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[FiSi] Kosten/Nutzen Analyse Grenzen setzen


NitroXx

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Hallo,

ich stecke in meiner Projektdokumentation etwas fest. Im rahmen meines Projektes führe ich eine Patchverteilungssoftware ein, die 3rd Party Anwednungen (Adobe,Java usw.) auf ihre Version Scant und dann mit Updates versorgen soll.

Soweit so gut. In meinem Projektantrag habe ich angegeben eine Kosten/Nutzen Analyse zu meiner Softwarelösung anzufertigen und eine Kosten/Nutzenanalyse zu der auswahl meiner Installationplattform (Virtueller Server,Echter Server) anzufertigen.

Im nachhinein macht das nicht ganz so viel sinn, da ich beim Antrag wohl nicht wirklich wusste was eine Kosten/Nutzenanalyse ist :D

Ich möchte in meiner Doku also jetzt diese Analyse zu einer einzigen sinnigerweise zusammenfassen und irgendwie den Kosten und den nutzen meines Projektes ermitteln.

Doch hier henge ich fest. Wo fange ich an und wo höre ich auf? Ich habe das Problem, dass man aus kaufmänischer Sicht immer tiefer einsteigen kann um auf die Kosten des Projektes zu kommen.

Ich wollte z.B zunächst errechnen wie lange ein Administrator zur Zeit benötigen würde sämtliche updates manuell zu installieren. Und diesen wert wollte ich dann wohl mit meinem Projekt vergleichen.

Doch welche Kosten bezieh ich alle nun ein?

-Lizenzkosten der Patchverteilungssoftware (sollte klar sein)

-Meine Arbeitsstunden für das Projekt (35 Stunden) multipliziert mit meinem Stundenlohn. Reicht es hier z.b wenn ich eine plausible Zahl vorgebe ohne die genaue rechnung dazu anzugeben? Denn hier könnte man auch sehr ausführliche Rechnungen angeben.)

-Was ist mit den kosten meines Virtuellen Servers? Diese lassen sich auch sehr schwer errechen. Da dieser auf einem HP Bladecenter mit 9 ESXi Servern liegt. Ich müsste also theoretisch Die kosten des Bladecenters nehmen (hier müsste man rein ja auch noch Abschreibung berücksichtigen) und versuchen den Anteiligen verbauch meiner VM zu ermitteln. Was ist mit Stromkosten usw. usw.

Wie ihr seht kommen mir immer mehr Fragen auf, die man theoretisch mit einbeziehen müsste. Ich möchte aber um himmelswillen nicht so ausführlich werden, da mich sonst die Prüfer in der Luft zerreißen werden in dem Fachgespräch :D

Kann mich irgendjemand auf den richtigen Weg führen und mir sagen wie ich am besten vorgehen sollte?

Sorry wenn es so ausführlich geworden ist, ich wollte nur das Ihr meine Lage genau nachvollziehen könnt.

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Soweit so gut. In meinem Projektantrag habe ich angegeben eine Kosten/Nutzen Analyse zu meiner Softwarelösung anzufertigen und eine Kosten/Nutzenanalyse zu der auswahl meiner Installationplattform (Virtueller Server,Echter Server) anzufertigen.

Im nachhinein macht das nicht ganz so viel sinn, da ich beim Antrag wohl nicht wirklich wusste was eine Kosten/Nutzenanalyse ist :D

Ich möchte in meiner Doku also jetzt diese Analyse zu einer einzigen sinnigerweise zusammenfassen und irgendwie den Kosten und den nutzen meines Projektes ermitteln.

Hm. Wenn Du zwei Analyse im Antrag erwähnst solltest Du auch zwei machen.

Da wird der PA sonst ganz sicher bohren.

Ich wollte z.B zunächst errechnen wie lange ein Administrator zur Zeit benötigen würde sämtliche updates manuell zu installieren. Und diesen wert wollte ich dann wohl mit meinem Projekt vergleichen.

Doch welche Kosten bezieh ich alle nun ein?

-Lizenzkosten der Patchverteilungssoftware (sollte klar sein)

-Meine Arbeitsstunden für das Projekt (35 Stunden) multipliziert mit meinem Stundenlohn. Reicht es hier z.b wenn ich eine plausible Zahl vorgebe ohne die genaue rechnung dazu anzugeben? Denn hier könnte man auch sehr ausführliche Rechnungen angeben.)

Klingt doch alles ganz ok. Was kostet ein Admin, wie lange braucht er pro System und was kostet das p.a ?

Was kostet Deine Lösung in Anschaffung und Betrieb und was kostet das p.a ?

Personalkosten, Geräte, Lizenzen und vlt. noch Strom reichen aus. Etwaige Wartungsverträge im Zweifel auch dazu rechnen.

-Was ist mit den kosten meines Virtuellen Servers? Diese lassen sich auch sehr schwer errechen. Da dieser auf einem HP Bladecenter mit 9 ESXi Servern liegt. Ich müsste also theoretisch Die kosten des Bladecenters nehmen (hier müsste man rein ja auch noch Abschreibung berücksichtigen) und versuchen den Anteiligen verbauch meiner VM zu ermitteln. Was ist mit Stromkosten usw. usw.

Strom siehe oben. Wenn Du 1/9 Server benutzt sind die Kosten doch auch klar, oder ? ;)

Wie ihr seht kommen mir immer mehr Fragen auf, die man theoretisch mit einbeziehen müsste. Ich möchte aber um himmelswillen nicht so ausführlich werden, da mich sonst die Prüfer in der Luft zerreißen werden in dem Fachgespräch :D

Sie werden Dich zerreissen wenn Du zuwenig Fakten bringst. Zuwenig Schmalz in der Doku kostet Dich Noten bei der Doku UND im Fachgespräch falls Du da "erwischt" wirst. Ansonsten zerreissen PAs nicht in der Luft ... wir machen erst nieder und wenn Du dann gaaaaanz unten bist dann ...

:D

Prüfer sind Menschen, keine Borg ;)

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Ich danke dir vielmals für deine Antwort und das durchlesen meines langen Beitrages.

Dann war ich ja doch garnicht mal so sehr auf dem falschen Weg.

Das mit den zwei Kosten/Nutzen Analysen macht meiner Meinung aber doch garkein sind. Man möchte doch eigt Wissen, was kostet das Projekt und welchen Nutzen hat das Unternehmen dadurch. Das dann aufzusplitten (wüsste auch nicht wie) war im Antrag eine blöde Idee.

Daher habe ich im meiner Doku in etwa Geschrieben "Abweichend zum Projektantrag, habe ich mich dafür entschlossen die Kosten Nutzen Analysen des projekts zusammenzufassen um so den Kosten und den Nutzen des Projektes zu ermitteln".

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So habe die Kosten-Nutzen Analyse fertig. 2 Seiten sinds geworden...

Mein Hauptproblem war ja immer der Virtuelle Server.

Habs jetzt so gemacht:

Mir die kosten für 1 Blade besorgt. Anhand von vSphere geschaut wieviel % mein Server davon verbraucht. Etwa 8% (= ca.. 700€)

Also 8% der Kosten genommen.

Da das Blade in einem BladeCenter steckt und da noch weiter kosten für San,Gehäuse,VM Lizenzkosten usw. hinzukommen, die ich aber nicht erfassen kann, da in dem Angebot des Bladecenters keine Einzelkosten der Positionen angegeben sind, habe ich ca. 1000€ einfach für meinen Server drauf kalkuliert. Kann man das machen? Haben die da verständnis für?

Letzendlich habe ich dann noch ein Fazit geschrieben in dem Steht, dass man unter umständen durch das Patchmanagement Aufwand und Geld einsparen kann. Da es aber in der Praxis unüblich wäre das ein Administrator 1x im Monat alle Clients manuell Aktualisiert (war meine Ausgangsbasis für den vergleich der Kosten), ergebe sich der Nutzen des Projekts hauptsächlich aus nicht monetären Faktoren, wie dem Sicherheitsgewinn.

Ist das ok so?

ps: Ich habe jetzt dinge wie Abschreibungen und Energiekosten raus gelassen, da es sonst viel zu viel geworden wäre. Auch ok? Sollte ich das vllt nioch in einem Satz erwähnen, damit die wissen, dass ich das bewusst gemacht habe und nicht vergesse habe?

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