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Geschrieben

Hi Leute,

bin gerade dabei einen Lebenslauf zu erstellen und bin mir nicht ganz sicher wie ich meine IT-Kenntnisse aufgliedern soll :(

Wollt folgende Kenntnisse reinschreiben:

C++, Perl Grundlagen und HTML(sollte ich das überhaupt reinschreiben? kann ja eig jeder oder?)

ITIL Grundkenntnisse

Kenntnisse auf Unix- und Windowsplattformen (also Umgang auf CLI z.b.)

IBM Tivoli Monitoring Grundlagen

Grundlagen Router- und Switchkonfiguration Cisco

Gute Microsoft Office-Kenntnisse

Klar, die Programmiersprachen würde ich unter Programmierkenntnisse schreiben, aber wie soll ich den Rest alles verteilen oder einfach alles unter IT-Kenntnisse schreiben??

Danke!

Geschrieben

Ich bin zwar derzeit nicht in der Situation, meine Kenntnisse ausweisen zu dürfen.

Aber ich halte nichts davon, jeden Furz aufzuzählen.

IMHO sollte aus dem Lebenslauf und vorallem aus Deinen Tätigkeiten abzuschätzen sein, was Du kannst und was nicht.

Wenn ich beispielsweise jetzt eine Bewerbung schreiben sollte, so wäre aus meinem Schwerpunkt erkennbar, dass ich .Net-Entwickler bin, der hauptsächlich Web-Entwicklung macht und sich mit entsprechenden Techniken auskennen sollte.

Ich würde nicht extra »(ASP) .Net 4, JQuery, HTML, Javascript etc.« auflisten.

Aus meiner Bewerbung und meinem Lebenslauf soll erkennbar sein, welche Richtung ich eingeschlagen habe.

Wenn jemand im Einzelnen wissen will, ob ich auch a, b oder c kann, soll er mich halt fragen.

Dafür gibt es schließlich Vorstellungsgespräche.

Und nur "Namedropping" zu betreiben, damit der Lebenslauf voll wird, ist in meinen Augen Käse.

Aufgrund des von Dir Geschriebenen sieht es so aus, als seist Du Sysadmin im Windowsumfeld gewesen, der auch Erfahrungen mit *nix-Boxen hat.

Da würde ich als potentieller Arbeitgeber davon ausgehen, dass Du Bash, Sh, ein wenig Perl, C, C++, Powershell etc. kannst - und wenn nicht, solltest Du in der Lage sein, Dir notwendiges Wissen innerhalb kürzester zeit aneignen können.

Vor 20 Jahren mag es sinnvoll gewesen sein, jede Furz-Qualifikaiton mitanzugeben, damit man sich von seinen Mitbewerbern unterscheiden konnte.

Da heute für IT-Wissen eine Halbwertszeit von ca. 1.5 Jahren herrscht, sind derartige Qualifikationen eher "Schall und Rauch". Wichtiger wird die Fähigkeit, grundlegendes Wissen in einzelnen Bereichen je nach Bedarf schnell erweitern zu können. Sprich: Auch wenn ich als Webentwickler möglicherweise keinen blassen Schimmer von Node.js habe, kann ich mich dennoch schnell einarbeiten.

Aber: Das ist lediglich meine Sichtweise und nicht notwendiger Weise die Sicht eines Personalers.

Geschrieben

Danke für deine ausführliche Antwort!

Also ich bin in der Ausbildung und werde diese verkürzen. Es ist also meine erste richtige Bewerbung und ich wusste nicht was ich reinschreiben soll.

Aber ich war kein Sysadmin im Windowsumfeld sondern hab mehr mit Unixmaschinen gearbeitet und dort IBM Tivoli Monitoring installiert, konfiguriert, deinstalliert und Fehler behoben etc...

C++ hab ich drin, weil ich damit sehr gut zurechtgekommen bin und es schnell erlernen konnte..

Geschrieben

Der Vorposter meinte damit bestimmt nicht, dass du alle Kenntnisse die man auch irgendwie weglassen kann auch weggelassen werden sollten.

Die Kenntnisse im Lebenlauf sollte nur nicht aus fast nur Grundkenntnisse bestehen, sondern die vertieften Kenntnisse müssen überwiegen. Persönlich halte es als sehr sinnvoll als Sysadmin eine Programmiersprache anzugeben, weil du damit zeigt, dass du auch über deinen Tellerrand schaust / schauen kannst. Und abgesehen davon ist eine Bewerbung eine Werbung für dich, also würde ich mit dem Begriff Grundkenntnisse sehr sparsam umgehen... zu Not fragt das Unternehmen im Bewerbungsgespräch danach.

Und zum Rest:

Programmieren: C++

Best practice: ITIL Grundkenntnisse (würde ich trotz der Grundkenntnisse drinlassen)

Administration: Unix- und Windowsplattformen

Monitoriering: IBM Tivoli Monitoring

Hardware: Cisco Router- und Switchkonfiguration

MS Office selbstverständlicher als jegliche Programmierkenntnisse und kann somit (meiner Meinung nach) weggelassen werden.

Der Begriff "best practice" gefällt mir nicht aber mir fällt spontan nichts besseres ein. Vielleicht bei Kenntnissen weglassen und bei Zertifikaten (falls vorhanden) oder an einer anderen Stelle eintragen - bei mir steht es in meiner Aufgabenbeschreibung eines Ex-Arbeitgebers.

Geschrieben

hi, auch danke für deine Antwort!

für den Job auf den ich mich bewerbe ist halt folgendes gefordert: ITIL Grundlagen, PERL, Shell-Programmierung, MS Office Kenntnisse und Kenntnisse auf Win und Unix Plattformen...

dann werd ich das "Grundkenntnisse" nur bei ITIL drinlassen, weil Routerconfig usw. ist mir eig auch leicht gefallen... aber in der Praxis hab ich das nie gemacht...

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