3r4zZ1n Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Du überliest zum 3. mal den Passus mit dem "Homeoffice". Aber was solls. Und HH ist sicher nicht die einzige Stadt im Osten, wo sehr gute Verdienstmöglichkeiten warten. Ganz sicher nicht. Jeder kann selbst entscheiden, wie seine mittelfristige Lebensplanung aussehen soll. Mit der Entscheidung sollte man dann leben können. Und du rufst die Putzfrau an die im Betrieb ist und sagst ihr sie soll paar Kabel patchen, ein Gerät anschalten und so weiter ... Wenn du selber des Lesens nicht mächtig bist, brauchst genau du dich nicht beklagen! Kennst du überhaupt Städte in Deutschland. Nenne mir doch weitere Städte im Norden oder Osten wo es gute Verdienstmöglichkeiten gibt. Bitte belege diese mit Beispielen, denn du erkennst ja auch selbst ohne Beweise ncihts an. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 (bearbeitet) Und du rufst die Putzfrau an die im Betrieb ist und sagst ihr sie soll paar Kabel patchen, ein Gerät anschalten und so weiter ... Um die Ecke denken fällt Dir schwer, oder? Dank IPMI, Remotezugang hat sich das zum einen häufig schnell erledigt. Zum anderen brauchst Du keine Armee an IT Service im Haus um die Infrastruktur am laufen zu halten. Kennst du überhaupt Städte in Deutschland. Nenne mir doch weitere Städte im Norden oder Osten wo es gute Verdienstmöglichkeiten gibt. Bitte belege diese mit Beispielen, denn du erkennst ja auch selbst ohne Beweise ncihts an. Du musst nicht nach HH ziehen um einen guten Job zu bekommen. Gib beim Jobscout z.B. Schwerin ein: im Umkreis von 100Km hast Du über 500 Treffer für IT. Gleiches gilt für die anderen, kleineren Städte rumherum. Nur Braunschweig kommt auf 400. Und 100Km sind zu verschmerzen. Aber ich sehe schon: solange Microsoft nicht in deiner unmittelbaren gehentfernung im allerletzten 200-Leutchen-Ort im Osten keine Niederlassung aus dem Boden stampft, gibt es im Osten keine Jobs für dich. Bearbeitet 7. Juli 2011 von Kwaiken Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
blubbla Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Ich habe eher Verständnis für die Leute, die bundesweit suchen und nichts finden, als die, die sich mit 25 ein Häuschen + Familie hinpflanzen, nun gebunden (vom vermieten mal abgesehen) um vom AG abhängig sind. Traurig ist: genau diese Leute, die mit 25 schon den Mut haben, eine Familie zu gründen, braucht Deutschland - und irgendwelche Jobhopper, die mit 40 zwar 100k im Jahr machen, aber kinderlos sind, nicht. Und dann wird es Vätern auch noch negativ ausgelegt, wenn sie örtlich gebunden sind und deswegen sich nicht deutschlandweit bewerben können. Anstatt dass man froh über jedes Kind ist, dass geboren wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3r4zZ1n Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Um die Ecke denken fällt Dir schwer, oder? Dank IPMI, Remotezugang hat sich das zum einen häufig schnell erledigt. Zum anderen brauchst Du keine Armee an IT Service im Haus um die Infrastruktur am laufen zu halten. Du musst nicht nach HH ziehen um einen guten Job zu bekommen. Gib beim Jobscout z.B. Schwerin ein: im Umkreis von 100Km hast Du über 500 Treffer für IT. Gleiches gilt für die anderen, kleineren Städte rumherum. Nur Braunschweig kommt auf 400. Und 100Km sind zu verschmerzen. Aber ich sehe schon: solange Microsoft nicht in deiner unmittelbaren gehentfernung im allerletzten 200-Leutchen-Ort im Osten keine Niederlassung aus dem Boden stampft, gibt es im Osten keine Jobs für dich. Und du ahst alle abgeklappert und geschaut ob man da gut verdient und nicht nur 30.000? Und ja um die Ecke denken fällt dir schwer, denn ich war schon in mehreren großen Unternehmen und gerade dort, gab es keinen Remotezugriff. Wegen Sicherheit und Datenschutz ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3r4zZ1n Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Traurig ist: genau diese Leute, die mit 25 schon den Mut haben, eine Familie zu gründen, braucht Deutschland - und irgendwelche Jobhopper, die mit 40 zwar 100k im Jahr machen, aber kinderlos sind, nicht. Und dann wird es Vätern auch noch negativ ausgelegt, wenn sie örtlich gebunden sind und deswegen sich nicht deutschlandweit bewerben können. Anstatt dass man froh über jedes Kind ist, dass geboren wird. Das versteht er nicht während er sich mit seinem Geld einen runter holt :-P Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 (bearbeitet) Wegen Sicherheit und Datenschutz ... RSA Token, IPSec VPN, gekapselte Netze oder Trusted Computing scheint also am Osten vorbeigegangen zu sein. Oder einfach nur an deinen Firmen. Wie gesagt: gute Jobs laufen Dir nicht hinterher (oder nur in Ausnahmefällen bei einigen Glücklichen). Entweder du wählst Job oder Bequemlichkeit. Beides geht nur mit Glück. Leb damit. Das versteht er nicht während er sich mit seinem Geld einen runter holt :-P Und hier wundert mich weder deine Stammtisch-Einstellung, noch deine Argumentationsweise. Damit hat sich die Diskussion mit Dir für mich auch erledigt. Auf so ein Niveau möchte ich mich nicht ziehen lassen. Ignore. Traurig ist: genau diese Leute, die mit 25 schon den Mut haben, eine Familie zu gründen, braucht Deutschland - und irgendwelche Jobhopper, die mit 40 zwar 100k im Jahr machen, aber kinderlos sind, nicht. Ich denke, dass es kein Problem ist erst mit ~35 Jahren sesshaft (=Kinder zu haben) zu werden und bis dahin schon einiges erreicht zu haben. Man muss ja nicht übertreiben und sich mit 40 niederlassen wenn man sich niederlassen möchte. Aber einem AG zu sagen: ich will meine 100k während ich um 9 Uhr mein Kind in den KiGa und um 14 Uhr von da wieder abholen muss, egal ob die Bude brennt ist realitätsfremd. Oder man bleibt im ÖD. Aber da sind wir wieder beim Thema Gehalt. Bearbeitet 7. Juli 2011 von Kwaiken Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3r4zZ1n Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 RSA Token, IPSec VPN, gekapselte Netze oder Trusted Computing scheint also am Osten vorbeigegangen zu sein. Oder einfach nur an deinen Firmen. Wie gesagt: gute Jobs laufen Dir nicht hinterher (oder nur in Ausnahmefällen bei einigen Glücklichen). Entweder du wählst Job oder Bequemlichkeit. Beides geht nur mit Glück. Leb damit. Dann erzähl das mal globel großen Firmen. Als Beispiel kann ich dir die Telekom nennen oder ein international-tätiges Familienunternehmen (ca 10000 MA) das Banknoten, Passpaiere, Geldkarten und so weiter herstellt. Ja wir leben sicher hinter der Zeit im Osten, wenn München so etwas vorschreibt. Manche Leute sprühen vor Dummheit ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 (bearbeitet) Die politische Frage dahinter wäre aber: Ist dies so gerecht? Wenn es Vorteile bringen würde, in einer einkommenschwachen Gegend zu leben, klar. Aber das Grundprinzip des Staates kann es doch nicht sein das 90% der Bevölkeruing in 5 Städten lebt und der Rest vor sich hin vegetiert. Die (politische) Alternative wäre Zentralverwaltungswirtschaft (=Planwirtschaft) und das der nicht funktioniert und was sowas für üble Konsequenzen hat, ist im Osten hinlänglich bekannt - hoffentlich. Ich bin zumindest froh, dass wir das traurige Kapitel hinter uns haben und jeder seinen Lebensstil frei wählen kann, ob er lieber Karriere macht oder sich mit weniger Geld begnügt und dafür irgendwo aufm Dorf mit seinen 3 Kindern (günstig) leben kann. Traurig ist: genau diese Leute, die mit 25 schon den Mut haben, eine Familie zu gründen, braucht Deutschland - und irgendwelche Jobhopper, die mit 40 zwar 100k im Jahr machen, aber kinderlos sind, nicht. Das ist ein Irrglaube. Es braucht beide. Denn einfach Kinder kriegen macht keine Wohlstandsgesellschaft - auch das sollte mit Blick auf 90% der verarmten (und kinderreichen) Weltbevölkerung deutlich sein. Wenn man es global und völlig emotionslos betrachtet, dann haben wir genug (oder sogar zu viel) Geburten. Bearbeitet 7. Juli 2011 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3r4zZ1n Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Die (politische) Alternative wäre Zentralverwaltungswirtschaft (=Planwirtschaft) und das der nicht funktioniert und was sowas für üble Konsequenzen hat, ist im Osten hinlänglich bekannt - hoffentlich. Ich bin zumindest froh, dass wir das traurige Kapitel hinter uns haben und jeder seinen Lebensstil frei wählen kann, ob er lieber Karriere macht oder sich mit weniger Geld begnügt und dafür irgendwo aufm Dorf mit seinen 3 Kindern (günstig) leben kann. Wenn jede Regelung oder Regulierung etwas mit Planwirtschaft zu tun haben sollte, frage ich mich, wieso wir dann eben in einem Staat leben in dem es Regeln und Regulierungen gibt. Also leben wir ja in deiner Planwirtschaft ... Günstig leben ist auch immer sehr subjektiv ... Man kann etwas bei der Immobilie gewinnen, der Rest ist deutschlandweit weitesgehnd gleich ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IT-Fraggle Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Hallo, ich selbst bin einer der jenigen welcher releativ früh Vater geworden ist und genauso "früh" geheiratet hat. Man kann Job und Ehemann/Vater sein durchaus miteinander kombinieren. Und ja, es braucht mehr Kinder in DE, allerdings mehr Kinde von Eltern, die ihren Kindern eine vernünftige Ausbildung bieten, und dafür sorgen das die Kinder nicht dumm wie Klappspaten in der Weltgeschichte rumprollen. Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass es Leute wie ich sind, die dafür sorgen das in 30 Jahren die Wirtschaft nicht ganz in sich zusammen bricht, sondern noch immer wenige Leute da sind, die was in der Birne haben, und Vater Staat nicht nur Geld kosten... In diesem Sinne... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Wenn jede Regelung oder Regulierung etwas mit Planwirtschaft zu tun haben sollte, frage ich mich, wieso wir dann eben in einem Staat leben in dem es Regeln und Regulierungen gibt. Also leben wir ja in deiner Planwirtschaft ... ... Dann werde doch mal konkret. Was ist dein Vorschlag für eine Regulierung/Regelung für Arbeiter/Unternehmer, die nicht die (freiheitlichen) Grundrechte einschränkt? Das eine Mauer nicht funktioniert wissen wir doch inzwischen. Das einzige was hilft sind Anreize wie z.B. günstiges Bauland für Unternehmen, geringere Steuern, ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3r4zZ1n Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Ich denke, dass es kein Problem ist erst mit ~35 Jahren sesshaft (=Kinder zu haben) zu werden und bis dahin schon einiges erreicht zu haben. Man muss ja nicht übertreiben und sich mit 40 niederlassen wenn man sich niederlassen möchte. Aber einem AG zu sagen: ich will meine 100k während ich um 9 Uhr mein Kind in den KiGa und um 14 Uhr von da wieder abholen muss, egal ob die Bude brennt ist realitätsfremd. Oder man bleibt im ÖD. Aber da sind wir wieder beim Thema Gehalt. Achso und wieso sollst du dann nich deine 100k bekommen? Schließlich bist du Vater und musst deine Kinder um 14 Uhr wieder abholen ... Deine sinnfreie Argumentation, die nicht weiter geht, als du mit zugekniffenen Augen sehen kannst, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Ich sagte auch nicht, das es keine Unterschiede geben solle, aber aktuell sind sie teilweise so groß, das es keinen Sinn ergibt. Außerdem haben Kindergärten in der heutigen Zeit von ca 6 - 20 Uhr auf, mindestens jedoch bis 17 Uhr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3r4zZ1n Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Dann werde doch mal konkret. Was ist dein Vorschlag für eine Regulierung/Regelung für Arbeiter/Unternehmer, die nicht die (freiheitlichen) Grundrechte einschränkt? Das eine Mauer nicht funktioniert wissen wir doch inzwischen. Das einzige was hilft sind Anreize wie z.B. günstiges Bauland für Unternehmen, geringere Steuern, ... Siehst du, genau sowas schwebte mir im Kopf. Ich weiss gar nicht ob es Österreich oder die Schweiz war, aber dort zahlt man auch regional unterschiedliche Steuern. Um anreize zu schaffen, das überhaupt lukrative Unternehmen in den Osten kommen, könnte man diverse Steuererleichterungen bieten oder Fördermittel. Es soll ja nicht so sein, das der Staat das vorschreibt, nur eben, das er soetwas fördert. Entweder wir sind ein Deutschland oder wir machen den Osten als Wüste und leben alle im Westen. Oder gibt es zum Beispiel umgekehrt auch nur einen Grund oder Anreiz, wieso jemand der gebildet ist und etwas auf dem Kasten hat, im Osten bleiben sollte oder dort hinziehen sollte? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Siehst du, genau sowas schwebte mir im Kopf. Ich weiss gar nicht ob es Österreich oder die Schweiz war, aber dort zahlt man auch regional unterschiedliche Steuern. Um anreize zu schaffen, das überhaupt lukrative Unternehmen in den Osten kommen, könnte man diverse Steuererleichterungen bieten oder Fördermittel. Es soll ja nicht so sein, das der Staat das vorschreibt, nur eben, das er soetwas fördert. Sowas gibts auch in Deutschland ... z.B. Hebesatz bei der Gewerbesteuer und der Soli sollte auch jedem bekannt sein. Oder gibt es zum Beispiel umgekehrt auch nur einen Grund oder Anreiz, wieso jemand der gebildet ist und etwas auf dem Kasten hat, im Osten bleiben sollte oder dort hinziehen sollte? Oder ins tiefste Bayern? Oder auf eine Nord-/Ostseeinsel? ... Das sollen die Menschen selbst entscheiden und wenn da niemand hin will, dann sollte man niemand zwingen oder unendlich Geld reinpumpen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3r4zZ1n Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Sowas gibts auch in Deutschland ... z.B. Hebesatz bei der Gewerbesteuer und der Soli sollte auch jedem bekannt sein. Ja, und auch um nochmal Missverständnisse hervor zu bringen. Auch im Osten lebende Menschen zahlen Soli. Denn viele denken das immer nur die Wessis für die Ossis zahlen ... Leider hat es aber bislang nich so viel oder nur schleppend etwas gebracht. Oder ins tiefste Bayern? Oder auf eine Nord-/Ostseeinsel? ... Das sollen die Menschen selbst entscheiden und wenn da niemand hin will, dann sollte man niemand zwingen oder unendlich Geld reinpumpen. Und genau deshalb gibt es Leute die eben für wenig Geld arbeiten gehen müssen. Und über diese wird dann aber immer noch geschimpft, weil sie ja das ganze Lohngefüge kaputt machen würden und so weiter ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Man kann Job und Ehemann/Vater sein durchaus miteinander kombinieren. Und ja, es braucht mehr Kinder in DE, allerdings mehr Kinde von Eltern, die ihren Kindern eine vernünftige Ausbildung bieten, und dafür sorgen das die Kinder nicht dumm wie Klappspaten in der Weltgeschichte rumprollen. Sehe ich genauso. Das macht überhaupt keinen Sinn "blind" Kinder in die Welt zu setzen und ihnen dann mit Blick auf seine 30k Jahresgehalt mit Hausfrau keine Perspektive bieten zu können. Und sei es auch einfach nur Unterstützung in Form von Übernahme der Wohnheimkosten im Studium oder Fachbücher, etc. Für etwas alleine, was auch jeder Affe zu leisten vermag (Nachwuchs in die Welt setzen) Schulterklopfen ernten zu wollen ist etwas überzogen. Wir haben ja gesehen, dass Karnickel-Verhalten nicht wirklich zielführend ist. Jemand, der etwas leistet während er seine Kinder versorgt ist für mich persönlich bewundernswert. Da ich jedoch meine Fähigkeiten diesbzgl. geringer einschätze, muss ich meine Familienpläne zeitlich anders gestalten. IT-Fraggle: Thumbs up! Meinen Respekt hast Du. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3r4zZ1n Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Für etwas alleine, was auch jeder Affe zu leisten vermag (Nachwuchs in die Welt setzen) Schulterklopfen ernten zu wollen ist etwas überzogen. Wir haben ja gesehen, dass Karnickel-Verhalten nicht wirklich zielführend ist. Jemand, der etwas leistet während er seine Kinder versorgt ist für mich persönlich bewundernswert. Da ich jedoch meine Fähigkeiten diesbzgl. geringer einschätze, muss ich meine Familienpläne zeitlich anders gestalten. IT-Fraggle: Thumbs up! Meinen Respekt hast Du. Also meinem Sohn fehlt es an nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bonanzarad Geschrieben 7. Juli 2011 Autor Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Ich sehe das derzeit so wie GoaSkin und versuche ohne feste Verbindlichkeiten und sparsam über die Runden zu kommen, da ich davon ausgehen muss, dass meine nächste Stelle schlechter bezahlt ist. Urlaub gibt es zwei, drei Wochen im Jahr, mit Zelt und Fahrrad unterwegs kostet das ca. 500€ für zwei Personen inkl. Verpflegung. Ist natürlich nichts für jeden, aber man kommt rum und hat Urlaub. Inzwischen ist der Markt voll mit Zeitarbeitsangeboten. Wie schnell man eine brauchbare Stelle findet weiß keiner. Irgendwas annehmen muss ich, dicke Rücklagen habe ich nicht. Den Job regelmäßig zu wechseln scheint heute ein Muss zu sein. Anhand der Tariftabelle kann ich sehen, dass mein maximales Entgelt in dem Unternehmen bei ca. 36-38K€ liegen wird. Dieser Maximalbetrag ist in etwa fünf Jahren erreicht, dann geht es nicht weiter. In fünf Jahren sind die 38k nicht mehr viel wert, zudem mit Mitte 30 die Familienplanung beginnen sollte. Umgruppierungen sind so gut wie unmöglich. Variable Gehaltsanteile, oder Erhöhungen außerhalb des Tarifvertrags auch. Bedeutet, egal wie man sich engagiert, man wird dennoch bezahlt wie jener, der es eher gemächlich angehen lässt. Zu Wechseln ist für mich inzwischen ein Problem, da die Arbeit fachlich nicht tief genug geht und Wissen eher verloren geht als ich dazu Gewinnen kann. Weiterbildungen ohne praktische Erfahrung mit der Materie kaum etwas bringen und Vorgesetzte (Stichwort BWL) mir keine sinnvollen Fortbildungen genehmigen. Stattdessen habe ich mal drei Tage in einer Fortbildung zu MS Word(!) gesessen, mit ganz vielen Sekretärinnen, damit ich später bei Fragen denen alles genau so erklären kann, wie sie es in der Schulung gehört haben. :upps Diese Schulungszertifikate würden bestimmt zu einem Lacher bei jeder Bewerbung.“Er kann Schriftart und Größe verändern“. Aber Spaß beiseite, solange der Job sicher ist versuche ich mich zu Qualifizieren. Das bringt hoffentlich eine gute Rendite. Fortbildungen kommen für mich finanziell nicht in Frage, auch fehlt mir die Praxis (Server, Netzwerk). Bleibt als Option ein Fernstudium zu beginnen. Ist zwar teuer und ungleich aufwändiger mit ungewissem Resultat, ist dafür auch breiter angelegt. Ich hoffe nur ich habe den Job solange, bis ich einen Abschluss habe. Durch einen Wechsel auf 40K, 50K oder die hier genannten 65K zu kommen ist für mich utopisch. Das dürften nur sehr, sehr wenige erreichen, die Glück hatten und bereits in der Ausbildung richtig ausgebildet wurden und in einem entsprechend gutem Unternehmen arbeiten. Kinder gibt es erst wenn ich diese versorgen kann, dazu gehört auch Ausbildung und Studium zu finanzieren, größere Wohnung usw. Wenn ich sehe, dass Leute die einiges mehr verdienen es kaum schaffen den Nachwuchs zu unterstützen im Studium weiß ich, dass ich meilenweit von Familienplanung entfernt bin. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3r4zZ1n Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Kinder gibt es erst wenn ich diese versorgen kann, dazu gehört auch Ausbildung und Studium zu finanzieren, größere Wohnung usw. Wenn ich sehe, dass Leute die einiges mehr verdienen es kaum schaffen den Nachwuchs zu unterstützen im Studium weiß ich, dass ich meilenweit von Familienplanung entfernt bin. Kinder unterstützen heißt aber nicht ihnen alles in den ***** schieben zu müssen. Wenn er frühzeitig ausziehen will, weil er mit seiner Freundin zusammen ziehen will, ist in dem Sinne ja sein Ding. Wenn er aber studieren will, kann ich ja auch in der Nähe einer Uni wohnen (Also in ner Großstadt) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bonanzarad Geschrieben 7. Juli 2011 Autor Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Ich rede auch nicht von in den ***** schieben, da bin ich selbst anders erzogen worden. Aber neben Kleidung, Schulkram, Bücher, Klassenfahrten, KiTa (500€), diverse Krankheiten und Medikamente, Windeln, Taschengeld, Mehrverbrauch Nahrungsmittel, größere Wohnung, wäre es sinnvoll die Kids im Studium zu unterstützen. Ich sage ja nicht von Vollfinanzierung bis zum 32. Lebensjahr. Mit meinem Gehalt unmöglich, oder sehe ich das zu eng? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IT-Fraggle Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 (bearbeitet) Eines sei noch gesagt. Ich bin durchaus der Meinung, dass man auch mit 30k durchaus dafür sorgen kann, dass es dem Kind gut geht. Klar, große Sprünge wären/sind dann nicht möglich. Aber rein aus pädagogischer Sicht denke ich, dass es am wichtigsten ist, die Kinder entsprechend zu fördern, das Geld an richtiger! Stelle zu "investieren", da kann man auch mit gegebenen Mitteln für eine vernünftige, sichere und glückliche Kindheit gepaart mit dem entsprechendem Niveau (sei es schulisch als auch zwischenmenschlich) sorgen. Wenn ich sehe wie die Jugend heutzutage miteinander umgeht (wohl gemerkt ich bin selbst unter 30 also ist die Jugend auch noch nicht so lange her), löst das bei mir einen Brechreiz aus. (Einige) Junge Kerle haben keinen Respekt mehr vor Frauen, Eltern, Lehrern oder anderen Mitschülern, die Eltern sitzen zuhause, ziehen sich den ganzen Tag Trash-TV rein, oder sind beruflich so eingespannt, das Sohnemann und Töchterchen selbst im Grundschulalter selbst dafür verantwortlich sind, dass sie was auf den Tisch und in die Brotdose kriegen, geschweigedenn dass da jemand wäre der beim Hausaufgabenmachen hilft. Ich fürchte viele der erst genannten Eltern wären geistig nichtmal in der Lage den Kindern zu helfen, weil Ihnen selbst das nötigste fehlt. Da leuchtet es auch ein, dass aus so wenig Kindern etwas anständiges werden kann. Wie man sieht kann man all die aufgezählten Dinge auch ohne 60k+ erreichen. Natürlich gibt es Dinge die für den Grundbedarf eines Kindes wichtig sind. Ich bin der Auffassung, das man an sich selbst, als Vater, immer irgendwo sparen kann. Aber das Kind ist das letzte woran ich sparen werde. Trotzdem muss man den lieben Kleinen nicht alles in den Popo blasen, denn verwöhnte Bälger mag keiner gern. Wenn ich irgendwann mal alt bin, möchte ich, dass meine Kinder in der Lage sind, dass zu finanzieren, was ich von Papa Staat an Rente kriege, und nicht, dass ich, der sein leben lang geacktert hat nun noch in die Lage kommt, sich schämen zu müssen, weil man selbst und die Kinder dem Staat auf der Tasche liegen (krass ausgedrückt) (natürlich ist eine private Altersvorsorge zwingend nötig) Wenn ich 60k+ kriegen würde, müsste ich logischerweise auch die entsprechend Zeit/Leistung dafür erbringen. Das ist die Zeit, die ich brauche, um meiner Frau ein guter Ehemann, und meinem Kind ein guter Vater zu sein, diesen Anspruch habe ich an mich, und diesen Anspruch hat jedes Kind seinem Vater gegenüber. Klar arbeite ich auch, um beruflich weiter zu kommen. Aber das wichtigste (bei mir zumindest) ist eindeutig die Familie... Bearbeitet 7. Juli 2011 von IT-Fraggle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 (bearbeitet) Wenn ich irgendwann mal alt bin, möchte ich, dass meine Kinder in der Lage sind, dass zu finanzieren, was ich von Papa Staat an Rente kriege, und nicht, dass ich, der sein leben lang geacktert hat nun noch in die Lage kommt sich schämen zu müssen, weil man selbst und die Kinder dem Staat auf der Tasche liegen (krass ausgedrückt) (natürlich ist eine private Altersvorsorge zwingend nötig) Und vor allem Glück. Aber das wichtigste (bei mir zumindest) ist eindeutig die Familie... Das ist schön und andere haben andere Vorstellungen vom Leben, welche ebenso legitim und Nobel sind. Bearbeitet 7. Juli 2011 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
3r4zZ1n Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Ich rede auch nicht von in den ***** schieben, da bin ich selbst anders erzogen worden. Aber neben Kleidung, Schulkram, Bücher, Klassenfahrten, KiTa (500€), diverse Krankheiten und Medikamente, Windeln, Taschengeld, Mehrverbrauch Nahrungsmittel, größere Wohnung, wäre es sinnvoll die Kids im Studium zu unterstützen. Ich sage ja nicht von Vollfinanzierung bis zum 32. Lebensjahr. Mit meinem Gehalt unmöglich, oder sehe ich das zu eng? In der Regel hat aber ein Kind Vater und auch Mutter. Beide!!! sind unterhaltspflichtig. Das heißt lebt dein Kind allein bei dir, hast du bzw. dein Kind Anspruch auf Unterhalt, falls du nicht mit der jenigen Person liiert bist. Und wenn du doch liiert bist, dann kann sie ja sicherlich auch etwas für die Haushaltskasse tun. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
hund555 Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 Also ich muss sagen, dass meine Eltern beide jeweils knapp 30k verdienen. Sie haben eigenes Haus wo sie wohnen, ein anderes Haus wird vermietet, unterstützen meine Schwester bei Studium (wohnt mit ihrem Freund zusammen) und haben dazu mich noch finanziel bei Hauskauf unterstützt. Sie fahren jedes Jahr in den Urlaub (manchmal auch 2 mal) und leisten sich sonst alles was sie brauchen. Wie ihr seht ist es möglich! Man muss auch sagen, dass man es auch können muss! Alles wird durchdacht, jährlich Vergleiche der günstigen Versicherungen, Stromtarife, etc. Geld zu besten Zinsen angelegt. Alles wo man sparen kann ohne Nachteile (!!!) zu haben (d.h. bei gleichen Diensleitung bzw. Materiellen Wert) wird wahrgenommen. Und es sind hier viel mehr Punkte als man auf den ersten Blick sieht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
IT-Fraggle Geschrieben 7. Juli 2011 Teilen Geschrieben 7. Juli 2011 (bearbeitet) Das ist schön und andere haben andere Vorstellungen vom Leben, welche ebenso legitim und Nobel sind. Das soll so sein, aber wenn man Kinder hat, hat man Verantwortung. Dieser Verantwortung muss sich jeder stellen. Wenn da der Job die erste Geige spielt hätte man keine Kinder kriege dürfen, nobel sind Leute, die einfach nur Kinder in die Welt setzen, und der Rest egal ist, hauptsache 60k aufm Konto und einen dicken BMW in der Garage zu haben, während sie keinen Cent Unterhalt zahlen nun wirklich nicht. Wieder krass ausgedrückt, aber wer sich dafür entscheidet Kinder zu kriegen, der sollte dann auch die Konsquenzen verantwortungsvoll tragen. Alles andere ist nicht nobel sondern egoistisch. Und vor allem Glück.. Ack! Bearbeitet 7. Juli 2011 von IT-Fraggle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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