SchwarzerEngel Geschrieben 8. November 2011 Geschrieben 8. November 2011 Kann man direkt von Gruppe 6 ind Gruppe 10 eingruppiert werden ? Wenn ja, in welche Stufe wird man eingruppiert. Ich bin zurzeit in Stufe 2. Bleibt das bei oder fange ich wieder bei Stufe 1 an. Natürlich kannst du von EG6 nach EG10 eingruppiert werden. Der normale Weg wäre demnach, sich (intern?) auf die/eine höher dotierte Stelle zu bewerben. Sofern du die Voraussetzungen dieser Stelle erfüllst und du diese erhälst, dann steht dir auch EG10 zu. Eher selten wird eine Stelle auch neu bewertet, wenn sich bspw. die Anforderungen oder die Aufgaben selbst entsprechend geändert haben. Wie gesagt selten, aber nicht unmöglich. Zur Stufe: Das ist im TVöD wie folgt geregelt: "Bei Eingruppierung in eine höhere Entgeltgruppe werden die Beschäftigten derjenigen Stufe zugeordnet, in der sie mindestens ihr bisheriges Tabellenentgelt erhalten, mindestens jedoch der Stufe 2. [...]" In deinem Fall wäre das dann Stufe 2. Stufe 1 ist lediglich für Berufseinsteiger ohne vorherige Berufserfahrung vorgesehen. Gibt es irgendeine Frist bei einem Antrag der Höhergruppierung oder kann sich die Personal abteilung so viel Zeit lassen wie sie wollen? Das kann ich dir leider nicht beantworten. Ist möglicherweise bei den jeweiligen Einrichtungen unterschiedlich. Sowas könntest du bspw. deinen Personalrat vor Ort fragen...oder natürlich direkt bei deiner P-Abteilung. Noch Fragen? Greetz S.E. Zitieren
wutzteang15 Geschrieben 9. November 2011 Geschrieben 9. November 2011 Danke erstmal für deine Antworten ;-) Habe erstmal soweit keine Fragen mehr. Habe den Antrag über unseren BM laufen lassen, dazu hatte mir meine Personalabteilung geraten. Ich melde mich wenn es neuigkeiten gibt. Hoffentlich Bald ;-) Zitieren
GoaSkin Geschrieben 20. November 2011 Geschrieben 20. November 2011 Die meisten Tarifverträge erlauben es, dass der Arbeitgeber freiwillig mehr bezahlen darf, als der Tarif vorsieht. Meines Wissens nach gilt das auch im Öffentlichen Dienst. Unterhalb der für Qualifikation und Tätigkeit vorgesehenen Entgeltgruppe darf eigentlich nicht bezahlt werden, aber hier gibt es im Öffentlichen Dienst, die sich eine niedrige Eingruppierung zurecht mogeln. Eine populäre Masche ist dabei z.B. in der Stellenausschreibung für einen Sozialarbeiter zu behaupten, dass ein Studium zwar von Vorteil sei, aber sich grundsätzlich auch Erzieher bewerben könnten, eine Eingruppierung nach E7 oder E8 vorzunehmen, aber dann die Bewerbungen von Nicht-Akademikern gnadenlos zurück zu senden. Eine höhere Eingruppierung wird im Öffentlichen Dienst gerne an Orten praktiziert, an denen die Arbeitsmarktsituation sehr gut aussieht und es für die Bewerber andernfalls nicht so recht attraktiv ist, sich im Öffentlichen Dienst zu bewerben. Insbesondere wenn es um Berufe geht, bei denen man sich aussuchen kann, ob man bei einer Behörde oder einem Wirtschaftsunternehmen arbeitet. Hat man einen Beruf erlernt, mit dem man nur im Öffentlichen Dienst arbeiten kann, hat man meist schlechte Karten für eine höhere Eingruppierung als üblich. Allerdings hast du vielleicht ein Detail überlesen: Es gibt beim TVÖD (beim TV-L glaube ich auch) gesonderte Entgelttabellen für bestimmte Einrichtungen - beispielsweise für Mitarbeiter beim Sozialamt oder in Krankenhäusern. Diese unterscheiden sich zum Teil vom normalen TVÖD dadurch, dass es ein paar Entgeltgruppen mehr gibt. TVÖD-S, Entgeltgruppe 14 entspricht z.B. in etwa TVÖD Entgeltgruppe 10. Zitieren
SchwarzerEngel Geschrieben 21. November 2011 Geschrieben 21. November 2011 Ahoi! [...] Allerdings hast du vielleicht ein Detail überlesen: Es gibt beim TVÖD (beim TV-L glaube ich auch) gesonderte Entgelttabellen für bestimmte Einrichtungen - beispielsweise für Mitarbeiter beim Sozialamt oder in Krankenhäusern. Diese unterscheiden sich zum Teil vom normalen TVÖD dadurch, dass es ein paar Entgeltgruppen mehr gibt. TVÖD-S, Entgeltgruppe 14 entspricht z.B. in etwa TVÖD Entgeltgruppe 10. Auf wen oder auf welchen Post bezieht sich deine Antwort? Zumal das ein oder andere Detail nicht so ganz stimmt: Der von dir genannte TVöD-S (!) ist der "Besondere Teil Sparkassen". Die Entgelttabellen entsprechen in diesem Fall ziemlich genau dem TVöD (Bund). Was du wahrscheinlich gemeint hast, ist der TVöD-SuE (Sozial- und Erziehungsdienst). Hier lautet die Bezeichnung der Tabellenentgelte aber nicht E1-E15 sondern S2-S18. Eine Verwechslung sollte hier demnach kaum auftreten. Natürlich gibt es noch weitere "Besondere Teile" wie z.b. Entsorgung, Verwaltung oder Flughäfen. Die sind aber immer durch die Zusätze (z.b. TVöD-E, TVöD-V) relativ leicht zu unterscheiden. Auch die Tabelle des TV-L weicht (geringfügig) von der Entgelttabelle des TVöD ab, da die Länder immer ihre eigene Tarifrunde haben und hier sich meist andere Zahlen ergeben, als beim Bund. Außerdem wird hier ja - im Gegensatz zum Bund - noch nach TG West und Ost unterschieden (sind aber mMn auch angeglichen worden für 2012?). Außerdem kochen da bspw. Berlin und Hessen auch noch ihr eigenes Süppchen. Kommunen (VKA) wiederum entspricht der Entgelttabelle Bund - bis auf die Tatsache, dass es hier auch nach EG8 noch eine 6. Stufe gibt. Alles in allem nicht sehr übersichtlich, zugegeben. Dass manche Stellen höher bewertet werden, als eigentlich normal, um gute/berufserfahrene Leute aus der Wirtschaft "abzuziehen", habe ich bei meinem Arbeitgeber noch nicht gehört. Das heißt natürlich nicht, dass das nicht trotzdem von einigen Arbeitgebern im öD so praktiziert wird! Mein Arbeitgeber ist hier sicherlich nicht das Non-Plus-Ultra, an dem man alle anderen messen könnte. Was es bei uns allerdings noch gibt, ist z.B. die Programmiererzulage. Ist vielleicht eine ähnliche Vorgehensweise, um den Missstand zwischen öD und FW etwas zu lindern... LG S.E. Zitieren
wutzteang15 Geschrieben 9. Januar 2012 Geschrieben 9. Januar 2012 Moin, meine Personalabteilung hat sich nun endlich gemeldet. Ich soll nun meine neue Arbeitsplatz beschreibung den Personalabteilung zur Neubewertung zukommen lassen. Habt ihr vielleicht noch "Tipps oder Tricks" was ich in ihr erfassen könnte um möglichst hoch bewertet zu werden. Unsere "AP-Beschreibungen" werden immer von einem externen Unternehmen bewertet. Gibt es da vielleicht irgendwelche Tätigkeiten die, direkt TG9 oder 10 mit sich bringen? Vielen Dank + Gruß Zitieren
GoaSkin Geschrieben 9. Januar 2012 Geschrieben 9. Januar 2012 Habt ihr vielleicht noch "Tipps oder Tricks" was ich in ihr erfassen könnte um möglichst hoch bewertet zu werden. Unsere "AP-Beschreibungen" werden immer von einem externen Unternehmen bewertet. Gibt es da vielleicht irgendwelche Tätigkeiten die, direkt TG9 oder 10 mit sich bringen? Dieses Thema ist sehr sensibel. Bevor du irgendwelchen Ratschlägen von Foren-Teilnehmern folgst, solltest du das besser mit dem Personalrat und im Zweifel mit der Gewerkschaft darüber reden. Oftmals sind es kleine, aber ganz besondere Details, die höhere Eingruppierungen rechtfertigen, während man für andere Dinge noch so besondere Qualifikationen mitbringen kann, ohne dass dies einen Einfluss hat. Von einem bekannten Sozialarbeiter weiss ich, dass man ihn deshalb in TVÖD 11 eingruppiert hat, weil es zu seinen Aufgaben gehört, Kindeswohlgefährdung und Eigengefährdung festzustellen. Eine ganze Reihe von Weiterbildungen, die er für seine Arbeit ganz gut gebrauchen kann und die Verantwortung für andere (teils viel kritischere und komplexere Aufgaben) würden hingegen noch nicht einmal eine Eingruppierung in TVÖD 10 rechtfertigen. Zitieren
Joe841 Geschrieben 9. Januar 2012 Geschrieben 9. Januar 2012 Habe mir gerade mal die TVÖD Bund Liste angesehen, da fängt man ja an zu weinen was ihr armen Schweine so verdient und das mit E10 - E13. Kein wunder das im öffentlichen Dienst oft nur pfeifen arbeiten, bei den Gehältern. Nach meiner Ausbildung zum FISI hatte ich mehr als E12 Einstiegsgehalt und fast E13.... Wie wärs wenn du dich in der Wirtschaft bewirbst, da bekommst du deutlich mehr! Zitieren
ToFe Geschrieben 9. Januar 2012 Autor Geschrieben 9. Januar 2012 @joe: Wo ist deine Antwort auf die Ausgangsfrage? Wer (oder was) zwingt dich, in diesem Thread zu posten? Zitieren
Joe841 Geschrieben 9. Januar 2012 Geschrieben 9. Januar 2012 Ich wurde nicht gezwungen, fande es nur bedauerlich und wollte einen zweitweg aufzeigen, ich hoffe niemanden damit persönlich angegriffen zu haben. Auf die Frage zurück zu kommen: Kann man E13 bekommen, obwohl kein Studium? Antwort: Ja, kann man. Mit entsprechenden Fachqualifikationen. Zitieren
DocInfra Geschrieben 9. Januar 2012 Geschrieben 9. Januar 2012 Kein wunder das im öffentlichen Dienst oft nur pfeifen arbeiten, bei den Gehältern. Nach meiner Ausbildung zum FISI hatte ich mehr als E12 Einstiegsgehalt und fast E13.... Der Hochmut kommt vor dem Fall... Zitieren
Joe841 Geschrieben 10. Januar 2012 Geschrieben 10. Januar 2012 Wir haben viele Ministerien als Kunden, ich weiß wovon ich Spreche, nur pfeifen, ganz selten mal einer mit Ergeiz und lust an der arbeit. Die Azubis werden nach der Ausbildung mit erschreckenden Gehältern vergrault. Die wenig guten bewerben sich in der freien Wirtschaft da sie dort das doppelte verdienen. Wüßte keinen Grund im ö.D. zu arbeiten, außer man möchte viel rumchillen und alles Dienstleister machen lassen. Zitieren
ToFe Geschrieben 10. Januar 2012 Autor Geschrieben 10. Januar 2012 @joe: Es gibt hier auch Moderatoren. *zaunpfahlwink* Zitieren
odelodelodel Geschrieben 10. Januar 2012 Geschrieben 10. Januar 2012 Gibt einen Thread dazu, welche Vorteile der öD bietet. Es ist nicht nur "chillen", wenn überhaupt. Meiner Meinung nach einer der größten Vorteile, wenn man bspw. verbeamtet ist: Wirst du einen Tag nach der Verbeamtung auf Lebenszeit arbeitsunfähig, kriegst du im g.D. ~ 1.600 Flocken monatlich auf die Hand. Jeder Monat mehr wird noch mit angerechnet. Und jetzt schließ mal eine Berufsunfähigkeitsversicherung bei dem Versichererverbrecherhaufen (sorry, aber u.a. was das angeht, sind die wirklich eklig) ab und versuch das Gleiche herauszubekommen. Aber die Einstiegsgehälter sind wirklich sehr, sehr dürftig, da hast du Recht. Bedenke aber auch immer die Relation zur Arbeitszeit und anderen Sozialleistungen. Weil für 400 Euro mehr würd ich z.B. keine 10 Stunden länger die Woche rödeln. Zitieren
Joe841 Geschrieben 10. Januar 2012 Geschrieben 10. Januar 2012 Hier ist aber die Rede vom TVÖD und nicht vom Beamtentum. Das dass Beamtentum viele Vorteile mit sich bringt, da stimme ich voll mit ein. Ich bin wohl so voreingenommen da wir fast tagtäglich mit dem ö.D. arbeiten, da bekommt man(n) schon einiges mit, sry das ich zu sehr pauschalisiere. (Außerdem habe ich auch mal im ö.D. gearbeitet) Der ö.D. in Deutschland braucht aus meiner Sicht einige neue Reformen, insbesondere was die Personalstrategie betrifft. Zitieren
mistro Geschrieben 10. Januar 2012 Geschrieben 10. Januar 2012 Du weißt aber schon das dies im TVöD Einstiegsgehälter sind? Wenn ich mir so den Gehaltsthread anschaue finde ich das der TVöD noch recht gut bezahlt. Zusätzlich finde ich die Sprünge gerade in den Anfangsstufen echt gut. Immerhin erwartet einen in der E12 innerhalb der ersten 3 Jahre eine Gehaltssteigerung von fast 30% und das automatisch. Bin selbst auch im TVöD und mit einer E11/4 im alter von 25 echt zufrieden. Zitieren
Joe841 Geschrieben 10. Januar 2012 Geschrieben 10. Januar 2012 Ok nehme ich dich einfach mal als Beispiel. Du bist E11/4 = TVöD Bund 3524,- € Brutto E11/1 = 2689,- € Brutto D.h. du hast in 6 Jahren 835,- € Brutto Gehaltserhöhungen bekommen. = 31% geteilt durch 6 = ein durchschnittliche Gehaltserhöhung von 5,1 % Hört sich erstmal soweit ganz gut an! Da dein Einstiegsgehalt allerdings geringer wie in der freien Wirtschaft ist und es in der freien Wirtschaft auch mal vorkommt das man einen Dienstwagen oder auch mal 10% und mehr bekommt (neues Zertifikat usw) würde ich einfach mal sagen das die Gehaltsstruktur im ö.D. maximal als ausreichend einzustufen ist. Nicht umsonst klagt der ö.D. über Schwierigkeiten IT-Fachpersonal einzustellen oder gute Akademiker zu bekommen. Warum sollte ein Akademiker ((FH) z.B. BWL´er) mit 2700€ anfangen wenn er auch gut und gerne woanders 3200€ und mehr bekommt? Mal ganz davon abzusehen von möglichen Aufstiegschancen, Weiterbildungen, Dienstwagen etc. Das einzige womit der ö.D. punktet ist die Chance verbeamtet zu werden und das kommt nicht mehr so oft vor wie es früher mal war. Allerdings da ich dich schon als beispiel genommen habe, sind für dein alter von 25 deine Konditionen echt gut. Aber was ist in 4 Jahren? Dann war es das mit Gehaltssteigerungen und du arbeitest bis du 67 bist für das gleiche? evtl. Stufenaufstiege mal ausgeschloßen... Zitieren
DocInfra Geschrieben 10. Januar 2012 Geschrieben 10. Januar 2012 Ich arbeite seit vielen Jahren als (Senior) Consultant und eines habe ich gelernt: Geld ist nicht alles. Jeder hat eine andere Lebensplanung und eine andere Vorstellung vom Arbeitsleben. Aber vielleicht geht dir das Licht auch in ein paar Jahren auf. Ich denke um andere Dinge als Geld schätzen zu lernen, muss man ein wenig herumgekommen sein. Zitieren
Joe841 Geschrieben 10. Januar 2012 Geschrieben 10. Januar 2012 Wenn man sich nicht wohl fühlt ist es egal wieviel Geld man verdient. Es muss ein gesundes Mittelmaß gefunden werden. Auch wenn ich erst Ende 20 bin, habe ich schon das ein oder andere Erlebt. In verschiedenen Firmen und eine Zeit in der Selbständigkeit. Abi wohlgemerkt 2002. D.h. seit 10 Jahren am rumtingeln und nicht bei Mama zu Hause bis Mitte 20..... Ich brauch nicht Ende 30 sein um zu wissen wodrauf es ankommt. Egal man wird mich nicht umstimmen können, der ö.D. hat aus meiner Sicht nichts reißvolles, aber jeder Mensch ist ja anders. Zitieren
disarstar Geschrieben 10. Januar 2012 Geschrieben 10. Januar 2012 Ich kenne beide Seiten und kann auch nur bestätigen das Geld nicht alles ist. Kommt auf die eigene Planung und Ziele an. Im öffentlichen Dienst ist alles sehr geregelt. Urlaub, Arbeitszeit, Geld, Aufstiegschancen etc. Frag mich heute wie ich es Freitags geschafft habe um 12Uhr das Büro zu verlassen. Im privaten Sektor verdiene ich einiges mehr, allerdings ist die Belastung auch viel höher. Der Verschleiss an BurnOut Itlern ist einfach höher. Freitag Mittag feierabend machen => undenkbar! Aktuell ist es für meinen Werdegang besser im privaten Sektor. Allerdings mit Familie, kleinen Kindern wäre meine alte Stelle fürs Familienleben angenehmer. Beide Seiten haben Ihr Vor und Nachteile Zitieren
blubbla Geschrieben 10. Januar 2012 Geschrieben 10. Januar 2012 Joe841, ohne dich näher zu kennen kann ich alleine aus deinen Posts hier schon schliessen dass du keine Kinder hast und auch keine pflegebedürftigen Angehörigen. Beides kann sich aber ändern - und dann würd ich nochmal gerne deine Einschätzung zum Thema ÖD hören. Habs erst neulich erlebt in meinem Verwandetenkreis: Mutter wurde pflegebedürftig, Tochter (im ÖD) musste sich um sie kümmern. Es war kein Problem auf Teilzeit zu gehen oder sich auch mal kurzfristig ein paar Tage frei zu nehmen. Aber an solche Sachen denkt man mit Ende 20 (bin ich auch) noch nicht sehr oft. Ich bin selbst in der freien Wirtschaft, aber solche Sachen wie Dienstwagen als Pluspunkt finde ich absolut affig (es sei denn natürlich, man braucht ihn wirklich) und ob ich jetzt 3000 oder 4000 Euro im Monat verdiene ist mir im Moment eigentlich völlig egal. Und auch im ÖD gibt es reizvolle Stellen - zum Beispiel BSI, BND, BKA/LKAs als Arbeitgeber würden mich viel mehr reizen als irgendein Großkonzern. Zitieren
Joe841 Geschrieben 10. Januar 2012 Geschrieben 10. Januar 2012 Ok den Dienstwagen brauche ich halt um zum Kunden zu fahren. Das ich Ihn dann auch privat nutzen kann ist halt ein tolles extra, insbesondere da es tolle Autos sind. Bei den Punkten die Blubbla anspricht kann ich natürlich nicht widersprechen, da hat er definitv recht. Aber ich hoffe das ich damit verschont bleibe, aber man weiß ja nie.... Erst Karriere dann Kinder lautet meine Devise, meine Frau teilt zum Glück meine Meinung da Sie derzeit Ihren Doktor macht, aber was ich aufjedenfall auch sagen muss, ich kann mir nicht vorstellen bis zur Rente als Consultant unterwegs zu sein, aber ich denke im jetzt und da ist solch ein Job mit dem man sich profiliert echt toll und er macht Spaß. So long.... Zitieren
GoaSkin Geschrieben 10. Januar 2012 Geschrieben 10. Januar 2012 Da ich zwischenzeitlich einmal Soziale Arbeit studiert habe und in diesem Bereich diverse Praktika abgeleistet, habe ich den Öffentlichen Dienst zu gut kennen gelernt. Die Leute, die gerne im Öffentlichen Dienst arbeiten, obwohl sie weniger verdienen, sind dabei vor allem die, die sich einen Beruf ausgesucht haben, den man nur im öffentlichen Dienst ausüben kann. Was die Berufe betrifft, die man auch in der freien Wirtschaft findet, hat man bei manchen Behörden das Gefühl, dass sie sich als Auffangbecken für Leute her geben, die auf dem freien Arbeitsmarkt wenig Chancen haben. Ich habe auszubildende ITler kennengelernt, die nur zum Software installieren und einfachen Support ausgebildet wurden. SETUP.EXE ausführen, Rechner bei Mitarbeitern vorbei bringen und anschließen - das wars. Letztendlich ausgebildet, um Alltagskompetenzen zu erwerben. Man hat sie auch nicht viel machen lassen und ich hatte das Gefühl, dass die Führungskräfte ein gewisses Interesse daran hatten, dass es in Sachen Kompetenzen einen Abstand zwischen Leuten aus der Ausbildung und von der Hochschule geben soll. Die Grundeinstellung war, dass Fachinformatiker für einfache Sachen da sind und Basta. Zitieren
wutzteang15 Geschrieben 11. Januar 2012 Geschrieben 11. Januar 2012 Naja ich bin TG6 eingruppiert, FiSi mit 87% bestanden, vollzertifizierte CCNA + MCITP Enterprise Admin, ITIL Foundation, .... und noch 6,7 weitere Zertifikate.... Alles nebenberuflich gemacht !! Freiwillig! - Dafür 2000€ Brutto jeden Monat. Naja, wie auch immer! Hat denn jemand "irgendwelche Klauseln" die ein Automatisch in 9 oder 10 gruppieren? Zitieren
odelodelodel Geschrieben 11. Januar 2012 Geschrieben 11. Januar 2012 Hallo wutzteang15, vorbildlich deine Weiterbildungen, weiter so! Deine Eingruppierung ist absolut unzulässig, für EDVler gilt noch die Regelung aus dem BAT, wo die niedrigste Eingruppierung nach Tabellenumleitung BAT zu TVL E8 ist. Ab Ende März wird übrigens noch eine neue Richtlinie für TVL erstellt, was die Eingruppierung von EDVlern angeht, dabei könnt das Ganze auch noch ein wenig nach oben rutschen. Ich pn dir mal ein wenig dazu. Zitieren
mistro Geschrieben 11. Januar 2012 Geschrieben 11. Januar 2012 Ihr müsst ja alle tolle Arbeitgeber haben, das die mit Dienstwagen so umsich herschmeißen können.... alle Achtung.... Wer sagt eigentlich das man im ÖD keinen Dienstwagen haben kann? ÖD heißt im übrigen nicht nur die kleine Behörde von neben an! Die Entscheidung muss denke ich jeder für sich selbst treffen, jedoch kann man genausogut das gegenbeispiel nennen das in der Privatwirtschaft auch teils unterirdische Gehälter bezahlt werden. Im übrigen habe ich noch gar keine 6Jahre Berufserfahrung, sondern auch nur 4, deshalb stimmt obige Rechnung mit den 5% auch nicht ;o) Zitieren
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