Kwaiken Geschrieben 17. September 2011 Geschrieben 17. September 2011 Stimmt schon. Man sollte entscheiden ob einem die bessere didaktische Aufbereitung des Stoffs und die Flexibilität bei den Prüfungen (den Stoff bekommst an der FernUni auch immer wann Du willst, daher spielt das keine größere Rolle. Nur die Prüfungszeiten sind fest max. 2x im Semester) den Mehrpreis (z.B. FOM: ~2100 EUR/Semester. FU: ~150-200 EUR/Semester bei 2 Kursen) wert ist. Noch ein Nachtrag zur FernUni: den Anspruch nicht unterschätzen. Es ist eine Uni und daher ist das meiste ziemlich theoretisch gehalten. Mir persönlich gefällt das, da ich mehr als genug Praxis im Beruf habe. Ich freue mich daher über jede Theorie, die ich kriegen kann Zitieren
aline234 Geschrieben 18. September 2011 Geschrieben 18. September 2011 Stimmt schon. Man sollte entscheiden ob einem die bessere didaktische Aufbereitung des Stoffs und die Flexibilität bei den Prüfungen (den Stoff bekommst an der FernUni auch immer wann Du willst, daher spielt das keine größere Rolle. Nur die Prüfungszeiten sind fest max. 2x im Semester) den Mehrpreis (z.B. FOM: ~2100 EUR/Semester. FU: ~150-200 EUR/Semester bei 2 Kursen) wert ist. Stimmt. Ich kann sogar einen Sonderprüfungstermin beantragen, wenn ich das will. Ist auch wieder mit Kosten verbunden, aber die Flexibilität ist es mir einfach Wert. Zitieren
Gast Fernstudent Geschrieben 18. September 2011 Geschrieben 18. September 2011 Hallo, vielleicht interessiert es den ein oder anderen, wenn ich ein paar Worte über mein Fernstudium bei AKAD, Studiengang Diplom Wirtschaftsinformatik (FH), verliere. Das Studium ist absolut flexibel, es gibt keine festen Semester, aber auch keine vorlesungsfreie Zeit und die Klausuren werden deutschlandweit meist mindestens vier Mal pro Jahr, wenn nicht sogar monatlich angeboten. Das Studium ist sehr praxisorientiert und der Mathe- und Statistikanteil beschränkte sich auf ungefähr ein komplettes Semester. Die Vertiefungsmöglichkeiten im Hauptstudium verteilen sich auf fünf Schwerpunkte. Der Preis ist happig, rund 13k kostet das Studium plus Nebenkosten (Anfahrten, evtl. Übernachtungen, ...). Dafür erhält man didaktisch sehr gut aufbereitetes Studienmaterial, welches teilweise sehr nahe an gängigen Vorlesungsbüchern ist (z.B. die Studienbriefe zum Thema Finanzmathematik wurden von Prof. Dr. Jürgen Tietze geschrieben) - und man freut sich über die Steuerrückzahlung am Anfang des nächsten Jahres. Die Vorlesungen, welche im Grundstudium in der Regel am Samstag / im Hauptstudium in der Regel unter der Woche sind, werden oft von einem Hochschul- oder Unidozenten gehalten. Bekannte Namen sind auch dabei wie Prof. Jung oder Prof. Grabe. Der Stoff ist in der Regel praxisnah, ein Fachinformatiker findet anfangs einige Überschneidungspunkte von der Ausbildung, welche ihm den Einstieg erleichtert. Die erhaltenen Studienbriefe reichen in der Regel aus, um jede Klausur mit einer 1,0 zu bestehen, sofern man den Stoff verinnerlicht sowie verstanden hat und anwenden kann - aufgrund des Umfangs ist ein "sehr gut" eher die Ausnahme. Im Durchschnitt erreichen vielleicht 5% der Studenten diese Note in einer Klausur. Die Durchfallquoten sind recht bunt gemischt, von 0% bis 100% ist an jedem Standort alles vertreten. Bei guter Vorbereitung sollte jede Klausur gut zu schaffen sein. Mich hat es jedoch auch zwei Mal erwischt - einmal zu Recht und einmal unverschuldet. Beim zweiten Mal lernt man viel besser und besteht die Klausur in der Regel mit mindestens 2,x. Wessen Leistung beim Zweitversuch einer Klausur "ungenügend" war, wird automatisch exmatrikuliert, man muss einen Härteantrag stellen. Dies passiert wohl ab und zu, dem Härteantrag wird nur bei nachvollziehbarer Begründung stattgegeben. Einem Mitstudenten, den ich persönlich kenne, wurde diese Chance verwehrt. Er wurde exmatrikuliert. Er studierte daraufhin an der FOM (viele Module wurden ihm angerechnet) und hat nun dort erfolgreich seinen Bachelor absolviert. Theoretische Informatik konnte er dort wohl abwählen (...). Exmatrikulationen gibt es bei uns hin und wieder, da ein Studium, egal an welcher Hochschule, eben eine gewisse Disziplin und Aufnahmefähigkeit voraussetzt. Einige, etwa 30% aller Studenten, geben deswegen meist freiwillig auf. Die geringe Zahl dürfte den hohen Kosten geschuldet sein. Wer so viel Geld in die Hand nimmt, informiert sich zuvor sehr genau, auf was er sich einlässt. Natürlich gibt es verschiedene Schwachpunkte wie die virtuelle Hochschule. Sie funktioniert, man kann sich für Klausuren anmelden, Noten einsehen, Studienmaterial laden, Hausaufgaben einsenden, Onlinetests absolvieren, mit Dozenten diskutieren aber sie ist optisch sowie technisch veraltet und wird deswegen neu programmiert. Die Korrektur der Klausuren dauert oft vier bis sechs Wochen und weitere Kleinigkeiten wie die Optik der neuen Terminpläne, das lange Warten auf die neue virtuelle Hochschule, ... Unterm Strich würde ich mich wieder für AKAD entscheiden. Die Entscheidung ist natürlich immer individuell. Neben Anzahl der Präsenz, Flexibilität und Kosten für das Studium sollte vor allem der Studienschwerpunkt richtig gewählt werden. Es motiviert sehr stark, wenn man Module absolvieren muss, die einen tatsächlich interessieren Grüße Zitieren
Kwaiken Geschrieben 18. September 2011 Geschrieben 18. September 2011 Wow, sehr cooler Bericht. Danke! Willst Du auch noch den Master bei der AKAD machen? Wenn ja: weisst Du zufällig wie das mit einer anschließenden Promotion an der Uni aussieht? Bei manchen, oft privaten, FHs macht so mancher Uni. Prof. Stunk... Zitieren
Hellspawn304 Geschrieben 19. September 2011 Geschrieben 19. September 2011 Darf man fragen, ob sich dein Studium dann anschließend finanziell gelohnt hat? Ja, schon, es ist aber auch stressiger geworden. Ich sehe ein studium auch eher als türenöffner, als das non plus ultra. @kawa: Mit meinen prüfern war ich recht zufrieden, der eine war prof in Augstburg und Weingarten und der andere in ingolstadt, als von daher fand ich das nciht schlecht. Zitieren
Gast Fernstudent Geschrieben 19. September 2011 Geschrieben 19. September 2011 Wow, sehr cooler Bericht. Danke! Willst Du auch noch den Master bei der AKAD machen? Wenn ja: weisst Du zufällig wie das mit einer anschließenden Promotion an der Uni aussieht? Bei manchen, oft privaten, FHs macht so mancher Uni. Prof. Stunk... Es ist möglich, über die WHL (gehört zur AKAD-Gruppe) den Master zu machen und anschließend an der HHL (!) zu promovieren. Laut AKAD promovieren 10% der WHL-Absolventen. Die Promotion ist jedoch nur für BWLer und nicht für (Wirtschafts-)Informatiker. Mit dem normalen AKAD-Master ist man zur Promotion natürlich berechtigt und die Professoren finden bei echter (!) Eignung auch eine Promotionsstelle. Konkret kenne ich persönlich eine Person, der sogar schon nach dem Diplom (FH) eine Promotionsstelle angeboten wurde. Die Person lehnte aber ab (Hohe Arbeitsbelastung, Hausbau, Nachwuchs, Promotion ist kein Ziel). Generell wird es immer einfacher, als "FH-Absolvent" zu promovieren. Ich kenne die aktuellen Zahlen nicht aber auf ungefähr 100 Uni-Absolventen kommen vielleicht ein oder zwei Hochschulabsolventen, welche ihre Dissertation abgeben. Das ungleiche Verhältnis liegt daran, dass die meisten Hochschulabsolventen gar nicht promovieren wollen. Ich finde es persönlich sehr positiv, dass immer mehr Hochschulabsolventen promovieren dürfen. Wenn jemand für eine Promotion geeignet ist, warum sollte er dann nur wegen einer formalen Anforderung nicht promovieren dürfen. Grüße Zitieren
DocInfra Geschrieben 19. September 2011 Geschrieben 19. September 2011 Ich finde es persönlich sehr positiv, dass immer mehr Hochschulabsolventen promovieren dürfen. Wenn jemand für eine Promotion geeignet ist, warum sollte er dann nur wegen einer formalen Anforderung nicht promovieren dürfen. Natürlich ist das interessant. Vor allem für die Leute, die dank teuer bezahlter Privat-FH schnell zum Abschluss durchgezogen werden und dann noch relativ bequem eine Promotionsstelle bekommen. Fachhochschulabsolventen fehlt es, allein aufgrund des anderen Studienablaufes, oft an wissenschaftlichen Grundlagen. Wer die sich erarbeitet hat, der kann gerne promovieren (sowas lässt sich ja prüfen). Aber ich bin mir sehr, sehr sicher das Absolventen von Privat-FHs genau diese wissenschaftlichen Grundlagen einfach fehlen um eine ernst zu nehmende Dissertation abliefern zu können. Da wird dann auch nicht promoviert, weil man in die Forschung will, sondern einfach nur des Titels wegen. Und das wertet den Doktor-Grad einfach ab. Das ist schade. Zitieren
Gast Fernstudent Geschrieben 19. September 2011 Geschrieben 19. September 2011 Was sind deiner Meinung nach wissenschaftliche Grundlagen, die mir für eine Promotion fehlen würden? (Mal davon abgesehen, dass ich nicht promovieren möchte). Zitieren
baphomet Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 Mit wissentschaftlichen Grundlagen wird das KnowHow bezüglich der Fachrichtung gemeint sein da UNI und FH unterschiedlich vom Aufbau sind, wärend die FH eher schulisch an die Sache herangeht ist bei einer UNI viel einem selbst überlassen. Wobei ich mich erinnere das wir uns auch noch viel außerhalb der FH mit sehr vielen Themen auseinadergesetzt haben wie AES Verschlüsselung usw., Zitieren
Kwaiken Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 Ich denke er meint weniger das schulische System, sondern eher den Stoff. Während bei der Uni es primär um das Beweisen von etwas geht, geht es in einer FH um das Anwenden der bewiesenen Verfahren. Mein Komillitone von einer FH aus NRW hatte (bevor er zur FernUni kam) Mathematik 1 an seiner FH bereits bestanden. Ihm wurde es an der FU aber nicht anerkannt. Z.B. hatten die natürlich auch Optimierung (Lagrange mit Nebenbedingungen, Simplex, ...), aber diese mussten sie nur berechnen. An der FU muss man mit den Sätzen die Richtigkeit des Ergebnisses beweisen. Rechnen alleine reichte nicht. Der Ansatz zwischen Uni und FH ist eben etwas anders (mal abgesehen von Aachen und der Elektrotechnik dort, das soll wohl unglaubliche Schmerzen bereiten...). Aus diesem Grund nehmen viele Prof. Univ. ungerne FH Studenten zur Promotion (und die Prof. FH dürfen nicht einmal), da sie nicht davon ausgehen können, dass dort nicht nur das Anwenden, sondern auch das Beweisen gelehrt wurde. Nicht umsonst nennen sich die FHs nun "University of applied sciences", eben der Universität der angewandten Wissenschaften und nicht des theoretischen Blabla. Daher sollte sich jeder die Form der akademischen Bildung aussuchen, die er für sich persönlich für sinnvoll erachtet. Ich wollte es gerne etwas theoretischer haben, auch wenn eine FH für die Praxis vielleicht hilfreicher (und vor allem angenehmer) gewesen wäre. Zitieren
DocInfra Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 Ein Fachhochschulstudium ist praxisorientiert, daher wird in den meisten Fällen auf tiefergehende theoretische Grundlagen verzichtet. Darüber hinaus wird eine andere Form des Arbeitens vermittelt. Der Fokus liegt an einer FH nicht auf wissenschaftlicher Arbeit, sondern auf der Vermittlung (!) von Inhalten. Ich will die FH nicht abwerten, aber eine FH bedient einen anderen Markt. Und eben aus diesem Grund halte ich es für unglücklich, dass Fachhochschulabsolventen ein einfacher Weg zur Promotion eröffnet wird. Allgemein sollte man die Zügel bei den Promotionen mehr anziehen. Wer einen hübschen Titel haben will, der soll einen MBA machen. Da reicht sogar schon ein B.Sc. für. Zitieren
baphomet Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 (bearbeitet) jo und was bringt mir in der Inforamtik ein Beweis das es unendlich viele Zahlen gibt, im Endeffekt nicht viel und außerdem sind die meisten Dinge schon bewiesen bzw. wiederlegt. Daher ists im Wesen uninteresssant und es wird einfach davon ausgegangen das bestimmtes einfach vorauszusetzen ist, denn meinst du etwa das ich bei einer Promotion beim Urschleim anfangen soll, also bei Leibniz und dem Binärsystem und fang dann mit Beweisen an. Dann kann ich 5000 Seiten Promotion machen nur das dauert ewig, Beginn bei Gödels Beweisen, Churche These und Turing und kaue die gesamte theoretische Informatik bezüglich Formalen Sprachen durch, allein das alles ausführlich zu beweisen und zu erklären kostet knapp 500 Seiten, heißt ich bin noch nicht zur eigentlichen Arbeit gelangt sondern nur die Einleitung ist das oder ein Teil. Da habe ich noch nicht mal die Definiton von Bit, Byte, Inforamtionsgehalt und Codierungen behandelt oder wie Zahlen intern im PC dargestellt werden nach IEEE754 und Ganzzahlen mit Zweierkomplement dazu noch wie die Arithemtik realisiert wird sprich Boolesche Algebra die nötig ist um Addierer erklären zu können. So sag ich mal knapp 700 Seiten und jetzt hängts vom Thema ab was noch kommt nehme ich Netzwerke muß ich OSI, TCP/IP erklären, Kabeltypen und Ehternet. Von jeder wissenschaftlichen Arbeit kann man sagen das ein Grundsystem an Wissen und Erkentisstand vorausgesetzt wird und man darauf aufbaut, man kann hier nd da mal drauf verweisen aber sollte einen nicht zu großen Teil der Arbeit einnehmen, denn ansonsten wo bleibt da die Eigene Arbeit, man schreit das nieder was andere schon schreiben und bewiesen haben. Ansosnten bewegen wir uns auf Niveau von Herrn zu Guttenberg, wo großteile nur Widerholung von bereits bekanntem ist und nichts eigenes zu erkennen ist, das hat nichts mit Wissenschaftlichen Arbeiten zu tun. Bearbeitet 20. September 2011 von baphomet Zitieren
Kwaiken Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 Ehm... meinst Du dein Posting da oben ernst, baphomet? Muss ich tatsächlich darauf eingehen, dass es einen Unterschied zwischen Berechnen und Beweisen gibt und Du das als Synonym benutzt um plötzlich den Urschleim beweisen zu müssen? Wenn ich gefragt werde "Bitte beweisen Sie, dass die stetige Funktion auf dem Intervall [-x,y] mindestens eine Nullstelle hat", da argumentiere ich mit dem Zwischenwertsatz und nicht mit dem Urschleim. Rechnen ist keine Mathematik. Zitieren
Wuwu Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 und außerdem sind die meisten Dinge schon bewiesen bzw. wiederlegt. stimmt, lasst uns die patentämter doch schließen, ist eh schon alles erfunden und so lange p=np nicht bewiesen oder widerlegt worden ist, lohnt sich auch weiterhin das beweisen Zitieren
baphomet Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 (bearbeitet) Ich kenn den Unterschied, klar und ich habe mich auf deinen Beweiß doch auch bezogen, vielleicht nimmst du dir nochmals etwas Zeit um gründlich zu lesen. Ne Bewies du kräftig, aber du nimmst an das der Zwischenwertsatz gilt weil der ja schon bewiesen ist, normalerweise müsstes du diesen wiederrum beweisen, und alles davorige was nötig ist. Jetzt wirst du Fragen warum denn das, weil es eine logische Kette von Zusammenhängen ist und wenn du Beweise so sehr leibst muß du eben bis zu den Ursprüngen zurück umzuzeigen das es bis zum Zwischenwertsatz wiederpruchsfrei ist. Denn der Zwischenwertsatz baut doch auf vorherige Axiome auf, diese gilt es zu bewiesen und darauf kann man später alle höheren Beweise liefern, dann viel Spaß beim Beweis das die Quadratur des Kreises nicht möglich ist oder nur mit einem Quadratix. Hey es geht nicht um Patente wenn du richtig gelesen hättest, sondern um Beweise bzw. Widerlegungen mit denen ich hauptsächlich auf die Mathematik verweise und inbegriffen Beweise der Theoretischen Informatik bezüglich Kontextfreien Sprachen usw. Was hat das mit dem Patentamt zu tun, ich sage nicht das die Mathematik heute nicht vor Problemen steht und die Informatik aber es ist bewiesen das manche Ausssagen wahr sind aber nicht bewiesen werden können und damit sind dem Beweisen Grenzen gesetzt. Beweise mal das eine Wahre Aussage nicht bewiesen werden kann, toller Beweis zum Training weil euch das gefällt, der Beweis an sich bringt mehr was theoretisches und wird in der Praxis kaum selbst bewiesen aber gleichwohl benutzt. Bearbeitet 20. September 2011 von baphomet Zitieren
Wuwu Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 was du beschreibst nennt sich grundlagenvorlesung mathematik, die jeder informatikstudent an einer uni über sich ergehen lassen darf Zitieren
baphomet Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 (bearbeitet) Wenn Rechnen keine Mathematik ist, was ists denn dann nur Beweise oder was, dann ändere das Fach in der Schule in Rechnen. Leider gehört das Rechnen zur Mathematik denn es geht letztendlich immer um Berechnung und damit verbunden praktische Anwendung der Mathematik oder willst mir sagen das einer am Fließband Toleranzen mist und damit keine Mathematik anwendet, wozu braucht er da den Zwischenwertsatz oder die Peano-Axiome. Es ist unnötiges Wissen was einem in manchen Berufsgruppen nichts bringt, was nutzt einem die Prädikatenlogik wenn man Zahnschmerzen hat, sags mir bitte. Die Beweise haben sich zwangsläufig neben der berechnung mitentwicklet, zuerst nur Gesetze aufgestellt bezüglich Addition/Subtraktion/Multiplikation/Division usw. später hat man nach einem System gesucht welches immer widerspruchsfrei angewendet werden kann und dazu dienen die Beweise. Bearbeitet 20. September 2011 von baphomet Zitieren
carstenj Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 Hi, @baphomet: Warum willst du jetzt einen Glaubenskrieg anzetteln? Die einen finden Beweise sinnvoll, die anderen nicht, und selbst manche Leute die es weniger sinnvoll finden quälen sich da durch, weil sie sich davon einen Vorteil versprechen (wie auch immer der aussehen mag). Wenn du der Meinung bist, dass das für dich total unsinnig ist, ist das ja völlig in Ordnung, es zwingt dich ja niemand sich damit auseinanderzusetzen. dann ändere das Fach in der Schule in Rechnen. So hiess das früher übrigens auch. Zitieren
thinkPink Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 Ich habe nun lange das Forum durchsucht und finde leider nicht den richtigen Thread. Der hier sollte noch am besten passen Ich möchte nach meiner Ausbildung Informationstechnik an der DH studieren und hab dazu ein paar allgemeine Fragen. Sind Vorlesungen Pflicht? Schließlich ist man ja nicht sich selbet, sondern der Firma verpflichtet. Zählen die Berichte, die man während der Praxissemester erstellt, mit in die Theoriephase ein oder ist das für die Firma "nur" ein Eindruck? Kann man in Ausnahmefällen bereits im Sommersemster einsteigen? Muss man man an vorlesungsfreien Tagen arbeiten oder wird einem die Zeit zum Lernen gestellt? Vielleicht kann mir jemand von Erfahrungen berichten:) Zitieren
carstenj Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 Hi, ich denke eher nicht, dass diese Fragen hier reingehören. Abgesehen davon, was ist DH? Meinst du FH? Und statt diese Fragen hier zu stellen, würde ich eher in dem entsprechenden Sekretariat anrufen, die müssen es am besten von allen wissen. Zitieren
thinkPink Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 DH = Duale Hochschule. Ich will eben auch Informationen von Leuten, die das studieren. Ich kenne zwar ein paar, aber nicht jeder weiß alles. Zitieren
DarkMaster Geschrieben 20. September 2011 Autor Geschrieben 20. September 2011 @thinkPink klär das doch am Besten mit der jeweiligen Firma. Die kann dir das alles genau erläutern. So wie ich das mit einer Dualen Hochschule kenne, hat man ganz normal Vorlesungen wie an einer FH und arbeitet nur während den Semesterferien in der jeweiligen Firma. Früher war die Bezeichnung "Berufsakademie" und vom Stellenwert niedriger als Diplom FH. Mit Bachelor hat sich das damit eh erledigt. Die Firmen bezahlen dem Studenten ein Gehalt und der Student verpflichtet sich in der Regel nach Studienende in der Firma weiter tätig zu bleiben. Oder du zahlst einen Teil wieder zurück. Häufig ist es auch möglich nach ca. 2 Jahren einen IHK-Abschluss (z.B. FIAE) zu erwerben. Siehe hierzu: Duale Hochschule Zitieren
Kwaiken Geschrieben 20. September 2011 Geschrieben 20. September 2011 Es ist unnötiges Wissen was einem in manchen Berufsgruppen nichts bringt, ... Und ein Physikum bringt mir in der Informatik nichts. Und das soll eine Begründung sein wofür genau? Die Beweise haben sich zwangsläufig neben der berechnung mitentwicklet, .. Nein. Zuerst wurde bewiesen, dass der Rechenweg zum korrekten Ergebnis führt. Irgendwie zu rechnen ohne das bewiesen wurde, dass der Rechenweg zu einem korrekten Ergebnis führt ist ziemlich... nunja... unklug. Ich löse lineare Gleichungssysteme mit der Gauß-Methode weil sie bewiesenermaßen zu einem korrekten Ergebnis führt. Welchen Grund hätte ich sie anzuwenden, wenn ihre Korrektheit nicht bewiesen wurde? Vorausgesetzt ich will natürlich eine richtige Lösung und nicht nur irgendwas. Und das Anwenden nennt sich "Rechnen". Wie Carsten auch schon sagte, hieß das Fach früher in der Schule auch so. Leider gehört das Rechnen zur Mathematik denn es geht letztendlich immer um Berechnung und damit verbunden praktische Anwendung der Mathematik... Nein, es geht letztendlich nicht um "Berechnung". Für die, die es anwenden, vielleicht. Aber diese würden es, wie gesagt, auch nicht anwenden wenn nicht bereits bewiesen worden wäre, dass man so zu einem richtigen Ergebnis kommt. Sie berechnen also anhand eines bewiesenen Modells. In der Mathematik geht es jedoch darum mit gelösten Problemen ungelöste Probleme anzugehen und nicht auf bestehenden Erkenntnissen sitzen zu bleiben. Nehmen wir z.B. das Problem der Primfaktorzerlegung. Derzeit ist kein effizienter Algorithmus bekannt um die Primfaktoren aufzufinden. Sollte jemand einen Algorithmus finden und seine Korrektheit beweisen, dann verabschieden wir uns z.B. vom sehr häufig eingesetzten RSA. ... später hat man nach einem System gesucht welches immer widerspruchsfrei angewendet werden kann und dazu dienen die Beweise. Nein, Beweise dienen nicht nur dazu aufgestellte Gesetzte bezüglich der Grundrechenarten zu beweisen. Sie bauen aufeinander auf und werden angewandt um weitaus kompliziertere Sachverhalte beweisen zu können, welche wiederrum dazu angewendet werden könnten noch kompliziertere Dinge zu beweisen, ... das ist Mathematik. Zitieren
ole01 Geschrieben 12. Oktober 2011 Geschrieben 12. Oktober 2011 Hallo, also ich habe mittlerweile von der IHK sogar eine Urkunde für das Weiterbildungsstipendium erhalten und anbei auch gleich den Antrag für eine Fördermaßnahme. Nun ist es so, dass ich vorab mitteilen soll, wie hoch die Ausgaben für das Studium ungefähr sein werden. In den Prospekten der FernUni Hagen steht überall für den B.Sc. Informatik eine Summe von ca. 1'400€. Kann man die für ein Teilzeitstudium eins-zu-eins übernehmen oder wird das eher mehr? Gruß Zitieren
Wuwu Geschrieben 12. Oktober 2011 Geschrieben 12. Oktober 2011 Hmmm 1400 Euro nur? Was macht Wirtschaftsinfo bitte so viel teurer dann oO Ansonsten ists bei der Fernuni eigentlich egal, ob du 1 Semester für alle Teilprüfungen auf einmal brauchst oder Dir da massig Zeit lässt, an sich zahlst Du glaube ich um die 15€ Studibeitrag fix pro Semester und dann halt die Kursgebühren fürs Material, was dann das Gros ausmacht und wo es preislich egal ist, ob das auf ein Jahr, 5 oder 10 verteilt ist (außer Du fällst durch Prüfungen, wo gerade überarbeitet wird und Du den Kurs komplett neu belegen magst, kostet dann auch noch einmal Materialgebühren). Kurz: Macht eigentlich keinen Unterschied Vergiss aber nicht, dass Du das Seminar vor Ort abhalten musst, plan also dort auch Aufenthaltskosten für die paar Tage ein, genauso wie die Verteidigung der Bachelorarbeit, die sind zwar nicht auf der Website angegeben, fallen aber am Ende des Studiums trotzdem mit an. Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.