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Alleine schon, weil man sich selbst den Leuten offenbart. Damit geht schon ziemlich viel Privatsphäre flöten. Aber wer das tut, der will das offensichtlich auch. Nur irgendwo müssen dann schon noch Grenzen gezogen werden. Die gibt's auch, die unterstützt sogar Facebook - nur muss man dafür selbst aktiv werden, statt das FB so nett ist und die Einstellungen für einen macht.

/sign

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Die Leute die sich laut über Datenschutzverletzungen aufregen, bzw. die heilige Kuh "Datenschutz" pflegen.

Ja schon schlimm diese Leute und auch noch alle gleich ;)

Bspw. haben sich extrem viele über Google-Streetview aufgeregt, MdL und MdB waren dann mit Gesetzesentwürfen oder Anschuldigungen wegen Verletzung des Datenschutzes schnell dabei....während Microsofts Bing-Maps-Anwendung zwar nicht streetviewte, aber uns Satellitenbilder aus 4 Winkeln präsentierte, womit ein Einbrecher gleich viel besser weiss, wie er in meine Wohnung einsteigen kann, als er es mit Streetview je hätte sehen können. Aufhebens wegen Google Maps: Immens. Wegen Bing: War da was?

und der Schluss daraus ist dann das es Unsinn ist sich über Datenschutz gedanken zu machen? Oder vielleicht doch eher das man auch bei anderen, nicht so verbreitenden Dingen mehr darauf achten sollte?

Ich bin ja nicht grundsätzlich gegen Datenschutz. Aber so wie einige Leute da rummeckern, hätte es das Telefonbuch zu meiner Kindheit schon gar nicht geben dürfen.

Das sind Äpfel und Birnen. Beim Telefonbuch musst du expliziet zustimmen das du mit aufgenommen wirst.

Außerdem heißt die Aussage "nicht grundsätzlich" gegen etwas zu sein soviel wie das es dir egal ist ;)

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*g* Ich liebe Diskussionen mit Dir.

Ja schon schlimm diese Leute und auch noch alle gleich ;)

Du weisst genau wie ich, dass Pauschalisierungen nie den Kern treffen, aber man durchaus schon eine gleiche Tendenz bei Leuten feststellen kann. ;)

und der Schluss daraus ist dann das es Unsinn ist sich über Datenschutz gedanken zu machen? Oder vielleicht doch eher das man auch bei anderen, nicht so verbreitenden Dingen mehr darauf achten sollte?

Es sollte eine allgemeine Diskussion über Datenschutz geben. Nicht nur auf dem bösen Google rumhacken, sondern ganz allgemein schauen, wo und was mit unseren Daten passiert und im Zweifelsfall auch abwägen, ob es sich bei gewissen Daten lohnt, hinterher zu sein dass sie nicht verbreitet werden.

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*g* Ich liebe Diskussionen mit Dir.

:P

Du weisst genau wie ich, dass Pauschalisierungen nie den Kern treffen, aber man durchaus schon eine gleiche Tendenz bei Leuten feststellen kann. ;)

Naja weiß nicht ob ich das immer so unterschreiben würde ;)

Es sollte eine allgemeine Diskussion über Datenschutz geben. Nicht nur auf dem bösen Google rumhacken, sondern ganz allgemein schauen, wo und was mit unseren Daten passiert und im Zweifelsfall auch abwägen, ob es sich bei gewissen Daten lohnt, hinterher zu sein dass sie nicht verbreitet werden.

Stimmt das sehe ich auch so, das hatte sich für mich vorher nur anders angehört.

Das ist korrekt und seit langem so, war aber lange Zeit nicht Usus. Du wurdest erst einmal aufgenommen und musstest explizit sagen, wenn Du es nicht willst.

Ja aber weil sich dann halt wahrscheinlich genug darüber beschwert haben ist es jetzt anders (besser)

Datenschutz ist auch Selbstbestimmung. Je mehr ich preisgeben möchte, desto weniger Datenschutz wird bei mir betrieben. Andere Daten sind im Zweifel sensibler für mich, da möchte ich dass sie auch nicht ohne meine Genehmigung veröffentlicht und preisgegeben werden. Ich bin gegen das komplette Einpuppen der Menschen im Sinne des Datenschutzes, genauso bin ich jedoch auch gegen die große Datensammelwut.

Ja das Problem hier sehe ich nur bei den massen an Leuten die sich keinerlei Gedanken darüber machen. Für diese Leute muss das auch greifen und von daher finde ich gut wenn es zum Beispiel einen Datenschutzbeauftragten gibt der versucht sowas allgemein zu regeln und mir ist es da lieber wenn zu viel statt zu wenig geregelt wird.

Im Grunde genommen denke ich, ist eine Neubetrachtung dessen von Nöten, was tatsächlich schützenswert ist und wie gleich diese Regeln und dieser Schutz angewendet wird. Warum kann bspw. eine Schufa meine Kreditwürdigkeit erheben anhand meiner Bankdaten, während es ansonsten das Bankgeheimnis gibt? Wieso darf die Bundesregierung den Zensus elektronisch über die Verwaltungen machen, wenn soweit ich weiß eigentlich untersagt ist, dass die Daten die von der Verwaltung unabhängig bezogen werden, kummuliert von der Regierung genutzt und verarbeitet werden soll? Warum darf Bing ohne zu fragen mein Haus von allen Seiten zeigen?

Die Beispiele sehe ich auch als sehr große Kritikpunkte an. Es war ja mal eine große Reform des Datenschutzes in Planung als Wolfgang Schäuble noch Innenminister war (glaube ich) welche festlegen sollte das aktiv der Weitergabe der eigenen Daten zustimmen muss anstatt das man hinterher nur wiedersprechen kann und das keinerlei Verträge davon abhängig gemacht werden dürfen.

Dadurch hätten Banken zum Beispiel nicht mehr die Eröffnung eines Kontos davon abhängig machen dürfen ob du der Schufa Regel zustimmst.

Meiner Meinung nach eine super Sache aber es kam damals ja ein enormer Wiederstand von verschiedenen Gruppen und irgendwann hat man nichts mehr davon gehört.

Andersherum: Soll ich die Möglichkeit haben bei jedem Bild auf dem ich drauf bin meine Einwilligung einfordern zu können, selbst wenn ich nur Teil einer Menge (bspw. Fußgänger) bin? Ist es schon eine Verletzung des Datenschutzes, wenn das Haus in dem ich wohne für die Zeitung abgelichtet wird?

Schwierig aber ich würde sagen eher ja als nein ;)

Kurz: Wann ist es wirklich notwendig, datenschutzrechtlich tätig zu werden und wann ist es eher überzogener Datenschutz? Aber das ist ein ganz dickes Thema und gerade in unserem Land sehr heikel, da mit Daten hier schon massiver Schindluder betrieben wurde. Datenschutz bei uns ist im Grunde das, was freie Meinungsäußerung in Amerika ist. Ein eigentlich ehrenvolles Motiv, welches aber durchaus auch zu übertriebenen Reaktionen führen kann.

Ich finde Datenschutz wichtig und gut. Die Frage ist nur wie weit man es treiben soll.

Kann ich so unterschreiben ;)

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Der ist mir bekannt. Aber google-analytics ist wesentlich verbreiteter, auch auf nicht interaktiven Seiten und wesentlich länger am Markt.
Google Analytics ist in meinem Firefox geblockt. Ob das schon ausreciht, wage ich zwar zu bezweifeln, aber so bekommen sie zumindest weniger Daten von mir...

[...]Bei Facebook regen sie sich auf, was da an Daten gesammelt wird, aber bei Schufa, GEZ, Zensus und Co. scheint ihnen das egal zu sein. [...]
Dazu noch sachen wie Paypal, Deutschlandcard, Shell- und Esso-Punkte, Teilnahme an diversen Gewinnspielen u.s.w. ...

Wobei ich mich bei GEZ z.B. eh frage, wieso die überhaupt eine Berechtigung haben, sich z.B. vom Einwohnermeldeamt Daten zu holen, bzw wieso sie diese bekommen. Ist doch eigentlich so was wie "cold calls", wenn man es überspitzt sieht. Man wird zugespammt mit Aufforderungen, auch wenn man deren Dienste gar nicht nutzen will. Und ein Amt ist die GEZ auch nicht wirklich...

[...]Das sind Äpfel und Birnen. Beim Telefonbuch musst du expliziet zustimmen das du mit aufgenommen wirst.[...]
Rein theoretisch ja - praktisch sieht das jedoch oftmals anders aus.

Wenn man einen Telefonanschluss z.B. online beantragt, wird man nicht immer explizit gefragt, ob man im Telefonbuch erscheinen will, sondern das versteckt sich teilweise dann in Untermenüs, oder aber man muss einen Haken entfernen.

Habe ich selber schon bei Alice (?) gesehen damals. Wer also nicht aufmerksam alles durchliest, überliest das evtl.

Anstatt dass man es erlauben muss, dass man im Telefonbuch auftaucht, muss man es bei den meisten also untersagen, damit man nicht automatisch darin auftaucht, oder aber direkt sagen, dass man einen Geheimanschluss haben möchte. Dann wird man afaik auch gar nicht danach gefragt, da es sich ja widersprechen würde.

Es bleibt aber ja jedem selber überlassen, welche Daten er preisgibt. Entweder durch explizite Eingabe, durch "liken", durch Nutzung von verknüpften Diensten, durch Privatsphäreeinstellungen, durch unbedachte Bekanntgabe, u.s.w. ...

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Wobei ich mich bei GEZ z.B. eh frage, wieso die überhaupt eine Berechtigung haben, sich z.B. vom Einwohnermeldeamt Daten zu holen, bzw wieso sie diese bekommen.

Weil das im entsprechenden Staatsvertrag so festgelegt wurde.

Durch die Haushaltsabgabe wird das ganze ja bald zum Glück (imho) etwas verbessert.

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Nunja, ob verbessert oder doch eher verschlimmbessert ist da die Frage.

Die ÖTV Sender sollten einfach nicht so einen Mist senden.

Sie haben einen Bildungsauftrag, aber ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das Musikantenstadl oder Rosamunde Pilcher Filme da nicht komplett fehl am Platz sind...

Und wenn sie schon von der GEZ finanziert sind, wieso dürfen sie dann überhaupt noch Werbung machen (zwar nicht im Abendprogramm, aber dafür in der Nachmittagszeit, in der die ganzen Kinder Fernseh schauen)?

Großereignisse, wie Fußball-WM und Olympia u.s.w. dürfen zwar nicht fehlen, das ist das Allgemeininteresse, aber wieso sollte z.B. die Bundesliga unbedingt im ÖTV kommen, anstatt im Privat-TV? Empfangen können tun das auch alle und es bliebe einiges mehr an Geld im Topf für in meinen Augen sinnvollere Sachen.

Meiner Meinung nach sollte man es jedem selber überlassen, ob er die Leistung haben will oder nicht, und FALLS ja, DANN dafür zu bezahlen. Alles andere ist in meinen Augen nicht sinnvoll - vor allem bei den ganzen Spartenkanälen, die das ÖTV mehr und mehr bereitstellt, die vielleicht 1-2% der Bevölkerung in Deutschland überhaupt interessieren.

Die Haushaltsabgabe ist doch nur ein Mittel, diejenigen zum zahlen zu kriegen, die sich bisher erfolgreich vor der GEZ-Abgabe gedrückt haben. Und zwar auch dann, wenn sie gar kein Fernsehprogramm der öffentlich rechtlichen Anstalten schauen, oder nicht mals TV schauen.

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Die Haushaltsabgabe ist doch nur ein Mittel, diejenigen zum zahlen zu kriegen, die sich bisher erfolgreich vor der GEZ-Abgabe gedrückt haben. Und zwar auch dann, wenn sie gar kein Fernsehprogramm der öffentlich rechtlichen Anstalten schauen, oder nicht mals TV schauen.

Ja, find ich gut ;)

Führt aber jetzt zu weit vom Ursprünglichen Thema weg...

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schön ist ja die Meldung bei Chip:

Keine Google+ Einladung: Gratis-Tool bringt Sie rein

Was ist eigentlich an der Meldung dran, dass die Google + Accounts bei Release öffentlich gemacht werden. Gibt es dadurch überhaupt noch eine Möglichkeit Geschriebenes, Fotos, Links vor Besuchern zu verstecken? Ich hab von der Möglichkeit gelesen, den Account aus der Suche zu entfernen. Man kann allerdings über den Accountnamen jederzeit und uneingeschränkt gefunden werden.

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Ich komm net mal in Google+ rein :/

Einladungen kann man sich ja inzwischen Zeit überall holen, allerdings kommt man als Minderjähriger erst rein wenn die Beta Phase beendete ist und die Jugendschutzbestimmungen integriert sind...

Gegen FB hab ich mich bisher ja gewehrt aber komischerweise interessiert mich Google+ doch ganz schön^^

mfg

P.S.: Wenn ich mich dann doch mal anmelden kann, sollte ich dann meinen richtigen Namen nehmen oder nur so was wie Vorname+ 1. Buchstabe des Nachnamens oder gleich ein Synonym? Aus Datenschutz gründen wären ja der 2 und 3 Weg der richtige, aber da es in Social Networks ja um Freunde und Vernetzung geht müssen die einen ja eigentlich auch unter dem richtigen Namen finden können...

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Aufgrund oben angefragter Leichtigkeit eine Person zu finden, wäre ein falscher Name sinnvoll. Allerdings ist das nicht Ziel dieser Com und wird früher oder später zur Sperrung des Accounts führen. Der richtige Name kann auch Personaler anlocken. Diese interessieren sich sicherlich auch für die ein oder anderen pikanten Details über dein Privatleben. Bis also "Man kann allerdings über den Accountnamen jederzeit und uneingeschränkt gefunden werden." nicht geklärt ist, würde ich von einer echten und ausschweifenden Profilbeschreibung Abstand nehmen.

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