itazubi Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 (bearbeitet) Witzig war bei uns (IHK Berlin), als mitten in der Prüfung (auch GH2) eine Durchsage kam: "Im Handlungsschritt 3 ist ein Fehler aufgetaucht. Sehen sie die Tabelle blabla, die Zahl in Zeile 2 und 3 muss 200 lauten und nicht 2.00. Dann können Sie die Aufgabe auch lösen." Bei uns wurde nichts gesagt. Dementsprechend wurden andere benachteiligt. Doch das ist es eben, jeder macht sein Ding. Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Schließlich hat nicht die IHK diesen Tipp gegeben, sonst wäre er ja im gesamten Bundesland durchgesagt worden. Die Prüfung war ja auch nicht für Berlin anders, wie bei den anderen Bundesländern. @Carwyn in anderen Berufszweigen, sogar im Studium gehen die Studenten regelmäßig her und klagen Fragen an. Das hat zur Folge das teilweise ganze 2 Fragen gestrichen werden und damit Noten kippen. Das soll kein Vorbild sein, doch interessant zu wissen. @die sich beschweren wollen Schreibt doch mal eine Frage an Dr. Azubi was der dazu meint. Diese Vereinigung dahinter wird wohl mehr Mittel haben, als eine einfache Mail. Bearbeitet 5. Mai 2011 von itazubi Zitieren
Cath Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 (bearbeitet) kann alles noch kommen... Glaube ich nicht, Sammelklagen gibt es in der BRD nicht mal ehrlich, gewisse fehler sollten nicht passieren... Gebe ich Dir Recht, aber sind Dir noch nie Fehler passiert? dann erinnere ich mich noch daran, dass einige in den letzten jahren bei der wiso prüfung das it-hb nutzen durften... usw! So nicht Richtig, es war genau einmal, durch den fehlerhaften Aufdruck in den Bearbeitungshinweisen der Aufgabe 3 WiSo bedingt genehmigt, aber nie beabsichtigt genehmigt die wollen immer alles super korrekt haben, dann sollen die damen und herren bitte ihre arbeit auch entsprechend erledigen! Das kann man gegenseitig sicher erwarten, aber geben wir selber immer 100%? Bei dieser Masse an Aufgaben, bei den ganzen Stellen die da mitwirken usw. wird es sicher immer Dinge geben, welche nicht rund laufen. Ob man einmal verschiedene Strukturen oder Prozesse ändern sollte, ist ein anderes Thema und wird sicher nicht durch verärgerte Prüflinge angestoßen, auch wenn sie in Teilbereichen sicher Recht haben. Nichts wird so heiß korrigiert, wie es erstellt wird :mod: Gruß Cath Bearbeitet 5. Mai 2011 von Cath Zitieren
ofcourse Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Ich (IT-Systemelektronikerin) fand GH1 und GH2 schlecht.... und überhaupt hab ich so Basic's total vermisst wie: - Subnetting - SQL - RAID - Datenschutz / Datensicherheit - IPv6 - Digitaltechnik - VoIP - usw usf..... Schade das WiSo nur 20% einbringt, mal gucken was mir meine 90 Punkte da noch raus helfen.... Zitieren
Carwyn Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 (bearbeitet) Bei uns wurde nichts gesagt. Dementsprechend wurden andere benachteiligt. Im Zweifel wird Dein Prüfer (mit Hinblick auf den Fehler in der vom ZPA freigegebenen Prüfung) die Aufgabe so korrigieren dass sie vom Ansatz und der Methodik richtig durchgeführt wurde (nur eben mit der falschen Zahl) und gibt dir dementsprechend die Punkte. Denkt doch nicht nur an den Moment wo Ihr geschrieben habt, sondern wie auch bewertet wird. Prüfer sind auch nur Menschen und wollen entgegen anderer Theorien nicht, dass Ihr die wenigsten Punkte kriegt und am besten durchfallt. Bearbeitet 5. Mai 2011 von Carwyn Zitieren
CrazyChaz Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Ich (IT-Systemelektronikerin) fand GH1 und GH2 schlecht.... und überhaupt hab ich so Basic's total vermisst wie: - Subnetting - SQL - RAID - Datenschutz / Datensicherheit - IPv6 - Digitaltechnik - VoIP - usw usf..... Schade das WiSo nur 20% einbringt, mal gucken was mir meine 90 Punkte da noch raus helfen.... kann ich nur bestätigen .... fürn SE war GH 1 en witz... GH 2 naja mit viel fantasie und wennig logik durchnittlich lösbar aber naja hätte ich auch bwl studieren können Zitieren
itazubi Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 @Carwyn in der Tat. Ich verstehe nur nicht ganz, wieso die IHK von BW eine eigene Prüfung abhält. Damit bewertet sie ihre Prüflinge ganz anders. Inwiefern darf BW diesen Sonderstatus (bedingt durch große Firmen?) haben? Zitieren
Carwyn Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 (bearbeitet) Das kann ich auch nicht sagen. Ich weiss nur dass BaWue seine eigene Suppe kocht - und das schon seit mindestens 2000, wo ich mit der Ausbildung anfing. Wie das damals zustande kam, bzw. ob die Entscheidung ob man bundeseinheitlich ist oder eben sein eigenes Süppchen kocht freiwillig war...keine Ahnung. Ich möchte mich übrigens nochmal vom Teddy distanzieren! Teddies sind niedlich! Haut irgendein anderes, möglichst hässliches Stofftier! Bearbeitet 5. Mai 2011 von Carwyn Zitieren
Ulfmann Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Bei uns wurde nichts gesagt. Dementsprechend wurden andere benachteiligt. Doch das ist es eben, jeder macht sein Ding. Sicher. Und es behauptet ja auch niemand, dass die ganzen Proteste ungerechtfertigt sind. Aber es sind nunmal fragwürdige Strukturen mit denen wir alle umgehen müssen. Dass an vielen Stellen Änderungen sinnvoll sein mögen, sei dahin gestellt - das steht auf einem anderen Blatt Papier. Fakt ist, und da stimme ich Carwyn völlig zu, dass es Jahrgänge gibt, die viel be5chissener dran waren als wir und lass einen Jahrgang mal wieder 5 von 6 Handlungsschritten bearbeiten müssen, auch dann wird sich beschwert. Uns allen war bewusst, dass uns da Unannehmlichkeiten ins Haus stehen (naiv, wenn nicht!) und so kam es dann auch. Regelmäßig gehen deswegen die Prüflinge auf die Barrikaden und meckern, bevor sie überhaupt Ergebnisse haben. Fallen sie dann durch, hat die IHK Schuld. Ist ihr Resultat hingegen besser als erwartet, sind alle ruhig. Da fehlt mir dann ein bisschen die Authentizität. Ich verstehe nur nicht ganz, wieso die IHK von BW eine eigene Prüfung abhält. Ist doch beim Abitur genauso. Bildung ist nunmal weitestgehend Ländersache. Zitieren
bigvic Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 (bearbeitet) Inwiefern darf BW diesen Sonderstatus (bedingt durch große Firmen?) haben? BW hat kein Sonderstatus - jedes Bundesland bzw. jede IHK kann machen wie sie lustig ist. Wie bei Schulen, Universitäten, etc. eben auch. Ist ein Luxus, den man sich in Deutschland eben mit dem Föderalismus leistet. Bearbeitet 5. Mai 2011 von bigvic Zitieren
unlocalhost Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Gebe ich Dir Recht, aber sind Dir noch nie Fehler passiert? Gruß Cath doch, doch... und du hast sicherlich recht mit dem was du sagst... gleichzeitig hat niemand der sich hier aufregt unrecht damit, dass er sich aufregt... aber wie bereits des öfteren erwähnt... man kann sowieso nur abwarten und hoffen das die korrekteure bei uns allen genug punkte finden denke mal damit wäre allen geholfen Zitieren
omg Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Ich frage mich eh was ihr euch mit diesen Briefen erhofft?!? o.O Wiederholung?? GA1 und WISO war ja wohl nicht das Ding (ITSE) Und wer sagt das die Wiederholung dann einfacher ist??? Zitieren
Ulfmann Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Wollt ihr ein Taschentuch? Bitte keine Provokationen! Zitieren
mcboy Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Danke für die Vorlage Ich hoffe das viele dieses Schreiben abschicken. Zitieren
BenjmainS Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Vielelicht ist es dir entgangen aber Fachinformatiker ist SEHR wohl auch ein kaufmänischer Ausbildungsberuf! Und diese Sachen wurde zumindest bei uns in der Berufsschule auch behandelt auch wenn wir beinahe eingeschlafen sind vor Interesse ^^ Zitieren
BenjmainS Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Schließlich macht ihr eine Ausbildung zum Fachinformatiker i nDeutschland! Gerade hier ist es immer wichtiger den Geschäftsbereich des kunden zu verstehen. Programmieren tun später die Inder! Geschäftsanalyse und Erfassung von wirtschaftlichen kennzahlen ist im Beraterleben wichtig. Programmieren muss man als Fachinformatiker nicht einmal unbedingt können lol man sollte den Code verstehen aber sonst... lol Ich red aus erfahrung Zitieren
Ulfmann Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Programmieren tun später die Inder! Bitte halte dich an die Boardregeln. So eine Äußerung ist diskriminierend und nicht witzig! Programmieren muss man als Fachinformatiker nicht einmal unbedingt können Und das kannst du auch vernünftig begründen? Ich widerspreche dir da entschieden. Du kannst sowas in keiner Weise pauschal für alle Informatiker behaupten. Ich sehe meinen Fokus beispielsweise sehr wohl in der Anwendungsentwicklung und wer behauptet, dass man dafür das Programmieren nicht beherrschen muss, hat in meinen Augen ein völlig falsches Bild von diesem Beruf und erzählt Unsinn. Ich red aus erfahrung Ich hoffe stark, dass du mit diesem Beitrag nicht anstrebst, auch nur im Ansatz ernst genommen zu werden. Zitieren
daawuud Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Soooo die Antwort von der zuständigen Stelle ist eingetroffen... Bitte durchlesen und Anweisung von Herrn Bährke nachkommen. Dieselbe Antwort habe ich ebenso erhalten. Zu den Pannen gabs bei uns auch eine Story: Ein Auszubildender hatte bei uns beantragt alleine in einem Raum zu schreiben und die ihk hat das auch genehmigt. Leider hat die IHK Trier allerdings vergessen auch einen Prüfer für diese Person zu schicken... lol... die vom Prüfungsausschuss haben die ganze Zeit geschmarrt/genuschelt bei uns (Würzburg), das hat mich sowas von genervt, dass ich kurz davor war, dasselbe zu beantragen... oder zu sagen, dass sie endlich mal ruhig sein sollen!!! Jene die meinen, dass die gesamte Prüfung FISI/ITSE-konform ist, sollte entweder als Dozent mit Dr.- und Prof.-Titel über Netzwerdrucker-Protokolle Lehrstunden an renommierten Universitäten halten oder einfach nur schweigen. Zitieren
infiniteloop Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Schließlich macht ihr eine Ausbildung zum Fachinformatiker i nDeutschland! Gerade hier ist es immer wichtiger den Geschäftsbereich des kunden zu verstehen. Programmieren tun später die Inder! Geschäftsanalyse und Erfassung von wirtschaftlichen kennzahlen ist im Beraterleben wichtig. Programmieren muss man als Fachinformatiker nicht einmal unbedingt können lol man sollte den Code verstehen aber sonst... lol Ich red aus erfahrung Wie bist du denn mit der Prüfung von diesem Jahr zurande gekommen? Zitieren
Carwyn Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Jene die meinen, dass die gesamte Prüfung FISI/ITSE-konform ist, sollte entweder als Dozent mit Dr.- und Prof.-Titel über Netzwerdrucker-Protokolle Lehrstunden an renommierten Universitäten halten oder einfach nur schweigen. Ich mag ja Leute, die tolerant gegenüber anderen Meinungen sind. *g* Zitieren
daawuud Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Ich mag ja Leute, die tolerant gegenüber anderen Meinungen sind. *g* Es kann nicht angehen, wo sich eine Masse von Menschen in einem Forum aufregt, ein paar Casper kommen und mit Taschentüchern etc. provozieren Zitieren
Pixie Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Es mag ja gut und gerne sein, dass die aufgaben der GH2 eigentlich zu lösen waren, seis drum. Relevanter ist, dass das eine Abschlussprüfung einer Berufsausbildung war, mit der man seine Qualifikation unter Beweis stellen will und soll. Und wenn ich mich als Anwendungsentwickler bewerbe, dann mit meinen Programmier- und IT-Kenntnissen, aer ganz sicher nicht mit Wissen über kommunikationspolitische Maßnahmen. Dafür gibts in den meisten Firmen eine Marketingabteilung und dafür sucht man keine Fachinformatiker. Es ist gut und schön, dass diese Themen zur Ausbildung gehören, sie sollten aber keinesfalls 60% eines berufsqualifizierenden Prüfungsabschnittes sein. Womach werden bei Stellenausschreibungen Berufsanfänger ohne Berufserfahrung bewertet? Nach ihren Noten. Wo entstehen diese Noten? In diesem Fall in einer IHK-Abschlussprüfung. Bitte wie soll jemand mit _dieser_ Prüfung unter Beweis stellen, dass er ein qualifizierter und gut ausgebildeter Mitarbeiter wäre, wenn seine Qualifikationen nicht abgeprüft werden? . Zitieren
unlocalhost Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Es mag ja gut und gerne sein, dass die aufgaben der GH2 eigentlich zu lösen waren, seis drum. Relevanter ist, dass das eine Abschlussprüfung einer Berufsausbildung war, mit der man seine Qualifikation unter Beweis stellen will und soll. Und wenn ich mich als Anwendungsentwickler bewerbe, dann mit meinen Programmier- und IT-Kenntnissen, aer ganz sicher nicht mit Wissen über kommunikationspolitische Maßnahmen. Dafür gibts in den meisten Firmen eine Marketingabteilung und dafür sucht man keine Fachinformatiker. Es ist gut und schön, dass diese Themen zur Ausbildung gehören, sie sollten aber keinesfalls 60% eines berufsqualifizierenden Prüfungsabschnittes sein. Womach werden bei Stellenausschreibungen Berufsanfänger ohne Berufserfahrung bewertet? Nach ihren Noten. Wo entstehen diese Noten? In diesem Fall in einer IHK-Abschlussprüfung. Bitte wie soll jemand mit _dieser_ Prüfung unter Beweis stellen, dass er ein qualifizierter und gut ausgebildeter Mitarbeiter wäre, wenn seine Qualifikationen nicht abgeprüft werden? . wunderbar auf den punkt gebracht Zitieren
Pixie Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Der Sumpf geht doch noch weiter: Bei uns laufen gerade diese tollen Radiowerbespots für die Sozialwahl. Da sagt dann auch einer mit solztriefender Stimme "und ICH vertrete die Interessen von xx tausend Auszubildenden". (soll der IHK-Mensch sein) Es heißt auch "die IHK reguliert und kontrolliert die Ausbildung". Und wie sieht es wirklich aus? 80% der Betriebe bilden nicht aus, sondern halten sich Azubis als Hilfsarbeiter. Azubis sollen Ausbildungsnachweise führen und der Ausbilder soll zum Führen der Ausbildungsnachweise anhalten und sie in maximal 4wöchentlichen Abständen kontrollieren. Wer hat die Probleme, wenn die Nachweise nicht vorliegen? Der Prüfling, der u.U. von der Prüfung ausgeschlossen wird. Warum nicht der Betrieb, der sich genauso der Pflichtvernachlässigung schuldig macht? Warum gibt eine IHK auf Nachfrage kund, es sei nicht schlimm, wenn die Nachweise zur schriftlichen Prüfung nicht vorlägen, sondern erst zur mündlichen? Weil sie wissen, dass die Hefte eine Woche vorher für die gesamten drei Jahre hinradiert werden. Hat das Konsequenzen für die schlampigen Betriebe? Offensichtlich nicht. Eine IHK kontrolliert die Ausbildung. Bei mir hat sich drei Jahre niemand unangekündigt oder angekündigt blicken lassen. Die IHK kontrolliert die Ausbildung und die Eignung der Ausbilder. Wenn keine Beanstandung vorliegt, geht sie stillschweigend davon aus, dass alles in Ordnung ist. Bitte welcher minderjährige Frischling stellt sich auf die Hinterfüße vor einen Vorstand seiner Firma oder geht zur IHK um eine Beanstandung einzureichen? Die IHK kontrolliert die Ausbildung. Durch Prüfungen wie diese, in denen ein verschwindend geringer Anteil mit den Kompetenzen des Berufes zu tun hat? Die IHK kontrolliert die Ausbildung. Indem sie für die Abschlußprüfung Aufsichtskräfte bestellt, die keine Ahnung von den Regularien der Prüfung hat? Indem Prüflinge einer IHK während der Prüfung über Fehler in der Aufgabenstellung informiert werden und andere nicht? Der oben zitierte Artikel von heise.de ist elf Jahre alt. Elf Jahre, in denen es eine IHK nicht geschafft hat, offensichtliche Misstände zu beseitigen. Elf Jahre!?! Das sind 22 Versuche. In der freien Wirtschaft ist nach drei Nachbesserungen Schluss mit lustig. Warum gibt es denn hier jedes Jahr wieder Beschwerdethreads? Weil jedes Jahr die dummen Prüflinge nicht gelernt haben und enttäuscht sind von der bösen IHK? Oder weil seit elf Jahren bestehende Misstände sich jedes Jahr wiederholen? Diesen Thread und einen Brief von x Teilnehmern an eine IHK oder einen ZPA in allen Ehren, aber nach allem hier glabe ich nicht, dass man die Interessen der Auszubildenden vertritt. So eine Beschwerde muss eine Eskalationsstufe höher angesetzt werden, denn eine IHK wird höchstens müde lächeln, wenn sich ein Haufen mittelloser Halbstarker auf die Hinterfüße stellt und so weitermachen wie bisher. Es braucht öffentlichen Druck und Druck von oben, damit sich etwas tut. Und die Adresse für oben ist nicht die IHK, wenn man sich über eine IHK beschweren will. . Zitieren
lars1337 Geschrieben 5. Mai 2011 Geschrieben 5. Mai 2011 Der Sumpf geht doch noch weiter: Bei uns laufen gerade diese tollen Radiowerbespots für die Sozialwahl. Da sagt dann auch einer mit solztriefender Stimme "und ICH vertrete die Interessen von xx tausend Auszubildenden". (soll der IHK-Mensch sein) Es heißt auch "die IHK reguliert und kontrolliert die Ausbildung". Und wie sieht es wirklich aus? 80% der Betriebe bilden nicht aus, sondern halten sich Azubis als Hilfsarbeiter. Azubis sollen Ausbildungsnachweise führen und der Ausbilder soll zum Führen der Ausbildungsnachweise anhalten und sie in maximal 4wöchentlichen Abständen kontrollieren. Wer hat die Probleme, wenn die Nachweise nicht vorliegen? Der Prüfling, der u.U. von der Prüfung ausgeschlossen wird. Warum nicht der Betrieb, der sich genauso der Pflichtvernachlässigung schuldig macht? Warum gibt eine IHK auf Nachfrage kund, es sei nicht schlimm, wenn die Nachweise zur schriftlichen Prüfung nicht vorlägen, sondern erst zur mündlichen? Weil sie wissen, dass die Hefte eine Woche vorher für die gesamten drei Jahre hinradiert werden. Hat das Konsequenzen für die schlampigen Betriebe? Offensichtlich nicht. Eine IHK kontrolliert die Ausbildung. Bei mir hat sich drei Jahre niemand unangekündigt oder angekündigt blicken lassen. Die IHK kontrolliert die Ausbildung und die Eignung der Ausbilder. Wenn keine Beanstandung vorliegt, geht sie stillschweigend davon aus, dass alles in Ordnung ist. Bitte welcher minderjährige Frischling stellt sich auf die Hinterfüße vor einen Vorstand seiner Firma oder geht zur IHK um eine Beanstandung einzureichen? Die IHK kontrolliert die Ausbildung. Durch Prüfungen wie diese, in denen ein verschwindend geringer Anteil mit den Kompetenzen des Berufes zu tun hat? Die IHK kontrolliert die Ausbildung. Indem sie für die Abschlußprüfung Aufsichtskräfte bestellt, die keine Ahnung von den Regularien der Prüfung hat? Indem Prüflinge einer IHK während der Prüfung über Fehler in der Aufgabenstellung informiert werden und andere nicht? Der oben zitierte Artikel von heise.de ist elf Jahre alt. Elf Jahre, in denen es eine IHK nicht geschafft hat, offensichtliche Misstände zu beseitigen. Elf Jahre!?! Das sind 22 Versuche. In der freien Wirtschaft ist nach drei Nachbesserungen Schluss mit lustig. Warum gibt es denn hier jedes Jahr wieder Beschwerdethreads? Weil jedes Jahr die dummen Prüflinge nicht gelernt haben und enttäuscht sind von der bösen IHK? Oder weil seit elf Jahren bestehende Misstände sich jedes Jahr wiederholen? Diesen Thread und einen Brief von x Teilnehmern an eine IHK oder einen ZPA in allen Ehren, aber nach allem hier glabe ich nicht, dass man die Interessen der Auszubildenden vertritt. So eine Beschwerde muss eine Eskalationsstufe höher angesetzt werden, denn eine IHK wird höchstens müde lächeln, wenn sich ein Haufen mittelloser Halbstarker auf die Hinterfüße stellt und so weitermachen wie bisher. Es braucht öffentlichen Druck und Druck von oben, damit sich etwas tut. Und die Adresse für oben ist nicht die IHK, wenn man sich über eine IHK beschweren will. . Da stimme ich dir voll und ganz zu! Du bringst es auf dem Punkt! Man muss sich mit mehreren Leuten an höhrere Positionen wenden damit sich was ändert. Es kann nicht sein, dass man durch solche undurchdachten Abschlussprüfungen seine berufliche Zukunft versaut. Da ist man innerhalb der Ausbildung immer fleißig und dann versaut die Abschlussprüfung das Ganze-.- Meiner Meinung nach kann der theoretische Prüfungsteil ganz wegfallen und es gibt nur noch die Praktische! Die Berufsschulnoten reichen vollkommen aus. Zitieren
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