WWetterwachs Geschrieben 31. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 Ja, aber den Beschluss bekommt man nur bei begründeten Verdachtsmomenten. Wie willst Du die nachweisen ? Der Trojaner darf auch nur in Falle eines erhärteten Verdachtes eingesetzt werden. Den Trojaner kannst Du mit der Telefonüberwachung gleichsetzen. Der Trojaner ist nicht dafür gedacht ihn deutschlandweit gegen jeden einzusetzen um Verdachtsmomente zu schaffen. Um Gottes willen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eleu Geschrieben 31. Oktober 2011 Autor Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 Das ist ja das tolle am funktionierenden Rechtsstaat. Willkür und Polizeistaat will man nicht. Zumindest bislang die meisten in unserer Gesellschaft. Manche erinnern sich noch an die DDR, manche leider nicht mehr. Worüber reden wir denn ? Die Obrigkeit kennt meinen Wohnsitz, weiß wo ich arbeite, weiß welches Auto ich fahre. O.k. sie weiß nicht, wann ich ins Netz gehe. Mal ganz ehrlich... was wäre denn dabei ? Google weiß es doch jetzt auch schon. Wenn jemand Kinderpornographie verkauft will, wird es das in der Regel auf einem Server hosten. Man kann dann mit einen Web - Client dem Kriminellen bei der Arbeit zusehen. Erwischen kann man ihn leider nicht. Ist doch irgendwie blöd, oder ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
a3quit4s Geschrieben 31. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 Mal ganz ehrlich... was wäre denn dabei ? Weil es einfach niemanden etwas angeht. Es wuerde dich dann ja auch nicht stoeren, wenn protokolliert wird mit wem du wann an welchem Ort Geschlechtsverkehr hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 31. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 Mal ganz ehrlich... was wäre denn dabei ? Daten-Speicherung.de – minimum data, maximum privacy » Überwachung Auch wenn das Thema Vorratsdatenspeicherung ist kann ich dir nur empfehlen das mal durchzulesen. Erweitert den Horizont ungemein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Guybrush Threepwood Geschrieben 31. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 Natürlich kann man Kinder nicht als Lockvogel benutzen. Hier wird eine Grenze überschritten. Dieses Mittel ist aber auch gar nicht nötig. Welche Grenze es ist doch jedes Mittel recht denke ich und woher weißt du das es nicht einmal doch nur so oder auf ähnlichem Weg klappen würde? Fakt ist doch, dass dieses Gelaber von wegen freies Internet, die Strafverfolgung dieser Mistkerle behindert. Kinder müssen leiden, damit sich ein paar Computer-Nerd`s im freien Internet unbeobachtet fühlen können. Das ist doch unerträglich. Hier geht's doch nicht um Zensur oder Kontrolle, sondern um die Strafverfolgung von Verbrechern. Natürlich geht es um Kontrolle und um Überwachung, wie sonst soll die Strafverfolgung funktionieren? Allerdings wird es nicht bei den von dir so gerne als Schlagwort genutzen Kinderpornos bleiben, es gibt ja noch viel viel mehr was man damit angehen kann und so wird es Stück für Stück immer mehr zu dem was wir (du hoffentlich auch, auch wenn du es noch nicht weißt ) wollen. Allerdings kenne ich privat auch Leute die wie du argumentieren und vermute mal das du dich genauso wenig davon überzeugen lassen wirst das das nicht alles Quatsch und Unsinn ist, von daher sag ich nur noch zu folgendem: Vielleicht setzt ihr Euch mal 5 min. hin und denkt mal da drüber nach ! Wenn du schon meinst das wir hier nur ein paar Computer-Nerds sind die keine Ahnung vom wirklichen Leben haben dann denk zumindest mal darüber nach das die Leute die am Verfassungsgericht sitzen und sich den ganzen Tag mit nichts anderem wie unseren Grundrechten und Freiheiten beschäftigen es genauso sehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
allesweg Geschrieben 31. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 Liebe® Eleu, hast du mitbekommen, gegen welch höchstsubersive multinational agierende Internetpornoraubkopiermörderterroristen-mit-internationalem-Gefährdungspotential der Bundestrojaner bisher eingesetzt wurde? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ingh Geschrieben 31. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 Ja, aber den Beschluss bekommt man nur bei begründeten Verdachtsmomenten. Wie willst Du die nachweisen ? Wenn du die nicht nachweisen kannst, könnte es auch ganz einfach daran liegen, dass der Verdacht nicht begründet ist. Ich stimme dir zu, dass zur Aufklärung schwerer Verbrechen - wir brauchen gar nicht erst bis zu KiPo oder einem Terroranschlag zu gehen - auch eine Überwachung der Kommunikation von einem Rechner aus ähnlich wie eine Telefonüberwachung gerechtfertigt sein kann. Aber das muss unter Wahrung der Verhältnismäßigkeit geschehen. Denn auch die ist ein Pfeiler unseres Rechtsstaates. Und gerade an diesem Punkt ist im Zusammenhang mit dem "Bundestrojaner" einiges arg aus dem Ruder gelaufen. Wenn jemand Kinderpornographie verkauft will, wird es das in der Regel auf einem Server hosten.Mir scheint, du hast die ganze "Zensursula-Debatte" um das Zugangserschwerungsgesetz komplett verschlafen. Da wurden so ziemlich alle Argumente, die von den Befürwortern der Internet-Sperren kamen, mit Fakten widerlegt. Unter anderem auch die Behauptung, dass mit KiPo riesige Umsätze erwirtschaftet würden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
afo Geschrieben 31. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 Wie geil: Der Schultrojaner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Containy Geschrieben 31. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 (bearbeitet) Wir haben eine Verfassung, diese Verfassung hat den Zweck, es folgt meine ganz eigene Interpretation, das Leben in einem Staat, best möglich frei zu ermöglichen, den Bürger im Rahmen seiner Grundrechte vor Mensch und Staat zu schützen. Diese Verfassung ist, wie für Katholiken die Bibel, es ist die Grundlage unseres staatlichen Seins. Meinetwegen auch der Jedi-Kontext für die Jedi im Star Wars-Universum. Unser Leben wäre ohne, so nicht möglich!! (jahaaa 2 Ausrufezeichen (und 3 As)) Das Bundesverfassungsgericht hat die Aufgabe die Staatsgewalt zu überwachen, also die Einhaltung der Verfassung zu gewährleisten. Das heißt, es stellt sicher, dass wir im Rahmen der Gesetzgebung frei sind. Zum Thema: Wenn das Bundesverfassungsgericht vorgibt, inwieweit eine Überwachung erfolgen darf, dann wägt es ab, ob und wie weit zumutbar Freiheiten (Grundrechte) eingeschränkt werden und sicher auch, welcher Schaden dabei entstehen kann. Und wenn jemand mit dem Kinderporno-Argument kommt und sagt, es müssen aber doch Kinder leiden, die mit Hilfe eines Bundestrojaners nicht mehr leiden müssten, dann sag ich ihm, wenn man jeden Bundesbürger mit Elektroschockern an den Geschlechtsteilen foltert, bis er all das zugibt, was er jemals verbrochen hat, wird man wohl auch vielen geschädigten Menschen, Gerechtigkeit im Sinne von Strafverfolgung des Schadensverursachers zuführen können. Aber wir sind uns doch sicher auch einig, dass der Schaden, der den Unschuldigen zugefügt wurde, unzumutbar ist und vor allem unmoralisch. Der Weg ist der Falsche. Folter ist falsch! Ich weiß, bei der BILD-Bevölkerung ist selbst das noch nicht unbedingt angekommen, aber zum Glück ist da unsere Verfassung schon weiter. Es gilt zu verstehen, dass wir Rechte haben, wir als Individuen in einem Staat, grundsätzliche Lebensrechte. Wir haben das Recht nicht gefoltert zu werden, selbst wenn dadurch Menschenleben gerettet würden. Ein Recht wird zu Unrecht, das nicht anhand der Interessen legitimiert werden darf(, somit wieder zu Recht wird). Zurück zum Trojaner: Der Staat darf nicht meinen Rechner ausspionieren. PUNKT! Er darf meine Skype-Telefonate abhören, wenn ein bestimmter Tatverdacht vorherrscht. Mehr nicht. Was ich persönlich davon halte ist nicht relevant. Wenn jemand sagt, es würden vll. Kinder gerettet werden, die missbraucht werden. Vielleicht, vielleicht ist es den meisten egal, was der Staat dann so alles mitbekommt, vll. ist es den meisten egal, dass Polizisten sich Daten aneignen, die das Surfverhalten beobachten, und wie sie diese Daten absichern. Aber wenn im Netz dann eines Tages zu lesen ist: Max Mustermann hat pro Tag im Schnitt 45 Mal [Lieblingspornoseite einfügen] aufgesucht, außerdem ist er Mitglied der [Lieblingsfundamentalisten einfügen] und es gibt Videos, wie er es via Cam mit seiner Freundin treibt, ist etwas schief gelaufen. Und wenn Du, der das jetzt hier liest, Max Mustermann bist, findest Du das mit Sicherheit eher ******e. DENN DU WURDEST AUSSPIONIERT! Und das fühlt sich ziemlich gruselig an. Manche mögen nun sagen, dass sie das nicht interessiert, weil sie das alles nicht machen und sie absolut schuldfrei sind, nie etwas peinliches tun und moralisch nahe an Jesus herankommen. Das spielt keine Rolle, es geht um die Legitimität. Und es ist nicht legitim, in die Privatsphäre von Menschen so einzugreifen, sagt das BVerfG. Bearbeitet 31. Oktober 2011 von Containy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eleu Geschrieben 31. Oktober 2011 Autor Teilen Geschrieben 31. Oktober 2011 @Eleu: Für dich als Automatisierungsmensch dürfte Ralph Langners Blog ganz interessant sein. Langner Einfach von Anfang an lesen. afo: Die Fa. Langner hat bei uns mal eine Ethernet Grundlagen Schulung veranstaltet. (War wirklich sehr gut) In dem Link ist auch die Rede vom Intrusion-Detection-System. Noch nie gehört. Werd mich mal einlesen. Danke für die Info. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eleu Geschrieben 1. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 1. November 2011 Aber wenn im Netz dann eines Tages zu lesen ist: Max Mustermann hat pro Tag im Schnitt 45 Mal [Lieblingspornoseite einfügen] aufgesucht, außerdem ist er Mitglied der [Lieblingsfundamentalisten einfügen] und es gibt Videos, wie er es via Cam mit seiner Freundin treibt, ist etwas schief gelaufen. Wenn ich jemanden im Netz fertig machen will, kann ich es doch jetzt erst recht ? Ich lade bei Facebook Bilder hoch, die das Opfer denunzieren und verbreite über´ihn Lügen. Der arme Mensch muss doch noch nicht mal einen Rechner haben. Wenn die Polizei aber die Möglichkeit hätte, kurzfristig eine IP Adresse einer Person zuzuordnen, würde man doch genau das, wovor ihr soviel Angst habt, verhindern können? Dazu benötigt man keinen Bundestrojaner. Eine Auskunftspflicht des Providers gegenüber der Polizei wer die IP - Adresse ???.???.???.??? verwendet, würde schon genügen. Im Straßenverkehr kann die Polizei doch auch Personen über das Nummernschild zuordnen. Aber nur weil die das können, wissen die doch noch lange nicht, was der Verkehrsteilnehmer da gerade am Radio hört ? Genausowenig muss die Polizei wissen, was ich mir da grade in meinen Web Client lade. Da bin ich absolut auf Eurer Seite Wenn ich einen Server im Netz betreibe, sollte ich auch Verantwortung für das, was ich da verbreite übernehmen. Wenn ich vergleichsweise auf dem Markt verkaufe benötige ich ja auch einen Gewerbeschein. Finde ich zumindest. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 1. November 2011 Teilen Geschrieben 1. November 2011 [...]Wenn die Polizei aber die Möglichkeit hätte, kurzfristig eine IP Adresse einer Person zuzuordnen[...]Die hat sie. Vorausgesetzt derjenige geht nicht über irgendwelche Anonymisierungsdienste, wie Tor, VPN Tunnel über irgendeinen nicht selber angemieteten Server oder sonst was (dann dauerts dementsprechend länger), dass nicht seine eigene IP-Adresse angezeigt wird. Es muss halt dafür ein genügender Verdacht vorliegen, damit ein Richter die entsprechenden Papiere ausstellt, oder aber es muss GEfahr im Verzug sein (z.B. akute Mord- oder Selbstmordgefahr). Dann ist das auch nur eine Sache von wenigen Minuten bei den großen Providern. [...]Im Straßenverkehr kann die Polizei doch auch Personen über das Nummernschild zuordnen.Das Nummernschild ändert sich aber erstens nicht alle 24 Stunden und zweitens hat man eine feste Zuordnung von Nummernschild und Namen/Adresse. Die hat man bei IP-Adressen in der Art nicht so. Aber nur weil die das können, wissen die doch noch lange nicht, was der Verkehrsteilnehmer da gerade am Radio hört ? Genausowenig muss die Polizei wissen, was ich mir da grade in meinen Web Client lade. Da bin ich absolut auf Eurer Seite Wissen sie zwar nciht, aber rein theoretisch wäre es dann möglich, den Provider dazu anzuhalten, den Traffic zu analysieren und dabei kann man durchaus auch feststellen, was man sich anschaut. Wenn ich einen Server im Netz betreibe, sollte ich auch Verantwortung für das, was ich da verbreite übernehmen. Wenn ich vergleichsweise auf dem Markt verkaufe benötige ich ja auch einen Gewerbeschein. Finde ich zumindest.Wenn denn mal alle Leute, die einen Server betreiben auch wirklich Ahnung davon hätten... nur ein recht großer Teil hat selber keine Ahnung und denen ists dann egal, wenn sie Sicherheitslücken offen lassen, oder aber sie engagieren jemanden (meist irgendein Freund, der ein bisschen Ahnung davon hat) und lassen denjenigen die Verantwortung übernehmen. Nur Gewerbeschein ist denke ich komplett der falsche Vergleich. Ein besserer Vergleich wäre da eher, dass man ja zum mit einem Auto fahren dürfen auch einen gültigen Führerschein benötigt... so etwas für Leute, die einen Server betreiben wollen, wäre wohl nicht verkehrt aus der Sicherheitssicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eleu Geschrieben 1. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 1. November 2011 Es muss halt dafür ein genügender Verdacht vorliegen, damit ein Richter die entsprechenden Papiere ausstellt, oder aber es muss GEfahr im Verzug sein (z.B. akute Mord- oder Selbstmordgefahr). Dann ist das auch nur eine Sache von wenigen Minuten bei den großen Providern. Hier bin ich der Meinung, dass man der Polizei an dieser Stelle mehr Handlungsspielraum einräumen sollte. Aber nur die Info, wer verwendet in diesem Augenblick diese IP. Also, wer läd da gerade illegales hoch, oder wer denunziert da momentan eine Personen bei Facebook ? Diese Information sollte auch nur die Polizei abfragen dürfen. Diese Information dürfte auch nicht gespeichert werden. Wissen sie zwar nciht, aber rein theoretisch wäre es dann möglich, den Provider dazu anzuhalten, den Traffic zu analysieren und dabei kann man durchaus auch feststellen, was man sich anschaut. Diese Verfahrensweise ist meines Wissens verboten und gehört imho auch verboten. Ich meine, in irgendeiner Form muss man der Polizei doch vertrauen. Einen Missbrauch könnte es jetzt auch schon geben, wenn sie den Provider zwingen oder bezahlen. Ein besserer Vergleich wäre da eher, dass man ja zum mit einem Auto fahren dürfen auch einen gültigen Führerschein benötigt... so etwas für Leute, die einen Server betreiben wollen, wäre wohl nicht verkehrt aus der Sicherheitssicht. Das ist eine gute Idee. So ein Führerschein, oder besser gesagt ein Zertifikat, würde nebenbei auch noch die Fähigkeiten des jeweiligen ITlers dokumentieren. Privatleute sollten aber trotzdem, wenn sie möchten, eine Homepage ins Netz stellen können. Aber das darf m.E kein rechtsfreier Raum sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 1. November 2011 Teilen Geschrieben 1. November 2011 Hier bin ich der Meinung, dass man der Polizei an dieser Stelle mehr Handlungsspielraum einräumen sollte. Aber nur die Info, wer verwendet in diesem Augenblick diese IP. Also, wer läd da gerade illegales hoch, oder wer denunziert da momentan eine Personen bei Facebook ? Diese Information sollte auch nur die Polizei abfragen dürfen. Diese Information dürfte auch nicht gespeichert werden.Glaub mir - die haben genug Handlungsspielraum. UNd nach Anruf beim Provider / Fax haben sie den Namen und Adresse auch innerhalb kürzester Zeit. Das Problem sind jedoch öffentliche HotSpots (McDonalds fällt mir jetzt spontan ein als typischer öffentlicher HotSpot Betreiber für WLAN. Und dann natürlich noch die UMTS-Karten... auf dem Trödelmarkt erworbene UMTS-Karten (also die SIM-Karten) und kein Schwein weiß, wer sich hinter der Nummer versteckt... Diese Verfahrensweise ist meines Wissens verboten und gehört imho auch verboten. Ich meine, in irgendeiner Form muss man der Polizei doch vertrauen. Einen Missbrauch könnte es jetzt auch schon geben, wenn sie den Provider zwingen oder bezahlen.was verboten ist und was gemacht wird, sieht man ja mal wieder schön am Bundestrojaner. Das was damit gemacht wurde war auch sehr viel verboten - dennoch wurde es mehrfach gemacht. Das ist eine gute Idee. So ein Führerschein, oder besser gesagt ein Zertifikat, würde nebenbei auch noch die Fähigkeiten des jeweiligen ITlers dokumentieren. Privatleute sollten aber trotzdem, wenn sie möchten, eine Homepage ins Netz stellen können. Aber das darf m.E kein rechtsfreier Raum sein.Die wenigsten Privatleute mieten sich einen eigenen Server, sondern mindestens 95% davon nutzen Hostingangebote entsprechender Anbietern. Somit haben sie mit der Administration nichts mehr zu tun. Und dann gibt es ja auch noch managed Server, bei denen man mit der Administration / Aktualisierung und Fehlerbehebung des Betriebssystems u.s.w. auch ncihts zu tun hat. Ist aber halt entsprechend etwas teurer pro Monat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 1. November 2011 Teilen Geschrieben 1. November 2011 (bearbeitet) Aber das darf m.E kein rechtsfreier Raum sein. Eieiei ... wie der Politikersprech doch tatsächlich wirkt und Leute sowas glauben. KLICK. Das Internet ist genauso ein rechtsfreier Raum wie das Fussballstadion, ein Bahnhof oder deine Wohnung. "Wir müssen Kameras und Mikrofone in jeder Wohnung installieren, denn genau dort passieren JEDEN TAG MILLIONEN von Straftaten wie Missbrauch von Kindern, Drogengeschäft und Planung von terroristische Aktivitäten. Wenn wir die Wohnngsstür erst mit einem Verdachtsmoment und nach einem richterlichen Beschluss eintreten dürfen, dann ist es ZU SPÄT! Die Wohnung darf KEIN RECHTSFREIER RAUM sein! Und wer nichts zu vergergen hat, der kann ja auch nichts dagegen haben!" Auf den ersten Blick klingt das doch genauso so logisch oder? Es ist leider wohl doch noch viel Aufklärungsarbeit notwendig Bearbeitet 1. November 2011 von bigvic Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eleu Geschrieben 1. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 1. November 2011 Eieiei ... wie der Politikersprech doch tatsächlich wirkt und Leute sowas glauben. KLICK. Das Internet ist genauso ein rechtsfreier Raum wie das Fussballstadion, ein Bahnhof oder deine Wohnung. "Wir müssen Kameras und Mikrofone in jeder Wohnung installieren, denn genau dort passieren JEDEN TAG MILLIONEN von Straftaten wie Missbrauch von Kindern, Drogengeschäft und Planung von terroristische Aktivitäten. Wenn wir die Wohnngsstür erst mit einem Verdachtsmoment und nach einem richterlichen Beschluss eintreten dürfen, dann ist es ZU SPÄT! Die Wohnung darf KEIN RECHTSFREIER RAUM sein! Und wer nichts zu vergergen hat, der kann ja auch nichts dagegen haben!" Auf den ersten Blick klingt das doch genauso so logisch oder? Es ist leider wohl doch noch viel Aufklärungsarbeit notwendig Habe nie behauptet, dass alles perfekt läuft. Und Du hast recht, wo fängt man an und wo hört man auf. Ich bin aber der Meinung man sollte doch versuchen immer besser zu werden. Und wir haben ja das Glück, in einem Land zu leben, wo wir das auch diskutieren können. Bin halt der Meinung, dass die Zuordnung IP - Adresse zur Person noch kein allzu großer Eingriff in die Privatsphäre ist. Glaub mir - die haben genug Handlungsspielraum. UNd nach Anruf beim Provider / Fax haben sie den Namen und Adresse auch innerhalb kürzester Zeit. Wie muss ich denn das jetzt verstehen ? Auch ohne richterlichen Beschluss ? Du musst es ja wissen, oder ?:D Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 1. November 2011 Teilen Geschrieben 1. November 2011 Bin halt der Meinung, dass die Zuordnung IP - Adresse zur Person noch kein allzu großer Eingriff in die Privatsphäre ist. Jedem seine Meinung. Manche haben auch die Meinung, dass jedem Säugling bei der Geburt eine DNA-Probe genommen werden sollte (was bei der Verbrechensaufklärung wohl der Durchbruch wäre, wenn die Mal von allem Menschen irgendwo gespeichert ist) und auch das als "kein allzu großer Eingriff in die Privatsphäre" gesehen wird. Teilen muss man solche Allmachtsphantasien aber nicht und jedes bisschen was man zulässt heute wird IMMER missbraucht (sind ja wohl genug Fälle publik - Dunkelziffer will ich garnicht wissen) und weckt selbstverständlich neue Begehrlichkeiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Containy Geschrieben 1. November 2011 Teilen Geschrieben 1. November 2011 (bearbeitet) Besser noch, man ist ja mittlerweile dabei, das Verbrechergen zu suchen. Vll können wir in ein paar Jahren die Leute direkt nach der Geburt/Jugend einsperren, oder man löst das "Problem" bereits vor der Geburt. Zum Glück ist immer noch ein bisschen Ethik vorhanden, die das noch unsinnig erscheinen lässt. Zur KiPo-Diskussion: Es braucht keinen Trojaner dazu, wenn die Polizei einen Verdacht hat und den passenden Richter findet, gibt es eine Hausdurchsuchung und gut ist. Warum vorher ausspionieren? Aber das darf m.E kein rechtsfreier Raum sein. Ach herrje. Hut ab vor bigvic, der immer noch die Kraft hat.. Bearbeitet 1. November 2011 von Containy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eleu Geschrieben 1. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 1. November 2011 Ach herrje. Hut ab vor bigvic, der immer noch die Kraft hat.. Vielleicht ist es bei bigvic auch eine Form von Höflichkeit, dass Er die Meinung anders denkender respektiert. Eine Eigenschaft die Dir wohl fehlt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Containy Geschrieben 1. November 2011 Teilen Geschrieben 1. November 2011 So dumm ich sie auch finden mag, ich respektiere Deine Meinung. Ein Forum, in dem auch diskutiert werden darf, funktioniert nunmal nur, wenn man sich und seine Meinung selbst zur Diskussion stellst. Was Du ja auch tust. Oder hast Du etwa erwartet, das Dich und Deine Meinung alle bejubeln? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eleu Geschrieben 1. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 1. November 2011 Oder hast Du etwa erwartet, das Dich und Deine Meinung alle bejubeln? Nö, und es ist auch kein Problem mit mir kontrovers zu diskutieren. Aber der Satz "Ach herrje. Hut ab vor bigvic, der immer noch die Kraft hat.." soll nur dazu dienen, mich vor allen anderen lächerlich zu machen und mich als dummen Menschen hinzustellen. Oder habe ich das vielleicht missverstanden ? Falls nicht, ist das nun mal nicht besonders höflich von Dir und auch respektlos. Aber das ist ja auch nur meine Meinung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Containy Geschrieben 1. November 2011 Teilen Geschrieben 1. November 2011 Aber der Satz "Ach herrje. Hut ab vor bigvic, der immer noch die Kraft hat.." soll nur dazu dienen, mich vor allen anderen lächerlich zu machen und mich als dummen Menschen hinzustellen. Oder habe ich das vielleicht missverstanden ? Ich würde sagen ja. Das Argument "das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein" ist nunmal DER Spruch, der von jedem Politiker immer und immer wieder rezitiert wird und das, obwohl das auch niemand behauptet hat. Er ist einfach kein rechtsfreier Raum. Es gelten allgemein gültige Gesetze, das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Und da das wirklich mittlerweile schon Meme-Charakter hat, habe ich bigvic einfach meinen Respekt aussprechen wollen, dass er immer noch nicht müde ist, zu diskutieren. Aber das ist OT, wir sollten zum Thema zurückkommen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Crash2001 Geschrieben 1. November 2011 Teilen Geschrieben 1. November 2011 Habe nie behauptet, dass alles perfekt läuft. Und Du hast recht, wo fängt man an und wo hört man auf. Ich bin aber der Meinung man sollte doch versuchen immer besser zu werden. Und wir haben ja das Glück, in einem Land zu leben, wo wir das auch diskutieren können. Bin halt der Meinung, dass die Zuordnung IP - Adresse zur Person noch kein allzu großer Eingriff in die Privatsphäre ist.[...]Prinzipiell sollte erst einmal dort aufgehört werden, wo die Grundrechte angegriffen werden. Ob etwas, dass meine Grundrechte als Bürger der BRD verletzt, legitimiert wird durch eine Entscheidung des Bundesrats (?), oder ob es rechtswidrig bleibt und dennoch gemacht wird, ist noch ein ziemlicher Unterschied. Und anhand der aktuellen externen IP-Adresse kann durchaus so EINIGES nachvollzogen werden (auch wenn es vielleicht nicht erlaubt ist). Der Teilnehmer kann komplett überwacht werden, solange er nicht eine verschlüsselte Verbindung aufbaut, u.s.w. ... Von daher ist die Zuordnung IP-Adresse - Person nicht so ganz ohne. Davon abgesehen hat man aber auch nur eine Zuordnung der IP-Adresse zu einem Anschluß. Wer den Anschluß dann letztendlich nutzt, ist ja noch einmal eine andere Sache. ICh nenn nur mal "Wardriving" als Stichwort... oder feindliche Übernahme eines Servers, ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eleu Geschrieben 1. November 2011 Autor Teilen Geschrieben 1. November 2011 Das Argument "das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein" ist nunmal DER Spruch, der von jedem Politiker immer und immer wieder rezitiert wird und das, obwohl das auch niemand behauptet hat. Er ist einfach kein rechtsfreier Raum. Es gelten allgemein gültige Gesetze, das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Man kann sich aber dort leicht dem Zugriff der Exekutive entziehen. So gesehen ist dann doch ein rechtsfreier Raum, da eben kein Zugriff möglich ist. Das Problem sind jedoch öffentliche HotSpots (McDonalds fällt mir jetzt spontan ein als typischer öffentlicher HotSpot Betreiber für WLAN. Und dann natürlich noch die UMTS-Karten... auf dem Trödelmarkt erworbene UMTS-Karten (also die SIM-Karten) und kein Schwein weiß, wer sich hinter der Nummer versteckt... Davon abgesehen hat man aber auch nur eine Zuordnung der IP-Adresse zu einem Anschluß. Wer den Anschluß dann letztendlich nutzt, ist ja noch einmal eine andere Sache. ICh nenn nur mal "Wardriving" als Stichwort... oder feindliche Übernahme eines Servers, ... Du hast natürlich recht. Es gibt viele Möglichkeiten unerkannt zu bleiben. Dann nützt der Bezug IP-Adresse zur Person auch nicht mehr viel. Vielleicht wird es zukünftig noch ganz andere Dimensionen des Terrors geben ? (Stuxnet und Co. lassen Grüßen) Das Social Network bleibt dann noch für die Denunzianten und die KiPo Produzenten können ungestört weiter arbeiten. Bis jetzt habt Ihr immer nur gesagt, was nicht getan werden darf, um das zu verhindern ? Wie wäre es denn mal, mit einem Vorschlag von Euch ? Oder müssen wir dieses Probleme ignorieren oder schönfärben, in der Hoffnung niemals selbst ein Opfer zu werden ? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
a3quit4s Geschrieben 2. November 2011 Teilen Geschrieben 2. November 2011 Vielleicht wird es zukünftig noch ganz andere Dimensionen des Terrors geben ? (Stuxnet und Co. lassen Grüßen) Weisst du denn ueberhaupt, was Stuxnet getan hat? Zu dem Rest deiner Aeusserungen sage ich nichts, da kann ich nicht sachlich bleiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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