captainjack Geschrieben 3. November 2011 Geschrieben 3. November 2011 Herr xxx, geboren am xxx in xxx, hat in unserem Unternehmen vom xxx bis zum xx die Berufsausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration absolviert und erfolgreich abgeschlossen. x x x bla bla Firmengequassel über 8 Zeilen in einem Zeugnis??? x x x x Herr xxx wurde seit dem Beginn seiner Ausbildung voll in die Arbeitsabläufe der xxx integriert. Die Ausbildung wurde im Bereich Verwaltung in der Gruppe EDV absolviert. Wahrend seiner Ausbildung wurde Herr xxx mit allen relevanten Tatigkeiten eines Fachiniormatikers Systemintegration vertraut gemacht. Er wurde insbesondere mit den folgenden Aufgaben betraut: · Nutzersupport (First- und Second-Level-Support) · Nutzerverwaltung · Recherche nach und Beschaffung von EDV Hardware · Rechnungspriifung, Pflege von Auftragsdaten · Installation und Konfiguration von Servern und Arbeitsplatzrechnern · Verfassen von Dokumentationen von technischen Losungen und Prozessen · Abschlussprojekt: Erstellen einer Monitoring Losung mit Icinga Nach seiner Einarbeitung zeigte sich Herr xxx gegeniiber den ihm gestellten Aufgaben aufgeschlossen. Er verstand es, das Erlernte anzuwenden. Sein Vorgehen war durch Gewissenhaftigkeit und Systematik gekennzeichnet. Herr xxx hat zu unserer vollen Zufriedenheit gelernt und gearbeitet. Herr xxx verhielt sich gegenüber Vorgesetzten, Ausbildern und Kollegen aller Abteilungen sehr entgegenkommend und freundlich. Wir freuen uns, dass wir Herrn xxx nach Bestehen der Abschlusspriifung vor der Industrie- und Handelskammer zu Berlin im Rahmen eines befristeten Arbeitsverhéiltnisses als Projektassistent üibernehmen konnten und sehen einer weiterhin guten Zusammenarbeit entgegen. Insgesamt find ich den Schriebs ganz schön mau für Zeugnis, abgesehen davon, dass ich seit über 4 Monaten darauf gewartet habe. Mir fehlt der fachliche Inhalt was ich gemacht habe und nicht irgendeine allgemeine Aufzählung. Des Weiteren frage ich mich, warum der Arbeitgeber was über sich reinschreibt? Zur Info: Die Tätigkeitsfelder sind fern ab dem, was wir in der hausinternen IT täglich umsetzen. Danke schon mal im Voraus. Zitieren
Korhil Geschrieben 3. November 2011 Geschrieben 3. November 2011 Das Zeugnis ist sicherlich nicht das beste - wie du auch schon bemerkt hast. Für mich stellt sich da schon fast die Frage, warum sie dich befristet übernommen haben: - persönlicher Teil sehr knapp - vorhandene Floskeln würde ich im Bereich von gut bis ausreichend einstufen Z.B.: - "vollen Zufriedenheit gelernt und gearbeitet" eigentlich eine 2 aber das gelernt stört dort => vielleicht doch nicht gut ? - "zeigte sich Herr xxx gegeniiber den ihm gestellten Aufgaben aufgeschlossen" gut klingt anders ! Zitieren
lordy Geschrieben 3. November 2011 Geschrieben 3. November 2011 Das der Arbeitgeber etwas über sich schreibt ist völlig normal. Schließlich ist es durchaus wichtig, ob du in einer Garagen-Firma oder einem Konzern gearbeitet hast. Das ist aber auch das kleinste Problem. Der Rest des Zeugnisses ist nach meiner Lesart eher durchwachsen. Als Schulnote würde ich vielleicht eine 3 oder 3- vergeben. Die üblichen Floskeln wie "(stets) zur voll(en) Zufriedenheit" kannst du ja sicherlich selbst googlen. Alles andere klingt, flapsig übersetzt nach "hat seinen Kram gemacht, viel mehr aber auch nicht". Zitieren
captainjack Geschrieben 3. November 2011 Autor Geschrieben 3. November 2011 hmm danke schon mal für die einschätzung. nachdem ich heute schon nr. erhalten haben, da die netten kollegen ja nicht mal geschafft haben meinen richtigen Geburtsort einzutragen, wurde auch mein Tätigkeitsfeld wesentlich detailierter aufgelistet. Hab ich als Abeinehmer die Möglichkeit zu sagen, ich bin den von euch genannten Formulierungen nicht einverstanden und kann dagegen "vorgehen"? Zur Befristung: die ist bei uns im Unternehmen üblich, dass alle eine Befristung von zwei Jahren erhalten um dann evtl. ein unbefristeten Vertrag zu erhalten. Zitieren
lordy Geschrieben 3. November 2011 Geschrieben 3. November 2011 Ja, denn das Arbeitszeugnis muss ja die Realität widerspiegeln. Von daher sind Arbeitszeugnisse meist in gewissem Rahmen Verhandlungssache. Theoretisch könnte man ein ordentliches Arbeitszeugnis auch einklagen, aber den Stress ist es eigentlich nicht wert. Daher würde ich vorschlagen, das du mal mit deinem Vorgesetzten sprichst und ihn fragst, welche "Note" er dir geben würde. Wenn dann die nächste Version des Zeugnisses deutlich davon abweicht kannst du klar argumentieren, das die Formulierungen nicht seiner Bewertung entsprechen und daher geändert werden müssen. Zitieren
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