltsam, warum diese Kosten mit einberechnet werden sollen.

Wenn ich die ganze Büroausstattung als Kosten für das Projekt sehen würde, dann kann sich die Projektarbeit ja von Vornherein nicht rechnen.

Das Gleiche Problem seh ich bei der Miete und bei den Kosten für die Internetverbindung, da ja bei diesen Punkten die Durchführung meines Projekts keinen Unterschied bei den monatlichen Kosten für die Firma macht.

Die einzigen Kosten, die unmittelbar mit dem Projekt zu tun haben sind meiner Meinung nach Stromkosten, Reinigungskosten und vielleicht noch die Instandhaltung der Geräte.

Oder liege ich da falsch?

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Naja, aber die Rechner und die Möbel im Büro sind ja nicht für das Projekt angeschafft worden.
Na und? Sie waren für die Durchführung notwendig. Oder hättest du dein Projekt auch ohne Rechner und Möbel durchführen können?

Deshalb finde ich es seltsam, warum diese Kosten mit einberechnet werden sollen.
Falls deine Nutzung dieser Ressourcen in deren Abschreibungszeitraum fällt, hast du damit Kosten. Du musst das natürlich auf den Zeitraum runterrechnen.

Das Gleiche Problem seh ich bei der Miete und bei den Kosten für die Internetverbindung, da ja bei diesen Punkten die Durchführung meines Projekts keinen Unterschied bei den monatlichen Kosten für die Firma macht.
Bist du sicher, dass du eine Ausbildung zum ITK hinter dir hast? Gehört Kostenrechnung nicht zu den Ausbildungsinhalten?

Natürlich macht es für die Miete und die Internetverbindung keinen Unterschied, ob du dein Projekt durchgezogen hast oder nicht. Aber das gilt auch für jedes andere Projekt des Unternehmens. Darf man deswegen einfach so tun, als wären diese Kosten nicht angefallen?

Mein Rat, mal beim Rechnungswesen des Praktikumsbetriebs nachzufragen, wieviel eine Stunde deines Praktikums kostet, war durchaus ernst gemeint.

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Hallo nochmal,

Ich habe jetzt die Kosten für das Projekt so weit aufgestellt.

Nun frage ich mich, ob es denn notwendig ist, den Nutzen in konkreten Zahlen zu belegen, um praktisch die Kosten und den Nutzen des Projekts direkt vergleichen zu können?

Weil bei meinem Projekt dürfte es schwer sein, den Nutzen in Zahlen auszudrücken. Daher hab ich mir überlegt, aufzuzeigen, was ein freier Mitarbeiter für das Projekt kosten würde und diese Kosten dann mit meiner Kostenaufstellung vergleiche.

Wäre das in Ordnung?

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Nun frage ich mich, ob es denn notwendig ist, den Nutzen in konkreten Zahlen zu belegen, um praktisch die Kosten und den Nutzen des Projekts direkt vergleichen zu können?
Hast du einfach drauf los gearbeitet, ohne dir vorher zu überlegen, was es bringt?

Daher hab ich mir überlegt, aufzuzeigen, was ein freier Mitarbeiter für das Projekt kosten würde und diese Kosten dann mit meiner Kostenaufstellung vergleiche.

Wäre das in Ordnung?

Nein. Der Nutzen des Projekts ist doch nicht, dass es weniger gekostet hat, als wenn es jemand anderes durchgeführt hätte.

Der Nutzen ergibt sich aus dem Projektziel:

Die Seite soll inhaltlich und designtechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden.
Welchen Nutzen bringt diese Aktualisierung?

Da du bisher nichts darüber gesagt hast, wozu diese Webseite gut ist, kann man da nur spekulieren.

Welche Auswirkung hatte es denn, dass diese Seite nicht auf dem neuesten Stand war? Kam es dadurch zu Verzögerungen oder Störungen in Geschäftsprozessen? Wenn die durch deine Änderungen nicht mehr auftreten, ist genau das dein Nutzen.

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Also das ist bisher der Nutzen, den ich in der Doku aufgeschrieben habe:

"Der Nutzen, der sich aus dem Projekt ergibt, ist zum einem der viel leichtere Zugriff auf den Quelltext und das verringerte Transfervolumen der Webseite. Zum anderen weist das Design und der Inhalt durch die Aufbereitung und Aktualisierung der Seite eine benutzerfreundlichere Umgebung für den Besucher auf. "

Reicht das als Nutzen oder muss ich es mit konkreten Zahlen belegen?

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Reicht das als Nutzen oder muss ich es mit konkreten Zahlen belegen?

Zahlen wären schon angebracht.

Wer sind denn die "Besucher"? Mitarbeiter? Kunden?

Sparen die Besucher Zeit durch die Änderungen?

Spart jemand Geld durch geringere Traffic-Kosten?

Gab es konkrete Beschwerden wegen der Benutzerfreundlichkeit?

Werden möglicherweise Kunden durch eine nicht mehr zeitgemäße Webpräsenz abgeschreckt?

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Also das ist bisher der Nutzen, den ich in der Doku aufgeschrieben habe:

"Der Nutzen, der sich aus dem Projekt ergibt, ist zum einem der viel leichtere Zugriff auf den Quelltext und das verringerte Transfervolumen der Webseite. Zum anderen weist das Design und der Inhalt durch die Aufbereitung und Aktualisierung der Seite eine benutzerfreundlichere Umgebung für den Besucher auf. "

Reicht das als Nutzen oder muss ich es mit konkreten Zahlen belegen?

Wohaaaa .....

Zunächstmal sind die bisherigen Tipps alle korrekt. Ich frage mich aber auch wieso Du so ein komisches Thema eingereicht hast. Die Zulassung durch den PA ist KEIN Gefallen Dir gegenüber, dies nur nebenbei.

Eine Webseite, die schicker aussieht. Wieviel mehr Gewinn macht man damit, welchen verminderten Aufwand in Bezug auf Support an der Seite selbst basierend auf internen oder externen Kosten hat man hier ?

Ein Azubi/Praktikant HAT eigene Kosten, zur Not werden die Kosten eines regulären Angestellten angesetzt. Als Azubi nimmt man sein Gehalt z.b. multipliziert mit 1,3 für Lohnnebenkosten und rechnet dies auf 21 Tage zu je 8 Stunden runter. Oder man geht zur Lohnabteilung und lässt sich das präzise berechnen, wo ist das Problem ?

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Mal eine Nebenfrage zur Kosten-Nutzenrechnung.

Wenn mir in meiner Ausbildung vom Chef die Aufarbeitung und Aktualisierung der Internetseite zukommt, dann ist der Nutzen meist rein Subjektiv vom Chef.

Was mache ich also wenn in meiner Kosten-Nutzenanalyse der Mehrwert einer Aktualierung der Internetseite schwindent gering ist, da diese eh schon auf einem aktuellen Stand ist etc. Aber mein Chef(Kunde) auf die Durchführung besteht?

Wie wird sowas dann in der Projektbewertung berücksichtigt, wenn man trotz negativer Kosten-Nutzenanalyse das Projekt durchführt?

In meinem Projekt(FISI) ist der Nutzen, nach der aktuellen Zielsetzung nicht unbedingt in Zahlen greifbar, sondern eher Subjektiver Natur vom Chef.

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