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Qualität Lebensmittel in Deutschland


bigvic

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Und ganz ehrlich muss man auch feststellen, dass so einige Dienstleistungen in Deutschland viel zu billig angeboten werden.

Ich finde vor allem Lebensmittel, allem voran Fleisch, sind so unglaublich billig in Deutschland. Viel zu billig, entsprechend ist auch die Qualität. Aber das ist jetzt wohl zu OT :)

Die Preise steigen schneller als die Löhne

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/8/8f/Nettoreall%C3%B6hne_D.png

Bearbeitet von bigvic
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Ich finde vor allem Lebensmittel, allem voran Fleisch, sind so unglaublich billig in Deutschland. Viel zu billig, entsprechend ist auch die Qualität. Aber das ist jetzt wohl zu OT :)

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/8/8f/Nettoreall%C3%B6hne_D.png

antibiotika verseuchtes Mastfleisch ist billig. Billig ist auch genau das richtige Wort. Qualität ist anders.

Für gutes Fleisch zahle ich verdammt gutes Geld.

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Ich finde vor allem Lebensmittel, allem voran Fleisch, sind so unglaublich billig in Deutschland. Viel zu billig,

Guckt Ir eigentlich daeauf, wo Eure Lebensmittel herkommen? Wenn Ihr im Supermarkt ein 6er Pack Äpfel für ~nen Euro kauft und lest, dass die aus Neuseeland kommen... Dann kann da was nicht passen.

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Also wo die herkommen gucke ich eigentlich nicht nur wie es aussieht und was so an Siegeln drauf ist (zum Beispiel Bio).

Zur Fleischqualität hab ich vor längerer Zeit schonmal nen Artikel gelsen (glaub im Focus) das die in Deutschland im Vergleich zu anderen wohlhabenden Ländern besonders schlecht wäre und es erstaunlich wäre das wir zum Beispiel bei Wein so sehr auf gute Qualität achten aber dann Billigfleisch kaufen.

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Es kommt auf die Lebensmittel drauf an, ob ich auf den Preis achte oder nicht.

Fleisch ja. Kommt bei mir (außer Grillwürste) aber nie aus dem Supermarkt.

Hab mal ne kurze Zeit als Fleischverpacker für ne große Supermarktkette gearbeitet.

Alles sauber und clean. 2 Säuberungsschleusen + Mitarbeiterkontrollen + 20 Kilo Plastik am Leib.

Von Gammelfleisch kann man nicht reden. Aber 1. ist es Geschmacklich mMn. nicht gut und 2. Werden die Mitarbeiter total ausgebeutet.

Ist natürlich nichts ungewöhnliches im Lebensmittel bereich, aber trotzdem.

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Guckt Ir eigentlich daeauf, wo Eure Lebensmittel herkommen? Wenn Ihr im Supermarkt ein 6er Pack Äpfel für ~nen Euro kauft und lest, dass die aus Neuseeland kommen... Dann kann da was nicht passen.

Ist aber die Realität.

Hat jemand on euch schonmal 'Nachrichten aus einem unbekannten Universum' von Frank Schätzing gelesen, das Begleitbuch zu 'Der Schwarm' in dem er all seine Nachforschungen zu 'Der Schwarm' (und mehr) zu Papier brachte?

Da hat er von einem Gespräch (bei einem pint Guinness) mit einem größeren irischem Schafszüchter geschrieben, der ihm erzählt hat dass er seine (geschlachteten) Schafe nicht in die nächste Ortschaft fährt da es wirtschaftlicher ist das Fleisch (oder die Tiere, bin mir nicht mehr ganz sicher) per Schiff nach Neuseeland zu schippern und von dort Schafe mitzubringen.

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Hmmm also bei Tomaten schau ich drauf, dass ich keine Wassertomaten aus Holland erwische. Ansonsten ist es mir mehr oder weniger egal, aus welchem Land etwas kommt.

An meinem alten Wohnort (Lohmar bei Bonn) war ein Biobauerhof ca. 5 km entfernt, in dem wir das Gemüse und Obst auch oft geholt haben. DA merkte man schon einen ziemlichen Unterschied zwischen deren Produkten und denen vom Discounter. Leider aber auch im Preis.

Hier gibt es zwar auch so etwas in der Art, aber leider habe ich bisher nur einen mit super miesen Öffnungszeiten gefunden. Wenn man unter der Woche arbeiten muss, kommt man maximal am Samstag dazu, dort mal vorbeizuschauen. Alternative ist ins "alte Land" oder in die "Elbmarsch" (?) / Marschland westlich von Hamburg zu fahren, aber das sind dann auch immer direkt wieder 20-40km...

Fleisch wird, wenns gutes sein soll beim Metzger (mit angeschlossener Schlachterei) direkt geholt. Wenns Fleisch nicht so gut sein muss, dann auch aus dem Discounter.

Bearbeitet von Crash2001
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Ich frage mich einfach nur wie man Fleischpreise 4-5 Euro je Kilo im Discounter herbeiführen kann. Da muss einem doch der gesunde Menschenverstand (ohne Lager-/Herstellungs-/Vertriebswege und Kosten im Detail zu kennen) sagen, dass das mit nur einigermassen gesunden Qualität nichts zu tun haben kann.

P.S.:

Ich bin wirklich kein BIO/ÖKO-Mensch und halte das grösstenteils für eine Marketinglüge und lege daher darauf meist keinen Wert.

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Hallo

ich habe die Filme Feed the World und Taste the Waste gesehen und mich davon ein bisschen beeinflussen lassen. Ich versuche mittlerweile weniger Fleisch zu essen - jeden Tag muss ja nicht sein. Fleisch versuche ich bei Erzeugern aus der Nähe (ebenfalls Lohmar) zu besorgen, da weiß ich wenigstens (oder glaube zu wissen ...) wo es herkommt, deshalb muss es auch nicht unbedingt "Bio" sein.

Obst aus Gottweißwoher wie Äpfel aus Neuseeland vermeide ich persé, versuche nur heimische Äpfel zu kaufen. Andererseits ist es genauso klimaschädlich Äpfel außerhalb der Saison aus Deutschland zu kaufen, da die Äpfel dann hier gekühlt gelagert werden müssen. Deshalb versuche ich mich auch auf Saison-Obst und Gemüse zu beschränken.

Zudem wenn man mal in Benin oder so Papaya oder Mango gegessen hat, dann möchte man keine importierten mehr essen - der Geschmack ist einfach zu unterschiedlich bzw. zu schlecht.

Und wenn möglich nehme ich Fairtrade/GEPA Produkte, da gibt es ja mittlerweile auch schon eine große Auswahl.

Grüße

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ich beschäftige mich auch schon länger damit und finde es nicht ok von unserem Staat, dass uns grob gesagt "müll" verkauft werden darf.

Z.B. Pangasius. Dieser Fisch wird in Vietnam in einer Art großer Pfütze gehalten. Zum Teil zappeln die Fische den ganzen Tag rum, da sie in diesem seichten Gewässer und durch die Massenhaltung nicht schwimmen können. Auch ist das Wasser in dem die Leben voller Fäkalien etc. Damit die Fische nicht sterben bzw. erkranken, wird unkontrolliert an einer Stelle des Tümpels massenweise Antibiotika reingeschüttet.

siehe hier:

PRESSEMITTEILUNGEN - NDR: Verbrauchertäuschung bei Pangasius - Mekong, Verpackungen, Pangasius, Hamburg, Diese, Lebensmittellabor, Filmemacher, Vietnam, Erste, Reporter, Tonnen, Jahr, Fischkot, Zudem, Fische, März, Aquakulturen, Zitronensäure, Prozen

oder als Video hier:

DasErste Mediathek [ARD] - Reportage / Dokumentation - ARD-exclusiv: Die Pangasius-Lüge - Das große Geschäft mit dem Billigfisch

Mit anderen Worten: erkundigt ich euch, bzw. achtet auf die Herkunftsangaben und zusätzliche Siegel bevor ihr was isst!

Bearbeitet von -wAcKy-
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Ich frage mich einfach nur wie man Fleischpreise 4-5 Euro je Kilo im Discounter herbeiführen kann. Da muss einem doch der gesunde Menschenverstand (ohne Lager-/Herstellungs-/Vertriebswege und Kosten im Detail zu kennen) sagen, dass das mit nur einigermassen gesunden Qualität nichts zu tun haben kann.

Schlechte Qualität muss man noch nicht mal unterstellen.

Unendlich günstiger EKP des Fleischs weil in rießigen Mengen eingekauft wird.

Massenproduktion mit Mitarbeitern aus Zeitarbeitsfirmen zum Stundenlohn von effektiven 10-15(?) € (wenn nicht weniger)

Während meiner Tätigkeit dort (und es waren nur 3-4 Tage) hab ich pro Stunde ~ 1 - 2 Tonnen Fleisch verarbeitet.

Das ganze x3 Bänder mit je 5-8 Mitarbeitern.

ergo:

Worst-Case: 1 Tonne Fleisch = 1h x 12 MA

Reine Verarbeitungskosten: 1 Tonne Fleisch = 12 * 15€ = 180€/Fleisch t.

Macht beim Kilo Fleisch also 0,18 € aus. Verpackung (großzügig) 5 cent pro Portion (der Einfachheit halber mal 500g)

0,28 € bis das Zeug verpackt ist.

Versand würd ich mit ~ 0,20 € angeben wären 0,48

Mit dem Einkaufspreis bin ich überfragt. Keine Ahnung was das Kilo Fleisch für Großabnehmer kostet.

Irgendwelche Ergänzungen zu der Rechnung? Außer dass die Verpackung zu teuer ist?

P.S: Die Abnutzung der Machinen habe ich nicht mitgerechnet.

Die Schutz + Hygienehauben könnte man mit dem Verpackungspreis als abgegolten sehen.

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Ich zähle mich auch nicht zu dem typischen, grünen Verbraucher; allerdings und vor allem bei Lebensmitteln gehe ich eigene Wege:

In Punkto Warenkunde habe ich mich schlau gemacht und traue mir schon zu, ein gutes Stück Fleisch erkennen zu können.

Ich kaufe Fleischwaren lediglich beim Fleischer meines Vertrauens - was sich bisher auszahlt.

Gemüse etc. kaufe ich möglichst Saisonales und Regionales.

Vorallem die örtlichen (Groß-)Supermärkte haben den Trend erkannt. Bei uns gibt es viele "heimische" und einige Regionale Produkte:

So gibt es Eier aus dem Umland; Wurstwaren aus der Nachbarstadt etc. pp.

Im Grunde wundert mich die oftmals schlechte Qualität nicht: haben gerade wir Verbraucher es in der Hand. Ich gebe gern 1€ für einen Liter Milch aus. und gute Fleischwurst ist mit auch 10€/kg wert (je nach Sorte auch mehr).

Wenn ich mir eben keine Mengen leisten kann, so leiste ich mir wenigstens Qualität.

Würden mehr Verbraucher von der "Billichwiliich"-Schiene abspringen sähe es anders aus.

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Die komplette Herstellung der Ware - darum gehts. Du hast ja nur Kosten der Endverarbeitung etwas aufgezählt.

Es fehlt ja im Prinzip nurnoch der EKP pro Kilo Fleisch. Da das der "teuerste" Part des ganzen sein sollte, würde ich mit 30-40% des VKPs rechnen, darauf dann die o.g Kosten. Fertig ist die Milchmädchenrechnung.

Achja ich hab die Marinade vergessen. Seien wir Großzügig: 0,10 € pro Kilo.

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@Crash: das ist der Krewelshof, das ist eigentlich kein richtiger Hof, da geht es nur ums verkaufen, wo die ihre Sachen herhaben weiß ich nicht so wirklich - das ist nämlich eine Kette... V.a. ist der vor ein paar Jahren enu angelegt worden. Es gibt in der Umgebung ein paar echte Höfe, da kaufe ich ein ;-)

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@Crash: das ist der Krewelshof, das ist eigentlich kein richtiger Hof, da geht es nur ums verkaufen, wo die ihre Sachen herhaben weiß ich nicht so wirklich - das ist nämlich eine Kette... V.a. ist der vor ein paar Jahren enu angelegt worden. Es gibt in der Umgebung ein paar echte Höfe, da kaufe ich ein ;-)

Oder ich nehme von unseren eigenen Sachen, leider sind die Äpfel aber nicht so lecker, sehr mehlig, aber Pflaumen, Johannisbeeren, Erdbeeren, Quitten, Pfirsische, Kirschen, Brombeeren, Himbeeren schmekcen gut :-) sind aber leider nie so viele, das es für lange reicht

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Würden mehr Verbraucher von der "Billichwiliich"-Schiene abspringen sähe es anders aus.

Die einen können es nicht, weil sie schlicht nicht das Geld dazu haben... die Threads zu "sind 30k ... genug" etc gabs ja schon.

Dann haben wir in D einen recht hohen Anteil Übergewichtiger. Viele deshalb, weil sie sich über Ernährung keine Gedanken machen, also auch nicht über die Qualität und Herkunft ihrer Lebensmittel. Und wenn berufstätige Eltern ihre Kinder lieber mit Fernsehen, XBox und Junkfood erziehen, weil sie es selbst nicht besser können, dann bekommen die lieben kleinen auch nicht mit, wie's anders laufen könnte. Wir "erziehen" uns gerade seit ein paar Jahrzehnten in diese Richtung; Familienzusammenhalt wird vernachlässigt, wir denken global und erwarten von jungen Menschen, dass sie sich in der gesamten Nation bewerben.. Das macht sich in allen Bereichen des Lebens bemerkbar. Und durch unser Konsumverhalten erhalten wir die Billigstlohnpolitik vieler Länder am Leben, sorgen durch die niedrig zu haltenden Produktionskosten für den massenhaften Einsatz von Antibiotika bei der Lebensmittelproduktion und wundern uns, warum es hierzulande immer mehr MRSA-Tote gibt. Wir kaufen die tollen günstigen Tschibo-Produkte, die billig in China produziert werden und den dt. Mittelstand kaputt machen, so dass wieder mehr Leute auf Billigpreise angewiesen sind.

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Die einen können es nicht, weil sie schlicht nicht das Geld dazu haben...

Ich halte das nach wie vor für ein Gerücht, dass man mit wenig Geld nicht essen kann.

Die Lebensmittel sind zum Teil sehr, sehr günstig in Deutschland. Insbesondere Produkte, die kein Mensch benötigt, wie Süßigkeiten und Alkohol.

Und gerade diese Artikel, die im Einkaufwagen zu hauf landen, könnten wunderbar durch weniger und dafür (zum teil vermeintlich) hochpreisigere Dinge ersetzt werden.

Ich möchte jetzt niemanden die Tüte Chips madig machen (esse ich selbst gerne mal).

Aber viele meckern über den "leeren" Wagen im Einkaufswagen und das was drin ist ist auch noch - Nahrungstechnisch gesehen - einfach Schrott.

Der Deutsche setzt meiner Meinung nach falsche Prioritäten. In anderen Ländern haben Nahrungsmittel auch einen höhren Stellenwert und Essen wird regelrecht zelebriert.

Wo nimmt man sich denn heute noch Zeit? "To Go" - Geschäfte in allen erdenklichen Formen zieren die Einkaufstrassen. Schnell, preiswert und überall verfügbar ist das Motto.

3 EUR mehr für ne Salami zahlen? ICH? Nein.

Aber dann das teuerste vom teuersten für ne Autopolitur ausgeben oder das neuste Handy in der Tasche haben.

Ich bin der Meinung, die wenigsten sind sich anscheinend noch bewußt, dass anständige Ware nun auch mal was kostet. Leider ist dieses Bewußtsein eher bei anderen

Konsumgütern zu finden als bei den Lebensmitteln.

Das ist trauig und auch schade.

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Ich halte das nach wie vor für ein Gerücht, dass man mit wenig Geld nicht essen kann.

Die Lebensmittel sind zum Teil sehr, sehr günstig in Deutschland. Insbesondere Produkte, die kein Mensch benötigt, wie Süßigkeiten und Alkohol.

Und gerade diese Artikel, die im Einkaufwagen zu hauf landen, könnten wunderbar durch weniger und dafür (zum teil vermeintlich) hochpreisigere Dinge ersetzt werden.

Ich möchte jetzt niemanden die Tüte Chips madig machen (esse ich selbst gerne mal).

Aber viele meckern über den "leeren" Wagen im Einkaufswagen und das was drin ist ist auch noch - Nahrungstechnisch gesehen - einfach Schrott.

Der Deutsche setzt meiner Meinung nach falsche Prioritäten. In anderen Ländern haben Nahrungsmittel auch einen höhren Stellenwert und Essen wird regelrecht zelebriert.

Wo nimmt man sich denn heute noch Zeit? "To Go" - Geschäfte in allen erdenklichen Formen zieren die Einkaufstrassen. Schnell, preiswert und überall verfügbar ist das Motto.

3 EUR mehr für ne Salami zahlen? ICH? Nein.

Aber dann das teuerste vom teuersten für ne Autopolitur ausgeben oder das neuste Handy in der Tasche haben.

Ich bin der Meinung, die wenigsten sind sich anscheinend noch bewußt, dass anständige Ware nun auch mal was kostet. Leider ist dieses Bewußtsein eher bei anderen

Konsumgütern zu finden als bei den Lebensmitteln.

Das ist trauig und auch schade.

Ganz deiner Meinung!

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Gany bringt es ganz gut auf den Punkt.

Meine Freundin achtet auch auf das was in Lebensmitteln drin ist und wo es herkommt. Klar kauft sie auch nicht alles im Bioladen ein, weil das auf lange Sicht zu teuer wäre, aber viele Dinge besorgt sie sich da. Viel teurer ist das auch nicht und es ist auch sinnvoller etwas mehr Geld in gesunde Nahrung, als in den nächsten PC/das nächste Auto/usw. zu stecken.

Sie weckt auch in mir schon durchaus das Bewusstsein, mehr darauf zu achten was ich kaufe. "Taste the waste" will sie mit mir noch schauen und in ihrem Bücher-Ausleihplan an mich steht noch "Die Suppe lügt", bei dem sie nach dem Lesen vermehrt darauf achtete, qualitativ besseres Essen zu kaufen, bzw. auf Sägemehlerdbeeren und fröhliche E-Stoffe zu verzichten. Wir essen oft viel zu unbewusst und denken gar nicht darüber nach, was wir in uns reinstopfen. Wir essen viel zu viel Fleisch (das - wie hier schon gesagt - oftmals von schlechter Qualität ist), denken dass bestimmte Obstsorten keine Saison haben, weil das Zeug von überall eingeflogen wird...

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Ich bin der Meinung, das Obst und Gemüse nicht unbedingt Bio-Qualität haben müssen.

Das Bio-Siegel ist an sich schon sehr oft einfach nur noch eine Lüge, um das schlechte Gewissen des Kunden anzusprechen.

Mein liebstes Beispiel ist die Bionade. Prangt riesengroß ein Bio-Logo drauf. Tja, was ist Bio? Der Zucker, der tonnenweise drin ist. Dafür darf das ganze Produkt das Biosiegel tragen.

Das das Zeugs jetzt nicht gesund ist, ist mir auch klar. Ist halt Limo. Suggeriert dem Kunden allerdings, dass er "was gutes" gekauft hat.

Ich will nicht wissen, bei welchen Produkten das noch der Fall ist, wo man es nicht so offensichtlich sehen kann.

Worauf ich eher beim Kauf achte, sind die 1000 E-Nummern, Glutamate (oder Hefeextrakte wie es so schön heißt) und eigentlich möglichst nichts fertiges, was ich auch besser selbst herstellen kann.

Ich denke, komplett politsch korrekt und absolut Gesund bekommt man als Stadtmensch nicht hin. Man kann nur schauen, es soweit wie es geht zu vermeiden, das man haufenweise Müll zu sich nimmt.

Beispiel ist Carwyns Erdbeer-Späne-Mehl.

Den Joguhrt dazu erzeuge ich nicht selbst. Da kaufe ich (hoffentlich guten) Naturjoguhrt. Die Erdbeeren züchte ich auf meiner Terasse dazu.

Meine Erdbeeren in den Joguhrt und fertig. Schmeckt lecker und ich weiß das auch Erdbeeren und kein Holz drin ist :D

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Klar. Eher regional einkaufen und nicht jedes Biosiegel versichert auch, dass es bio ist. Da wird eben genauso viel Schindluder getrieben.

...und nein, völlig p.c. und gesund geht nicht. Irgendwo muss man immer Kompromisse machen. Aber je mehr man darauf achtet, umso weniger ungesund und umso fairer sind ggf. die Waren die man hat. Immer wird man das nicht hinkriegen - und wir haben halt auch zum Film Chipsfrisch gekauft...auch wenn die voll mit Es und Co. sind und wahrscheinlich auch aus Kartoffeln hergestellt wurden, die unter Preis von armen Bauern gekauft wurden. Daür gibt's eben morgens weniger Fleisch zum Frühstück, selbstgemachte Marmelade und Milch vom Bauernhof.

Bearbeitet von Carwyn
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