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Ist ein Einkommen von ~ 30.000€ p.a. zum Leben genug?


bonanzarad

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Es gibt sehr wohl Kinderkrippen. Ausserdem gibt es ja noch Familie (Omas/Opas), Tagesmütter, ... etc.

Es muss nicht immer der Staat alles organisieren. Ein bisschen Eigenverantwortung tut ganz gut.

Was heißt der Staat organisiert? Der stellt lediglich zur Verfügung, beantragen, nachfragen, Gespräche führen tut man doch noch selber.

Falls du die selben Schwiegereltern wie ich habe, wünsche ich dir ein kinderloses Leben :(

Bei uns werden Tagesmütter übrigens auch über die Stadt finanziert (also Abgabe der Gebühr an die Stadt und nciht an die TM) [größtenteils]

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Vor dem "Problem" stehen doch soo viele. Was hindert denn einen daran eine kleine Gemeinschaft zu machen? 2-3 Mütter reichen da locker. Wenn es schon nich die Verwandtschaft, Freundin oder Nachbarin ist, die auch Kinder hat, dann findet man welche bei "Babyveranstaltungen". Dann wechselt man sich ab als Tagesmutter und geht an den anderen Tagen arbeiten. Das machen "hier" ungemein viele. Und irgendwann geht es dann in den Kindergarten/Schule und die Situation wird sowieso entspannter.

Bearbeitet von bigvic
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Vor dem "Problem" stehen doch soo viele. Was hindert denn einen daran eine kleine Gemeinschaft zu machen? 2-3 Mütter reichen da locker. Wenn es schon nich die Verwandtschaft, Freundin oder Nachbarin ist, die auch Kinder hat, dann findet man welche bei "Babyveranstaltungen". Dann wechselt man sich ab als Tagesmutter und geht an den anderen Tagen arbeiten. Das machen "hier" ungemein viele. Und irgendwann geht es dann in den Kindergarten/Schule und die Situation wird sowieso entspannter.

Ja im Westen ist es auch üblich, als Mutter Teilzeit arbeiten zu gehen. Teilzeitstellen gibt es hier aber nur schlecht und für viele reicht auch das Geld einer Teilzeitstelle nicht. Bei Vollzeit würde ich der anderen Mutter ständig mein Kind geben und könnte nicht abwechseln ... mal abgesehen davon, dass man auch erstmal eine andere Mutter finden muss, der man sein Kind anvertraut. Schließlich haben die das dann nicht gelernt und die Erziehung geht dann auf die Kappe einer Person, die das "frei Schnauze" macht ... Man muss also immer abwägen! Kinder sind schon ganz besonders wertvoll und man möchte seinen Kindern eben auch das beste ermöglichen und nicht viel falsch machen in der Hinsicht ...

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und für viele reicht auch das Geld einer Teilzeitstelle nicht.

Jo, da sind wir wieder beim Thema ... reichen 1,5 Gehälter (für was?) oder nicht?

Schließlich haben die das dann nicht gelernt und die Erziehung geht dann auf die Kappe einer Person, die das "frei Schnauze" macht ... Man muss also immer abwägen!

Das ist so. Man selber hat es ja auch nicht "gelernt". Will ich mehr Geld und gebe damit mein Kind ab und an in andere Hände (und ob eine Kinderkrippe da so viel besser ist wie die Mutter von nebenan, die auch ihr Kind abgeben muss lass ich mal offen) oder ich mache alles allein (wirklich immer besser?). Ist eine Frage der Kultur und der eigenen Angst.

P.S. Das schwierigste am Job einer Kindergärtnerin sind nicht die Kinder, sondern die teilweise panischen Eltern, die immer alles besser wissen.

Bearbeitet von bigvic
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Jo, da sind wir wieder beim Thema ... reichen 1,5 Gehälter (für was?) oder nicht?

Bei uns ist ein Gehalt von 30.000 p.a. ein hohes Gehalt. Kaum einer den ich kenne verdient mehr. Mein Mann und ich haben in der Chemiebranche unser Geld verdient und der Tarif ist für unsere Region verdammt gut bezahlt! Üblicher ist es aber, dass man hier mit 1000 Euro netto monatlich nach Hause geht. Das ist nicht gerade viel und bei dem Gehalt sollten schon beide Elternteile voll arbeiten gehen!

Das ist so. Man selber hat es ja auch nicht "gelernt". Will ich mehr Geld und gebe damit mein Kind ab und an in andere Hände (und ob eine Kinderkrippe da so viel besser ist wie die Mutter von nebenan, die auch ihr Kind abgeben muss lass ich mal offen) oder ich mache alles allein (wirklich immer besser?). Ist eine Frage der Kultur und der eigenen Angst.

Sicher hat man es selber auch nicht gelernt, aber ich erzieh meine Kinder, wie ich es für richtig halte. Andere Eltern halten es aber anders für richtig (Wie sieht es mit Strafen aus? Was dürfen die Kinder und was nicht? Was halten andere Eltern für die Pflichten eines Kindes? usw.) ... mir ist es im Prinzip auch egal, wie andere Mütter ihre Kinder erziehen, ob sich andere Kinder bei jedem Schmutzfleck 5x am Tag umziehen müssen, ob andere Kinder beim Spielen naschen dürfen, ob andere Kinder zu bestimmten Dingen gezwungen werden. Daran kann ich eh nichts ändern und will es auch garnicht, aber wenns denn darum geht, dass diese anderen Mütter auch meine Kinder zum Teil erziehen sollen, dann schau ich genauer hin ... und ich weiß nicht ob es so sinnvoll ist, wenn das Kind jedesmal zu einer anderen Mutter geht in deren Haushalt es andere Regeln gibt ... ich denke eher nicht!

P.S. Das schwierigste am Job einer Kindergärtnerin sind nicht die Kinder, sondern die teilweise panischen Eltern, die immer alles besser wissen.

Das ist in der Schule später nicht anders ... Eltern müssen auch lernen Verantwortung abzugeben... aber eben in einem Rahmen, den ich für richtig halte :)

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Bigvic: Es geht doch überhaupt nicht darum, das Kind nur abzuschieben damit man arbeiten gehen kann ... so finde ich kommt es von dir herüber ...

Sondern es geht um den Teil Bildung und Entwicklung. Und es ist nunmal so, das eine Kindergärtnerin bzw. Erzieherin sicherlich schon einige pädagogische Erfahrungen gemacht hat, im Gegensatz zu Eltern beim ersten Kind. Und Tagesmutter? 2 - 4 Kinder? Das ist kein Lernprozess, denn Kinder schauen sich das alles von anderen Kindern eben ab und das in großer Masse.

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Sicher hat man es selber auch nicht gelernt, aber ich erzieh meine Kinder, wie ich es für richtig halte. Andere Eltern halten es aber anders für richtig (Wie sieht es mit Strafen aus? Was dürfen die Kinder und was nicht? Was halten andere Eltern für die Pflichten eines Kindes? usw.) ... mir ist es im Prinzip auch egal, wie andere Mütter ihre Kinder erziehen, ob sich andere Kinder bei jedem Schmutzfleck 5x am Tag umziehen müssen, ob andere Kinder beim Spielen naschen dürfen, ob andere Kinder zu bestimmten Dingen gezwungen werden. Daran kann ich eh nichts ändern und will es auch garnicht, aber wenns denn darum geht, dass diese anderen Mütter auch meine Kinder zum Teil erziehen sollen, dann schau ich genauer hin ... und ich weiß nicht ob es so sinnvoll ist, wenn das Kind jedesmal zu einer anderen Mutter geht in deren Haushalt es andere Regeln gibt ... ich denke eher nicht!

Aber das "Problem" hast du immer sobald du deine Kinder in fremde Hände - egal ob Krippe, Kindergarten, Tagesmutter, Oma, ....

Und wenn ...

Eltern müssen auch lernen Verantwortung abzugeben... aber eben in einem Rahmen, den ich für richtig halte

... es dein/ein Rahmen nicht erlaubt es so zu machen, dass man nebenher arbeiten gehen kann, dann sollte man sich auch nicht beklagen. Es liegt ja an einem selber.

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Hier haben wir das Beispiel, dass du und ich völlig verschiedene Ansichten haben. Ist ja auch nicht schlimm ... völlig legitim.

Aber nur ums nochmal zu erläutern. Ich versuche die von dir vorgeschlagenen Dinge auf mein Leben zu transferieren und sehe da einfach keine Möglichkeit. Alle die ich kenne gehen arbeiten und könnten garnicht die Rolle übernehmen. Wenn ich nun in der Krabbelgruppe oder im PeKiP-Kurs jemanden kennengelernt hätte, die das machen würde, würde ich mein Kind jemandem überlassen, die ich nur einmal die Woche für ein Paar Stunden mit ihrem Kind überlassen habe, von deren Erziehungsmethoden ich praktisch NICHTS weiß ... was machen die denn, wenn ein fremdes Kind sie zur Weißglut treibt?!? Tagesmütter und Kindergärten haben den halben Tag nichts anderes vor der Nase und sind das gewohnt. Das ist doch auch was vollkommen anderes (zumindest in meinen Augen) ...

Und natürlich möchte ich meine Kinder abgeben um zu arbeiten (ist für die soziale Entwicklung in meinen Augen auch super), aber nicht auf Kosten meiner Kinder ...

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Ich gebe zu, nicht den kompletten Thread gelesen zu haben, aber ich sehe die Sache wie folgt:

Ich bin Alleinverdiener und habe Frau und Kind. Bislang betrug mein monatliches Bruttogehalt lumpige 1.800 Euro (= 21.600 Euro im Jahr), was bei Steuerklasse III etwa 1.400 Euro netto entspricht. Abzüglich Sprit, Versicherungen, dem Kredit für das Auto und eine kleinen Riester-Rente blieben davon effektiv für den Monat knapp 900 Euro übrig. Nicht viel, wenn man ein knapp 2 Jahre altes Kind hat. Das da kaum genug Geld übrig bleibt, um sich eine 2 - 3 Zimmer Wohnung leisten zu können dürfte wohl klar sein.

[...]

Und ob 30.000 Euro p.a. zum Leben reichen hängt ergo auch davon ab, wie es familiär aussieht. Ein Single würde wahrscheinlich auch mit den 21.600 Euro die ich bislang bekommen habe, einigermaßen über die Runden kommen. Sobald aber z.B. Frau und Kind dazu kommen, steigt natürlich auch der Finanzbedarf. Baby-Nahrung und Windeln gehen auf Dauer ganz schön ins Geld.

Du hast das Kindergeld vergessen ;-)

Über die Runden kommen tut man auch mit Hartz IV, verhungern muss da keiner!

Zu der Teilzeitstellengeschichte, jeh nach Beruf ist das auch gar nicht so einfach eine Teilzeitstelle zu bekommen. Wir haben auch einen im Team der arbeitet nur auf 60% und das schädigt das Klima im Team schon ziemlich, zum einen gibt es dadurch einen ziemlichen KnowHow unterschied und derjenige muss jeden Tag pünktlich Feierabend machen. Der geht dann um Punkt 12, auch wenn gerade die Bude abfackelt, während der Rest auch 12 Stunden später noch in der Firma sitzt.

Und für mich ist die Frage immer noch ob das Geld zum Leben reicht und nicht zum Überleben.

Zum Überleben reicht auch viel weniger, siehe Hartz IV.

Doch das Geld muss auch reichen für die nötige Altersvorsorge, die entsprechende Weiterbildung, den Ausgleich zum Job also Hobby und einen kleinen Urlaub im Jahr und dann musst noch was übrig bleiben für die Rücklagen für unvorhergesehenes, denn ich kann nicht gut schlafen wenn ich wegen einer Nebenkostennachzahlung 2 Monate auf meine Freizeitbeschäftigung verzichten muss o.ä.

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Um mal einen ganz anderen Aspekt auf diese Frage zu werfen:

Wir haben in Deutschland ein Steuersystem, bei dem man auf niedrige Einkommen kaum Steuern bezahlt, bis ab einem bestimmten Verdienst die Progression radikal ansteigt. Verdient man z.B. ca. 2600 brutto, so hat man ein netto-Gehalt von etwa 1.600. Nach Steuer- und Versicherungsabzügen hat man somit zwar ein Netto-Gehalt, dass fast 2/3 des Brutto-Einkommens entspricht, allerdings hat man auf alles, was man mehr verdient, schon ziemlich hohe Abgaben. Möchte man ein Netto-Gehalt verdienen, bei dem man deutlich mehr in der Tasche hat, benötigt man dadruch ein enorm höheres Brutto.

Leider ist es so, dass für viele Leute ein höheres Gehalt enorme Mehrkosten für den Arbeitgeber bedeuten, der Arbeitnehmer aber davon nur einen Mehrwert hat, der mit einer Taschengelderhöhung vergleichbar ist.

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Also ich bin mal gespannt wie es bei mir weitergeht. Bin lezten Monat fertig geworden und bekomme 1200 Netto.

Meine Kosten:

360€ Warm (44qm Wohnung)

35€ Tiefgarage

100€ Benzin

20€ Strom

44€ Fitnesstudio

300€ Essen / Verbrauchsmaterial

50€ Kommunikation (Internet, Telefon, Handy)

---------------------------------------------------

die restlichen Münzen werden auf ein Rücklagen Konto fließen welches für Anschaffungen gedacht sind und für Reparaturen etc.

Längerfristig muss sich mein Gehalt definitiv erhöhen mit dem jetzigen geben ich mich definitiv nicht zufrieden.

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Unser Steuersystem mit der festgeschriebenen Progression, welche ursprünglich die Top-Verdiener stärker belasten sollte, ist mit DER Grund, warum bei Einkommen die heute als niedrig bezeichnet werden, nicht viel vom Brutto bleibt. Wer freut sich nicht über die 1,X oder 2,X % Tariferhöhung des Monatsbruttogehalts (sofern man überhaupt eine bekommt). Beispielgehalt von 2500€ im Monat, mit einer angenommenen Erhöhung um 2%, da gibt es 2550€. Mit diesen 50€ könnte man durchaus was anfangen, und wenn es nur eine BU-Versicherung ist. Abzüglich Steuern und SV bleiben davon 25€. Gut, dann kamen die Krankenkassen und wollten einen Zusatzbeitrag, Energie wurde teurer, auch Grundnahrungsmittel stiegen im Preis, denn unsere Kartoffeln benötigen überraschender Weise fossile Rohstoffe um vom Erzeuger in den Magen des Endverbrauchers zu gelangen. Kalt-Miete und ÖPNV steigen auch konstant, nur um ein paar Beispiele zu nennen. Dafür, dass die Gewerkschaften ihre 6% Beteiligung am Aufschwung forderten, kommt unser Arbeitnehmer im Beispiel mit netto weniger raus, als er das Jahr begonnen hat. Leider steigen, neben der Steuerprogression, auch die Sozialabgaben. Die Gleichbelastung von AG und AN bei weiteren Abgabenerhöhungen der Krankenversicherung wurde auch aufgehoben. Ich bin gespannt, was uns das die nächsten fünf Jahre kostet. Als Sahnehäubchen bekommt man nach der Freude auf etwaiges Urlaubs- oder Weihnachtsgeld die Ernüchterung mit der nächsten Gehaltsabrechnung nach Haus.

Viel machen kann man als Arbeitnehmer da nicht. Man kann versuchen den Steuer-Effekt etwas abzufedern indem man:

1. Immer brav die Einkommenssteuererklärung macht und versucht so viel wie möglich zu seinen Gunsten zu verändern, das kann man durchaus sportlich sehen.

2. Das Steuerpflichtige-Bruttogehalt lässt sich mit Z.B. betrieblicher Altersvorsorge / Direktversicherungen mindern. Man zahlt vom Brutto 100€ an die Rentenversicherung, das Netto verringert sich nur um 50€. Am Ende hofft man das Geld wieder zu sehen.

3. Einfach mehr verdienen, Beitragsbemessungsgrenze weit überschreiten, dann hat man wenigstens was vom jedem Euro den man über der Beitragsbemessungsgrenze von KV und PV, oder wenn es richtig gut läuft über der gesetzlichen RV liegt ;)

BTW:

Blick nach Skandinavien, Schweden: Alle lachen über die Schweden, "Ach so hohe Steuersätze, da arbeitet man nur für Papa-Staat". Interessant ist aber, das die Steuern tatsächlich höher als in Deutschland sind, dafür aber die ganzen SV-Beiträge die hier erhoben werden dort schon eingerechnet sind.

Klar gibt es von Region zu Region unterschiedliche Steuern (erhoben durch die Kommunen, Stockholm ist teuer als der hohe Norden) aber dennoch bleibt für Leute mit Einkommen zwischen 20-35T€ p.a. wesentlich MEHR netto. Noch dazu die getrennte Besteuerung von Ehegatten..

Blick in die Schweiz: geringere Abgaben, dafür werden mehr Einkommen versteuert, nicht nur Kapitalerträge (bei uns Geschenkt mit 25% pauschal) sondern da gibt es sogar Vermögenssteuer. Soziallisten die! So etwas ist in Deutschland undenkbar!?

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Unser Steuersystem mit der festgeschriebenen Progression, welche ursprünglich die Top-Verdiener stärker belasten sollte, ist mit DER Grund, warum bei Einkommen die heute als niedrig bezeichnet werden, nicht viel vom Brutto bleibt.

Zur Steuerlüge

Auf der zweiten Seite wird der Spitzenverdiener gegen die Krankenschwester gestellt.

Gruß Pönk

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Eine Krankenschwester verdient je nach Arbeitgeber und Qualifikation zwischen 900 Euro netto (kleiner Träger ohne Tarif) und TVÖD 11 (Stationsleitung in einer Einrichtung, in der besondere Fachkenntnisse erforderlich sind) - in der Endstufe deutlich über 2000 netto.

Das Einkommen einer Krankenschwester geht bestimmt genauso weit auseinander wie das eines Informatikers. Darum kann man sich auch gut streiten, ob eine Krankenschwester nun viel oder wenig verdient.

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Es wurde ein Einstiegsgehalt nach dem Studium von 5000 Euro gefordert. Wenn man danach geht, dann bleibt immer irgendwo Ungerechtigkeit.

Bei einer Tätigkeit einer Krankenschwester darf man nicht vergessen, dass sie Schichtarbeit hat. Die hat der normale Informatiker in der Regel nicht. Ebenso gibt es teilweise 80%-Bezahlung, welche oft angemahnt wird. Man kann die Gesundheitsbranche nicht mit der IT vergleichen. Es ist vieles wünschenswert zu übernehmen sowohl bei beiden, doch ob es sich durchsetzt? Der IT fehlt dazu die Lobby. Einen Interessensverbund für die Gesundheitsbranche gibt es durch MB, Ärzteblatt, Pharma. Doch die IT hat nicht wirklich einen Verbund dieser Art.

@Steuer

sind die 50 Euro Ersparnis durch Steuer nicht besser in die Zukunft angelegt? Ich hab derzeit die Auffassung, dass die 50 Euro nicht nötig sind. Im Gegenteil eher nachhaltig Schaden werden. Wenn davon keine Studienplätze, Kindergartenplätze, Museen, etc. bezahlt werden können?

Bearbeitet von itazubi
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Sorry, was ich hier z.T lesen muss tut mir echt weh.

Ich bin in der Ausbildung, muss mir Wohung + Auto finanzieren und hab im Monat ~ 750€ Einkommen.

Abzüglich Wohnung + Sprit usw. hoffe ich täglich, dass ich es 0 auf 0 schaffe. Ich gehe nicht in Bars, nicht Essen nicht ins Kino.

Krass zu sehen, was manche als Selbstverständlich ansehen.

Krass auch zu sehen, dass ich theoretisch meinen Job schmeißen könnte, und dann zumindest kurzfristig mehr Geld auf dem Konto hätte.

Ich hab mittlerweile einen 2t Job, damit ich -> irgendwie <- über die Runden komme. Da es meine 2te Ausbildung ist will der Staat mich auch nicht subventionieren, und so krebs ich unter dem Existenzminimum rum.

Also den Tag, an dem ich mich über 30k €/p.a. beschwere, wird es bei mir wohl nie geben.

Grüße von Rock Bottom.

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Sorry, was ich hier z.T lesen muss tut mir echt weh.

Ich bin in der Ausbildung, muss mir Wohung + Auto finanzieren und hab im Monat ~ 750€ Einkommen.

Abzüglich Wohnung + Sprit usw. hoffe ich täglich, dass ich es 0 auf 0 schaffe. Ich gehe nicht in Bars, nicht Essen nicht ins Kino.

Krass zu sehen, was manche als Selbstverständlich ansehen.

Krass auch zu sehen, dass ich theoretisch meinen Job schmeißen könnte, und dann zumindest kurzfristig mehr Geld auf dem Konto hätte.

Ich hab mittlerweile einen 2t Job, damit ich -> irgendwie <- über die Runden komme. Da es meine 2te Ausbildung ist will der Staat mich auch nicht subventionieren, und so krebs ich unter dem Existenzminimum rum.

Also den Tag, an dem ich mich über 30k €/p.a. beschwere, wird es bei mir wohl nie geben.

Grüße von Rock Bottom.

Da musste sicherlich jeder auch einmal durch ... Also so aussagekräftig wie nichts ... Du sagst selbst, das du damit unter Existenzminimum lebst, nicht in Bars gehst und so weiter ...

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Ne ganz sicher musste da eben nicht jeder durch... andere leben bei mutti und lassen sich betüddeln. andere müssen nunmal in einer eigenen wohnung (aus welchem grund auch immer) leben. und ich denke weiterhin das ein leben mit 30.000€ ohne weiteres ohne probleme möglich ist. die frage allein ist schon mehr oder weniger bescheuert....

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Ne ganz sicher musste da eben nicht jeder durch... andere leben bei mutti und lassen sich betüddeln. andere müssen nunmal in einer eigenen wohnung (aus welchem grund auch immer) leben. und ich denke weiterhin das ein leben mit 30.000€ ohne weiteres ohne probleme möglich ist. die frage allein ist schon mehr oder weniger bescheuert....

Ich wollte ihm damit nur sagen, das er nicht unbedingt der einzigste ist oder war, der als Azubi 750 euro netto hat oder hatte. Dennoch ist ausgelernt und Auszubildender schon noch ein Unterschied.

30.000 sind okay, davon kann man teilweise regionsabhängig schon recht gut leben. Allerdings ein überschweifendes LEben hat man nun auch nicht. Genau das soll der Thread meiner Meinung sagen.

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Allerdings ein überschweifendes LEben hat man nun auch nicht. Genau das soll der Thread meiner Meinung sagen.

Das kommt auf die Definition an. 3 Autos, ne Villa, Boot und Pferd kann man sich davon nicht leisten. Aber anscheinend reichts für 3x in Urlaub fliegen.

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Hier meine Rechnung:

Netto 1900€

Das Urlaubs- und Weihnachtsgeld ca 1500€ Netto + Steuer Rückzahlung ca 1000€ lege ich auch beiseite.

Von Rücklagen wird aber auch der Urlaub 2-3-mal im Jahr bezahlt. Fazit komme gut mit dem Geld aus aber Luxus ist nicht drin!

Gruß

Powerlfy

@ Fraggla: Er hat 1900 Euro Netto, das entspricht bei Stk 1 und so weiter ca 3000 Brutto, also 36000 brutto im Jahr. Zuzüglich hat er anscheinend noch 3000 Euro extra brutto, weil er ca 1500 euro urlaub/weihnachtsgeld bekommt.

Sprich dieser User hat fast 40.000 Brutto, 24300 netto + 1000 Steuerrückzahlung und teilt sich alles mit seiner Freundin. (so schrieb er es im Post, Miete wird geteilt und er zahlt nur 350 Euro, was für einen alleine eine 1Raum Whg mit 30qm wäre)

Der Vergleich hinkt nunmal enorm, es hängt von vielen Faktoren noch zusätzlich ab, ob 30.000 viel oder wenig sind ...

- Region

- Lebensumstände (Frau? Vielleicht Kind? Geht Frau arbeiten?)

- eigener Lebensstandard

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Ich habe damals in der Ausbildung nur etwas über 500 Euro netto gehabt und habe davon Miete (WG), Auto und Essen zahlen müssen ... damals wär für mich 750 Euro schon enorm gewesen ...

Ich habe jetzt auch für meine zweite Ausbildung (duales Studium) auf 33.000 Euro Gehalt jährlich verzichtet und steige um auf 7.000 Euro jährlich ... man weiß doch auch worauf man sich einlässt und eine Ausbildung ist eine begrenzte Zeit ... man hat ein Ende vor Augen und muss für die Zeit ab und zu mal in den sauren Apfel beißen ...

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Sicher weiß man, dass es eine begrenzte Zeit ist. Aber jeder Unfall, jedes Missgeschickt schlägt halt hier doppelt ins Gewicht.

Wenn bei mir etwas kaputt geht, bleibt es in diesem Zustand auch erstmal, weil ich es mir schlicht nicht leisten kann irgendetwas zu reparieren.

Unschön war auch, als man mir sagte, dass ich nicht mehr fürs Kindergeld berechtigt sei. Wieder 180€ weg.

Ich kann mir die Ausbildung nur leisten, weil ich ne Halbwaisenrente beziehen kann. Und irgendwo kann ich das nicht nachvollziehen, dass es Azubis so schwer gemacht wird. Aber das ist ein anderes Thema...

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Sicher weiß man, dass es eine begrenzte Zeit ist. Aber jeder Unfall, jedes Missgeschickt schlägt halt hier doppelt ins Gewicht.

Wenn bei mir etwas kaputt geht, bleibt es in diesem Zustand auch erstmal, weil ich es mir schlicht nicht leisten kann irgendetwas zu reparieren.

Unschön war auch, als man mir sagte, dass ich nicht mehr fürs Kindergeld berechtigt sei. Wieder 180€ weg.

Ich kann mir die Ausbildung nur leisten, weil ich ne Halbwaisenrente beziehen kann. Und irgendwo kann ich das nicht nachvollziehen, dass es Azubis so schwer gemacht wird. Aber das ist ein anderes Thema...

Versteh nicht richtig worauf du hinaus willst?

Willst du ...

a) mehr Geld verdienen in der Ausbildung also so viel wie ein ausgelernter?

B) weniger Geld ausgeben müssen ala Wohnung und Essen bekommen Azubis umsonst?

Wenn man eben nicht bei den Eltern wohnen bleiben kann, sind diese ja trotzdem noch dazu angehalten ihre Kinder zu unterstüzen und zu unterhalten. Also liegt es eben auch an denen oder in deinem Fall eben auch Waisenrente.

Und es gibt viele Vergünstigungen für Azubis (öffentlicher Verkehr, Theater, Kino, andere Einrichtungen)

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