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Umschulung, ein paar Fragen


Iagoqs

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Hallo erstmal;-)

Ich möchte im August gerne eine Umschulung zum FIAE beginnen, da ich meinen gelernten Beruf(Karosseriebauer Abschluss 2006) bisher nie Ausgeübt(schlechter Abschluss, ein Jahr Arbeitslosigkeit) habe und auch nur abgeschlossen hatte um wenigstens eine Ausbildung zu haben.

So nun zu meinem Problem: Ich arbeite seit 2007 in verschiedensten jobs, meist einfache dinge wie callcenter da ich nicht mehr arbeitslos sein wollte und finanziell nicht leisten konnte.

Da sich aber nun meine finanziellen Verpflichtungen zum August dieses Jahres auflösen stehe ich seit letztem Jahr im Kontakt mit der Arge. Diese weigerten sich bis dato eine zusage zur Unterstützung zu geben da ich noch in einem Angestellten verhältniss war, das aber nun zum nächsten Jahr endet.

Nun meint die Dame von der Arge aber immer noch mir eine Absage zu geben da Sie mich erst mit Praktikas ect. wieder als Karosseriebauer eingliedern will. Mein Problem dabei ist das bis August , 700 Euro/monatlich ALg 1 nicht ausreicht und ich deswegen bis dahin wieder ne helfer tätigkeit annehme. Sprich die von der Dame geforderte Praktikums und eingliederungszeit kann ich erst im August beginnen, obwohl ich dort schon meine Ausbildung beginnen möchte und nicht noch ein Jahr verschwenden will( ich bin 27 Jahre alt)

Meine Fragen sind nun: wisst ihr eventuell ne möglichkeit der Ausbildungsfinanzierung ohne Arge? Oder gibt es andere möglichkeiten die Arge dazu zu bewegen mir zu helfen.

Ich weiss echt nicht mehr weiter, da die Umschulung eigentlich meine letzte hoffnung auf eine Berufliche Zukunft ist.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen und danke vielmals im Vorraus.

Mfg Iago

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Gast Gesperrt_61948
Mit Umschulung meine ich eine normale betriebliche Ausbildung, prob ist nur das ein normales Ausbildungsgehalt nicht für den lebensunterhalt reicht.

Das passt schon mal gar nicht!

Dann würde ich dir raten (bitte nicht falsch verstehen), dringend mal an deiner Rechtschreibung und deinem Satzbau zu achten. Auch das ist in der IT sehr wichtig.

Eine normale duale Ausbildung absolvieren und ALG II beziehen funktioniert nicht. Wie schon geschrieben wurde, kannst Du Bfög/BAB beantragen.

Aber warum möchtest Du gerne Fachinformatiker werden? Was reizt dich daran? Warum der Schwerpunkt AE?

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Dann würde ich dir raten (bitte nicht falsch verstehen), dringend mal an deiner Rechtschreibung und deinem Satzbau zu achten. Auch das ist in der IT sehr wichtig.

Ja mit der Rechtschreibung hab ich ein paar Probleme, meist aber nur wenn ich schnell schreibe^^

BAB/Bfög bekomme ich leider nicht da es schon meine 2te Ausbildung wäre. Die einzige finanzielle Möglichkeit von der ich weiß, bekomme ich von der Arge. Alg 1 unterstützend zur Umschulung, das liegt aber leider sehr stark im Ermessen des Betreuers. Es muss vorher feststehen dass meine vorherige Ausbildung keinen Wert mehr hat und hier reicht meinen Betreuer anscheinend nicht aus das ich seit 6 Jahren aus der Lehre bin und nie in meinen Beruf gearbeitet habe.

Eine duale Ausbildung ist leider auch die einzige Möglichkeit in meiner Umgebung, da es bei uns in Hessen keine Schule gibt, die diese Ausbildung anbietet. Ein Studium an der Fachhochschule geht auch nicht da mir hierzu der passende Abschluss fehlt.

Aber warum möchtest Du gerne Fachinformatiker werden? Was reizt dich daran? Warum der Schwerpunkt AE?

Ich bin von klein auf mit Pc´s groß geworden und fand schon immer Interesse an allem was mit IT, Technik usw. zu tun hatte. Deswegen entschied ich mich für eine Umschulung im IT Bereich.

Auch wenn es überheblich klingt sehe ich meine Talente im Mathematischen und Logischen Bereich. Mathematik ist mir nie schwer gefallen und ich konnte mir auch sehr gut neues Wissen aneignen da ich ein ausgeprägtes Logisches Verständnis habe. Weswegen meine Wahl auch auf den FI AE fiel.

Damit ich meine Berufswahl aber nicht aufgrund von theoretischen Fakten traf lernte ich die Programmiersprache C und bin momentan dabei mir C++ anzueignen. Was ich bisher so gelernt und auch gesehen habe war genau was ich mir erhofft habe und ich denke das ich als Fachinformatiker AE nicht nur gefallen finde sondern auch eine Zukunft habe.

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Gast Gesperrt_61948

Gut, die duale Einzelumschulung ist dann auch eine gute Wahl. Das wäre ja dann eigentlich eine normale duale Ausbildung, die dann als Einzelumschlung läuft. So etwas ist schon mal wesentlich besser als die ganzen Gruppenumschulungen.

Sehr wichtig dabei ist aber, dass Du dir eine gute Firma für die "duale Umschulung" aussucht. Umschüler werden sehr gerne von "Ausbeuter Firmen" genommen, weil sie dem Unternehmen ja sehr wenig bis gar nichts kosten.

Deinen Stand bezogen auf die Umschulung habe ich nicht so ganz verstanden. Bist Du jetzt arbeitssuchend? Ist die Arge nicht die Stelle, die das ALG II auszahlt?

Würdest Du mit einer Ausbildungsvergütung absolut nicht zurechtkommen?

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Deinen Stand bezogen auf die Umschulung habe ich nicht so ganz verstanden. Bist Du jetzt arbeitssuchend? Ist die Arge nicht die Stelle, die das ALG II auszahlt?

Würdest Du mit einer Ausbildungsvergütung absolut nicht zurechtkommen?

Bin zum 01.01.2012 arbeitsuchend, werde aber bis dahin sicherlich eine Helfer Tätigkeit etc. gefunden haben^^

Die Arge zahlt alg 1 und 2 aus, wobei sich die alg 2 Stelle Jobcenter nennt.

Da ich mit max. 400-500 Euro Ausbildungsvergütung rechne, komme ich damit nicht klar.

Ich lebe alleine und habe auch keine familiäre Rückendeckung in finanzieller Hinsicht.

Werde zwar definitiv umziehen aber eine Wohnung zu finden die ich mir mit 400-500 Euro leisten kann ist fast unmöglich.

Habe zwar schon über einen Nebenjob nachgedacht, aber das Problem ist das ich seit 6 Jahren nichts mehr schulisch getan habe und befürchte mit Ausbildung+Nebenjob nicht genug Zeit zum Lernen zu haben.

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Hallo Iago,

... stehe ich seit letztem Jahr im Kontakt mit der Arge. Diese weigerten sich bis dato eine zusage zur Unterstützung zu geben da ich noch in einem Angestellten verhältniss war, ...

Ja weißt Du, die Leistungen, die Arbeitsagenturen erbringen werden von Versicherungsgeldern der arbeitenden Bevölkerung und Steuergeldern finanziert. Da finde ich es ganz gut, dass die Agenturmitarbeiter NICHT Wunscherfüller sind, sondern das, was an Sie herangetragen wird auch auf Sinnhaftigkeit prüfen. Und sinnvoll ist eine Umschulung objektiv (!) doch nur, wenn weder im erlernten Beruf noch etwas geht, noch in den weiteren bisher ausgeübten Tätigkeiten. Nun weiß ich nicht, wie die Arbeitsmarktlage bei den Karosseriebauern ist und bei den Call-Center Agents, ich vermute aber dass die Arbeitsagenturmitarbeiter dazu valide Daten haben. Zudem bist Du momentan noch in Arbeit und meines Wissens dazu verpflichtet, intensiv nach einer Anstellung zu suchen, wenn Du weißt, dass Du zum 1.1.2012 ohne Stelle da stehst.

Nun meint die Dame von der Arge aber immer noch mir eine Absage zu geben da Sie mich erst mit Praktikas ect. wieder als Karosseriebauer eingliedern will. Mein Problem dabei ist das bis August , 700 Euro/monatlich ALg 1 nicht ausreicht und ich deswegen bis dahin wieder ne helfer tätigkeit annehme.

Recht seltsame Logik. Arbeitslosengeld steht Dir dann zu, wenn Du keine Arbeit hast und keine Arbeit findest. Wenn Du die Möglichkeit hast, eine Tätigkeit anzunehmen, dann bist Du nach meinem Wissen verpflichtet, dies zu tun. Und zwar grundsätzlich und nicht, weil leider leider das ALG1 nicht so schön hoch ist, dass es langen würde... ALG1 und auch ALG2 sind Leistungen, die die Solidargemeinschaft finanziert für Not(!)lagen!

Meine Fragen sind nun: wisst ihr eventuell ne möglichkeit der Ausbildungsfinanzierung ohne Arge? Oder gibt es andere möglichkeiten die Arge dazu zu bewegen mir zu helfen.

Nein, rein thoretisch und bei entsprechenden Erkrankungen kommt manchmal eine medizinisch begründete Reha oder Umschulung in Frage. In Deinem Fall gibt es keine Möglichkeit, die Arbeitsagentur umzustimmen, nicht notwendige Ausgaben zu tätigen. Und das ist auch gut so meiner Ansicht nach.

Wenn Du unbedingt eine Fachinformatikerausbildung machen willst, dann steht Dir der reguläre Weg frei: Bewirb' Dich um einen Ausbildungsplatz und sei entsprechend gut, dass Du einen Ausbildungsplatz bekommst, bei dem die Ausbildungsvergütung halbwegs hoch ist. In meinem Ausbildungsbetrieb werden 800 € brutto im ersten Ausbildungsjahr bezahlt, ich weiß aber auch von Unternehmen hier am Ort, die gleich mit 950 € anfangen. Und dann gilt es für Dich natürlich, den Lebensstandard so abzusenken, dass die monatlichen Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen. Ist möglich, ich kenne genügend junge Menschen in Deinem Alter, die das hinbekommen. Das mit dem WG-Zimmer war schon mal ein guter Tipp.

VG Sternschnuppe

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Zudem bist Du momentan noch in Arbeit und meines Wissens dazu verpflichtet, intensiv nach einer Anstellung zu suchen, wenn Du weißt, dass Du zum 1.1.2012 ohne Stelle da stehst.

Erstmal danke für deine Antwort.

Ich denke du verstehst mich falsch. Es ging nicht darum das ich rumheule weil ich zuwenig Alg 1 oder 2 bekomme^^

Die nette Dame von der Arge verweigert mir die Umschulung aus dem Grund dass ich vor der genehmigung einer Umschulung, erstmal mittel nutzen muss um eventuell wieder meinen Alten Beruf aus zu üben. Diese mittel sind langzeit Praktika und Schulungen um zu schauen ob mich eine Firma danach wieder als Karosseriebauer übernimmt.

Leider sind aber beide Varianten ohne Endgeld, sprich ich werde durch Alg 1 unterstützt und genau das kann ich mir nicht leisten!

Bei der Umschulung geht es auch nicht um irgendeine Wunsch finanzierung, sondern ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit für mich Beruflich Fuß zufassen und dadurch auch mal eine eigene Familie gründen zukönnen.

Ich möchte meine Umschulun(Ausbildung) im August beginnen und nicht noch ein Jahr warten nur um während dieser zeit kostenlos von einer Firma zu anderen zu springen.

Mein Lebenstandart ist schon sehr niedrig ,da ich momentan gering verdiene und davon auch noch meine Familie bis August unterstützen muss.

Das meine Leistungen gut sind und ich mein bestes geben werde, davon kannst du ausgehen. Aber leider ist mein Lebenslauf nicht der tollste, was für viele Firmen schon ein ausschluss Kriterum ist.

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Gast Gesperrt_61948

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann bist Du jetzt noch fest angestellt und ab dem 01.01.2012 arbeitslos. Richtig? Dann möchtest Du gerne eine Umschulung zum Fachinformatiker absolvieren die von der Agentur für Arbeit finanziert werden soll?

Ich denke das wird nicht so einfach sein. Du wirst ja ab dem 01.01. ALG I beziehen. Wenn Du ab dem Sommer 2012 (nur als Beispiel) eine Umschulung absolvieren würdest, dann würden die ja gut 32 Monate ALD I zustehen. Wenn ich richtig informiert bin, würden dir nach der Umschulung sogar noch gut 4 bis 5 Monate ALG I zustehen, weil während der Umschulung die ALG I Frist ruht. Das heisst die Zeit "läuft nicht ab". Somit würdest Du eventuell auch gut 3 Jahre ALG I kommen. Das ist für die Agentur für Arbeit und damit für uns "Einzahler" sehr viel Geld und wird ganz sicher nicht so einfach genehmigt.

Die Arbeitslosen Zahlen sind sehr starkt gesunken (zum Glück), die Zeit in der jedem zweiten Arbeitslosen eine Umschulung genehmigt wurde, ist vorbei.

Wenn ich ehrlich bin, sehe ich da keine andere Lösung als eine normale duale Ausbildung.

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Gast Gesperrt_61948

Mein Lebenstandart ist schon sehr niedrig ,da ich momentan gering verdiene und davon auch noch meine Familie bis August unterstützen muss.

Gehört zwar nicht direkt zum Thema und ich versteh wenn Du nicht darauf antworten möchtest, aber warum musst Du deine Familie nur bist August unterstützen? Hast Du ein Kind? Dann musst Du ja weiterhin für das Kind unterhalt zahlen.

Wenn Du dir ein wirklich gutes Konzept für deine Bewerbung ausdenkst und den Firmen wirklich zeigst das Du motiviert bist und unbedingt diesen Beruf ausbüben möchtest, dann sehe die Chance auf eine gute Ausbildung für dich gar nicht so schlecht.

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Gehört zwar nicht direkt zum Thema und ich versteh wenn Du nicht darauf antworten möchtest, aber warum musst Du deine Familie nur bist August unterstützen? Hast Du ein Kind? Dann musst Du ja weiterhin für das Kind unterhalt zahlen.

Nunja ist ein bisle komplizierter, ich habe meine Cousine vor 3 Jahren bei mir aufgenommen, da Sie selbst in Ausbildung ist und BAB bekommt. Da ihr Geld aber nicht ausreicht und Sie sonst niemanden hat, habe ich Sie finanziell unterstütz. Zudem habe ich noch einen 5000 Euro Kredit für meinen Umzug den ich noch bis August ab bezahle. Ich möchte jetzt aber nicht das meine Cousine mich finanziell unterstütz da Sie nun ihr eigenes Leben leben soll und Sich was aufbauen soll, sobald Sie im Mai mit Ihrer Ausbildung fertig ist.

Ich weiß das es eigentlich kein guter Grund ist.

Wenn Du dir ein wirklich gutes Konzept für deine Bewerbung ausdenkst und den Firmen wirklich zeigst das Du motiviert bist und unbedingt diesen Beruf ausbüben möchtest, dann sehe die Chance auf eine gute Ausbildung für dich gar nicht so schlecht.

Das hoffe ich auch ;-)

Ich danke für eure Antwort!

Im Grunde habt ihr mir das bestätigt was Ich sowieso gedacht habe. Ich werde mein bestes geben und wenn ich nicht unterstütz werde, die Ausbildung alleine durchziehen. Ich will nunmal den Beruf lernen und dafür stecke ich gerne zurück.

P.S.:Werde die Tage mal mein Anschreiben Posten und hoffe auf helfende Kritik^^

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huhu Iagoqs,

Die nette Dame von der Arge verweigert mir die Umschulung aus dem Grund dass ich vor der genehmigung einer Umschulung, erstmal mittel nutzen muss um eventuell wieder meinen Alten Beruf aus zu üben. Diese mittel sind langzeit Praktika und Schulungen um zu schauen ob mich eine Firma danach wieder als Karosseriebauer übernimmt.

(...)

Das meine Leistungen gut sind und ich mein bestes geben werde, davon kannst du ausgehen. Aber leider ist mein Lebenslauf nicht der tollste, was für viele Firmen schon ein ausschluss Kriterum ist.

Mmmmh, wenn wir mal davon ausgehen, dass Du keine Umschulung bekommen kannst und Dich diese Praktika und Schulungen nicht voran, da in einen ungeliebten Beruf zurück bringen - was gibt es dann für intelligente Möglichkeiten?

Was mir spontan einfällt ist, einen Job suchen der entsprechende finanzielle Mittel generiert (dürfte möglich sein und Du dürftest finanziell nicht mehr so unter Druck stehen wenn gleichzeitig die Kreditraten und die Unterstützung der Cousine wegfallen) und in Abendschule den nächsthöheren Schulabschluss machen mit möglichst guten Leistungen.

Das würde Dir Folgendes einbringen:

1) Du würdest beweisen, dass Dir an der Ausbildung sehr viel liegt und Du zum einen bereit bist, dafür etwas zu investieren und dass Du zum anderen systematisch vorgehst.

2) Mit Fachhochschulreife/allgemeiner Hochschulreife hast Du beim Kampf um die Ausbildungsstelle bessere Karten.

3) Im Moment ordnen Personaler/Entscheider Dich als "lernentwöhnt" ein (schreckliches Wort - gibt es aber wirklich). Diese Denkschiene, die durch Deinen Lebenslauf provoziert momentan eingeschlagen würde, fällt mit so einer Aktion weg.

4) Gute/sehr gute Leistungen bei einem so gearteten Vorgehen "heilen" Dummheiten aus der Teenie- und Jugendschulzeit, als Dein Großhirn bedingt durch die Pubertät im Umbau begriffen war.

5) Das Schulische (speziell die Fächer Mathe und Deutsch, evtl. Englisch) wird Dich fitter machen für Einstellungs- und Eignungstests, das ist ein guter Nebeneffekt.

6) Beim Sichten von Bewerbungsunterlagen extrapoliert man aus der Vergangenheit - und hält sich an den "hard facts" fest: Schulnoten, Ausbildungsabschluss (Noten und Ausbildungszeugnis), Arbeitszeugnisse, was Dir auch negativ ausgelegt werden wird: Anzahl der jobs in einer begrenzten Zeit (Du schriebst von "verschiedensten Jobs seit 2007" -> das produziert Schlussfolgerungen wie "der hält es nirgendwo lang aus" oder schlimmer noch "mit dem kann man es nicht lange"). Daher ist es sinnvoll, jetzt richtig positive hard facts zu schaffen. Leider zählt ein noch so toll formuliertes Anschreiben da gar nicht dazu. Der routinierte Personaler überfliegt es hinsichtlich Rechtschreibung und Grammatik - checkt also, ob der Bewerber die Aufgabenstellung "Senden Sie eine vollständige Bewerbung" halbwegs fehlerfrei erledigt hat. Uns allen ist doch klar, dass Anschreiben nichts weiter als Prosa sind. Viel viel interessanter sind die Lebensläufe. Im Anschreiben kann jeder alles schreiben, Papier ist geduldig und der Bewerber zeigt nur, dass er die einschlägigen Ratgeber gelesen hat wenn er versichert: "Ich bin ausgesprochen teamfähig. (...) Meine Familie und auch meine Freunde fragen mich regelmäßig in Angelegenheiten rund um ihre Computer um Rat (...)". Ob er tatsächlich teamfähig ist und wie fit er in Richtung IT schon ist, steht völlig in den Sternen.

Das sind so meine Gedanken. Ich vermute, dass sie Dir nicht schmecken werden, weil Du gleich loslegen willst.

Vielleicht magst Du parallel vorgehen? Dich für Ausbildungsplätze bewerben und gleichzeitig die Kombi Job + Schule klarmachen?

Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute dazu.

Die Sternschnuppe

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huhu Iagoqs,

Mmmmh, wenn wir mal davon ausgehen....

Ich hoffe mal das du nicht allzu recht behälst^^

Spass bei seite, du hast recht. Ich werde zwar mein bestes geben um einen guten Ausbildungsplatz zu erhalten. Sollte dies aber nicht möglich sein werde ich die, von dir angesprochene, Schiene fahren.

Ich denke auch mal das ich keine Umschulung finanziert bekomme, vorallem da ich meine Zeit nicht mit sinnlosen Praktikas verschwenden möchte.

So wie sich heute die Dinge ergeben haben, werde ich zum 01.01. wieder im Angestellten verhältniss sein. Ich habe nicht vor dieses zu beenden um eine Eingliederung als Karobauer zu versuchen und meinen Lebenslauf eine Alg 1 Phase mehr hinzu zugeben. Lieber werde ich bei missglückter Ausbildungssuche den nächsten Abschluss nachholen^^

Mfg Iago

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Dann will ich mal aus dem Nähkästchen plaudern:

Ich (nun 50Jahre alt, verh, 2Kinder) wurde betriebsbedingt freigestellt, da meine Firma den Kündigungstermin um 8 Tage überschritten hatte. ;) Nach dem ersten Schock und blieb nur der Gang zum Arbeitsamt. Nach dem ich mich nach der ersten Anmeldung dort schon fast als Nummer sah, war ich beim Gespräch mit der Arbeitsvermittlerin, oder wie auch immer man schreiben will, mehr als positiv überrascht.

Gelernt habe ich vor 30Jahren Kfz-Elektriker nach der Bundeswehr wollte ich allerdings nicht mehr im Beruf arbeiten und habe als Lagerist in verschiedenen Firmen gearbeitet. Zwischendurch, 5 Jahre, als Verkäufer (PC-Abteilung) in einer Elektronikkette.

Nach dem Lesen meines Lebenslaufes und den Zeugnissen kam der Vorschlag, dass ich die Prüfung und Abschluss zur Fachkraft für Lagerwirtschaft machen könnte. Nach meinem "begeistertem" Gesicht kam der Vorschlag dass auch die Möglichkeit besteht eine Ausbildung zum FiSi zu machen, da ich in der alten Firma, neben einem IT-Haus, ja schon die EDV betreut habe und durch meine Verkäufertätigkeit nicht ganz unbescholten bin.

Einzigste Bedingung:

Suche nach einem Ausbildungsplatz und bestehen des Eignungstests!

Die Suche nach dem Ausbildungsplatz war eine Stunde nach dem Gespräch beim Arbeitsamt erledigt. Ich mache meine Ausbildung als FiSi mit Unterstützung vom Arbeitsamt. Das Bestehen des Eignungstests war mehr oder weniger das Pflichtprogramm, keine Kür (mit ein wenig Menschenverstand und logischem Denken)

Der Einstieg (bin im 2.Lehrjahr eingestiegen!) ist verdammt hart nach 30 Jahren ohne Schule! Nicht die Lehrer oder Mitschüler, nein sehr vieles ist zwar kein Neuland, aber man kriegt es verdammt schwer in die "Birne", wenn man die Grundzüge nicht kennt (z.B. AE mit C++. Mit diesem sollte man sich mehr als ausgiebig befassen, vor allem als AE!). Einige Fächer will ich nicht hinterfragen, da die dort gelehrten Dinge eigentlich zum Alltag gehören. Bei Anderen frage ich mich warum es sein muss, da man diese Stunden besser nutzen könnte! Man muss sich aber darauf einlassen und auch in meinem Alter kann ich dies.

Aber backofftiopic:

Spreche mal mit deinem Arbeitsvermittler. Mit Praktika und Aushilfsjobs wird das nix...........

Wenn Praktika dann im gewünschten Beruf, aber da musst DU selbst aktiv werden. Von der ARGE oder Arbeitsamt bekommst du zwar Angebote, die richtigen Firmen musst du selber finden, da nicht alle Stellen dem Arbeitsamt gemeldet werden!

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Dann will ich mal aus dem Nähkästchen plaudern:

Zu aller erst wünsch ich dir viel glück!

Sowie du es erzählst hatte ich mir das eigentlich auch erhofft, bin zwar noch nicht so lange wie du aus dem erlernten Beruf, aber 6 Jahre sind mehr als genug um eigentlich nur noch laienhaft in ner Werkstatt zu stehen.

Die nette Dame bei der Arge will aber leider überhaupt nicht auf mich eingehen. Bei jedem meiner bisherigen Gespräche wurde mein Wunsch einfach ignoriert und bei Rückfragen war ihre standard Antwort "Das ist so Gesetz" oder "Das weiß ich nicht, müssen Sie im Internet mal selber schauen".

Ich hab mich sehr viel erkundigt bevor ich zur Arge ging und die bestimmungen für eine genehmigung kenne ich schon fast auswendig.

Theoretisch erfülle ich alle Punkte, aber der große Hacken ist und bleibt das man kein grundrecht hat und der Betreuer von seiner Seite aus das OK geben muss. Da führt kein weg dran vorbei, schaltet die Dame auf stur bleib ich auf der Strecke.

Nach meiner anfänglichen Panik hab ich mich aber wieder beruhigt^^

Mein Plan steht fest, ob mit oder ohne Arge mache ich die Umschulung. Und wenn mich kein betrieb will wird wieder die Schulbank gedrückt.

Ich sags einfach mal so: Es ist nunmal "mein" Traum, und dafür werde ich auch gerne mein letztes Hemd geben^^

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@lagoqs: Erstmal vielen Dank für die Glückwünsche!

Aber, nach dem ersten Besuch war ich mehr als frustriert! Zum zweiten Besuch bin ich mit null Erwartung hin und: siehe oben!

Vielleicht habe ich eine besondere Sachbearbeiterin erwischt und wäre bei jemand anderem auch wieder frustriert nach Hause gegangen.

Mein Traumberuf war dies schon vor mehr als 10Jahren, dass er sich jetzt erfüllt habe ich auch nicht gedacht. Mittlerweile werde ich, auch aus der alten Firma, gefragt warum ich dies nicht schon viel früher angegangen bin.

Aber, ich bin nicht mit der Tür ins Haus gefallen, sondern habe mich mal darauf eingelassen und entsprechende Referenzen im Gepäck gehabt. Nach einem Gespräch mit meinem jetzigen Ausbilder war es eh durch........

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Gast Gesperrt_61948
Dann will ich mal aus dem Nähkästchen plaudern:

Ich (nun 50Jahre alt, verh, 2Kinder) wurde betriebsbedingt freigestellt, da meine Firma den Kündigungstermin um 8 Tage überschritten hatte. ;) Nach dem ersten Schock und blieb nur der Gang zum Arbeitsamt. Nach dem ich mich nach der ersten Anmeldung dort schon fast als Nummer sah, war ich beim Gespräch mit der Arbeitsvermittlerin, oder wie auch immer man schreiben will, mehr als positiv überrascht.

Gelernt habe ich vor 30Jahren Kfz-Elektriker nach der Bundeswehr wollte ich allerdings nicht mehr im Beruf arbeiten und habe als Lagerist in verschiedenen Firmen gearbeitet. Zwischendurch, 5 Jahre, als Verkäufer (PC-Abteilung) in einer Elektronikkette.

Nach dem Lesen meines Lebenslaufes und den Zeugnissen kam der Vorschlag, dass ich die Prüfung und Abschluss zur Fachkraft für Lagerwirtschaft machen könnte. Nach meinem "begeistertem" Gesicht kam der Vorschlag dass auch die Möglichkeit besteht eine Ausbildung zum FiSi zu machen, da ich in der alten Firma, neben einem IT-Haus, ja schon die EDV betreut habe und durch meine Verkäufertätigkeit nicht ganz unbescholten bin.

Einzigste Bedingung:

Suche nach einem Ausbildungsplatz und bestehen des Eignungstests!

Die Suche nach dem Ausbildungsplatz war eine Stunde nach dem Gespräch beim Arbeitsamt erledigt. Ich mache meine Ausbildung als FiSi mit Unterstützung vom Arbeitsamt. Das Bestehen des Eignungstests war mehr oder weniger das Pflichtprogramm, keine Kür (mit ein wenig Menschenverstand und logischem Denken)

Der Einstieg (bin im 2.Lehrjahr eingestiegen!) ist verdammt hart nach 30 Jahren ohne Schule! Nicht die Lehrer oder Mitschüler, nein sehr vieles ist zwar kein Neuland, aber man kriegt es verdammt schwer in die "Birne", wenn man die Grundzüge nicht kennt (z.B. AE mit C++. Mit diesem sollte man sich mehr als ausgiebig befassen, vor allem als AE!). Einige Fächer will ich nicht hinterfragen, da die dort gelehrten Dinge eigentlich zum Alltag gehören. Bei Anderen frage ich mich warum es sein muss, da man diese Stunden besser nutzen könnte! Man muss sich aber darauf einlassen und auch in meinem Alter kann ich dies.

Aber backofftiopic:

Spreche mal mit deinem Arbeitsvermittler. Mit Praktika und Aushilfsjobs wird das nix...........

Wenn Praktika dann im gewünschten Beruf, aber da musst DU selbst aktiv werden. Von der ARGE oder Arbeitsamt bekommst du zwar Angebote, die richtigen Firmen musst du selber finden, da nicht alle Stellen dem Arbeitsamt gemeldet werden!

Absolvierst Du eine duale Ausbildung zum FiSi oder eine duale Umschulung? Das ist ja ein großer rechtlicher Unterschied.

Habe ich das jetzt richtig verstanden, Du hast gar nicht direkt an eine Umschulung zum Fisi gedacht, deine Ansprechpartnerin bei der Agentur für Arbeit hat dir eine duale Umschulung zum FiSi vorgeschlagen und innerhalb von zwei Minuten hast Du dir mal eben überlegt "ich werde jetzt Fisi"????? Kommt mir sehr komisch vor.

Eine Stunde nach dem Gespräch bei der Agentur für Arbeit, hast Du eine feste Stelle für eine duale Umschulung zum FiSi bekommen? Das hört sich für mich absolut nicht nach einer guten Firma an.

Ohne jetzt nur Kriitik ausüben zu wollen, aber Du hast mit 50 Jahren vorher nie in der IT oder in einem wirtschaftlichen Beruf gearbeitet. Dann hast Du mit 52 Jahren eine Umschulung zum FiSi absolviert und hat 00,00 Berufserfahrung in der Branche. Ich bin immer dafür auch ältere Azubis zu fördern, aber das finde ich schon sehr grenzwertig. Wenn Du aus einem kaufmännischen oder betriebswirtschaftlichen Beruf kommen würdest, dann würde ich das vielleicht nocht etwas anders sehen.

Nicht falsch verstehen, aber irgendwie kann ich diese Story nicht so recht glauben.

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Hallo Iagoqs,

ich war bis zum Sommer diesen Jahres in einer ähnlichen Lage wie Du, abgesehen davon, dass ich nur auf Minijob-Basis jobben konnte (aus privaten Gründen).

Dann hat mich ein guter Freund darauf gebracht, doch zumindest mal eine Anfrage zu starten, wie es mit einer Umschulung aussieht - fragen kostet schließlich nichts.

Ich war schon vorab ziemlich demotiviert, weil ein anderer Freund dreimal abgelehnt worden ist, doch überraschenderweise war der gute Mann vom Landkreis fast sofort der Meinung, ich hätte gute Chancen auf eine Bewilligung, sofern ich einen Betrieb finde, der mir diese Stelle bietet (FIAE)

Lange Rede kurzer Sinn, es ist nicht unmöglich eine Umschulung bewilligt zu bekommen bei solchen Voraussetzungen (bin auch sechs Jahre aus meinem zuerst erlernten Beruf raus und hab seitdem nur hin und her gejobbt)

Wenn Du allerdings schreibst, die nette Dame von derArge würde Dich gern in Praktika unterbringen und Du würdest dann zu wenig Geld verdienen, gibt es doch auch dafür eine Lösung: Warum nicht neben dem Praktikum noch jobben? Und falls es wirklich nur ein paar Hundert Euro ALG I sind, kannst Du doch immer noch versuchen, aufstockende Leistungen ALG II zu beantragen - hab ich auch bekommen!

Viel Glück jedenfalls auf Deinem Weg - welchen auch immer Du einschlagen magst...

Snoopy

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Gast Gesperrt_61948
Hallo Iagoqs,

ich war bis zum Sommer diesen Jahres in einer ähnlichen Lage wie Du, abgesehen davon, dass ich nur auf Minijob-Basis jobben konnte (aus privaten Gründen).

Dann hat mich ein guter Freund darauf gebracht, doch zumindest mal eine Anfrage zu starten, wie es mit einer Umschulung aussieht - fragen kostet schließlich nichts.

Ich war schon vorab ziemlich demotiviert, weil ein anderer Freund dreimal abgelehnt worden ist, doch überraschenderweise war der gute Mann vom Landkreis fast sofort der Meinung, ich hätte gute Chancen auf eine Bewilligung, sofern ich einen Betrieb finde, der mir diese Stelle bietet (FIAE)

Lange Rede kurzer Sinn, es ist nicht unmöglich eine Umschulung bewilligt zu bekommen bei solchen Voraussetzungen (bin auch sechs Jahre aus meinem zuerst erlernten Beruf raus und hab seitdem nur hin und her gejobbt)

Wenn Du allerdings schreibst, die nette Dame von derArge würde Dich gern in Praktika unterbringen und Du würdest dann zu wenig Geld verdienen, gibt es doch auch dafür eine Lösung: Warum nicht neben dem Praktikum noch jobben? Und falls es wirklich nur ein paar Hundert Euro ALG I sind, kannst Du doch immer noch versuchen, aufstockende Leistungen ALG II zu beantragen - hab ich auch bekommen!

Viel Glück jedenfalls auf Deinem Weg - welchen auch immer Du einschlagen magst...

Snoopy

Das hört sich für mich aber so an, als hättest Du "damals" schon eine ganze Zeit lang ALG I oder ALG II bezogen und dann eine Umschulung bekommen.

In dem Fall in diesem Thread möchte Iagoqs aber ja eine Umschulung genehmigt bekommen, obwohl er noch gar nicht arbeitssuchend ist. Ich kann es schon verstehen, dass das Jobcenter oder die Agentur für Arbeit erst einmal versucht den Arbeitssuchenden in eine Feste Stelle ohne vorherige Umschulung zu vermitteln.

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Hi zusammen,

erstmal danke für die Antworten.

Ich hatte gestern ein Termin bei einer unabhängigen Beratungsstelle für ALG Angelegenheiten. Das Gespräch war relativ kurz, aber trotzdem interessant^^

Der Berater hat mir erklärt das heutzutage nur noch in sehr großen Ausnahme fällen eine Umschulung erlaubt wird und dann nur wenn der betroffene mind. 6 Monate Arbeitslos ist.

Zudem ist es, wie bereits geschrieben, Arge Vermittler abhängig!

In meinen fall gibt es laut seiner Aussage nur 3 Möglichkeiten, wenn überhaupt.

1. Ich starte ganz normal eine Ausbildung im August und wenn das Geld nicht langt beantrage ich Alg2 ergänzend und muss hoffen das die Ausbildung als sinnvoll angesehen wird(Alg 2 stellen bezahlen eher eine Umschulung als Alg 1 stellen)

2. Ich mache es wie oben beschrieben und reiche zudem ein ärztliches Attest(am besten vom Psychologen) ein das ich nicht mehr als CC-Agent(waren meine letzten drei Jobs) arbeiten kann. Dadurch prüft nicht der Vermittler die Sinnhaftigkeit der Umschulung sondern ein Amtsarzt.

3. Ich arbeite einen Monat, melde mich dann Krank, hole mir das Attest und Kündige. Durch das Attest gibt es keine Sperrzeit und ein Amtsarzt prüft ob eine Umschulung nicht der beste weg währe.

Ich sags direkt, mir gefällt das ganze mit dem Attest nicht so sehr, weswegen ich die erste Variante nehmen werde, sollte ich nicht mit meinen Lehrgehalt+Wohngeld klar kommen.

@Snoopy.EL die möglichkeit hatte ich auch schon durchgedacht, leider ist selbst Alg 2 zu wenig um meine Cousine und meinen Kredit zu decken(Sind beides dinge, die unter Private Ausgaben fallen^^). Deswegen habe ich jetzt auch wieder einen Job zum 01.01. trotzdem danke für den Hinweis :)

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Hallo Iagoqs,

ich möchte hier auch gern etwas dazu sagen :D.

Also zunächst mal, ja es ist schon eine echte Herausforderung bezüglich der finanziellen Dinge wenn man in einem höheren Alter noch einmal eine Ausbildung beginnt und kann dich gut verstehen bezüglich deiner Bedenken.

Doch ich kann von mir behaupten das es zu schaffen ist mit wenig Geld über die Runden zu kommen.

Mal zu mir:

Ich habe auch schon die 3. Null überschritten und einen 9-jährigen Sohn.

Meine Ausbildung zur FISI habe ich im August nur durch einen Zufall angefangen.

Ich wurde einen Monat vorher als Bürokauffrau auf 400€-Basis angestellt und da mein Chef der Meinung war das man mit diesem Beruf nicht weit kommt (wo er Recht hat) und ich im Jahr 2001 schon einmal eine Ausbildung zur FiSi angefangen hatte machte er mir das Angebot doch nochmal eine Ausbildung an zu fangen. Über das Angebot habe ich mich klar tierisch gefreut und es als so zu sagen "letzte Chance" gesehen endlich in der Berufswelt Fuß zu fassen.

Nun zum finanziellen:

Da es auch meine 2. betriebliche Ausbildung ist bekomme ich kein BAB. Kein Hartz4. Lediglich ein bisschen Wohngeld für mich und für meinen Sohn bekomme ich von der GIAG Mietzuschuss da er noch erwerbsunfähig ist :D. Unterhalt bekomme ich auch nicht aber dafür wenn auch nur noch bis Anfang nächsten Jahres UVG + Kindergeld.

Trotz das ich lt. AA weniger wie ein Hartz4 Empfänger habe komme ich einigermaßen gut klar. Es ist manchmal hart vor allem weil ich noch nicht einmal für die Kinderbetreuung groß Zuschüsse bekomme und auch nichts zu den Fahrtkosten aber ich weiß wofür ich das mache und mein Sohn verübelt es mir auch nicht das ich ihm nicht alles kaufen kann.

Von daher geb ich allen anderen hier Recht: Wenn man will gibt es Wege....und es lässt sich auch einiges klären im Leben wenn es um finanzielle Dinge geht. Und wer sagt das man in einer Ausbildung lebt wie ein König hehe.....

So....trotzdem gutes Gelingen....

Und viel Erfolg!

LG

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Hallo Iagoqs,

ich möchte hier auch gern etwas dazu sagen :D.

Wow, vielen dank für deinen Beitrag. Das hat mir echt hoffnung!

Ich wünsch dir gutes Gelingen mit deiner Ausbildung!

Hab mich jetzt mal bei ein paar Firmen beworben, nur noch ne stelle finden und bis August warten.

Ich muss echt sagen, dank der vielen Hilfreichen Beiträge hier, hab ich wieder Hoffnung gewonnen und bin bester Dinge.

Ich werde euch auf den laufenden halten wenn ich eine Ausbildungsstelle gefunden habe ;-)

Mfg Iago

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