Zum Inhalt springen

Umschulung zum FISI, schaff ich das?


Schichti

Empfohlene Beiträge

@ gegerste

Schade, dass Du hier mit PR-Zahlen um Dich wirfst, aber fachlich nicht auf Eure schlechten Ergebnisse eingehst. Vielleicht sind (bezogen auf einen 8 h Tag) 1,6 Jahre reine Theorie (was in 3 Jahren vergleichsweise einfach zu erreichen ist, in 2 Jahren aber bedeutet, dass kaum Praxiserfahrungen gemacht werden) doch nicht so gut. Warum sonst habt Ihr sonst so einen mäßigen Durchschnitt?

Wie die Erfahrungen der Umschüler mit ihren Betrieben aussehen, kann man in der (Prüfungs-)Praxis jeden Tag erleben und auch hier im Forum gibt es genügend Berichte dazu. Und wie gesagt: die von Dir genannten Ergebnisse (2/3 mit Note 3 und schlechter) widerlegen das auch nicht!

GG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 66
  • Erstellt
  • Letzte Antwort

Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo,

ich glaube man muss hier mal ganz deutlich differenzieren. Nur weil Jemand 45 ist heißt es nicht das seine Chancen automatisch gleich 0 sind.

Der TE macht auf mich (soweit das natürlich möglich ist) einen soliden Eindruck, er schreibt selbst, dass er Azubis geführt hat, sogar eine leitende Position bekleidete.

Das sind Erfahrungen mit denen kein 20 jähriger Abiturient dienen kann.

@TE An den fehlenden Englisch-Kentnissen sollte gefeilt werden. Du kannst dann ja auf wunderbare Unterstützung seitens deiner Tochter zurück greifen. Englisch lernen (zumindest soweit, dass du damit während der Ausbildung arbeiten kannst), ist kein Hexenwerk. Siehe zu, dass du nebenbei soviel wie möglich drauf bekommst. Sowas ist ja nunmal eine reine Fleißarbeit.

Dann versuch dich an der Umschulung, Chancen gibt es immer, und gerade dein bisheriger Werdegang sieht doch ganz gut aus, du kannst begründen warum du eine neue Ausbildung anstrebst, ich sehe da keinen Grund (abgesehen vom Englisch) warum man dich nicht ausbilden sollte...

In diesem Sinne viel Erfolg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich muss ja zugeben, aus eurem Disput viele Informationen für mich herausziehen zu können, bin aber dennoch nicht wirklich glücklich über den Verlauf der Diskussion. Einerseits würde ich gerne die vollen drei Jahre der Ausbildung nutzen und habe auch schon von Betrieben in Fulda gehört, die eine Ausbildung zum Mediengestalter nicht für Umschüler anbieten, weil sie Wert auf die 3 Jahre legen. Aber est ist nun mal leider für meinen Fall Tatsache, dass die Rentenversicherung nur 2 Jahre bezahlt. Soweit ich das verstanden habe, geht man davon aus, dass ein Umschüler über ein ausreichend umfangreiches Allgemeinwissen verfügt, um den eher allgemein gehaltenen Charakter des 1. Ausbildungsjahres überbrücken zu können. Das ist in vielen Fällen ein Vergleich, der mehr als hinkt. Aber ich kann es mir leider nicht aussuchen. Dazu kommt da noch der Punkt, dass mir so langsam die Zeit davon läuft. Wenn ich fertig mit der Ausbildung bin und mir mit dann 47 Jahren einen Job suchen muss, wird das schon schwer genug. Mit jedem Jahr mehr wird es wahrscheinlich ungleich schwerer. Idealfall wäre natürlich eine direkte Übernahme in ein (idealerweise unbefristetes) Arbeitsverhältnis.

Ich kann es im Moment selber kaum fassen, dass ich beinahe mit mir selbst im Reinen bin und diesen Berufswunsch mit der absolut nötigen Überzeugungskraft gegenüber meinem Reha-Berater vertreten könnte. So ganz aus dem Kopf hab ich mir den IT-Systemelektroniker und den Mediengestalter noch nicht geschlagen. ;)

Thorsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also ich muss sagen, ich sehe die schulische Ausbildung auch eher skeptisch.

Weil Theorie wird durch Praxis ergänzt und teilweise vertieft.

Noch dazu lernt man z.B. Schulungen für neue Programme, Support am "Kunden" mit Problemen...

Solange der Betrieb nicht nur Kaffe kochen lässt oder gar nichts machen lässt

(So geschehen bei einem Bekannten, der allerdings heute IT-Manager von einer Mode Firma (Welche ihn entdeckt hat, weil er immer gutgekleidet ist) ist und nun an ner nebenbei studiert...), glaube ich sind die Erfahrungen in einem Betrieb Gold wert.

Und Drucker ist ja schon etwas anders als FiSi ;)

Ich zumindestens begreife die Theorie viel besser in der Praxis.

Allgemein bin ich jemand, der in der Praxis viel schneller lernt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und Drucker ist ja schon etwas anders als FiSi ;)
Da gibt es nichts dran zu rütteln! ;)

Was ich evtl. an der Ausbildung in einem Berufsförderungswerk als Vorteil werten würde (falls es so ist und nicht nur in meiner Vorstellung): Durch die Internat-ähnliche Unterbringung weitab der Heimat, wäre evtl. die Fokkussierung auf das Lernen intensiver. Schließlich sind Familie, Freunde und Hobbys (Fotoverein, Motorrad) weit weg und man braucht keine Gedanken daran zu verschwenden. Und die Betreuung durch Pädagogen wäre wohl intensiver.

Ansonsten spricht aber dann doch alles für die betriebliche Ausbildung. Vorausgesetzt, der Betrieb "stimmt". So völlig unbedarft gehe ich übrigens auch als Drucker nicht an das Thema heran. Weiß nicht, ob ich das schonmal alles im Detail erzählt habe... Aber kurz zusammengefasst bin ich seit Anfang 1989 dabei. Zuerst ein AtariST. Damaliger Arbeitskollege auf meine Frage, ob ich mir denn einen C64 kaufen solle, voller Entrüstung: "Kauf dir doch nicht so einen veralteten 8bit Computer!" Also der Atari mit 8MHz und 16bit. Nach einigen Jahren, in denen ich für damalige Freunde öfters den Prozessor ausgelötet und gesockelt habe, damit man diverse Erweiterungskarten dort platzieren konnte, bin ich nach mehreren Atari Modellen bis hin zum TT, dann zum Mac gewechselt. 5 Mac Desktops und 2 Mobile Macs bis heute. Ab 2002 dann das unerklärliche Verlangen nach Windows, weshalb ich dann bis heute einige PCs hatte. Hab mich an Wasserkühlung bis zum Erbbrechen ausgetobt und bin bis heute ein überzeugter Anhänger dieser Kühlmethode. Naja und seit einigen Jahren beschäftige ich mich in der Hauptsache damit, Mac-OS auf "normalen" PCs laufen zu lassen, was auch mit großem Erfolg funktioniert. Übrigens sind mir zwei tatsächlich praxisnahe und greifbare Gründe eingefallen, warum ich diesen Beruf erlernen sollte: Ich möchte schon seit geraumer Zeit verstehen (und evtl. beheben), warum mein Gigabit Netzwerk zuhause mit oft wechselnden Geschwindigkeiten arbeitet und insgesamt nicht die Performance erreicht, die ich von einem Gigabit-Netzwerk erwarte. Und ich wollte schon immer mal so richtig Englisch lernen. Nur wozu? Jetzt hätte ich dann einen Grund. ;)

Thorsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja und seit einigen Jahren beschäftige ich mich in der Hauptsache damit, Mac-OS auf "normalen" PCs laufen zu lassen, was auch mit großem Erfolg funktioniert.

OSx86 - Wikipedia, the free encyclopedia

The Apple software license does not allow Mac OS X to be used on hardware that is not "Apple-branded".

Ich möchte schon seit geraumer Zeit verstehen (und evtl. beheben), warum mein Gigabit Netzwerk zuhause mit oft wechselnden Geschwindigkeiten arbeitet und insgesamt nicht die Performance erreicht, die ich von einem Gigabit-Netzwerk erwarte.

Das als Motivation für eine Ausbildung finde ich extrem dünn. Ich betreibe auch ein Gigabit und habe keine Probleme mit der Performance.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist genauso ein schwaches Argument, wie z.B. Microsoft darauf besteht, dass ihre gebundelten Softwarelizenzen nicht einzeln verkauft werden dürfen. Oder kurz gesagt: Was in den USofA Gültigkeit hat, muss in Old-Europe-Germany noch nichtmal ein müdes Gähnen verursachen. Maximal ist es u.U. moralisch verwerflich. Da ich für mein recht junges MacBook Pro aber viele Taler in Richtung Apple geschoben hab, empfinde ich absolut überhaupt nichts, was man als Gewissensbisse interpretieren könnte.

Das als Motivation für eine Ausbildung finde ich extrem dünn.

[ ] Du verstehst meinen Humor

Thorsten ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist genauso ein schwaches Argument, wie z.B. Microsoft darauf besteht, dass ihre gebundelten Softwarelizenzen nicht einzeln verkauft werden dürfen. Oder kurz gesagt: Was in den USofA Gültigkeit hat, muss in Old-Europe-Germany noch nichtmal ein müdes Gähnen verursachen. Maximal ist es u.U. moralisch verwerflich. Da ich für mein recht junges MacBook Pro aber viele Taler in Richtung Apple geschoben hab, empfinde ich absolut überhaupt nichts, was man als Gewissensbisse interpretieren könnte.

Es es völlig egal, was Du darüber denken magst, sondern es interessiert wie die Rechtsprechung den Fall beurteilt. Sofern die Lizenzbedingungen von Apple juristisch das klar untersagen und es nach deutschem Recht Gültigkeit hat, verstößt Du gegen den Lizenzvertrag.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und es nach deutschem Recht Gültigkeit hat,
Ja eben! Hat es das? Ich denke nicht, dass das wirklich endgültig und rechtsverbindlich geklärt ist. Aber ich denke weiterhin nicht, dass das unbedingt hier in genau diesem Thread geklärt werden kann und muss. Dafür gibt es reichlich Macintosh und Hackintosh Foren, in denen sich gar trefflich darüber streiten lässt. Wäre Apple übrigens bei der überlegenen PowerPC Technologie geblieben, hätte es das Thema Hackintosh nie gegeben. ;)

Thorsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kleiner Nachtrag: Wenn ich zwischen den Zeilen der letzten Mail meines Fotofreunds richtig lese, dann habe ich vielleicht schon einen Ausbildungsplatz, was ich sehr :cool: fände.

Dort gäbe es nämlich auch eine reelle Chance auf Weiterbeschäftigung nach der Ausbildung.

Thorsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kleiner Nachtrag Teil 2: Nachdem ich mir nun lange genug meinen Kopf zerbrochen und bis gestern mit der Entscheidung gerungen habe, ob ich nun wirklich den FISI machen möchte und dazugehörend, zu welchem Bildungsträger (BBZ oder FAW) ich gehen sollte, habe ich nun allen Mut zusammengenommen und mich beim BBZ zu der Maßnahme RdbU (Berufswunsch: Fachinformatiker-Systemintegration) angemeldet. Im Mai geht es mit dem 3 Monate dauernden Vorbereitungslehrgang los. Danke an dieser Stelle an Eure aufmunternden Kommentare! Ich bin mir bewusst, dass diese Ausbildung für mich alles andere als leicht werden wird. Aber trotz allem Respekt, traue ich mir diese Aufgabe zu. Denn ich stehe, so wie es ausschaut, nicht alleine und kann auf Unterstützung von Familie und Freunden hoffen. Thorsten ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aller guten Dinge sind drei (Euch bleibt auch nichts erspart) und daher folgt hier nochmal ein kleines Update, was den derzeitigen Stand meiner Ausbildungsbemühungen betrifft:

Am vergangenen Dienstag hatte ich meinen zweiten "Girls-Day/Schnuppertag" im Unternehmen, wo ich schon einen Tag verbracht hatte und nicht von der Seite eines Mitarbeiters der IT-Abteilung gewichen bin. Der zweite Tag drehte sich praktisch ausschließlich um SAP und somit um die Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Tja, was soll ich sagen.... So unattraktiv mir der Anwendungsentwickler bisher erschien, so vernünftig erscheint mir diese Fachrichtung nun. Orthopädisch völlig unproblematisch in Sachen "Leidensgerechter-Arbeitsplatz" und mit offensichtlich guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt, auch in meinem Alter. Der IT-Abteilungsleiter dort hat sich praktisch den ganzen Arbeitstag für mich Zeit genommen und SAP per Beamer, Flipchart, usw. in einem Schulungsraum vorgestellt. Einen Ausbildungsplatz habe ich mit großer Wahrscheinlichkeit (solange es mündlich ist, ist es ja noch nicht sicher) in diesem Unternehmen und werde dort mit viel Glück und genauso viel Fleiß von mir, zu einem SAP-Tier ausgebildet. ;)

Das BBZ, für das ich mich als Bildungsträger entschieden habe, gibt mir den dringenden Rat, den Ausbildungsplatz dort anzunehmen. Insbesondere, da ich dort auch Chancen auf eine evtl. Übernahme nach der Ausbildung habe. Soweit denke ich bisher allerdings noch garnicht, sondern möchte mich vielmehr auf meine erfolgreiche Ausbildung konzentrieren.

Ich kann nicht einschätzen, ob die Ausbildung in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung nochmals schwerer für mich sein wird, als die Systemintegration. Aber sehr schwer und noch einen Tick schwerer macht von meiner jetzigen Position aus, keinen allzugroßen Unterschied.

Daher werde ich mit gehörigem Respekt und auch einem Tick Angst an die Sache rangehen, aber ich werde es auf jeden Fall versuchen und dabei mein Bestes geben. Daher drücke ich nun zuerst einmal ab dem 2. Mai beim BBZ in Fulda die Schulbank und darf im 3-monatigen Vorbereitungslehrgang mein 30 Jahre altes Schulwissen auffrischen.

Thorsten :cool:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...

Schöne Pfingsten zusammen, ich möchte mal meinen Thread wieder in Erinnerung rufen und mit einer neuen und aktuellen Fragestellung fortsetzen: Die im letzten Beitrag angesprochene Möglichkeit, als FiAe unterzukommen, hat sich leider dann doch nicht ergeben. Und ich habe nun auch in der Konsequenz alle weiteren Unternehmungen in diese Richtung zu den Akten gelegt. Nach einem ersten Vorstellungsgespräch erklärte mir mein Gegenüber schlüssig, dass FiAe nicht wirklich was für jeden wäre. Um mal eben 5000 Zeilen Programmcode zu sichten und zu bearbeiten, müsste man schon geboren sein. Okay, meine Pfäferenz war diese Fachrichtung ohnehin nicht. Nur und ausschließlich in der Kombination, wie sie mir angeboten wurde, hätte ich mir das wirklich vorstellen können.

Egal, es geht mir jetzt um eine andere Entscheidung. Habe nun weitere drei Vorstellungsgespräche gehabt und hadere ein wenig mit den Rahmenbedingungen. Ein kleiner Betrieb mit bisher 6 Mitarbeitern liegt mir eigentlich sehr am Herzen, weil das Vorstellungsgespräch dort ausgesprochen psoitiv verlaufen ist. Wobei die anderen beiden Ausbilder auch ihre interessanten Punkte haben. Da ist z.B. das Klinikum hier vor Ort, welches für mein Verständnis eine deutlich breitere Ausbildung steht (5 x so viel Mitarbeiter in der IT, 1500 Rechner im ganzen Haus, medizinische Geräte, usw). Dort führte ich auch sehr interessantes und angenehmes Gespräch. Die beiden Gesprächspartner waren auch ganz offensichtlich sehr aufgeschlossen. Aber innerhalb des Gesprächs kam auch sehr deutlich zur Sprache, dass eine Übernahme eher unwahrscheinlich wäre. Es sein denn, meine Leistungen wären überragend und zeitglich würde ein bisheriger Mitarbeiter auscheiden. :rolleyes:

Und das (bisher) letzte Gespräch war wiederum eine kleinere Firma, die zum allergrößten Teil Computer zu Steuerungsanlagen einrichtet (Kläranlagen, Verpackungsmaschinen, usw...). Hat sich auch sehr interessant angehört, ist allerdings leider ein wenig bescheiden zu fahren, insbesondere im Winter. Hier tritt wieder das "Problem" der relativ kleinen Klitsche auf.

Tja und nun komm ich zum Kern meiner Fragestellung: Würdet Ihr lieber in einem kleinen (Familien-) Betrieb eure Ausbildung machen, in Verbindung mit der konkreten Absicht des Ausbilders, euch längerfristig zu binden und dehalb auch schon in der Ausbildung mit der Spezialisierung zu beginnen.

Oder die (von mir erwartete) breitgefächerte Ausbildung, die mir mehr Wissen vermitteln kann und bei der im Anschluss, falls die kleine Chance doch wahr werden sollte, ein sicherer Job in einem der größten "Unternehmen" vor Ort winken würde? Hab darüber auch schon kurz am vergangen Samstag im Fitness mit einem Unternehmer gesprochen, der selber 60 Mitarbeiter hat und mir unbedingt zur kleiner Firma riet. Er meinte, es gäbe nichts essentielleres als die fühzeitige Spezialisierung. Denn nur Spezialisten wären gesucht und dafür auch gut bezahlt.

Okay, dass ist ein Argument. Die kleinen Firmen wollen und können wahrscheinlich nicht so gut bezahlen. Aber das ist mir zumindest jetzt in der Ausbildung nicht so wichtig, da ich ohnehin von der Rentenversicherung Übergangsgeld bekomme. Und hinterher muss ich halt weiterschauen. So viel, wie in meinen 28 Jahren als Drucker werde ich wahrscheinlich schwer erreichen (bei 3-Schichten im Schnitt 3000,- Euro brutto), aber das ist dann ja auch Verhandlungssache.

Was meint Ihr dazu?

Thorsten;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi!

Eine Spezialisierung während der Ausbildung halte ich prinzipiell für problematisch. Nicht nur in Hinblick auf die Prüfung (sowohl schriftlich, als auch was das Abschlussprojekt angeht).

Eine Ausbildung soll Dir eine breite Basis für Deinen zukünftigen Beruf schaffen. Und in einem 6-Mann-Betrieb, sehe ich das nicht als gegeben an. Nicht zuletzt aus diesem Grund streben viele Kleinbetriebe einen Ausbildungsverbund an, in dem dann eine breites Basis-Know-How mit der betrieblichen Praxis (die dann schon zu einem gewissen Grad spezialisiert sein kann) kombiniert wird. Aber von einer kompletten Ausbildung in einem Kleinbetrieb würde ich stark abraten. Die Ergebnisse erlebe ich gerade in der aktuellen Prüfungsrunde!

Und was die Übernahme in dem kleinen Unternehmen angeht, frage ich mich, ob Du - nach einer breit gefächerten Ausbildung im Klinikum - nicht eine ähnlich (schlecht) bezahlte Stelle auf jeden Fall finden kannst!

GG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

(bei 3-Schichten im Schnitt 3000,- Euro brutto)

1. warum nicht?

natürlich nicht gleich nach der ausbildung aber nach 4-5 jahren klar.zum thema wo man ebsser aufgehoben ist sind die meinungen gespalten. ich tendiere zu kleiner firma weil das klima dort meist viel besser ist und man dadurch das die firma sich nicht für alles einen man leisten kann muss man mehrere aufgabenbereich abarbeiten als im großen wo man nur auf einenen kleinen bereich getrimmt wird. den machen wir uns nichts vor jede firma bildet nicht aus um zu ihren mitmenschen nett zu sein sondern um sich ihre mitarbeiter für später zu schmieden. also werden große firmaen dich hauptsächlich auf etwas focusieren und kleiner können dies nicht vom geld also wird in der ausbildung und später ein breitgefächetes wissen vermittelt. aber wiegesagt hier sind die meinungen gesalten und wie ich annehme hab ich jetzt ein diskusion entfacht wo jetzt alles wieder neu durchgekauft werden muss :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

den machen wir uns nichts vor jede firma bildet nicht aus um zu ihren mitmenschen nett zu sein sondern um sich ihre mitarbeiter für später zu schmieden. also werden große firmaen dich hauptsächlich auf etwas focusieren

Und aus diesem Grund werden große Firmen in allen Bereichen ausbilden, die relevant sind. Häufig darüber hinaus, weil sie die Ausbildung als gesellschaftspolitische Aufgabe sehen. Und sie können das auch, weil sie in allen diesen Bereichen Spezialisten haben.

Kleine Unternehmen können sich nur auf das Thema konzentrieren, das sie bearbeiten.

GG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und aus diesem Grund werden große Firmen in allen Bereichen ausbilden, die relevant sind. Häufig darüber hinaus, weil sie die Ausbildung als gesellschaftspolitische Aufgabe sehen. Und sie können das auch, weil sie in allen diesen Bereichen Spezialisten haben.

Kleine Unternehmen können sich nur auf das Thema konzentrieren, das sie bearbeiten.

GG

ich sag ja ich hab jetzt wieder eine diskusion vom baum gebrochen...

das thema wurde in 100.000 threads behandelt. also lassen wir es doch einfach mal so stehen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich war GPB Umschüler und schreibe nicht im Auftrag der Schule.

Meine Erfahrung: Ich hab schon echt helle Umschüler kennengelernt, die sicherlich keinem in der freien Wirtschaft ausgebildetem Fachinformatiker in irgendetwas nachstehen. Die hatten so ziemlich alle schon Vorkenntnisse, und machen die Ausbildung um ihr Wissen zu vertiefen und sich offiziell für einen Arbeitsplatz zu qualifizieren. Dann gibt es auch solche, die eigentlich gar kein Interesse an der IT haben. Das bedeutet dann: keine Vorkenntnisse, keine Motivation, und ständig das Gefühl, dass man ihnen das Leben leichter machen sollte. (Die sind eigentlich alle VOR der Prüfung rausgeflogen, und das war auch höchste Zeit.) Die ohne Vorkenntnisse aber mit Motivation haben sich größtenteils bis zur Prüfung gehalten, und die meisten mit überdurchschnittlicher Leistung.

Versuch mal in Deutschland als Betrieb einen Azubi loszuwerden. Ich glaube, es gibt genauso saudumme betrieblich ausgebildete Fachinformatiker wie auch Umschüler. Ist zumindest meine Erfahrung. Aber die guten Leute behaupten sich, egal welchen Weg sie nehmen.

Ob die GPB für einen ist, oder eine andere Schule, dass muss jeder selbst entscheiden. Aber pauschal alle Umschüler als minderwertig abzustempeln lässt darauf schließen, dass die, die das behaupten, bisher wohl nur die minderwertigen Umschüler kennengelernt haben. Die gibt es. Die gibt es aber in der betrieblichen Ausbildungswelt genauso.

Bearbeitet von gpbanon
Ups. ****ing ****boons. Sorry.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja, diese Frage ist für mich spätestens seit dem Beginn meines Vorbereitungskurses geklärt gewesen. Obwohl ich hier teils richtig beißen muss, um mit den anderen Umschülern mitzuhalten, gibt dieser Vorbereitungslehrgang auch einiges an Selbstvertrauen für die anstehende Ausbildung. Vorstellungsgespräche hatte ich bisher 4. Und war jedesmal überrascht, dass auch zu einem solch späten Zeitpunkt noch einiges an Stellen offen steht. Auf die Gespräche will ich garnicht detaillierter eingehen, aber es stellte sich, oh Wunder, auch jedesmal als Vorteil heraus, dass ich den Ausbilder nichts koste. Sozusagen "billig und willig", anders würde das wahrscheinlich auch nicht funktionieren. Dennoch gibt es da die unterschiedlichen Aussagen bzgl. einer möglichen Übernahme. Und vom Bildungsträger aus ist es eigentlich nicht gern gesehen, wenn man zu einem Betrieb geht, der von vorneherein klarstellt, dass es nur eine sehr geringe Aussicht auf Übernahme gibt. Aber um auf deinen Beitrag zurückzukommen: Es gibt sicherlich solche und solche Umschüler. Genauso, wie es solche und solche Betriebe gibt. Wir haben hier einen in der Klasse, der gerne Mediengestalter machen möchte. War auch Ruckzuck bei einem kleinen Laden für ein Praktikum eingeladen. Nachdem er drei Tage lang bedruckte T-Shirts entgittern durfte, hat er das Praktikum abgebrochen. Nunja, ich hab ja auch noch ein paar Tage Praktikum vor mir und darf mir anschauen, ob mir der Laden gefällt. Wenn es nur halb so angenehm wird, wie das Vorstellungsgespräch, bin ich zufrieden.;)

Thorsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich war Umschüler bei der GPB, aber schreibe nicht in ihrem Auftrag oder in Verbindung mit ihr.

Hi Thorsten! Erstmal: Gratuliere, dass du die Möglichkeit hast, was neues auszuprobieren! Dein Alter halte ich keinesfalls für ein Problem. Um Tacheles zu reden: Ich glaube richtig dumme Menschen werden nie richtig schlau, und umgekehrt. Mag ja Ausnahmen und verkanntes Talent geben.

Bei dem Bildungsniveau, dass dir anerkannt wurde, ist die Ausbildung zum FISI auf jeden Fall einen Gedanken Wert. Lass lieber die Finger vom ITSE. Das ist so ziemlich der einzige IT-Beruf, bei dem es ein Wunder wäre, wenn du dir NICHT jeden Tag für zu wenig Geld die Hände schmutzig machst. Der Handwerker unter den IT-Berufen, sozusagen.

Und such im Vorfeld mal alte IHK-Prüfungen aus dem Beruf den du in Betracht ziehst. Kannste glaube ich auch kaufen. Schau dir die Themen an. Die IHK-Webseite sollte irgendwo einen Rahmenlehrplan haben. Schau dir die Themen an. Lies dich ein bisschen ein. Überleg dir, ob du wirklich lernen willst wie man Subnetze bildet, wie das DHCP-Protokoll funktioniert, DNS-Abfragen, usw. Und dann noch einen Geschäftsprozesse, Recht, Projektmanagement,... .

Vielleicht würde dir die GPB ja einen Stundenplan einer laufenden Klasse ausdrucken, dann kannste für dich selbst sehen ob das was für dich ist. Die Ausbildung scheint vielen Teilnehmern praxisfern weil sie ziemlich breit gefächert ist. Was du glaubst hinterher deine Haupttätigkeit im Beruf zu sein ist nicht unbedingt das Haupthema deiner Ausbildung. Übrigens greifen die Leute, die meinen es geht NUR um die technischen Aspekte dann anscheinend recht oft bei der IHK-Prüfung ins Klo.

Bearbeitet von gpbanon
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mir überlegen wer dir die breitgefächerste Ausbildung bietet.

Mein Vorstellungsgespräche wurde schon von als Job bezeichnet, weil ich so viele hatte und auch noch der ersten Zusage weiter gesucht habe.

Ich habe nun einen Ausbildungsplatz mit Windows, Linux, Super-Computer, Server und Desktop Systeme.

Also bunt gemischt.

Genau das war mir wichtig.

Unter meinen Zusagen war auch eine Firma die sofort meinte, der Azubi müsse sich einen Spezialbereich aussuchen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich brauche nochmals Euren Rat, weil die Qual der Wahl nun doch quälender wird, als gedacht.

Die Faktenlage: Im Moment habe ich drei Zusagen von unterschiedlichen Arbeitgebern. In etwa so, wie ich es weiter oben schon beschrieben hatte. Vorweg: Alle drei Zusagen freuen mich sehr und schmeicheln mir auch gewaltig. Und das, obwohl mir klar ist, dass mein Status als Umschüler, der den Arbeitgeber während der gesamten Ausbildungszeit nix kostet, wohl das Zünglein an der Waage war. ;)

Okay, zu den Angeboten: Da wäre einmal der supersymphatische Kleinbetrieb mit 6 Mitarbeitern, der mich im Helpdeskbereich sieht, mich dort in der Ausbildung schon soweit einarbeiten will, dass ich nach den 2 Jahren diesen Part ausfüllen kann. Sehr freundlich, sehr locker und etwas magere Lohnaussichten.

Der nächste Betrieb hat sich am längsten Zeit gelassen, bis er mich zum "Recall" eingeladen hat. Ich erwartete nun ein intensives, ausführliches Gespräch und war sehr überrascht, dass mein Gesprächspartner direkt erklärte, mich haben zu wollen. Ich war ihm schon beim ersten Gespräch symphatisch und er könnte sich sehr gut eine Aufgabe für mich vorstellen. Das ist nun mein Stirnrunzeln: Beim ersten Gespräch sah er mich nicht als Anwendungsentwickler. Vielmehr hatte er mich im Auge für ein Schwesterunternehmen in ca. 60km Entfernung, welches e-commerce betreut und meine Photoshop Kentnisse prima brauchen könnte. Ich hab nun gemeint, dass die weite Anfahrt schon etwas lästig wäre und er hatte direkt einen Job im Haus für mich im Auge. Ratet mal: Helpdesk natürlich :D

Wieso glauben die Leute nur alle, dass ich das so gut könne? Und da ich mit einer Andeutung erwähnte, dass ich den Job mit den Photoshop Kentnissen schon interessant gefunden hätte, meinte er gleich, dass man da vielleicht einen Teil dieser Arbeit vom Haus aus machen könnte. Zum Schluss kam noch die Frage, ob ich auch in Netzwerken Fit wäre. Nja, ein wenig schon... Ich kapier im Moment nicht ganz, ob dass nun Anwendungsentwicklung oder Systemintegration sein soll. Ursprünglich lautete die Stellenausschreibung auf FIAE. Aber irgendwie bin ich im Moment dahingehend etwas verunsichert.

Das ist nun ein Arbeitgeber mit ca. 80 Mitarbeitern, auf 4 Standorte in Deutschland verteilt.

Und die Kliniken eben, mit 2800 Mitarbeitern und vielen, vielen verschiedenen Aufgaben und Computern. Meiner Meinung nach mit dem größten Potential, was die Qualität der Ausbildung angeht. Mit dem höchsten Anspruch an mich ("bei uns sind schon einige FOSler an Mathematik gescheitert") und mit der geringsten Chance auf eine Übernahme ("wenn sie natürlich eine überragende Ausbildung machen..."). Bei meinem Bildungsträger hat man mir unmissverständlich erklärt, dass die Rentenversicherung eine Konstellation wie die o.g. sehr ungern oder eher gar nicht unterstützt. Sprich: Ein Ausbilder, der direkt im Vorstellungsgespräch damit argumentiert, mich auszubilden um langfristig mit mir planen zu können, ist für die Rentenversicherung deutlichst attraktiver. Von diesem Standpunkt aus gesehen, wäre ich direkt wieder ganz oben, beim ersten Angebot.

Ich bin nun selber auch wieder ganz oben am Anfang, wo ich was von Qual und Wahl schrieb.

Hab ich alles bedacht, muss ich noch diverse Rituale durchführen, um zu der einzig richtigen Entscheidung zu gelangen?

Thorsten;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiß nicht was für Umschüler besser wäre, aber mit unter 25 Jahren Alter würde ich definitiv die Klinik nehmen.

Dem mit dem Photoshop würde ich auf keinen Fall nehmen.

Denn (!Achtung, meine Meinung!) du willst FIAE werden und die drängen dich schon in einen anderen Beruf bevor du überhaupt angefangen hast diesen zu lernen...

Das mit den Netzwerken als FIAE finde ich auch seltsam, aber vielleicht werde ich das verstehen wenn ich meine FISI Ausbildung beginne...

€dit:

Und gerade weil die alles in den Hintern geschoben bekommen wäre ich doppelt vorsichtig.

Bearbeitet von JokerGermany
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...