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Geschrieben

Hallo,

mein Problem ist ein alle 2-3Tage ausfallendes Internet, der Kunde schilderte mir das nach Routerneustart das Internet wieder ging, er aber gerne den Router ausgetauscht hätte, ich sah mir die Logs des Routers an und Googelte, in entsprechenden Fachforen wurde empfohlen den FVS318v3 entweder auszutauschen oder ihn täglich neu zu starten (natürlich versuchte ich es vorher noch mit der aktuellsten Firmware, kein Erfolg, das Internet stieg weiterhin regelmässig aus)

auch die Telekom konnte mir nur mitteilen das die Leitungen OK sind.

der Router ist mittlerweile durch ein neueres Modell ausgetauscht, dem RVS4000 doch nach einer Woche wieder das selbe, Internet weg > Kunde startet Router neu > Internet wieder da.

jetzt meine Frage, ich kann mir nicht vorstellen das der neue Cisco Router den gleichen Schatten hätte wie der alte Netgear, oder doch?:(

da wäre natürlich auch noch das DSL-Modem, oder der Splitter, sollte mann am besten einfach alles austauschen , oder gibt es eine elegantere Lösung um den Fehler zu umzingeln ?

oder kann es sein das die Telekom den Fehler auch nur sieht wenn er vorhanden ist, oder können die das auch zurückverfolgen?

vielleicht kann mir von euch jemand Tipps zum Umgang mit solchen Fehlern geben:) bzw. wie geht ihr vor?

Geschrieben

Kann noch auf die Weboberfläche des Routers zugegriffen werden, wenn das Internet weg ist? Da gibt es ja eigentlich immer eine Status-Seite, die darüber Auskunft gibt, was gerade los ist. Ansonsten mal schauen, welche LEDs zu dem Zeitpunkt am DSL-Modem leuchten/blinken und was diese LEDs zu bedeuten haben.

Wenn die Telekom bisher nur angerufen wurde, wenn der Router schon neu gestartet wurde, dann eben mal anrufen wenn das Internet gerade weg ist.

Ansonsten eben ein Teil nach dem anderen austauschen und schauen, nach welchem Austausch es ohne Abbrüche funktioniert.

Geschrieben

Auch wenn ich vermutlich gleich zur allgemeinen Erheiterung beitragen werde... Habt bitte Verständnis dafür, dass ich eher der dunklen Seite der Softwareentwicklung angehöre, als dem eigentlich viel interessanteren (subjektiv) Bereich der Netzwerktechnik:

Wir hatten mit dem RVS4000 (angeschlossen an einem Speedport 221, DNS wird über einen Windowsserver in Zusammenarbeit mit dem Router durchgeführt) vermutlich genau das gleiche Problem: Internet läuft ganz normal... plötzlich lassen sich keine Seiten mehr aufrufen, weil die DNS-Namensäuflösung nicht mehr funktioniert... Trennt man den Router kurz vom Strom, geht nach der Einwahl wieder alles einwandfrei.

Während des Problems scheint wirklich nur die Namensauflösung nicht mehr zu funktionieren... IP-Adressen anpingen, Webseiten direkt über IP aufrufen, FTP, Skype und ähnliches geht ohne Probleme.

In den Logs war nichts Ungewöhliches zu sehen, allerdings blinkte immer die LED des IPS (Intrusion Prevention System) in einem fröhlichem Rot. Zuerst vermuteten wir unglaublich schlimme Dinge, welche sich aber nicht nachvollziehen liessen. Irgendwann kam die Spekulation auf, dass der Router vielleicht irgendwas harmloses als vermeintliche Attacke erkennt. Ein Firmware- und Certificate-Update (die Bezeichnung für die Definition der Attacken für das integrierte IPS) brachte leider auch keinerlei Erfolg.

Letztlich entschlossen wir uns, auf eine Empfehlung hin, den RVS4000 durch einen Draytek Vigor 2850Vn zu ersetzen. Am Anfang funktionierte alles einwandfrei, doch irgendwann traten wieder die gleichen Probleme auf. Glücklicherweise hat der Router eine sehr gute Log-Funktionalität und so gelang es uns, einen Grossteil der vermeintlichen Attacken auf den Paketaustausch von Skype und ähnlichen Programmen zurückzuführen.

Eine Erhöhung der Paketlimits in den Firewall-Einstellungen des Routers scheint nun dieses Problem behoben zu haben. Leider hatte das Gerät von Cisco im Webinterface selbst keine derartigen Einstellungen, vermutlich kann man dies über die "versteckte" Telnet-Funktionalität des Geräts verändern kann, aber das entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Wenn die erfahrenen Techniker wieder aufgehört haben zu lachen, würde ich gern in diesem Zusammenhang eine Frage zum Verständnis stellen:

Weshalb fällt in so einem Fall nur die DNS-Namensauflösung aus?

Geschrieben

Weshalb fällt in so einem Fall nur die DNS-Namensauflösung aus?

Könnte es sein, dass der DNS im lokalen Netz nicht mit DNSSEC klar kommt? Die TLD der Root-Zone senden ja inzwischen als Default DNSSEC. Schau bitte einmal nach, ob wann die Probleme auftraten und ab wann das DNSSEC aktiviert wurde

Geschrieben

Danke schon mal für eure Antworten,

das blöde ist das das Internet noch nie ausgefallen ist wenn ich vor Ort (beim Kunden) war, wenn ich nicht vor Ort bin schalte ich mich im Supportfall per Teamviewer auf den Rechner des Kunden, was ja nur geht wenn auch das Internet vorhanden ist, so muss ich mich jez wohl erst mal auf die Logs verlassen die ich erst nächste Woche wieder checken kann.

somit konnte ich bis jetzt im Fehlerfall auch nicht überprüfen ob der rest (DNS,DHCP) noch funktioniert.

Es handelt sich um einen DSL-Anschluss der Telekom und um 4 (relativ alte)Rechner die mal mehr oder weniger ins Internet wollen (zum Googeln und zum E-Mail Abruf),

DNS/DHCP wird vom Router übernommen (kein seperater Server).

Die VPN-Funktion ist deaktiviert.

also ich meld mich dann wenn ich die Logeinträge in Händen halte ;)

Geschrieben

Hallöchen,

so, im Falle des verlorenen Internets werden keine IP-Adressen verteilt, daher kann man sich auch nicht auf die Konfigurationsseite des Routers aufschalten...

meine Kundschaft zieht dann den Stecker, an dem Router, Switch, DSL-Modem gemeinsam dranhängen, danach geht es wieder für 1-3 Tage.

Geschrieben

so, im Falle des verlorenen Internets werden keine IP-Adressen verteilt, daher kann man sich auch nicht auf die Konfigurationsseite des Routers aufschalten...

und wo ist das Problem für einen Test statische Daten zu hinterlegen, so dass man wieder den Router wieder erreicht bzw. ggf mal die Leases des DHCP zu prüfen?

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