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Wann erfährt man, wer prüft?


Pixie

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Hallo,

wann erfährt man denn, aus wem der PA der eigenen Prüfung besteht?

Man erhält ja keinen Prüfer der eigenen Firma als Prüfer im PA... allerdings ist jemand, der bei meiner alten Firma auf der Gehaltsliste steht, auch als Prüfer tätig und ich weiß nicht, ob die IHK auf so etwas achtet... zumal er dort kein Angestellter ist.

Kennt sich da wer aus?

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Bei mir waren es 2 Prüfer die die Doku bewertet haben. Bei der Präsi/Fach. saßen 8 Leute im Raum wovon einer nichts gesagt hat (wahrscheinlich Protokollführer)

8? ACHT? achdu******e. Das wär mein Tod.

Wenn der eine nichts gesagt hat, war er vielleicht auch neu. Unser Ausbilder wird dieses Jahr auch das erste Mal an einer Prüfung teilnehmen und vermutlich auch nicht viel sagen, sondern erst mal zuschauen.

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Bearbeitet von Pixie
Cool... da werden böse Worte gleich gefiltert ;)
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8 find ich noch sehr human. Man übt die Präsi bis zum geht nicht mehr, da macht es auch fast keinen Unterschied mehr ob es nun 5, 8 oder 20 Leute sind. Beim Fachgespräch kann eine größere Anzahl durchaus positiv sein. Je mehr Prüfer umso mehr verschiedene Ansichtspunkte und Fragestellungen.

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In jedem Prüfungsausschuss sitzt ein "Experte" für das Thema, das Du präsentierst.

Mindestens eine Person ist also absolut fachkundig.

Insgesamt gibt es mindestens einen Schul-, mindestens einen Arbeitnehmer-, und mindestens einen Arbeitgebervertreter.

Wer in dem Prüfungsausschuss sitzt, erfährst Du vorher gar nicht — soweit ich weiß.

Das ist aber eigentlich auch logisch, denn sonst könntest Du Dich schon einmal über diese Personen informieren und abschätzen, welche Fragen diese im Fachgespräch stellen könnte.

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In jedem Prüfungsausschuss sitzt ein "Experte" für das Thema, das Du präsentierst.

Mindestens eine Person ist also absolut fachkundig.

Dies kann ich nicht bestätigen. Ich kenne genügend Fälle in denen keiner der Prüfer mit der Programmiersprache geschweige dem System vertraut war.

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In jedem Prüfungsausschuss sitzt ein "Experte" für das Thema, das Du präsentierst.

Mindestens eine Person ist also absolut fachkundig.

Nö, meine Prüfer hatten keine Ahnung von meinem Thema und wenn doch, dann haben sie das gekonnt vertuscht. Es kam keine einzige wirklich projektbezogene Frage, alles nur allgemeine Sachen, die in so gut wie jedes FiSi-Fachgespräch gepasst hätten. Dafür hatte allerdings ein Kollege gleich 2 Experten drin sitzen :D

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Wer in dem Prüfungsausschuss sitzt, erfährst Du vorher gar nicht — soweit ich weiß.

Das ist aber eigentlich auch logisch, denn sonst könntest Du Dich schon einmal über diese Personen informieren und abschätzen, welche Fragen diese im Fachgespräch stellen könnte.

Naja... siehe Ausgangsfrage. Was mache ich, wenn ich einen der Prüfer für voreingenommen halte? Drauf zeigen und "ne, den will ich nicht"?

Auch, wenn ich sachlich nachvollziehbare Argumente darlege, ist der eigentliche Beginn der Prüfung ein denkbar schlechter Zeitpunkt, kurzfristig einen Ersatzprüfer aus dem Ärmel zu zaubern.

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Naja, und dann? Das ist erstmal reine Unterstellung und kann kaum rechtfertigen, dass sich der Prüfling seine Jury praktisch aussuchen können sollte. Meistens kennen sich Prüfling und Prüfer ohenhin nicht. Falls ein Prüfer mit dem Ausbildungsbetrieb des Prüflings irgendwie über Kreuz liegt... - das ist dann halt Pech und ohnehin schwer festzustellen. Die meisten Prüfer besitzen aber auch die Professionalität sich neutral zu verhalten oder sich bei Projektanträgen mit Befangenheitsgefahr gar nicht erst als Prüfer zur Verfügung zu stellen, andernfalls wären sie als Prüfer ungeeignet. Darüber hinaus gibt es nicht umsonst mindestens drei Prüfer und wer immer noch Zweifel hat, kann nach der Prüfung eine Einsichtnahme beantragen bzw. Einspruch einlegen.

Letztlich wird mit der Anonymität des Prüfungsausschusses bis zur Prüfung mehr Neutralität gewährleistet als man ohne Anonymität gewinnen würde. Es schützt in gewisser Weise ja auch den Prüfer vor permanenten Nachfragen, Bedrohungen, Nachforschungen, Bestechungsversuchen usw. Die Gefahr einer Voreingenommenheit wäre z.B. eher gegeben, wenn sich der Prüfling wegen Unsicherheiten direkt an den Prüfer wenden würde.

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im Grunde kann der Prüflingen so lange Vorbehalte äußern, bis ihm der PA genehm ist. So lange macht er keine Präsentation und ist auch nicht fertig mit der Ausbildung. Zur Not hat er ja ein halbes Jahr später noch einmal die Gelegenheit dazu ;)

Zweckdienlich ist es sicher auch nicht, schon mit einer negativen Grundstimmung in die Präsentation zu gehen. Sie es also gelassener und übe dafür einfach die Präsentation mehr.

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Wie sieht das also aus? Der Prüfling legt Vorbehalte ein und erfährt so über die Zusammensetzung des PA. Die Mitglieder des PA erfahren, welcher Prüfling gegen sie Vorbehalte vorgebracht hat.

Der Prüfling kann nun nacheinander jeden Prüfer so lange rauskicken bis er nur noch Prüfer hat, die der Prüfling ihm gegenüber wohlgesonnen zu wähnen glaubt (selbst wenn sich Prüfling und Prüfer gar nicht kennen!). Ist es - abgesehen vom Zeitverlust und der nun vielleicht tatsächlich entstandenden Voreingenommenheit bei den Prüfern - tatsächlich so einfach?

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Es ging mir nicht darum, mir meinen PA wunshgemäß zusammenzustellen. Sondern ganz konkret der Fall, dass ein IHK-Prüfer extern für die Firma tätig ist, bei der ich meine Ausbildung abgebrochen habe und nicht im Guten gegangen bin.

Wenn ich aber hier lese, dass auch ein Prüfer ggf. wegen möglicher Befangenheit ablehnen kann, für einen bestimmten Prüfling als PA zur Verfügung zu stehen, und nach all dem, was ich jetzt noch gelesen habe, mache ich mir in der Hinsicht keine großen Sorgen mehr.

Etwas anderes, was ich hier immer lese, ist, wie oft die Präsentationen geübt werden. Ich habe während der Ausbildung nicht eine Präsentation gehalten, vielleicht mal vor Jahren in der Schule ein Referat... am Freitag vor Pfingsten habe ich erfahren, dass mein Ausbilder jetzt erstmal zwei Wochen im Urlaub ist und dann vor meiner Prüfung doch noch einen Tag Zeit hat für Fragen zu Präsentation und Fachgespräch. Im Gegensatz zu mir ist er auch ein Mensch, der sich mal eben irgendwo hinstellen und locker über ein Thema reden kann. Wenn ich also bis zu meiner Prüfung die Präsi übe, bekomme ich das Feedback von meinem Spiegelbild oder den an die Wand klopfenden Nachbarn. Nach der Prüfung weiß ich dann vielleicht, wie man so eine Präsentation hält, aber dann ist es vielleicht a bissl spät. Großartig :(

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Das ist natürlich etwas blöd gelaufen bzw. etwas schwach vom Ausbilder, falls er den Urlaub hätte verschieben können oder er von dem Prüfungstermin rechtzeitig wusste. Gibt es keine anderen Personen in der Firma, die das übernehmen können? Häufig kann man die Präsentation auch in der Firma und in der Schule halten. Hat der Ausbilder Unterlagen oder Anmerkungen hinterlassen? Ich arbeite z.B. immer mit einem Katalog aus allgemeinen und projektspezifischen Fragen zur Vorbereitung auf das Fachgespräch und notiere Bemerkungen oder Fragen in der Projektdokumentation. Außerdem habe ich eine Zusammenfassung für den Ablauf der mündlichen Prüfung und der Bewertungsmatrix angelegt. Für die Präsentation selbst werde ich wohl noch eine Checkliste erstellen und eine kleine Sammlung von guten/schlechten Präsentationen (mit Begründung), Grafiken und Präsentationsvorlagen.

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@gimbo

wenn der Prüfling zur Prüfung antritt, stelle ich mich vor und frage ich den Prüfling nach dem Ausweis. Danach ob er irgendwelche Gebrechen hat, auf die ich Rücksicht nehmen muss und ob er vorbehalte gegenüber jemandem aus dem PA hat. Wenn nicht, können wir mit der Prüfung beginnen. Wenn doch, dann schicke ich den Prüfling zur IHK-Mitarbeiterin. Theoretisch kann er solange Prüfer als befangen ablehnen, bis er einen sich genehmen PA zusammen hat. Praktisch sind alle Prüfer auch nur Menschen. Und wenn keine Prüfer mehr vorhanden sind, oder die Zeit für diesen Prüfungstag rum ist, dann wird er einen neuen Termin bekommen. Pech ist es dann halt, wenn kein Termin mehr frei ist. Neuer Antrag, neues Projekt. Ob es das einem Prüfling wert ist?

Ich denke Pixie sollte erst einmal die Prüfung abwarten und die Energie auf die Vorbereitung verwenden. Sollte es Ungereimtheiten in der Prüfung geben, kann später Einsicht beantragt werden. Und da alle Mitglieder des PA selber Noten vergeben, ist die Befürchtung relativ gering.

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Das ist natürlich etwas blöd gelaufen bzw. etwas schwach vom Ausbilder, falls er den Urlaub hätte verschieben können oder er von dem Prüfungstermin rechtzeitig wusste. Gibt es keine anderen Personen in der Firma, die das übernehmen können? Häufig kann man die Präsentation auch in der Firma und in der Schule halten. Hat der Ausbilder Unterlagen oder Anmerkungen hinterlassen?

"Stell halt dein Projekt vor". Tja, wenn ich wüßte, wie, hätt ich ja auch keine Probleme. Ich überlege schon, ob ich versuche, den Prüfungstermin zu verschieben. Nur wirds dann peinlich, wenn die IHK einen Grund wissen will.

Wenn man nicht zur mündlichen antritt, muss man dann im halben Jahr eigentlich auch die schriftliche wiederholen?

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