Enno Geschrieben 29. September 2011 Geschrieben 29. September 2011 War bei mir nach dem Ausbilderwechsel auch so. Ich habe die letzten 6 Monate quasi das bekommen was ich auch bekommen hätte wenn ich noch nicht ausgelernt gewesen wäre. Also quasi das Gehalt der Probezeit. Dafür hatte ich danna uch nach der Lehre keine Probezeit mehr. Zitieren
Fitschi Geschrieben 30. September 2011 Geschrieben 30. September 2011 Bitte was? Du bist im 3 LJ und verdienst 1300€ Netto? Ich hatte im 3LJ gerade mal 750 Brutto. Was lernst du denn das du soviel bekommst? Das muss ja ein Azubi gehalt von ca. 2100€ sein. :confused: Informatikkaufmann - Tätigkeiten sind aber eher die eines FI´s. Datenbankadministration, -Programmierung, Operating usw. Nicht ganz 2100€. Sind ca. 1700€ Brutto + Schichtzulagen (Operating muss bis halb 11 besetzt sein, da das Lager so lange arbeitet - wunderbare Zeit zum Lernen ). Es gibt einige Firmen die fairerweise für Mitarbeiter den normalen Angestelltenlohn zahlen, die schon berufserfahren sind und die Ausbildung nur für den Schein noch nachmachen. Mache eine ganz normale Ausbildung (ohne Berufserfahrung). Allerdings ist ein Kollege vor kurzem gegangen, dessen Tätigkeiten ich komplett übernommen habe. Arbeite also (fast, da Berufsschule) als volle Arbeitskraft. Das mit dem Fair stimmt aber schon. Mein Ausbilder und der Personalchef sind der Meinung, dass sie mich nicht ausnutzen wollen und ich deshalb, zumindest anteilig, mehr Gehalt bekommen soll. Dass das in dieser Höhe ausfällt, hat mich selbst ziemlich überrascht! (Sorry für OT) Zitieren
Tensor Geschrieben 4. Oktober 2011 Geschrieben 4. Oktober 2011 @ Fitschi da hast du ja echt Glück gehabt :-) Zitieren
Gast comby Geschrieben 4. Oktober 2011 Geschrieben 4. Oktober 2011 Ich bin seit 2010 als FIA in einer bayrischen Firma tätig und hatte 4 Monate nach Ausbildungsende ein Einstiegsgehalt von ~38.000 Euro p.a. (3200 Euro mtl.), bekomme nun nach knapp 1,5 Jahren ~50.000 Euro p.a. (4100 Euro mtl.). Habe das Mitarbeitergespräch selbst gesucht und die Firma hat mich nach "Leistungen" (Aussage Chef) hochgestuft.. Ich denke es ist schon Ausschlaggebend in welchem Bereich und welcher Region man arbeitet. Zitieren
Gurki Geschrieben 4. Oktober 2011 Geschrieben 4. Oktober 2011 Na sowas ist dann aber wohl eher die Ausnahme schätze ich (wie groß ist die Firma?) Zitieren
Gast comby Geschrieben 5. Oktober 2011 Geschrieben 5. Oktober 2011 Na sowas ist dann aber wohl eher die Ausnahme schätze ich (wie groß ist die Firma?) Mittelgroß, 150-200 Mitarbeiter. Ich habe mich im letzten halben Jahr eigentlich eher geärgert, weil ich gedacht habe mein Einstiegsgehalt von 3200 Brutto ist schon etwas wenig. Aber wenn ich hier so lese, stehe ich ja garnicht so schlecht dar. Zitieren
Kwaiken Geschrieben 5. Oktober 2011 Geschrieben 5. Oktober 2011 Comby: nein, das ist ein wirklich gutes Einstiegsgehalt. Bei 13 Gehältern liegst Du bereits beim üblichen Einstiegsgehalt für Bachelor-Absolventen. Zitieren
Gast comby Geschrieben 5. Oktober 2011 Geschrieben 5. Oktober 2011 Bekomme leider kein 13tes, bin aber trotzdem zufrieden! Zitieren
fresh2 Geschrieben 5. Oktober 2011 Geschrieben 5. Oktober 2011 nochmal zu den gehaltserhöhungen, glaube nicht auch wenn man zum chef geht das man alle 1-2 jahre ne gehaltserhöhung kriegt. kenne genung die dann abgewiesen werden (ich kann nicht handeln, alles tariflich festgelegt dank tvöd) machen wir mal spasseshalber die rechnung. einstiegsgehalt 30 k brutto, 25 jahre alt, alle 2 jahre 10 % mehr geld. macht nach 10 jahren nen gehalt von knappen 50 k, 10 weitere jahre dann knappe 75 k brutto. halte ich für seeeehr unwahrscheinlich..... Zitieren
streffin Geschrieben 9. Oktober 2011 Geschrieben 9. Oktober 2011 (bearbeitet) Wenn du ein wenig die Karriereleiter hochsteigst, Teamleitung, Projektleitung, Consulting etc, halte ich es mit 20 Jahren Berufserfahrung im Alter von 45 Jahren, doch als außerordentlich wahrscheinlich im Jahr knappe 75k Brutto nach Hause zu tragen. Bearbeitet 9. Oktober 2011 von streffin Zitieren
fresh2 Geschrieben 9. Oktober 2011 Geschrieben 9. Oktober 2011 Vl bin Ich in nen falschen film aber Ich kenne keine fisis ohne studium die soviel verdienen.selbst eine leitender Administrator den ich kenne verdient mit 40 Jahren nicht annähernd soviel. Selbst der it leiter aus meiner alten Firma war nicht bei soviel und der hatte über 100 Leute unter sich und war nen Doktor sogar. Die einzigten die ich kenne die ungefähr so verdienen sind unserere it berater vON IBM. ALLE um die 50 und mit Studium. Die sind aber auch in der we nie zuhause. Kommen alles aus Düsseldorf oder Chemnitz bei uns. Daher eh ne ******* Option m.m. nach. Meine ganzen Freunde sind froh wenn die zwischen 30 und 40 k liegen. Alle mit Erfahrung. Komme aus Berlin. Zitieren
Fitschi Geschrieben 10. Oktober 2011 Geschrieben 10. Oktober 2011 Ich kenne aber auch (noch) keinen Fisi, der nach der Ausbildung 20 Jahre arbeitet Naja 75k sind evtl. etwas hoch gegriffen. Aber 60k+ finde ich recht realistisch (höhrere Postition - erweiterung der Aufgaben vorausgesetzt). Unser Netzwerkgruppenleiter ( 6 Leute - Technicker Fortbildung) wird sich so bei ca. 65k einpendeln. Gruppenleiter der Entwickler wird etwas darüber liegen. Inhouse Berater, Business Analysten, Projektmanager usw. fangen auch so bei 60k aufwärts an (ok - die haben Studiert) Abteilungsleiter (rund 30 Leute) wohl über 100k. Achja...dieser hat übrigens hier in der Firma als Datenverarbeitungskaufmann (o.Ä.) angefangen und sich dann hochgearbeitet. Zitieren
Gast comby Geschrieben 10. Oktober 2011 Geschrieben 10. Oktober 2011 Denke auch das 75k möglich sind, bin jetzt mit 25 bei 48k, denke knapp 30k in 20 Jahren müssten möglich sein. Zitieren
Kwaiken Geschrieben 10. Oktober 2011 Geschrieben 10. Oktober 2011 (bearbeitet) Ich finde 75k für 20 Jahre Berufserfahrung eher mau. Und ein Studium ist keine explizite Voraussetzung für ein gutes Gehalt. Nach 20 Jahren Berufserfahrung zählt meist nur das, was Du gemacht und nicht das, was Du studiert hast. Es sei denn es geht um den ÖD. Natürlich wird niemand, der 20 Jahre in einer 5 Personen-Klitsche arbeitet so leicht in die Richtung gehoben. Aber mit geschicktem Jobhopping alle paar Jahre sind durchaus auch höhere Summen drin, wie ich finde. Man darf sich jedoch nicht zu bequem sein ("Och, schon wieder Probezeit und neue Kollegen") und sich auch nicht unter wert verkaufen (wie die meisten sich beschwerenden Damen, denen es einfach nur unangenehm ist mehr Gehalt zu fordern. Da freut sich der Chef). Bearbeitet 10. Oktober 2011 von Kwaiken Zitieren
fresh2 Geschrieben 10. Oktober 2011 Geschrieben 10. Oktober 2011 wie gesagt ich kenne keinen der soviel verdient. und ich hatte nie in einer firma gearbeitet wo weniger als 500 leute waren. wo ich jetzt bin (ok öffentlicher dienst) verdient mein bereichsleiter (über 100 leute unter sich) mit diplom und seit über 20 jahre hier knappe 60 k brutto im jahr. aber der hat auch nen diplom. selbst bei vattenfall wo ich mal knappe 4 jahre war hatte mein abteilungsleiter it nach über 15 jahre bei ve (vorher auch andere firmen gewesen ) nen gehalt von mitte 55 k gehabt. daher kann ich die hohen vorstellungen ohne studium nicht verstehen/teilen. vl liegt das aber auch an berlin...keenen plan. Zitieren
Kwaiken Geschrieben 10. Oktober 2011 Geschrieben 10. Oktober 2011 Schau mal in den Gehaltsthread. Es ist durchaus möglich Gehälter jenseits der 60k zu erwirtschaften. Auch ohne Studium. Ist zwar nicht die Regel, aber auch nicht unbedingt eine Ausnahme. Und den ÖD sollte man nicht in die Gehaltsstruktur einbeziehen, denn die Sicherheit im Job kostet dich etwa 25% des Gehalts. Zitieren
bigvic Geschrieben 10. Oktober 2011 Geschrieben 10. Oktober 2011 (bearbeitet) vl liegt das aber auch an berlin...keenen plan. Unter anderem ja. Wenn man nur mal den Regionalfaktor betrachtet ... entspräche ein Gehalt in FFM von 70k einem Gehalt in Berlin von 54,5k. Dann ziehst den "ÖD-Faktor" noch ab und dann ist das wohl nicht mehr so utopisch für dich. Bearbeitet 10. Oktober 2011 von bigvic Zitieren
fresh2 Geschrieben 10. Oktober 2011 Geschrieben 10. Oktober 2011 egal welchen gehaltsvergleich ich mir anschaue bei fisi ohne studium wird in berlin ein schnitt von ca 2,5 k brutto erzielt. bei diplom informatikern 4 k brutto. der ct gehaltsvergleich 2010 sagt in berlin nen schnitt von 48 k brutto in er it branche. ausnahmen gibt es immer, wir solltena ber von der masse reden. und da sieht es in berlin eher mau aus. wie gesagt war ja nun in einigen firmen (zwischen 500 und 30000 mitarbeitern) und kenne keinen itler ob mit oder ohne diplom die ne 6 vorm gehalt haben (ausser die it bereichsleiter, die aber meistens mit doktor titel) und zum "öd" faktor. fahre damit besser, bin in 5 jahren bei ca 52 k brutto, was ich so sicher in der freien wirtschaft nicht hätte ( war mit 36k der renner aus meinen lehrjahr). berlin tickt da wohl anders. Zitieren
Pixie Geschrieben 10. Oktober 2011 Geschrieben 10. Oktober 2011 berlin tickt da wohl anders. Muss nicht unbedingt an Berlin liegen. Mein Freund ist in einem größeren deutschen "Traditionsunternehmen" und hat von Kollegen erzählt, die es auch einmal "draußen" probiert haben - und dann geblieben/zurückgekommen sind. Zitieren
Darth_Zeus Geschrieben 13. Oktober 2011 Geschrieben 13. Oktober 2011 Ich sage, es liegt an Berlin. Hohe Arbeitslosigkeit, wenig qualifizierte Stellen und unglaublich viele qualifizierte Bewerber. Das drückt den Preis(s). Zitieren
Kwaiken Geschrieben 14. Oktober 2011 Geschrieben 14. Oktober 2011 ... und unglaublich viele qualifizierte Bewerber. Ich dachte wir haben Fachkräftemangel. Zitieren
fresh2 Geschrieben 14. Oktober 2011 Geschrieben 14. Oktober 2011 ach mit den stellen gehts eigentlich in berlin. habe bei meinen stellenwechsel maximal 6 wochen gebraucht (habe mich aber auch bemüht) um nen neuen job zu haben (it-branche). wobei ich das immer komisch fand. auch bei gut bezahlten stellen sind immer nur wenige bewerber da gewesen. da wurde immer nur aus nem pool von 5-8 bewerben ausgewählt. glaube eher das viele unternehmen auch für gewisse stellen zuviel an anforderungen haben. was da oft drinne steht....das schreckt viele ab. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 14. Oktober 2011 Geschrieben 14. Oktober 2011 Wenns abschreckt, ists ja ok, solange es einen selber nicht zu arg abschreckt und man sich daher dann nciht mehr dort bewirbt. Ich denke mal, einige Firmen machen so zwar die Vorfilterung, verderben es sich aber anderseits bei einigen Bewerbern durch ihre hohen Anforderungen. Zitieren
Darth_Zeus Geschrieben 14. Oktober 2011 Geschrieben 14. Oktober 2011 Ich dachte wir haben Fachkräftemangel. Dann hast du jetzt was gelernt. Zitieren
Gast streifi89 Geschrieben 18. Oktober 2011 Geschrieben 18. Oktober 2011 (bearbeitet) Also mal kurz von mir was. Ich bin "geschulter" Fi AE ... also nach IHK Zettelchen bin ich offiziel FI AE. Mich hat es aber in der Ausbildung in die Fi Sy Schiene getrieben. Den Abschluss trotzdem mit AE gemacht. Eingestiegen bin ich mit 27k Zielgehalt - also realen 23k Fixgehalt in München. Die Pendelei Augsburg <-> München ging mir gegen den Strich - also ab nach München. Naja Lebenskosten mhmh toll. * Augsburg 60qm Wohnung 3Z -> 350 EUR warm, Innenstadt. * München Außerhalb 60qm Wohnung 2 Z -> 820 warm .. Das macht sich im Geldbeutel bemerkbar. Danach Jobgewechselt - und siehe da, jetzt bekomme ich aktuell 36k im Jahr Brutto 12 Gehälter. Tätigkeit: System Administration im 3rd Level. Unternehmen <20 Mann. Ich habe 2007 die Ausbildung angefangen, und Feb. 2010 beendet. Somit kann ich 1,7 Jahre Berufserfahrung vorweisen. Keine Zertifikate oder sonstiges. Ich kenne durchaus Berufskollegen, die sogar als Quereinsteiger ohne Doktortitel oder Abi oder Mist, ihre 60k+ verdienen (die sind allerdings schon 35+). Wichtig ist, dass man sich nicht unter Wert verkauft... denn, wenn das jeder macht, sinken die Löhne. Wieso sollte ein Unternehmen jemand einstellen, der seine 50k haben möchte, wenn es ein gleichaltriger, gleiche Skills (fiktiv!), den Job für 30k macht... Selbst schon erlebt Ich sage weiterhin, ich brauche die 1,8k. Denn die Wohnung, Altersvorsorge, Versicherungen, Auto, Fortbildungsmöglichkeiten (Bücher, usw.) wollen alle bezahlt werden. In den Fixkosten sind noch keine "Schmankerl" wie Urlaub auf Malediven oder sonst was eingerechnet - lediglich noch ein bisschen weg sparen für Engpässe wie "Auto muss Werkstatt und kostet 800 EUR". Ich weiß nicht, wie es andere schaffen (Familien), in denen der Mann <40k nach hause bringt, Frau und zwei Kinder zu ernähren hat, wenn ich als Single schon hohe Ausgaben habe, die ich selbst aber kaum regulieren kann. Klar kann man jetzt easy sagen "lass das Auto weg, und fahr Öffentliche". Jap.. könnte ich, das ist aber ein Luxus, den ich mir leisten möchte, und der nicht wirklich schwer ins Gewicht fällt. Wenn jetzt aber sowas wie "Altersvorsorge, Wohnung" usw. schon als Luxus gelten - mache ich mir echt Gedanken um unser Deutschland. Bearbeitet 18. Oktober 2011 von streifi89 Zitieren
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