the_dreipapier Geschrieben 24. April 2011 Geschrieben 24. April 2011 Hallo Zusammen, ich habe nächste Woche eine Betriebssystem Klausur in Unix zu schreiben und einige Fragen bereiten mir dabei sehr große Kopfschmerzen. Vielleicht hat der ein oder andere ein paar Antworten parat! Eine Frage wäre da z.B - Beim Anlegen von Verzeichnissen werden zwei unsichtbare Einträge vorgenommen ? - PWD ermittelt wo er sich befindet, wo kommt die Information her und welcher mechanismus steckt dahinter? - Unterschied zwischen "Verzeichnis von Root" und "root-Verzeichnis" ? Wäre sehr nett wenn der ein oder andere eine Frage beantworten könnte. Herzlichen Dank v.G Zitieren
the_dreipapier Geschrieben 24. April 2011 Autor Geschrieben 24. April 2011 Eine weitere Frage die ich vergessen habe: Auszug aus der fstab-datei eines Unix clients /dev/hda1 /ext3 defaults 1 2 10.10.10.1:/controller/mnt2 nfs default 1 2 die frage lautet, beschreiben sie was in der ersten und der zweiten zeile geschieht und welche voraussetzungen müssen entfernt erfüllt sein, damit der zweite lokal erfolgreich abgearbeitet werden kann?? v.G Zitieren
Genodi Geschrieben 24. April 2011 Geschrieben 24. April 2011 Hallo Zusammen, - Beim Anlegen von Verzeichnissen werden zwei unsichtbare Einträge vorgenommen ? v.G Wenn du ein Verzeichnis anlegst werden in diesem Verzeichnis zwei sog. Dateien erstellt: "." und "..". - "." (Punkt) ist im Grund ein Link auf das eigene Verzeichnis. Das heißt wenn du mit cd (Change Directory) "."-Punkt übergibst, wechselst du in das Verzeichnis in das du stehst - ".." (Punkt-Punkt) ist ein Link auf das übergeordnete Verzeichnis und hat demenstprechend eine ähnliche Funktion wie ".". Hallo Zusammen, - PWD ermittelt wo er sich befindet, wo kommt die Information her und welcher mechanismus steckt dahinter? PWD steht für "Print Working Directory". PWD (kleingeschrieben als Befehl in der Konsole: pwd) gib dir das Verzeichnis aus, in dem du aktuell stehst in voller Länge. Beim Wechsel eines Verzeichnisses wird die Environment-Variable PWD immer auf das entsprechende Verzeichnis gesetzt (Kannst du mit folgender Befehlszeile testen: echo $PWD). Von dort kommt die Ausgabe aus dem Befehl "pwd". Hallo Zusammen, - Unterschied zwischen "Verzeichnis von Root" und "root-Verzeichnis" ? Jeder Benutzer in Unix hat ein Home-Verzeichnis. Dies ist vergleichbar mit den eigenen Dateien von Windows. Das "Verzeichnis von root" ist das Home-Directory vom Benutzer root. Das Root-Verzeichnis ist was anderes: Stell die die Ordnerstruktur von Unix als Baumstruktur vor. Jedes Verzeichnis hat ein Verzeichnis, das einem übergeordnet ist. Aber irgendwann ist Schluss. An einer Stelle kann man kein Verzeichnis zurück springen. Das ist das "root-Verzeichnis". Also das "oberste Verzeichnis". Eine weitere Frage die ich vergessen habe: Auszug aus der fstab-datei eines Unix clients /dev/hda1 /ext3 defaults 1 2 10.10.10.1:/controller/mnt2 nfs default 1 2 die frage lautet, beschreiben sie was in der ersten und der zweiten zeile geschieht und welche voraussetzungen müssen entfernt erfüllt sein, damit der zweite lokal erfolgreich abgearbeitet werden kann?? In der fstab wird konfiguriert, welche Devices direkt beim Systemstart gemountet werden sollen. Alle Devices stehen im Verzeichnis: /dev In der ersten Zeile wird das Device (Eine Platte mit dem device /dev/hda1) als Verzeichnis /ext3 gesetzt. Das heißt wenn du in das Verzeichnis /ext3 wechselst, greifst du auf die Platte zu. Die zweite Zeile sieht nach einer Freigabe von einem anderen PC aus. Meiner Meinung nach wäre die Voraussetzung, dass die IP: 10.10.10.1 erreichbar ist und der controller auch freigeben ist bzw. existiert. Hoffe die Antworten helfen. Grüße und frohe Ostern aus Wuppertal Zitieren
the_dreipapier Geschrieben 25. April 2011 Autor Geschrieben 25. April 2011 Genodi, vielen dank, dass du dir die Mühe gemacht hast und mir geantwortet hast!!! Deine Antworten waren/sind sehr hilfreich für mich! Es sind beim Lernen neue "Probleme" aufgetaucht, vielleicht weißt du auch darauf eine Antwort :/ Was macht/bedeutet: "grep root /etc/ 2>/dev/null |grep udp|grep -v tcp | n | ? Wozu kann "tar" verwendet werden ? Ist sämtliche Funktionalität, welche der bietet innerhalb dieser Binärdatei untergebracht? (das versteh ich nicht!!) Wenn nein wie macht sich das bemerkbar? Zitieren
flashpixx Geschrieben 25. April 2011 Geschrieben 25. April 2011 Was macht/bedeutet: "grep root /etc/ 2>/dev/null |grep udp|grep -v tcp | n | ? Fang bitte einmal an Deine Hausaufgaben selbst zu machen! Das angegebene Kommando kann man zerlegen in grep root /etc/ 2>/dev/null |grep udp grep -v tcp | n | Die Operatoren 2> und | kann man nachschlagen z.B. Pipe (Informatik) Die Parameter der einzelnen Programme kann man in ihrem Manual nachlesen Wozu kann "tar" verwendet werden ? Ist sämtliche Funktionalität, welche der bietet innerhalb dieser Binärdatei untergebracht? (das versteh ich nicht!!) Wenn nein wie macht sich das bemerkbar? Auch das kann man nachlesen tar Linker (Computerprogramm) Zitieren
Genodi Geschrieben 25. April 2011 Geschrieben 25. April 2011 Fang bitte einmal an Deine Hausaufgaben selbst zu machen! Die ganzen Fragen sind auch alle in Wikipedia nachschlagbar oder woanders im I-Net erklärt. Meistens auch besser, als wir es dir erklären können. Fflayshpixx hat da schon Recht. Zitieren
lilith2k3 Geschrieben 25. April 2011 Geschrieben 25. April 2011 Der Klassiker: Galileo Computing: Wie werde ich UNIX-Guru? - Kapitel: Vorwort Zitieren
mariux Geschrieben 29. April 2011 Geschrieben 29. April 2011 - PWD ermittelt wo er sich befindet, wo kommt die Information her und welcher mechanismus steckt dahinter? was pwd macht kann man leicht selber raus finden: ist ein programm aus dem paket coreutils.. die gibt es als sourcen.. ist schliesslich alles open source.. ihr wollt informatiker sein, also sourcen lesen lernen 8) ansonsten um es schneller rauszufinden: #strace pwd [... programm ausführen ..] execve("/bin/pwd", ["pwd"], [/* 12 vars */]) = 0 [...CUT blah blah dynamische libraries laden blah.. ] [... oh ein systemcall ... dann ist der ursprung klar: der kernel weiss wo du bist ...] getcwd("/root", 4096) = 6 [.. ok info, wo man ist noch ausgeben.. ..] fstat(1, {st_mode=S_IFCHR|0620, st_rdev=makedev(136, 0), ...}) = 0 write(1, "/root\n", 6/root) = 6 omg MAGIE! RTFM: man getcwd feddich 8).. doch keine magie.. und alles selbsterklärend... ist schliesslich linux.. 8) Antwort: Der Kernel weiss in welchem verzeichnis du dich befindest. Und den kann man einfach fragen.. 8) (wenn man denn weiss was ein SystemCall ist.. jaja..) m. Zitieren
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