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Wohnung kaufen


Guybrush Threepwood

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Wenn ein Haus, dann an einem Touristenmagnet. Sollte ich dort nicht mehr "Urlaub" machen wollen, dann kann ich es immer noch vermieten. ;)

Durch die Abwanderung am Land bekommst du auch dort sehr attraktive Wohnungen angeboten. Dafür musst du eben große Entfernungen zu Städten in Kauf nehmen. Wenn es eine Dorfuni gibt, dann kannst du die Wohnung gut vermieten. Gibt so eine Geschäftsmodelle durch die ganzen Überteuerungen bei Studenten-, Azubiangebot. Siehe Berufsschulstandorte. :mod:

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Hey :)

Hab zwar nicht wirklich Ahnung davon, aber:

Die Investition geht ja nicht verloren. Du könntest die Wohnung, wenn sie dir nicht mehr gefällt, "einfach" weitervermieten und dir dann eine Mietwohnung suchen.

Ob, bzw. in welchem Umfang du was bereitstellen musst (Wer zahlt Reparaturen, etc), weiss ich nicht - müsstest du dich informieren.

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Hoi,

der Ablauf ist relativ simpel: Wohnung anschauen, handelseinig werden, Notar besuchen, bezahlen ;)

Tipp: Kauf dir eine Wohnung die nahezu immer gefragt ist (sowohl für Käufer als auch Mieter), d.h. einigermassen gute Gegend (d.h. gute Verkehrsanbindung, ruhige Lage - achte auf Autobahnen/Fluglärm/Schienen/Kirchturm/Schule/Kindergarten/usw. - alles was halt Krach macht, niedrige Kriminalität, etc) Standardgrösse (3-4 Zimmer), nicht zu alt (mMn max. 20 Jahre alt).

Was ich mir aber überlegen würde ist: Will/Muss ich mobil sein?

Mietwohnung: Kein Problem

ETW: Kann ein grosses Problem sein, vor allem wenn sie finanziert werden muss [Da musst dir auch durchrechnen, ob es überhaupt Sinn macht - je nach Eigenkapital , Verdienst, aktuellem Zinssatz, usw.].

(Risiken: Keine Käufer bzw. nur mit hohen Verlust, keine Nachmieter bzw. welche die nicht zahlen und dann entstehen mal richtig hohe Kosten neben denn ggf. Kreditraten, etc.)

Ich hab eine Wohnung als "Wertanlage" gekauft und wohne nicht selbst drin, da ich mobil sein will/muss - was ich aber auch nur raten kann, wenn du vorher genau weisst wer einzieht (Thema: Mietnomade).

Bearbeitet von bigvic
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Hoi,

der Ablauf ist relativ simpel: Wohnung anschauen, handelseinig werden, Notar besuchen, bezahlen ;)

Ja in der Theorie schon aber es gibt da ja schon so einige Dinge auf die man als Laie nicht achtet. Wenn man im Internet schaut wird einem zum Beispiel empfohlen sich die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen zu zeigen usw.

Dann würde ich ja evtl. Probleme in der Wohnung oder am Haus gar nicht erkennen, sollte man sich da einen Gutachter holen?

Dann muss ich wenn ich mich für die Wohnung interessiere ja erstmal den Kredit bei der Bank beantragen aber was ist wenn die Wohnung dann schon weg ist wenn ich den Kredit habe? Reservieren lassen kosten ja auch gut Geld.

Es geht mir eigentlich nicht darum was für eine Wohnung oder wo ich sie mir kaufen soll, da hab ich schon ziemlich klare Vorstellungen :)

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Wenn man im Internet schaut wird einem zum Beispiel empfohlen sich die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen zu zeigen usw.

Stimmt, das sollte man unbedingt machen. So weiss man was für Investitionen anstehen und ob es in der Hausgemeinschaft irgendwelche Stänkerer gibt. Ausserdem die Nebenkostenabrechnung der letzten Jahre um zu wissen, was z.B. die Heizkosten sind. Und zum Thema Isolierung/Gas- oder Oelheizung besser ist gibt es ja auch Glaubenskriege ;)

Und als ITler natürlich die Internetverbindung - es gibt tatsächlich noch Ortschaften die noch kein DSL haben, sondern nur ISDN. Da würde ich nicht hinziehen wollen :)

Dann würde ich ja evtl. Probleme in der Wohnung oder am Haus gar nicht erkennen, sollte man sich da einen Gutachter holen?

Ich bin der Meinung man kann sich das idR bei Neubauten sparen. Ich hab es nicht gemacht. Wenn du dir allerdings irgendeine Altbauwohnung oder irgendwelche Exoten anschaffen willst, dann kann das ggf. sinnvoll sein.

Dann muss ich wenn ich mich für die Wohnung interessiere ja erstmal den Kredit bei der Bank beantragen aber was ist wenn die Wohnung dann schon weg ist wenn ich den Kredit habe?

Das ist Pech. Erst wenn der Verkäufer unterschrieben und der Notar das alles besiegelt hat, kannst du dir sicher sein. Vorher kann der Verkäufer jederzeit sagen: Nö, anderst überlegt.

Der Ablauf ist aber in der Regel so, dass du dich mit dem Verkäufer einigst und dann zur Bank gehst und die Finanzierung klärst. Falls der Verkäufer abspringt, dann sagst halt der Bank Bescheid, dass es nicht geklappt hat. Wenn da überhaupt Kosten entstehen, dann vllt. eine kleine Bearbeitungsgebühr - denn die Bank gibt dir ohne Sicherheit (Grundbucheintrag) ja das Geld garnicht.

Reservieren lassen kosten ja auch gut Geld.

Lass dich da nicht veräppeln mit Vorverträgen und Anzahlungen oder so einem Müll. Die sind alle nichtig.

NUR der Notar kann da was machen. Und die Vormerkung kostet glaub 100-200 Euro oder so (je nach Wohnungswert), also nicht die Welt.

Noch ein Tipp: Grunderwerbsteuer sparen

Bearbeitet von bigvic
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Ja ich denke mal das ich für die ganzen Nebenkaufkosten nochmal so 10% drauf schlagen kann

Wegen der Grunderwerbssteuer soll man dann auch drauf achten das alles was man mit der Wohnung mitkauft (wie Einbauküche oder so) extra im Vertrag aufgeführt ist damit man dafür keine Steuer zahlen muss (wie in deinem Artikel beschrieben).

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Ja ich denke mal das ich für die ganzen Nebenkaufkosten nochmal so 10% drauf schlagen kann

Hab ich auch gemacht. 3.57 % Makler und 5% Notar war meine Rechnung. Mit 10% bist auf der sicheren Seite.

Kleiner Tipp noch: Wenn dein Fremdkapitalgeber kein Grundbucheintrag will, dann spart das auch nochmal Notarkosten. Sprich, wenn du z.B. 90% Eigenkapital hast, dann könnte es mehr Sinn machen die restlichen 10% so aufzunehmen das kein Grundbucheintrag notwendig ist.

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Und je nach Renovierungs-/Einrichtungsbedürfnis (hat Frau äh man ja meist :D) musst du die Kosten natürlich mit einplanen bei der Kreditaufnahme - aber das sollte ja klar sein.

Ach noch was ... schau dir die Hausordnung an. Die kann man manchmal ziemlich heftig sein, d.h. wenn z.B drin steht, dass mit Kohle grillen nicht erlaubt ist und du aber ein Fan davon bist und das jeden Tag im Sommer auf dem Balkon/im Garten machst, dann ist Aerger vorprogrammiert.

Bearbeitet von bigvic
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Und je nach Renovierungs-/Einrichtungsbedürfnis (hat Frau äh man ja meist :D) musst du die Kosten natürlich mit einplanen bei der Kreditaufnahme - aber das sollte ja klar sein.

Ja klar und man will ja nacher auch nicht mit leeren Taschen da stehen.

PS: Bausparvertrag ist vorhanden, ich hatte mir das vor einiger Zeit auch mal theoretisch von der Bank vorrechnen lassen also weiß ci in welchem Rahmen ich das ungefähr ansetzten kann.

Meine größte Sorge ist halt immer noch das ich irgendwas übersehe oder so und sich am dann rausstellt das es doch keine so gute Idee war...

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Meine größte Sorge ist halt immer noch das ich irgendwas übersehe oder so und sich am dann rausstellt das es doch keine so gute Idee war...

Die mir bekannt häufigsten Probleme sind Themen wie Schimmel. Ist es zu schlecht isoliert, dann heizt man für draussen und zu gut, dann musst man täglich lüften wie ein Wahnsinniger, da es sonst immer Schwitzwasser (am Fenster) hat (=Schimmelgefahr). Sowas würde ich halt den bisherigen Eigentümer/Mieter fragen wie er das bislang macht. Im Nachhinein Fenster tauschen oder eine Abluftanlage wären ein sehr teurer Spass.

Bearbeitet von bigvic
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Weiterhin kommt hinzu, dass du nicht weißt, was der Vorbesitzer alles getan hat. Hat er beispielsweise giftige Farbe aufgetragen? Sowas muss man nicht unbedingt richen, doch gesundheitlich merkt man es. Daher würde ich einen Gutachter auf jeden Fall in Betracht ziehen. Schließlich bist du ab Kauf der nächste Ansprechpartner bzw. Schuldiger.

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Meine größte Sorge ist halt immer noch das ich irgendwas übersehe oder so und sich am dann rausstellt das es doch keine so gute Idee war...

Ich glaube, das es viele Punkte gibt, die man berücksichtigen muss. Wobei ich zwischen Wohnungen und freistehende Häusern bei solchen Überlegungen unterscheiden würde.

Hast Du denn z.B. schon erfragt, wie hoch die monatlichen Unterhaltskosten (Verwaltung, Reinigung, Gartenpflege, ...) sind? Kannst Du einschätzen, wie hoch der demnächst anstehende Reparaturbedarf ist?

Dazu kommen dann noch weitere eher allgemeiner Fragen, die Du Dir selbst beantworten musst. Wenn Du Beratung brauchst, solltest Du Dir unbedingt welche von unabhäniger Seite holen, auch wenn es etwas kostet.

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Hast Du denn z.B. schon erfragt, wie hoch die monatlichen Unterhaltskosten (Verwaltung, Reinigung, Gartenpflege, ...) sind? Kannst Du einschätzen, wie hoch der demnächst anstehende Reparaturbedarf ist?

Hab mir bisher noch kein Wohnung konkret angeschaut. Aber sowas sollte man wohl auch durch Nebenkostenabrechnungen bzw. Protokolle der Eigentümerversammlung selber überprüfen statt sich da auf irgendwas zu verlassen.

Dazu kommen dann noch weitere eher allgemeiner Fragen, die Du Dir selbst beantworten musst. Wenn Du Beratung brauchst, solltest Du Dir unbedingt welche von unabhäniger Seite holen, auch wenn es etwas kostet.

Ja ich glaube auch das das besser wäre.

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Hi Guy...

wir haben vor ein paar Jahren was gekauft... und wir haben dafür über Jahre hinweg den Markt beobachtet, bis wir etwas gefunden haben, das halbwegs bezahlbar und beinhaltet alles was wir gerne hätten vereint...

Grundsätzlich hat bigvic schon alles wichtige in seinen ersten Post aufgezählt...

Ich bin der Meinung man kann sich das idR bei Neubauten sparen. Ich hab es nicht gemacht. Wenn du dir allerdings irgendeine Altbauwohnung oder irgendwelche Exoten anschaffen willst, dann kann das ggf. sinnvoll sein.

An dem Punkt kann man sich streiten... wir hatten zwar auch keinen Gutachter, aber immerhin zwei Leute vom Fach, die uns auf die eine oder andere Sache aufmerksam gemacht haben... wenn man die Kosten für den Gutachter im Vergleich zur Gesamtsumme sieht fällt das auch nicht mehr auf...

Unterm Stich hat sich der Kauf für uns aber gelohnt... :)

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tu dir selber den Gefallen und hol dir, wenn es konkret wird, einen externen Gutachter dazu.

Viele Baumängel sind auf den ersten Blick für einen Laien nicht erkennbar. Sowohl bei Alt- als auch bei Neubauten kann es da böse Überraschungen geben. Bei Neubauten meist, weil der Bauträger (oder wer auch immer) meist kaum Zeit lässt, die Bude austrocknen zu lassen.

Bei Altbauten auch mit Vormieter sprechen. Klären was alles in nächster Zeit noch an Kosten/Renovierungen ansteht (Dacheindeckung, Heizung etc.). Da kommen auch gleich mal ein paar T€ hinzu.

Bzgl. Fremdkapital musste klar mit der Bank klären. Da kennen wir deine finanziellen Verhältnisse nicht.

Bzgl. Nebenkosten (so kenne ich das)

3,5% Grunderwerbssteuer

1,5% Notarkosten

Maklergebühren meist auch so bei 3,5% (oder entfällt, wenn privat direkt verkauft wird)

Mit den genannten 10% vom Kaufpreis müsstest du dort hinkommen.

Was glaub ich bisweilen noch nicht genannt wurde, ist noch eine zusätzliche Versicherung für die Bude. Je nach Größe wird diese variieren. Aber meist auch nicht soooo billig.

EDIT: AVEN war bzgl. Gutachter schneller als ich

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Ich würde nicht nur mit dem Vormieter/Vorbesitzer sprechen, sondern möglichst mit mehreren Nachbarn/Eigentümern in diesem Haus.

Die "Zwischentöne" können da ganz interessant sein...

Generell stehe ich - nachdem wir in der Familie einen ziemlich krassen Problemfall hatten - einer ETW eher skeptisch gegenüber.

Hauptproblem war hier ein Hausverwalter, der durch Kungelei installiert wurde und sich nun über seine Seilschaft (und auch wegen der Bequemlichkeit bzw. Konfliktmüdigkeit mehrerer weiterer Parteien) im Amt hält und die Hausgemeinschaft (außer seinen Kumpanen natürlich) einiges an Nerven und auch Geld kostet.

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Generell stehe ich - nachdem wir in der Familie einen ziemlich krassen Problemfall hatten - einer ETW eher skeptisch gegenüber.

Hauptproblem war hier ein Hausverwalter, der durch Kungelei installiert wurde und sich nun über seine Seilschaft (und auch wegen der Bequemlichkeit bzw. Konfliktmüdigkeit mehrerer weiterer Parteien) im Amt hält und die Hausgemeinschaft (außer seinen Kumpanen natürlich) einiges an Nerven und auch Geld kostet.

Das ist natürlich blöd, wenn man den nicht rausbekommt.

Gibts da keine Mehrheit, die den Verwalter abwählen könnte? Kann man da nicht psyschologisch arbeiten? Macht er schlechte/falsche Abrechnungen oder geht schluderig mit seinem Amt um?

Ansonsten hast du natürlich das Problem das man sich bei einer ETW mit der Gemeinschaft auseinandersetzen muss.

Dafür hast du den Vorteil: Wenns größere Kosten geben sollte, dann teilt man sich die.

Das hast du beim Haus i.d.R. nicht.

Hat alles seine Vor- und Nachteile.

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Das ist natürlich blöd, wenn man den nicht rausbekommt.

Gibts da keine Mehrheit, die den Verwalter abwählen könnte? Kann man da nicht psyschologisch arbeiten? Macht er schlechte/falsche Abrechnungen oder geht schluderig mit seinem Amt um?

Abwählen geht nicht so einfach. Er hat seine Seilschaft - und die anderen Parteien scheuen den Konflikt. Schlechte Arbeit muss man ihm erstmal nachweisen, und das gerichtsfest. Aber das mittlerweile ist nicht mehr unser Problem.

Die ETW wurde mittlerweile - wenn auch unter dem eigentlichen Wert - verkauft. Meine Verwandten sind gesundheitlich angeschlagen und konnten und wollten sich weder den Konflikt mit den anderen Mietern, noch den ganzen rechtlichen Stress antun.

Übrigens kennt der neue Besitzer den besagten Verwalter und hat ihn schon einmal erfolgreich aus einer anderen Eigentümergemeinschaft herausgeklagt. :floet:

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