Pixie Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Hallo, alternativ zu den anderen Verdiener-Threads... was verdienen denn die Frauen in der IT? Falls zutreffend, wäre außerdem interessant, ob es gleichwertig qualifizierte männliche Kollegen gibt und ob deren Gehalt sich unterscheidet. . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SoL_Psycho Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Falls zutreffend, wäre außerdem interessant, ob es gleichwertig qualifizierte männliche Kollegen gibt und ob deren Gehalt sich unterscheidet. Hier würde ich nicht von der Qualifikation, sondern von dem Aufgabengebiet ausgehen. Auch wenn ich keine Frau bin, kann ich dir zumindest schonmal für mein Unternehmen versichern, dass es keine Gehaltsunterschiede gibt (bei gleichen Aufgaben, gleicher Berufserfahrung, etc.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
from.hell Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Also ich kann zwar nur für's Gehalt während Ausbildung (ohne Tarifverträge) sprechen, aber bei uns ist das alles gleich. Auch überbetrieblich, die Jungs in meiner Klasse verdienen im Durchschnitt genau soviel wie ich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Akku Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 kann ich dir zumindest schonmal für mein Unternehmen versichern, dass es keine Gehaltsunterschiede gibt (bei gleichen Aufgaben, gleicher Berufserfahrung, etc.) dito! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Carwyn Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Dito. Die Entgeltgruppen im TV-L richten sich nach Tätigkeit und nicht nach Geschlecht. Da wir uns am ÖD orientieren und dementsprechend auch in deren Tarifvertrag fallen, gibt es hier keine Unterscheidung. Auf dem "freien Markt" kann das sicher durchaus anders sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Auf dem "freien Markt" kann das sicher durchaus anders sein. Liegt aber meist daran, dass die Damen zu schüchtern sind ihre Forderungen beim Vorstellungsgespräch vorzubringen und meist sehr tief stapeln. So eine Dame hatten wir auch damals in unserer Abschlussklasse. Die hat beim VG um 25k gebeten und ist mit 20k in der Probezeit und 23k danach aus dem VG wieder raus. Unser Mitschüler hat in der selben Abteilung mit knapp 28k angefangen obwohl sie die besseren Noten hatte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pixie Geschrieben 20. Juni 2011 Autor Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Zu schüchtern oder zurückhaltender erzogen? Ich würde das weniger aus Schüchternheit nicht bringen als einfach aus dem Gefühl heraus "das tut man nicht". . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wuwu Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Zu schüchtern oder zurückhaltender erzogen? Ich würde das weniger aus Schüchternheit nicht bringen als einfach aus dem Gefühl heraus "das tut man nicht". . und aus welchem objektiven grund tut frau das nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pixie Geschrieben 20. Juni 2011 Autor Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Von objektiven Gründen war keine Rede Ich kann jetzt nur für mich sprechen... mir wäre es peinlich, mich hinzustellen und zu schwafeln, wie toll ich bin, was ich nicht alles kann etc. Mit etwas Berufserfahrung und wenn ich mir in der Firma vielleicht "meine" Sektion erarbeitet habe, wo ich nicht ohne weiteres ersetzbar bin, könnte ich mir das vorstellen. Wobei es ja auch Azubis gibt, die sich so etwas schon während der Ausbildung schaffen. . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Aber darum geht es doch im Vorstellungsgespräch bei einem neuen AG. Ich muss mich und meine Leistungs bestmöglich verkaufen. Wenn man ein Blender ist, fällt das natürlich spätestens in der Probezeit auf. Aber warum sich nicht entsprechend seinen Leistungen und seinem Können präsentieren um ein gutes Gehalt zu bekommen? Wenn ich mich mit MSc von Hardvard mit einem Dr. und 5 Praktika in Singapur, New York, Toronto, London und Bangkok hinstelle und irgendwas von "Ich würde gerne für sie arbeiten..." stammele während ich auf den Boden gucke und von einem Fuß auf den anderen hüpfe und anschließend für 20k/p.a. Konzepte für DAX-Unternehmen schreibe, die 1700 EUR pro Tag für mich an meinen AG abdrücken, brauche ich mich anschließend ob meines geringen Gehaltes nicht zu beschweren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Ich kann jetzt nur für mich sprechen... mir wäre es peinlich, mich hinzustellen und zu schwafeln, wie toll ich bin, was ich nicht alles kann etc. Das ist aber einer der Hauptgründe warum es eine Lohnschere (speziell zwischen Mann und Frau) gibt. Wer sich nicht verkaufen kann, der bekommt nunmal weniger. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gurki Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Und was macht man in dem Ausbildungsbetrieb wo man übernommen wird? Da wissen die doch eigentlich was man kann und was nicht (?!), da soll man dann auch rum prahlen, "Ihr braucht mich!!!!!, NUR mich und ich kann das ALLES!!" ?? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Darth_Zeus Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Bei uns ist jede ausgeschriebene Stelle von Anfang an fest dotiert. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wuwu Geschrieben 20. Juni 2011 Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Und was macht man in dem Ausbildungsbetrieb wo man übernommen wird? Da wissen die doch eigentlich was man kann und was nicht (?!), da soll man dann auch rum prahlen, "Ihr braucht mich!!!!!, NUR mich und ich kann das ALLES!!" ?? Hast Du Dir mal ansatzweise durchgerechnet was 3 Jahre Sozialabgaben kosten würden Selbst wenn Du das auf rund 6 Monate beziehst um jemanden neuen anzulernen und zu testen + Personalaufwand diesen zu suchen, zu befragen etc. Ja es sollte schon genug Gründe geben, die sich auch monetär erklären lassen NUR DICH einzustellen, wenn Du keine große ****e gebaut hast während Deiner Azubizeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Motularisierer Geschrieben 21. Juni 2011 Teilen Geschrieben 21. Juni 2011 Das ist aber einer der Hauptgründe warum es eine Lohnschere (speziell zwischen Mann und Frau) gibt. Wer sich nicht verkaufen kann, der bekommt nunmal weniger. Bei einer Neueinstellung vielleicht. Aber wenn jemand längere Zeit im Unternehmen ist, dann sollte nach Können und Leistung bezahlt werden, und nicht nach Selbstdarstellung. Scheint bei uns in der Firma aber auch so zu sein. Obwohl mein direkter Vorgesetzter meint, dass es momentan niemanden in der Firma gibt, der meine Aufgabe übernehmen könnte und mir auch mehr bezahlen würde, will der Chef nicht mehr Gehalt geben. Ist einer der vielen Gründen, warum ich die Firma verlassen will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 21. Juni 2011 Teilen Geschrieben 21. Juni 2011 Bei einer Neueinstellung vielleicht. ... Obwohl mein direkter Vorgesetzter meint, dass es momentan niemanden in der Firma gibt, der meine Aufgabe übernehmen könnte und mir auch mehr bezahlen würde, will der Chef nicht mehr Gehalt geben. ... Größere Gehaltssprünge gibt es meist nur bei AG Wechseln. Du kannst Dir noch so sehr ein bein ausreißen, wenn dein Verantwortungsbereich sich nicht signifikant ändert (plötzlich Personalverantwortung z.B.) gibt es auch nicht viel mehr Geld als die üblichen Inflationsausgleiche + X. Der Spruch ist dann immer "Warum soll ich dem mehr Geld bezahlen? Der macht die Arbeit doch auch für sein jetziges Gehalt ganz gut.". Nur mal so nebenbei: es gibt da so eine Theorie nachdem Leute, die in ihrer Position eine hervorragende Leistung bringen nicht befördert werden. Es ist nämlich schwierig einen Ersatz für die Person zu finden, die die Arbeit genauso gut machen würde. Daher bleiben richtig gute Leute oft an ihren Positionen "kleben". Auch wenn sie es nicht wollen. Nur mal als Denkanstoß Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 21. Juni 2011 Teilen Geschrieben 21. Juni 2011 Das ist aber normal und hat nichts mit Geschlechtern zu tun. Innerhalb einer Firma ordentliche Gehaltssprünge zu machen ist sehr schwierig. Es gilt die Regel - wer tief einsteigt, bleibt tief. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pixie Geschrieben 21. Juni 2011 Autor Teilen Geschrieben 21. Juni 2011 Nur mal so nebenbei: es gibt da so eine Theorie nachdem Leute, die in ihrer Position eine hervorragende Leistung bringen nicht befördert werden. Es ist nämlich schwierig einen Ersatz für die Person zu finden, die die Arbeit genauso gut machen würde. Daher bleiben richtig gute Leute oft an ihren Positionen "kleben". Auch wenn sie es nicht wollen. Nur mal als Denkanstoß Läuft der AG dann nicht Gefahr, den AN zu verlieren und sollte ihn zumindest mit Gehaltserhöhungen bei Laune halten? Die "offizielle" Position hat ja oftmals nichts mit dem wirklichen Einfluss in der Firma zu tun. Und wer z.B. als Programmierer ein Ass ist, seit 10 Jahren in der Firma, weiß, wie der Hase läuft, der will sich vielleicht auch nicht mit Abteilungsbesprechungen rumschlagen, Meetings mit Vertrieb und und co und am Ende aufsteigen zum stellvertretenden Geschäftsführer. Trotzdem schmeißt er in Wirklichkeit den halben Laden und wenn er eine Woche flach liegt, steht der Laden still. Und aufgrund seiner Kenntnisse ist er unersetzbar. Den sollt eman dann nicht befördern... aber zumindest mit Geld und Arbeitsbedingungen nach seinen Wünschen bei Laune halten . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 21. Juni 2011 Teilen Geschrieben 21. Juni 2011 (bearbeitet) Läuft der AG dann nicht Gefahr, den AN zu verlieren und sollte ihn zumindest mit Gehaltserhöhungen bei Laune halten? Geld ist immer nur ein Hygienefaktor (Herzberg). Ein Hygienefaktor führt aber *nie* zur Arbeitszufreidenheit und ist daher auch kein Motivator. Zudem hat Geld die Angewohnheit schnell die sogar nur kurzfristig motivierende Wirkung zu verlieren, da die Erwartungshaltung bei Erhöhungen immer weiter steigt und man als Arbeitgeber irgendwann in eine sich immer schneller drehende Spirale gerät wenn man mit Geld Motiavtion erzielen will. Bearbeitet 21. Juni 2011 von Kwaiken Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pixie Geschrieben 21. Juni 2011 Autor Teilen Geschrieben 21. Juni 2011 Geld ist immer nur ein Hygienefaktor (Herzberg). Ein Hygienefaktor führt aber *nie* zur Arbeitszufreidenheit und ist daher auch kein Motivator. Er ordnet Anerkennung und Geld verschiedenen Faktoren zu. Genau das tun aber viele AN/AG nicht. Viele AN sehen eine Gehalterhöhung als ein Zeichen von Anerkennung und sind enttäuscht, wenn die Anerkennung in dieser erwarteten Form ausbleibt. Und wer dann den eigenen Erfolg und den eigenen Wert daran misst, welche Zahl am Ende des Monats da steht oder in welcher Zeile er in der Telefonliste steht mag zwar falsche Wertvorstellungen haben, ist aber trotzdem unglücklich. Zudem hat Geld die Angewohnheit schnell die sogar nur kurzfristig motivierende Wirkung zu verlieren, da die Erwartungshaltung bei Erhöhungen immer weiter steigt und man als Arbeitgeber irgendwann in eine sich immer schneller drehende Spirale gerät wenn man mit Geld Motiavtion erzielen will. Ich hatte bei dem Beispiel oben zwei konkrete Personen im Hinterkopf. Und Geld scheint da der einzige gemeinsame Nenner zu sein, wie die beiden Anerkennung geben bzw. annehmen können, weil die übrigen Werte nicht kompatibel sind. . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 21. Juni 2011 Teilen Geschrieben 21. Juni 2011 Er ordnet Anerkennung und Geld verschiedenen Faktoren zu. Genau das tun aber viele AN/AG nicht. Viele AN sehen eine Gehalterhöhung als ein Zeichen von Anerkennung und sind enttäuscht, wenn die Anerkennung in dieser erwarteten Form ausbleibt. Und wer dann den eigenen Erfolg und den eigenen Wert daran misst, welche Zahl am Ende des Monats da steht oder in welcher Zeile er in der Telefonliste steht mag zwar falsche Wertvorstellungen haben, ist aber trotzdem unglücklich. Das Problem ist wie gesagt, dass dies nur kurzfristig motiviert. Wenn man dieses Jahr 10% mehr bekommen hat, erwartet man nächstes Jahr vielleicht 15% um den gleichen Motivationsschub zu bekommen. Werden statt 15% vielleicht nur 10% oder gar weniger wirkt das eher demotivierend. Jeder sieht Geld als Form der Anerkennung. Es geht aber um langfristige Motivation und dafür ist Geld nie geeignet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Wuwu Geschrieben 21. Juni 2011 Teilen Geschrieben 21. Juni 2011 Läuft der AG dann nicht Gefahr, den AN zu verlieren und sollte ihn zumindest mit Gehaltserhöhungen bei Laune halten? Die "offizielle" Position hat ja oftmals nichts mit dem wirklichen Einfluss in der Firma zu tun. Und wer z.B. als Programmierer ein Ass ist, seit 10 Jahren in der Firma, weiß, wie der Hase läuft, der will sich vielleicht auch nicht mit Abteilungsbesprechungen rumschlagen, Meetings mit Vertrieb und und co und am Ende aufsteigen zum stellvertretenden Geschäftsführer. Trotzdem schmeißt er in Wirklichkeit den halben Laden und wenn er eine Woche flach liegt, steht der Laden still. Und aufgrund seiner Kenntnisse ist er unersetzbar. Den sollt eman dann nicht befördern... aber zumindest mit Geld und Arbeitsbedingungen nach seinen Wünschen bei Laune halten . JEDER ist ersetzbar Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
gimbo Geschrieben 21. Juni 2011 Teilen Geschrieben 21. Juni 2011 Nur mal so nebenbei: es gibt da so eine Theorie nachdem Leute, die in ihrer Position eine hervorragende Leistung bringen nicht befördert werden. Mir ist eher die umgekehrte Theorie bekannt, nämlich als Peter-Prinzip. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pixie Geschrieben 21. Juni 2011 Autor Teilen Geschrieben 21. Juni 2011 JEDER ist ersetzbar Mit viel Aufwand vielleicht. Wenn aber z.B. ein Entwickler seit 15 Jahren die Steuerungssoftware einer Fertigungsanlage in C programmiert und er der einzige in der Abteilung verbliebene ist, der diese Anlage kennt, dann wäre sein Eintritt in einen gesundheitsbedingten vorzeitigen Ruhestand mglw. ein Grund, die Abteilung zu schließen. So eine Situation entstehen zu lassen, spricht zwar nicht von viel Geschick in der Führungsetage, aber Geschick und Hierachieebene korrelieren halt auch nicht immer. . Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 21. Juni 2011 Teilen Geschrieben 21. Juni 2011 (bearbeitet) Mir ist eher die umgekehrte Theorie bekannt, nämlich als Peter-Prinzip. Da musst Du etwas unterscheiden. Das Peter-Prinzip geht von durchschnittlicher Leistung aus. Dort ist eine Beförderung unproblematisch. Bei einer Leistung, die überdurchschnittlich ist, gilt oft dass es leichter ist jemand neues für die Führungsposition zu finden als einen sehr guten Mitarbeiter auf die Position zu hieven und für diesen dann Ersatz suchen zu müssen. Mit viel Aufwand vielleicht. Wenn aber z.B. ein Entwickler seit 15 Jahren die Steuerungssoftware einer Fertigungsanlage in C programmiert und er der einzige in der Abteilung verbliebene ist, der diese Anlage kennt, dann wäre sein Eintritt in einen gesundheitsbedingten vorzeitigen Ruhestand mglw. ein Grund, die Abteilung zu schließen. Man kann sich in alles einarbeiten. Und wenn das Management es zugelassen hat, dass diese Person seine Arbeit so schlecht dokumentiert, dass niemand sich in überschaubarer Zeit einarbeiten kann, dann wird das Management diesen Fehler ausbügeln müssen. Entweder durch eine lange Einarbeitungszeit des neuen MA oder durch jemanden, der eine schnelle Auffassungsgabe mitbringt und die Dokumentation nachholt damit sich jemand anders dann einarbeiten kann. Oder wenn es günstiger ist wird die Abteilung einfach, wie Du schon gesagt hast, geschlossen. Es ist immer eine Frage des Aufwandes und des Geldes. Aber in keinem Fall ist eine Person tatsächlich unersetzbar. Bearbeitet 21. Juni 2011 von Kwaiken Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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