Azubi Bewerber wird dazu angestiftet gegen den Datenschutz zu verstoßen?!?!?!

[SilentDemise]

Über den Punkt diskutieren wir ja auch nicht, da stimme ich dir zu ;-)

(Was im Vertrag drin steht ist insofern auch egal, weil es gesetzliche Regelungen dazu gibt ;-) )

[Akku]

Nochmal: was ist wenn es in der Firma so gehandhabt wird? Wenn es nicht im Arbeitsvertrag drin steht das Passwörter nicht weitergegeben werden sollen?

Wenn die Arbeitszeit nicht im Arbeitsvertrag angegeben ist, wirkt automatisch das Arbeitsgesetz. Nun rate mal welches Gesetz in deinem spekulierten Fall greift.

Herrje ist das hier ein hin und her. Auch in diesen Fällen gibt es keine Kavaliersdelikte. Wenn wichtige Mails gelesen werden MÜSSEN, kommt der Datenschutzbeauftragte und/oder der Firmeninhaber ins Spiel. Schließlioch kann ja die Firma nicht pleite gehen, weil eine Putzfrau krank geworden ist, die für Systemrelevante Mails zuständig ist. [sakasmus aus]

[*Micha*]

Hallo,

grundsätzlich gilt meiner Ansicht nach, daß auch sämtlicher Datenbestend im Arbeitsumfeld uneingeschränkt dem Arbeitgeber "gehört". Daraus folgt zwingend, daß man Privates immer exklusiv mit dem AG vereinbaren muss (Haftung für Viren und so) und müssen email-accounts nicht gesondert eingebunden werden. Emails werden eigentlich nicht automatisch im Firmennetzwerk gespeichert. Es ist auch so, daß der AG entscheidet wie flexibel mit Paßwörtern umgegangen wird, da es ja auch sein Schaden bzw. seine Beweispflicht im Kündigungsfall ist. Auch ein sogenanntes Onscreen-Monitoring kann ein Eingriff in die Privatsphäre bedeuten, jedoch ist üblicherweise Privates während der Arbeitszeit untersagt! Wird jedoch auch üblicherweise geduldet bzw. erlaubt, daher sollte der jeweilige Mitarbeiter selbst darauf achten was er so während der Arbeitszeit anschaut oder/und speichert.

Zu guter letzt: Der AG kann ja auch innerhalb der Abwesenheit den Rechner verkaufen oder den MA kündigen etc..

Grüße

Micha

[Gast Gesperrt_61948]

Das Unternehmen will deinem Freund ein duales Studium finanzieren und ihr macht euch Gedanken darüber keinen Ausbildungsvertrag zu unterschrieben weil irgendeine Tippse das Passwort ihrer Kollegin kennt und es deinem Freund gegeben hat damit er was tun kann?

Könntest Du mir erklären wo Du genau gelesen hast, dass "irgendeine Tippse" das Passwort weiter gegeben hat? Dann wüsste ich gerne was für dich "irgendeine Tippse" ist? Eine Sekretärin?

Sollte eine Sekretärin in unserem Hause jemals ein Passwort aus unserer IT-Infrastruktur einer betriebsfremden Person weiter gegeben haben, damit diese betriebsfremde Person sich einen Überblick über unsere IT Landschaft verschaft, so hätte die Dame an dem Tag ihren letzten Arbeitstag bei uns genosseen.

Wenn ich das Thema richtig verstanden habe, dann reden wir hier über einen Bewerber der das Passwort erhalten hat und nicht über einen internen Mitarbeiter.

[Servior]

Ich find das hier teilweise maßlos übertrieben wird. Klar ist das nicht optimal aber was ist wenn:

1.) Bei der einen Frau die krank war bestimmte wichtige Mails reinkommen die bearbeitet werden müssen und nur auf Ihren Account läuft?

Dann hat man hoffentlich nicht irgendeine Bastellösung und nutzt Abwesenheitsnotizen oder Stellvertretungen ohne Passwort weitergabe!

Nicht alle Unternehmen machen alles perfekt, aber man könnte zumindest drauf hinweisen und Verbesserungen anstreben.

Es geht hier zwar um ein Grundsätzliches Thema, aber hat sich irgendwer Gedanken drüber gemacht ob dies überhaupt verboten ist? Wenn die Weitergabe geduldet wird ist dies zwar nicht schön, aber kein Grund ein riesiges Fass aufzumachen.

Stattdessen sachlich an das Thema rangehen und die Probleme bei solch einer Arbeitsweise benennen.