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Etwas überfordert !


Glambo

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Guten Tag liebe Community,

ich erkläre kurz meine Situation:

durch einen guten Freund habe ich ein 3-wöchiges Praktikum als FIAE in einem recht kleinen Betrieb (knapp 15 Mitarbeiter) bekommen.

Habe in Sachen programmieren (ausser etwas html und css) keine Vorkenntnisse.

Nun bin ich schon eine Woche im Betrieb und habe bis jetzt nur Grundkenntnisse in Sachen Visual Basics erlernt (ohne Bücher sondern alles selbst im Internet gefunden.)

Ich weiß nicht wie man nach einer Woche schon fit sein "müsste" aber ich fühle mich noch recht unbeholfen ohne das Internet, also alleine könnte ich noch nix schreiben, nichtmal was Kleines.

Nun hat mir gestern mein Chef gesagt das ich die Tage ein kleines "Projekt" bekomme in dem ich 2 Konsolenanwendungen auf einander abstimme (oder so ähnlich...).

Jetzt habe ich etwas Angst vor der Aufgabe weil ich einfach nicht weiß wie ich mich darauf vorbereiten soll und will nach einer Woche nicht sagen :"versteh ich nicht".

Das schlimmste ist noch das ich zu Anfang mit meinem Chef gesprochen habe und er mich auf eine Ausbildung für 2012 als FIAE angesprochen hat.

Ich habe es so verstanden, dass wenn ich mich gut anstelle eine Ausbildung möglich wäre.

Das steigert meinen Druck gewaltig !!:(

Jetzt hoffe ich das ihr mir villeicht einpaar Übungen sagen könnte die meine Fähigkeiten festigen bzw ich brauchbare Kenntnisse verwenden kann.

Will am Ende des Praktika auch etwas Präsentieren können, also Anwendungen die ich selber geschrieben habe oder Ähnliches.

Fühle mich alleine ohne Vorkenntnisse echt aufgeschmissen und ehrlich gesagt echt "doof" das ich nach einer Woche lernen echt wenig weiß =(

Hoffe das mir jemand helfen kann.

MfG Glambo :)

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Wenn du nicht auf dicke Hose gemacht und gesagt hast, dass du das kannst, dann ist ein "kann ich noch nicht" völlig angmessen. Du bist Praktikant und musst nichts wissen, sondern nur Interesse zeigen und eine gewisse Auffassungsgabe zeigen. Das ist alles. Also kein Stress.

P.S.: Nach eine Woche solltest du selbstständig ein "Hello World" hinbekommen und vielleicht eine Schleife bzw. user input in variablen speichern und wieder ausgeben. Mehr muss nicht sein.

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Guten Abend bigvic,

ja ich bin froh das ich von Anfang an gesagt habe das ich noch keine Vorkenntnisse habe

und "Hello World" bekomme ich auch einfach hin.

Variable speichern und ausgeben ist

Dim xVariable as Integer

xVariable = 5

msgbox.show(xVariable)

oder irre ich mich? (Habe Visual Studio hier Zuhause nicht also kanns net überprüfen)

Das mit der Auffassungsgabe ist genau das Problem das ich habe.

Ich habe seit letzten Montag jeden Tag gelernt, und es kommt mir vor als ob nur ein Bruchteil von dem gelernten hängen geblieben ist.

Habe einfach Angst vor der Frage :"Was hast du die ganze Woche gemacht?" und ich dann nix Antworten kann.

MfG Glambo

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Nun hat mir gestern mein Chef gesagt das ich die Tage ein kleines "Projekt" bekomme in dem ich 2 Konsolenanwendungen auf einander abstimme (oder so ähnlich...).

Jetzt habe ich etwas Angst vor der Aufgabe weil ich einfach nicht weiß wie ich mich darauf vorbereiten soll und will nach einer Woche nicht sagen :"versteh ich nicht".

Frag deinen "Chef" doch mal, ob er nicht bereit wäre dir, statt eines Ausbildungsvertrags, einen Arbeitsvertrag in Aussicht zu stellen. Schließlich geht er davon aus, dass du schon programmieren kannst, somit benötigst du keine Ausbildung mehr.

Mal im ernst: Setz dich nicht unter Druck. Du begehst den Kardinalfehler, den viele motivierte junge Menschen in der Softwareetwicklung begehen und den Ausbildern das Leben schwer macht. Du kriegst irgendwas hin, was funktioniert, weist aber nicht, warum das so funktioniert. Wenn du wirklich autodidaktisch lernen willst, besorge dir ein anständiges Buch (nicht die aus der Dummy-Reihe) und lerne Schritt für Schritt auch und besonders die Theorie. Du wirst sehr schnell Erfolgserlebnisse haben und erklären können, warum etwas genau so funktioniert. Schön wäre es natürlich, wenn dir das jemand direkt beibringen könnte. Wenn das jetzt schon niemand macht, wer soll dich später ausbilden?

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Guten Abend bigvic,

ja ich bin froh das ich von Anfang an gesagt habe das ich noch keine Vorkenntnisse habe

und "Hello World" bekomme ich auch einfach hin.

Variable speichern und ausgeben ist

Dim xVariable as Integer

xVariable = 5

msgbox.show(xVariable)

oder irre ich mich? (Habe Visual Studio hier Zuhause nicht also kanns net überprüfen)

Das mit der Auffassungsgabe ist genau das Problem das ich habe.

Ich habe seit letzten Montag jeden Tag gelernt, und es kommt mir vor als ob nur ein Bruchteil von dem gelernten hängen geblieben ist.

Habe einfach Angst vor der Frage :"Was hast du die ganze Woche gemacht?" und ich dann nix Antworten kann.

MfG Glambo

Mach dich nicht verrückt, Programmieren lernt man nicht in einer Woche. Allerdings sehe ich da ein Problem:

Programmieren lernt man nicht durch "lernen im Internet", sondern durch ständiges ausprobieren und wiederholen. Bei Sachen, die ich nur mal gelesen habe, muss ich jetzt immer noch nachsehen, wenn ich sie mal brauche. Aber Sachen, die man 1000.Mal angewendet hat, ist das nicht so. Du scheinst den nötigen Ergeiz zu haben. Also besorg dir eine Entwicklungsumgebung (die Express-Version von Visual Studio sollte eigentlich kostenlos zu haben sein) und spiel Zuhause einfach ein wenig herum. Damit kannst du die Grundlagen verinnerlichen und wenn du dann ein Projekt hast, musst du "nur" die speziellen Sachen noch erarbeiten, weil der große Rest spielend von der Hand geht - das allerdings auch nicht schon nach 1, 2 oder 3 Wochen.

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Guten Morgen Leute,

vielen dank für eure aufmunternden Worte ! =)

Fühle mich schon gleich viel besser und weiß jetzt auch das ich in der "kurzen" Zeit doch schon einiges geschafft habe.

War mir schlussendlich einfach sehr unsicher was dieses Berufszweig betrifft weil ich viel gehört habe das es super schwer sei und nur Intelligenzbestien eine wirkliche Chance haben und ich mich doch nach etwas "leichterem" umsehen sollte.

Ich werde eure Tipps berücksichtigen und genau so lernen.

Vielen dank ! =)

MfG Glambo

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Hallo Glambo,

das Wichtigste ist: Ruhe bewahren und immer ein Handtuch griffbereit haben.

In einem Praktikum wird in der Regel nicht erwartet, dass Du alles selbstständig lösen kannst, sondern das Unternehmen möchte sich von Dir ein Bild im beruflichen Umfeld machen, was durch den zeitlichen Rahmen eines Vorstellungsgespräches nicht realisierbar ist.

Solltest Du auf ein nichtlösbares Problem stossen, versuche es erst einmal in kleine Brocken zu zerlegen, die Teile einzeln zu lösen und danach Stück für Stück zusammenzuführen. Sollte das nicht wirklich klappen, so geh einfach etwas anderes zuerst an und komm nach einiger Zeit wieder zu dem Problem zurück. Meist hilft diese kurze "Ablenkung" bereits, die verknoteten Gehirnwindungen wieder zu befreien und oft denkt man sich nach der Lösung: Wieso war das denn vorher so schwer? Geht doch ganz einfach!

Natürlich kann es auch vorkommen, dass Du trotz Herrn Google, Tante Bing, Hund Yahoo und unzähligen Schlachten mit den Trollen diverser Foren, einfach nicht klarkommst... In so einem Fall gibt es bestimmt einige nette Kollegen, welche dir hilfsbereit zur Seite stehen werden. Du musst Dich nur trauen, auf sie zuzugehen.

Vielleicht kommt auch irgendwann der Punkt, an dem Du Dir denkst, dass man Mathematik frühstücken muss, um in diesem Bereich überhaupt etwas reissen zu können... Auch wenn ich vielleicht gleich von allen Seiten Hiebe bekommen werden, sage ich es trotzdem und stehe auch dazu: Einen grossen Teil der Software, welche man in Unternehmen findet, kann man mit gesundem Menschenverstand, dem Verständnis der Grundrechenarten und des Dreisatzes realisieren. Wie auch schon in der Antike führen halt zig Strassen nach Rom, die einen sind steiniger, die anderen schneller oder eleganter. Und bevor hier eine Troll-Stampede entbrennt: Es gibt ganz klar auch Bereiche, wo erheblich weiterführende Mathematik zwingend erforderlich ist (z.B. 3D-Programmierung).

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Vielleicht kommt auch irgendwann der Punkt, an dem Du Dir denkst, dass man Mathematik frühstücken muss, um in diesem Bereich überhaupt etwas reissen zu können... Auch wenn ich vielleicht gleich von allen Seiten Hiebe bekommen werden, sage ich es trotzdem und stehe auch dazu: Einen grossen Teil der Software, welche man in Unternehmen findet, kann man mit gesundem Menschenverstand, dem Verständnis der Grundrechenarten und des Dreisatzes realisieren. Wie auch schon in der Antike führen halt zig Strassen nach Rom, die einen sind steiniger, die anderen schneller oder eleganter.

Auch wenn ich gerne hier zu den Leuten gehöre die aus der Mathematik argumentieren, gebe ich Dir aber recht, sofern es um "Standard-Software" geht, ist meistens die gesunde Menschenverstand besser, als das ganze zu formalisieren. Oft reicht einmal die Überlegung "wie muss das für meinen Nutzer einfach gestaltet werden" und "wie setzt man das dann noch in guten Code um". Oft ist ein klarer und einfacherer Weg die beste Lösung

Und bevor hier eine Troll-Stampede entbrennt: Es gibt ganz klar auch Bereiche, wo erheblich weiterführende Mathematik zwingend erforderlich ist (z.B. 3D-Programmierung).

Ja, in manchen Bereichen stimmt das. Ich würde hier ggf auch mal hochperformante Datenbanken / Optimierungen hinzuzählen ebenso wie mathematische Algorithmen. Aber bis Du an diesem Punkt ankommst, wird es noch dauern.

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Nun hat mir gestern mein Chef gesagt das ich die Tage ein kleines "Projekt" bekomme in dem ich 2 Konsolenanwendungen auf einander abstimme (oder so ähnlich...).

Jetzt habe ich etwas Angst vor der Aufgabe weil ich einfach nicht weiß wie ich mich darauf vorbereiten soll und will nach einer Woche nicht sagen :"versteh ich nicht".

Wenn Dein Chef fair ist, wird er auch keine ausprogrammierte Lösung verlangen - evtl. wird er aus allen Wolken fallen, wenn Du eine Lösung selbständig erarbeitest. Ich denke wichtig von Deiner Seite ist ein gewisses "Improvisationstalent":

Du machst Dir Gedanken darüber, wie ein Programm formal aussehen müsste, wie der Ablauf aussehen müsste, etc. Wenn Du dann hingehst, Dein bisheriges Wissen zu Code verarbeitest und das Ganze Deinem Chef präsentierst, wird er mehr als zufrieden sein. Du zeigst ihm einerseits, was Du bisher schon in der Praxis kannst und andererseits, dass Du das Problem verstanden und eine Lösung erarbeitet hast. Wenn Du ihm dann erklärst: »Und dann müsste mein Programm diesdasundjenes, aber ich weiß nicht wie ich es umsetzen soll« wird er Dir schon anerkennend auf die Schulter klopfen.

Vorallem ist in der Anfangszeit wichtig, nicht aufzugeben und Sitzfleisch zu zeigen. Ein Teil der Praktikanten scheidet allein schon von selbst deswegen aus, weil Sie zu früh aufgeben und nicht mehr wiederkommen.

Desweiteren wird Dein Chef sich dafür interessieren, wie Du insgesamt mit der Aufgabe umgehst, also auch wissen, dass er Dich stresst und wissen wollen, wie Du unter Stress reagierst.

Ich als Dein Praktikumsleiter würde Dir auch Aufgaben zuschustern, die Dich wahrscheinlich gnadenlos überfordern.

Mich würde interessieren:

1) Kannst Du die Aufgabe lösen? Erwarten würde ich es natürlich nicht.

2) Wie gehst Du bei der Lösung vor: Fragst Du evtl. Mitarbeiter aus der Abteilung, ob Sie Dir helfen (=>Teamspirit)

3) Wie schnell kannst Du Tipps von Kollegen in Deine Arbeit einfließen lassen?

4) Erarbeitest Du eine theoretische Lösung, die Du praktisch nur nicht umsetzen kannst, weil Dir die Erfahrung fehlt?

5) Suchst Du eventuell nach schon vorhandenen Lösungen?

etc.

Wichtig wäre nicht die eigentliche Lösung, sondern Dein Weg dahin.

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Guten Morgen liebe Community,

hier ist ja ganz schön was zusammen gekommen =)

Und ich bedanke mich herzlich bei euch für eure netten Tipps und Anregungen.

Villeicht interessiert euch mein jetziger Zwischenstand :

Ich habe gestern (Statt der erwähnten Konsolenanwendungen) ein mobilen Pocket PC (so ein MDA-Teil :)) bekommen und sollte gewisse Anwendungen per Visual Studio auf dieses Gerät installieren.

Habe es innerhalb einer Stunde geschafft und denke das der Chef ziemlich beeindruckt ist ;) (persönliche Einschätzung)

Und nach euren ganzen Posts denke ich das ich in den letzten 2 Wochen eine Menge gelernt habe und das das NICHT selbstverständlich ist.

Vielen Dank euch Leuten =)

MfG Glambo

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Oder du erkundigst dich, ob deine Berufsschule am MSDNAA-Programm teilnimmt. Da gibt es die ganze sündhaft teure Software für nicht-kommerzielle Zwecke (also im Rahmen der Ausbildung zum LERNEN) kostenfrei.

Bezüglich der Hauptthematik kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, bin auch mit null gestartet und habe nach anfänglichen Ängsten gemerkt, dass ich doch wesentlich mehr kann als ich dachte ;-).

Gruß, Patrick

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Wenn Du jetzt mit der Aufgabe schon fertig bist, dann gehe jetzt zu Deinem Chef, bespreche mit ihm Dein Ergebnis und versuche eben das ganze noch etwas zu verfeinern / verbessern.

Genau das habe ich getan und er hat mir 2 Aufgaben gegeben (Einmal die Anwendung mit dem X beenden, sonst ist es auf X nur minimiert, und das tastenfeld automatisch öffnen sobald das Textfeld berührt wird)

Beide Aufgaben erfolgreich bestanden und dem Chef berichtet =) Jetzt warte ich gerade auf neue Aufgaben =)

MfG

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Nur so als Tipp: Idealerweise schaust Du Dir in solchen Ruhephasen die Applikationen nochmals in Ruhe an und überlegst Dir selbstständig, was man besser machen kann und schlägst das dann auch noch Deinen Vorgesetzen vor. So ein proaktives Verhalten wird in der Regel als äusserst possitiv gewertet und auch entsprechend gewürdigt.

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Guten Morgen,

wollte euch den Zwischenstand mal berichten (mit Berücksichtigung eurer Tipps mit Initiative zeigen und nicht erwarten das ich alles kann)

Also habe die ganze letzte Woche super gerne im Betrieb verbracht weil die Arbeit mir langsam echt Spaß macht und ich mit den Mobilen Geräten echt super klar komme und das programmieren auch immer leichter fällt.

Gestern hat mich der Co-Chef ins Büro gerufen in dem auch der oberste Chef saß.

War eine sehr bedrückende Situation aber ich wurde sofort beruhigt und der Chef hat mir eine Ausbildung für 2012 zugesagt weil sie vollkommen zufrieden mit meiner Leistung sind und mich gerne ausbilden würden. :)

Das beste ist das ich nach dem Praktikum, bis zur Ausbildung, nach der Schule ins Büro kommen darf und leichtere Aufgaben erledigen darf und ein wenig Geld nebenbei verdiene.

Also am Ende kann ich sagen das dass Praktikum ein voller Erfolg war. Danke nochmal an euch =)

MfG Glambo

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